Schcinkandidatui des Kandidaten i andern ihm ein anungstüchtigkeit worden ist; sagte:es hätte >en Staatswald­können" , jedoch Nachsatz beifügte: Witterung und >em Streumachen itet hätte»." i t; und nun er- e, die zum Beleg lattes zu Jeder- nden Protokolle llig einzusehen.

or Köhler,

Oberförster.

a n d. er allgemeine»

rziehung wie der und geistig fort- , en in ihnen er- , en sollen, welche c eines Volkes auernde Blüten ' serziehung fehlt, e auch auf kurze n und eine so iz in ihnen auch men, bald wieder >gten Größe, so- . dessen über- r Höhe geführt, nbildungen des fielen die Reiche der die Augen Seist der Träger die Macht und auf den Eigen- r begründet sein, Glanz auch die

man das frühe welche auf die rlen und auf die t dem Ausgange oorden ist, legt ab. Aber die ; nationales Er- ! ne bedingte und ! lüben, da ihre ' >er Sache nach des Geistes hin n Menschen sich äußern vermag, i dieser Richtung nn er auch in erkannt ist, gar :gt werden kann, das zu schätzen landläufige An- rrige. widersetz- enschen in der itärdienstes ge» en Gliedern der gemacht werden, die allgemeine wütendsten und Erziehungsmittel en ungestalteten ntcharakter des

Volkes mit der Zeit ausüben, kann man nicht besser und treffender zusammenfassen, n,ie dies kürzlich von Lord Wolseley in geradezu begeisterter Weise in einer Rede geschehen ist. welche dereinzige General" Englands im Rathause zu Birmingham ge­halten hat. Der Lord begründete in der­selben die Notwendigkeit der allgemeinen Wehrpflicht zunächst allerdings durch den Hinweis auf die Wetterwolke, die über Europa hiüge, eine Wetterwolke, wie es eine solche nach seiner Ansicht niemals vorher gegeben habe. Aber auch abge­sehen von dieser Wetterwolke sei die all­gemeine Wehrpflicht ein unschätzbarer Segen siir die Nation als solche. Der junge Mann werde zur kritischen Zeit seines Lebens der lasterhaften Umgebung, in welcher sich die Jugend unserer Städte gemeiniglich bewegen, entzogen und zwei Jahre lang an Ordnung, Reinlichkeit und Achtung vor Gesetz und Vorgesetzten ge­wöhnt. Auf diese Weise mache er eine körperliche und sittliche Schule durch, welche ihn späterhin befähige, die Staats­pflichten besser zu erfüllen als jemand, der nicht gedient habe. Eine Nation, die sich diese Wehrpflicht auferlege, müsse in wenigen Menschenaltern aus kräftigeren Männern und Weibern bestehen als bei­spielsweise die englische Nation, welche die Wehrpflicht nur als militärische Maßregel auffasse. Wolseley hofft daher, daß man in Zukunft über diese Einrichtung in England ein milderes Urteil fällen und daß der Tag kommen werde, da man auch in England die Jugend auf zwei Jahre in irgend ein derartiges System einstellen werde.

Diese Worte sind aus dem Munde eines Engländers doppelt beachtenswert und es kann nicht fehlen, daß sie auch im englischen Volke einen mächtigen Wider­hall finden werden und daß auch in den freien Organismus des englischen Staars- wesens, der so sehr auf die größere Selbst­ständigkeit des Individuums berechnet ist, dies neue Glied ebenso mit der Zeit ein- geführt werden wird, wie es in der fran­zösischen Republik bereits geschehen ist. Für uns aber, die wir des Segens der allgemeinen Wehrpflicht uns längst er­freuen, möge die erziehliche Bedeutung derselben für unsere Nation dadurch immer mehr zum allgemeinen Bewußtsein ge­bracht werden. Das wird uns nur um so fester an das Vaterland ketten und die Liebe zu dem festigen, in dem wir alle des deutschen Heeres obersten Schutz und Schirmherrn verehren. (Str. P.)

