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wahrscheinlichste beamte aus die Wilddiebe ge­ht. In einer taug" wird aus ittlungen über daß die Schüsse auf deutschem id auf deutschem nn feuerte erst, iltrufen erfolg-

(F. I.)

>t. Heute Mit- Ruck von der in der Linden- seines Wagens t vom Wagen ollendes großes kt wurde. Der t in's städtische schied aber bei hinterläßt eine

(Pf- B.j

!6. Seht. Ihre elten heute den ! der Prinzessin , Höchstwelche > hier eintraf, n und Abends wt zurückkehrte ptember. Von a König ist den Fürsten ltlich sein füns- im als Minister lheiten am 23. 8. Oktober als Wehendes Tele- Jch kann mir verehrter Fürst, wppeljubiläm», feiern. Möchte lichkeit zu Teil ng Ihrer Ber­it in so schweren

^ mit folgenden kajestät bitteich iche Tekegramin ank in Gnaden l wollen."

(St.-Anz.) Nr. 32 von, Bekanntmachung w. die Besteuer- lekanntgabe des Z, betr. die Be­in verschiedenen de gehörenden welches mit 24. Juni d. I., Branntweins, und Ergänz- I. für das ge- intweinsteuerge-

. 226 vom 28. fügung des K> die Erhebung itwein vom 27. wir die Jnter-

i.

hält eine Be­lege Stuttgart,

wornach der Termin für die Konvertierung der 4'/» °/o igen Obligationen am 30. Sept. zu Ende geht. Interessenten werden hier­auf aufmerksam gemacht.

Am 1. Oktober werden bei den sämt­lichen Truppenteilen die Oekonomie-Hand- werker und die Militär-Krankenwärter und am 4. Oktober die Kavallerie-Rekruten ein­gestellt. Vom 4. bis 15. Oktober wer­den zu jedem Feldartillerie-Regiment zwölf Reservisten der Kavallerie zur Ausbildung als Fahrer einberufen.

Der unter dem Höchsten Protektorat I. Mas. der Königin und unter dem Ehrenpräsidium Sr. H. des Prinzen Herr­mann zu Sachsen-Weimar-Eisenach stehende Württ. Sanitätsverein vom roten Kreuz hat zu der am 22. Sept. d. I. und den folgenden Tagen in Karlsruhe stattgehabten vierten internationalen Kon­ferenz der Vereine vom roten Kreuz Rcgier- ungsrat von Clausnizer und Obermedizi­nalrat Dr. Landenberger als Delegirte abgesandt.

Stuttgart, 26. Septbr. Gestern vormittag Ilsts Uhr rückte das Ulanen- Regiment König Karl Nr. 19 in Stuttgart wieder ein.

Stuttgart, 25. Sept. Die bis zum 28. d. M. dauernde, unter dem Protec- torate des Königs stehende Internationale Ausstellung von Luxushunden stellt so­wohl, was die reiche Beschickung anbe­langt, als auch wegen der Vorzüglichkeit des vorhandenen Hunde-Materials, nach dem Urteil der Sachverständigen alle bis­herigen in Deutschland und Oesterreich ab- gchaltenen kynologischen Ausstellungen in den Schatten. Der mächtige Raum der Gewerbehalle hatte nicht ausgereicht, um alle angemeldeten Hunde unterzubringen. Ganz Deutschland, Oesterreich, die Schweiz, Belgien, Holland, England u. s. w. sind auf der Ausstellung vertreten.

Die Ausstellung von Luxushunden war gestern den ganzen Tag, namentlich aber Nachmittags so stark besucht, daß man oft Mühe hatte, durchzukommen; die Zahl der ä 50 verkauften Eintritts­karten betrug 3956; am Sonntag waren es g. 1 1243, die Tageseinnahme am

1. Tage beträgt 1243 am 2. Tage 1956 das Prämirungsgeschäft dauerte bis gestern Nachmittag. Wie man gestern hörte, hat ein hiesiger Agent von London aus den Auftrag zum Ankauf von schönen deutschen Doggen erhalten und sind ihm 29000 dafür zur Verfügung gestellt.

