677

«echt

ltensteig bei nwirt Schex.

zexwu.

>ile!i

/is peploa.

sbsolk-

Xmäer, sinö

LlpklllllUeti

Zerrten als biläsnä em- ' enrkält Or, iber ciie Lr- rspüeZs äer ^porüelcen /an k<Iusrü «Naben ist.

i Wochenblattes Haus" (viertel- t:

>:

el. Sohn, n rühren, en auch e führen, für die Leiden, ese in Wirklich­eine Künstlerin, verhängnisvolle .) Wie ich gr­eine. Asyl für is. Der kleine Kinder schreien, ottir - Handtuch, nal zu stricken, inter. Teppiche gestell. Scheuer- ausgeschlagenen chalten. Leder Ein verkanntes appe Ualäsrile. aufzubewahren. Bericht.) Sauer- nzukochen. Ein- Rätsel. Auf- Rätsels in Nr. Nr. 312. Fern- > Düten. Brief-

a n d.

im der Schlacht

ißen Schlachten- lich dazu auser­zen Missethaten jranzosen gegen den ihren Höhe­cht bei Leipzig" ns 19. Oktober. Tagen voraus- icn von Seiten l und Preußen id Rheintruppen h, daß der cor- war und nicht >ne einen Haupt­unsicher er sich daß er in der ch Lindenau ritt cand, der dort pzig nach Erfurt

verteidigte, befahl, nach Weißenfels und Naumburg zu marschieren, um die Defilöen für den etwaigen Rückzug der französischen Armee zu sichern.

Es ist nicht allein lehrreich, in diese großen Tage der Vergangenheit zurückzu­schauen, sondern die Betrachtung der da­maligen Ereignisse mag auch allen Deut­schen zur Anregung und Erhebung, den heutigen Franzosen zur Warnung dienen, den Mund gegen uns nicht allzu voll zu nehmen, denn was jeder einzelne Deutsche damals geleistet hat, das leistet er jetzt und künftig, wenn's Not hat, mit derselben Kraft und Begeisterung, wobei wir uns aber jetzt einer ganz anderen Grundlage zu erfreuen haben als damals, nämlich des in sich geeinten Deutschen Reiches, während damals viele Tausende von Deutschen, besonders Bayern, Württemberger, Badenser Hessen und Sachsen, in den Reihen des deutschen Erbfeindes kämpfen mußten und seine besten Soldaten waren.

Auch jetzt und voraussichtlich in der Zukunft, steht Oesterreich mit dem Deutschen Reiche Seite an Seite, und der Dritte im Bunde sind die Italiener, die damals ebenfalls Napoleon Gefolgschaft leisten mußten.

Schließlich einen Blick auf die Opfer von beiden Seiten. Die Franzosen hatten etwa 15 000 Tote, 15000 Verwundete, 15 000 Gefangene; außerdem lagen noch 23000 Mann ihres Heeres in den Laza- rethen. 900 Geschütze und 300 Wagen hatten sie verloren. Die Preußen hatten an Toten und Verwundeten über 16 000 Mann, die Russen über 21000, die Oesterreicher 14 000 Mann. Die Schweden beklagten, dank der immer weit vom Schuß abwartenden Tactik Berna- dottes, nur einen Verlust von 100 Mann. Aber welches Uebermaß von Elend drängte sich ringsum auf der ausgedehnten Wahl­statt! lieber 20 Dörfer lagen in Trüm­mern, hungernd irrten ihre Bewohner um­her; auf dem Schlachtfelde lagen Tausende von Verwundeten ohne Hilfe, ohneLabung.

In Leipzig waren mehr als 50 große Hospitäler eingerichtet, darunter alle Kir­chen, mit Ausnahme der Nicolaikirche. Eins dieser Hospitäler war das alte, zu solchem Zwecke ganz ungeeignete Kornhaus neben dem Petersthore; in diesem lagen schon in der Nacht zum 17. October 6000 Verwundete, und von da den Neumarkt entlang, über die Grimmaische Straße hin­weg und aus dem Naschmarktc bis zur alten Börse, wo dasLazaretcomito" tagte, lagen unter freiem Himmel in dem kalten Octoberwettcr auf beiden Seiten der Straße in grauenhafter Weise Reihen von Ver­wundeten, für die es augenblicklich an Obdach fehlte. Genug, es waren Zustände, vor deren Wiederkehr Gott die Welt be­wahren möge!