Pforzheim, 6. Febr. Viehmarkt. Der vorgestrige Markt war mit 231 Pferden, 32 Fohlen, 793 Stück Großvieh und 48 Kälbern und 2 Ziegen befahren. Der Handel war ziemlich lebhaft. Schönes Zuchtvieh und gutes Mastvieh wurden zu entsprechenden Preisen abgesetzt. (Pf. B.)

Württemberg.

, Stuttgart, 6. Febr. Heute vor­mittag 11 Uhr fand in derSt. Eberhards- urche ein feierliches Requiem für den Kronprinzen Rudolf von Oesterreich-Ungarn statt. Der mit vielen Kerzen erleuchtete Katafalk mar mit Riesenkränzen und Schleifen in den österreichisch-ungarischen und Wiener Farben geschmückt, die Fenster

des Chors waren ganz verhängt und eine Allee von Lorbeerbäumen führte bis zum Altäre. Das österreichische Gesandschafts- personal und die österr. Kolonie war bei der Trauerfeier vollständig vertreten. Die Mitglieder des Königlichen Hauses waren durch ihre Hofmarjchälle vertreten; an­wesend waren ferner Se. Exz. der Herr Ministerpräsident Dr. Frhr. v. Mittnacht, der Kriegsminister v. Steinheil, der Königl. preußische und der Königl. bayerische Gesandte, die Präsidenten der beiden Kammern, Fürst Waldburg-Zeil-Trauch- burg und v. Hohl, Angehörige des hohen Adels, hohe Hof-und Staatsbeamte u.s. w.

(St.-A.)

Stuttgart, 6. Febr. (3. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Komis- sionswahlen und Rechenschaftsbericht des ständischen Ausschusses.

7. Februar gemeinschaftliche Sitzung beider Kammern. Wahlen des engeren und des weiteren ständischen Ausschusses. Sodann bringt der Präs, das Königliche Vertagungs-Reskript zur Verlesung. Darin wird der Kammer anheimgegeben, dem ständischen Ausschuß die Ermächtigung zu erteilen, die in der Zeit der Vertagung an die Stände gelangenden Vorlagen den betreffenden Kommissionen zuzuweisen und letztere in Thätigkeit treten zu lassen. Das Haus erteilt diese Vollmacht. Der Präsi­dent teilt mit, daß Mitte Monats der Etat eingelangen werde. Die Finanzkommission werde sich den Dank des Hauses ver­dienen, wenn sie möglichst bald an ihre Arbeiten gehe.

Aus Künzelsau, Aalenund Ell- wangen werden Schneestürme und un­geheure Schneefälle berichtet.

Knittlingen, 4. Febr. Ein Ehe­paar, welches in 53jähriger Ehe mit­einander gelebt, ist heute nachmittag um 1 Uhr zusammen beerdigt worden. Beide Gatten waren an demselben Tage gestorben. Der Ehemann Christof Metzger, Maurer, war 78, seine Ehefrau 74 Jahre alt.

Mühlacker, 5. Februar. Gestern abend verunglückte Bahnhofaufseher Weger, indem er auf einen Wagen stieg, der dem Schnellzug Bretten-Stuttgart angehängt werden sollte, derselbe glitt aus, kam unter den Wagen und wurde ihm von den Rädern der linke Arm nahe an der Achsel abgedrückt, so daß solcher gänzlich abgenommea werden mußte.

Oe st erreich.

Die Leichenfeier für den Kronprinzen Rudolf.

Bei herrlichster Wintersonne und blauem Himmel ward am Dienstag der entschlafene junge Habsburger in die Gruft seiner Väter getragen. Die Hauptstadt Wien hatte eine Trauertoilette gemacht, voll reichsten und düstersten Pompes. Von der Hofburg setzten sich zuerst die Erzherzöge in einfachen geschloffenen Wagen in Be­wegung. Als letzter kam der Kaiser, seine Gesichtszüge zeigten die Bewegung der letzten Tage, der Monarch grüßte mit freundlichem Ernst die Menge, die ihm schweigend huldigte. Die Herrschaften erwarteten in der Kapuzinerkirche den Leichenwagen. Aller Glanz war absicht­lich vermieden. Die Szenerie in der Kirche machte dagegen einen großartigen Ein­

druck durch die farbenprächtigen Gewänder des Clerus. Ergreifend war, wie Kaiser Franz Josef selbst den Sarg hinab zur Gruft geleitete. Die Einsegnung der Leiche wurde vom Wiener Kardinal Ganglbauer vorgenommen. Auch der päpstliche Nuntius war anwesend. Bald nachdem die Pforten der Hofburgkapelle geschlossen waren, ver­sammelte sich die ganze Kaiserliche Familie um den Katafalk und nahm den letzten Abschied von dem hohen Verblichenen. Die Kapuzinerkirche ist vollständig schwarz drapiert; in der Mitte ist ein großer Kata­falk errichtet, umgeben von schweren silbernen Armleuchtern mit brennenden Wachskerzen. Um 4 Uhr wurde der Sarg des hohen Verblichenen vom Paradebett herabgehoben, nochmals eingesegnet und auf den unten harrenden Leichenwagen gebracht. In aller Stille erfolgte hierauf die feierliche Ueberführung nach der Kapu­zinerkirche. Als der Leichenwagen vorder Klosterpforte angelangt war, begaben sich der Kaiser, der König und die Königin von Belgien, die Erzherzöge und die Erz­herzoginnen, sowie die übrigen fürstlichen Trauergäste auf ihre Plätze. Nachdem die dumpfen Trauertöne verstummt, segnete der Fürsterzbischof den Leichnam nochmals ein. Unter Fackelgeleite wurde hierauf der Sarg von Kammerlakaien in die Gruft getragen. Voran schritt der Kaiser. Nach nochmaliger Einsegnung verrichteten die Allerhöchsten Herrschaften ein stilles Gebet und verließen tiefergriffen die Gruft, welche hierauf von dem Fürsten Hohenlohe ge­schloffen wurde.

Kaiser Franz Josef geht mit der Kaiserin und der Erzherzogin Valerie nach Gödöllö, bleibt dort einen Monat und geht von da nach Miramare. Der König von Belgien reist morgen ab, die Kron­prinzessin Stefanie Sonnabend mit der Königin. Die Kronprinzessin bleibt vor­läufig bis zum November in Laeken. Auch das Töchterchen Elisabeth wird sich in der Begleitung der Kronprinzessin befinden.

Die Kronprinzessin Stefanie- Im belgischen Schlosse zu Laeken hat einst der österreichische Kaisersohn seine Gemahlin kennen gelernt. Am 9. März 1880 wurde die Verlobung unter den Palmen des Wintergartens geschlossen. In einem ab­geschlossenen Teile des Palmenhauses, so erzählt man, hat man dem Prinzen Ge­legenheit geboten, die Prinzessin Stefanie, damals ein löjähriges Mädchen, unge­stört zu sprechen. Der Prinz näherte sich ihr und brachte seine Bewerbung mit liebenswürdiger Gewandheit vor. Die Prinzessin aber hatte gelegentlich von einer Verlobung des Erzherzogs mit einer Prin­zessin von Sachsen reden hören und gab ihm daher erstaunt die Antwort: Was soll das jetzt, wo Sie doch verlobt sind?" Verlobt? Mit Ihnen, Prinzessin, wenn Sie wollen!" rief der Kronprinz aus. Die belgische Königstochter sagte nicht nein. Er hat so hübsch gebeten, erzählt sie ihren Eltern, daß ich nicht anders konnte." Welche Hoffnungen wurden damals an diesen Bund geknüpft! Und nun trägt die Kronprinzessin Stefanie schon mit 25 Jahren den Witwenschleier. Im Laufe eines Menschenalters ist sie die zweite belgische Prinzessin, für welche die Heirat mit einem Mitgliede des österreichischen