Dem Andenken Kaiser Fried­richs. Ein tragisches Geschick hat cs der deutschen Nation versagt, Kaisers Geburts­tag, den ersten nationalen Festtag der Deutschen neben der Sedanfeier, begehen zu können, obwohl im Laufe des Jahres drei Kaiser auf dem Throne zu schauen waren. Denn der ruhmgekrönte erste Kaiser des neuen Reiches schied gerade zwei Wochen vor Vollendung seines ein­

undneunzigsten Lebensjahres dahin und dessen edlem Sohne war es nicht mehr vergönnt, seinen ersten Geburtstag als Kaiser feiern zu dürfen, während der Sohn und Enkel beider Herrscher, Kaiser Wil­helm II., erst im Januar des kommenden Jahres sein Geburtsfest begeht. Aber wie am letzten 22. März noch einmal überall im Reiche des verewigten kaiserlichen Be­gründers desselben pietätvoll gedacht wurde, so sei auch zum herangenahten 18. Oktober, als dem Tage, an wel­chem vor siebenundfüiifzig Jahren Fried­rich II., des deutschen Reiches zweiter Kaiser, das Licht der Welt erblickte, noch­mals an den edlen Monarchen erinnert, der seinem Volke nur zu rasch entrissen wurde. Hell und rein möge das Bild des kaiserlichen Dulders zum Erinnerungstage desselben erstrahlen, weil gerade jetzt das Gedenken des unvergeßlichen fürstlichen Siegers von Weißenburg und Wörth mit hinein in die trüben Wogen der politischen Kämpfe gezerrt worden ist. Es erwächst uns Deutschen die Pflicht, das Andenken Kaiser Friedrichs III. rein zu erhalten von den Schlacken, die ihm blinder Parteifanatis­mus und der öde politische Tagesstreit anhaften wollen, möchten sich zum 18. Oktober in diesem Bestreben, des edlen Fürsten nur in dankbarer Verehrung zu gedenken, die Gefühle aller echt deutschen Herzen zusammenfinden.

Ueber die Unterhaltung zwischen Kai­ser und Papst werden Lesarten ver­breitet, die sämtlich angeblichaus bester Quelle" stammen. Es bedarf keiner Ver­sicherung,beste Quellen" sind in diesem Falle nur Kaiser und Papst. Die aber haben beide über den Inhalt ihrer Unter­redung geschwiegen.

Berlin, 15. Okt. Die Mackenzie- Broschüre wurde in Berlin, Leipzig, Ober­hausen und Duisburg beschlagnahmt. -

(F. I.)

Berlin, 16. Okt. Die Confiscation der Mackenzie-Broschüre erfolgte, weil Mackenzie die Dreistigkeit hatte, zu be­haupten, es sei ihm der Bericht über die Krankheit Kaiser Friedrichs abgefordert worden, um ihnin die Falle zu locken." Es ist bekannt, auf wessen Befehl Mackenzie den Bericht erstatten mußte. (F. I.)

Frankfurt, 15. Okt. Nach Mit­teilungen hiesiger Buchhändler ist der Ver­trieb der Broschüre Mackenzie's im ganzen Reiche verboten worden. (F. I.)

Die Beschlagnahme der Mackenzie- Brochüre ist wegen Majestätsbeleidigung erfolgt und hat auf Grund des gericht­lichen Beschlusses des Gerichts zu Mül­heim stattgefunden. Der Erste Staats­anwalt in Duisburg hat die Beschlag­nahme ausführen lassen. (F. I.)

Pforzheim, 13. Oktbr. Münchener Ausstellung. Vom Preisgericht der deutsch­nationalen Kunstgewerbe-Ausstellung in München sind folgende Aussteller von Pforzheim mit Medaillen prämiirt worden: Frank, Theodor, Hauber, Adolf, Hausch, Moritz, Fabrikanten, Keppler, Gottlob, Zeichner und Modelleur für Entwürfe, Kiehnle, August, Majer, Gottlob, Müller, Moritz, Ostermayer, Oskar, Pantlen, A.. Rau, Karl, Schnuckert, Karl jun., Stöffler, Wilhelm, Fabrikanten, Waag. Alfred, Direktor, für Entwürfe, Wehrle u. Cie.,l

Fabrikanten, Weiblen, Karl, Ciseleur, Winter, Eduard u. Cie., Witzenmann, Heinrich, Wolfarth u. Katz, Fabrikanten.

(Pf- B.)

Pforzheim. Nach dem Beob. ist der Counis'sche Garten am Jnselwege um den Preis von 40 000 M. auf Herrn Bank­direktor Kayser übergegangen, was inso­fern freudig zu begrüßen ist, als damit die Möglichkeit gegeben ist, die Gerberstraße weiterzuführen und vort Bauplätze zu schaffen. Ferner ist das Gasthauszur Stadt Stuttgart" an der Lammstraße durch Vermittlung der Güteragentur Metzger um die Summe von 44 000 M. in den Besitz des Herrn Ziegler von Kieselbronn über­gegangen.

Pforzheim, 14. Oktbr. Aus der heute veröffentlichten Krankheits- und Sterblichkeitsstatistik des Amtsbezirks für das dritte Vierteljahr geht hervor, daß der Verlauf der Typhusepidemie in dem benachbarten Huchenfeld folgender war: Im April erkrankten 18, im Mai 8, im Juni 1, im Juli 6, im August 8 und im September 45 Personen, gegenwärtig soll der Krankenbestand 70 in der Gemeinde betragen. In der Stadt Pforzheim er­krankten an dieser Krankheit im Juli 2, im August 3 und im September 9 Per­sonen. Es ist zu hoffen, daß es dem energischen Eingreifen der Behörden ge­lingt. ein weiteres Umsichgreifen der Epi­demie zu verhüten.

Württemberg.

Stuttgart, 16. Okt. Mackenzie's Schrift war heute in der Früh in den hiesigen Buchhandlungen noch nicht ein­getroffen. Den Buchhandlungen wurde gestern mitgeteilt, daß die Verbreitung der Schrift verboten werde. (S. M.)

Hoflieferant F. W. Brauer in Stutt­gart hat, wie wir derSchw. Ehr." ent­nehmen, die Ausstattung der Prunkräume des Kaiserpalastes in Straßburg besorgt. Ein großer Teil der Mobiliarausstattung ist schon nach Straßburg abgegangen; ein weiterer Teil wird binnen wenigen Tagen Nachfolgen.

In Türkheim, OA. Geislingen, wäre eine Familie der Unkenntnis in der Regulierung eines amerikanischen Ofens beinahe zum Opfer gefallen. Als die Familienglieder morgens ungewöhnlich lang sich nicht zeigten, betrat der Bruder der Hausfrau den Schlafraum und fand seine Verwandten mit Ausnahme seines Schwa­gers, der mühsam noch sprechen konnte, tief betäubt. Dem alsbald herbeigerufenen Oberamtsarzt gelang es, den Vater und die 2 Kinder bald wieder zu beleben, während die Frau erst abends das Be­wußtsein wieder erlangte.

Giengen a. B. 15. Okt. In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag voriger Woche wurde der ledige Schäfer Joh. Ruff von Bolheim in der Nähe von Unter- Dürrheim bei Wertingen (Bayern) er­mordet und beraubt. Der Thäter, ein lediger, 21 I. a. Schäfer von hier, wurde heute Vormittag von Polizeidiener Schäff­ler hier verhaftet und von Landjäger Wild an das Amtsgericht Heidenheim eingeliefert. Der Thäter ist geständig.

Auf der Station Großaltdorf verunglückte am 12. d. Mts. 7.37 abends Christian Drechsel von Jlshofen, welchem