Eine Zusammenstellung der D. Reichp. schätzt die Erträgnisse des diesjährigen Herbstes folgendermaßen: man rechnet in Stuttgart aufin Heilbronn '/s, Weins­berg und Umgegend über '/-, Eßlingen, Untertürkheim, Rothenberg, Cannstatt, Fellbach '/s bis '/ 2 , Mundelsheim, Besig­heim bis 2 /«, Bönnigheim, Cleebronn Mergentheim gut '/, Herbst, in Mezingen und im Lenninger Thal erwartet man dagegen einen besonders reichen Er­trag bis zu 16 Eimern (ä 300 Liter) per Morgen.

Der fünfzigste Jahresbericht des Blinden­asyls zu Gmünd enthält eine Abbildung des neuen, im Jahre 1881 bezogenen An­staltsgebäudes und bespricht näher einige allgemeine Fragen über Versorgung von Blinden und Organisation der Anstalt.

Der Bericht gedenkt dankbar der Unter­stützung, die der Anstalt jederzeit geworden, der sie aber auch bei der Vermehrung der Zöglinge immerfort bedarf.

Besigheim, 26. Sept. Im Maier- schcn Neubau stürzte plötzlich das aus Zement verfertigte Gewölbe zusammen, als man das unter demselben befindliche Bogengestelle wegnehmen wollte, so daß der Besitzer, Bierbrauer Maier, selbst und der Steinhauer Dieter verschüttet wurden. Dieter, dessen Kopf noch frei war, konnte alsbald unbeschädigt herausgeschafft wer­den, dagegen gelang es, trotz der ange­strengtesten Thätigkeit erst nach einer vollen Stunde, Maier ans Tageslicht zu fördern und zwar leider als Leiche, mit furchtbar zerschmettertem Kopfe.

Großbottwar, 25. Sept. Ein die Eltern wieder zur Vorsicht bei Kindern mahnendes Unglück ereignete sich vorgestern in hiesiger Stadt. Ein 3 jähriges Kind kam dem im Herd brennenden Feuer zu nahe, sing Feuer und verbrannte sich auf der einen Seite so, daß dasselbe gestern gestorben ist. (S. M.)

Maulbronn, 24. Sept. Die Hof- kammlichen Weinberge Elfingerberg, die den vielgeschätztenElfinger" liefern, haben Heuer einen besonders günstigen Herbst zu verzeichnen:*in Frühgewächs eine Voll­ernte mit ca. 185 lU, in weißem Riesling eine b/ 4 -Ernte.

Calw, 26. Sept. Der hiesige Lieder­kranz beging gestern, Sonntag, begünstigt von herrlichem Wetter, das Doppclfest seines 50 jährigen Bestehens und der Weihe einer neuen Fahne. Die ganze Bevölker­ung der Stadt nahm teil an der Feier. Die Vereine der Nachbarschaft waren zahl­reich erschienen und namentlich erfreute es, daß bedeutende Vereine des Landes, wie der Liederkranz und Guttenbergvercin Stuttgart und außerdem die Liedertafel und Freundschaft Pforzheim durch Abord­nungen vertreten waren. Das Festessen wurde im geschmackvoll ausgeschmückten Thudium'schen Saale eingenommen.

* O tte n h ause n, 27. Sept. Auf Ver­anlassung des Landw. Bezirksvereins war am vorigen Sonntag der Sachverständige für Weinbau, Herr Gemeinderat Wekler von Reutlingen im unteren Amt, und be­suchte mit dem Bereiusvorstand, Herrn Oberamtmann Hofmann, und unter sehr zahlreicher Begleitung die Weinberge der Gemeinden Ottenhausen, Ober- und Unter­niebelsbach und Gräfenhausen. Vom An­fang bis zum Ende zeigte sich, daß hier ein erfahrener unter langjähriger prakti­scher Thätigkeit ergrauter Weingärtner sein reiches Wissen in wohlwollender Weise zur Geltung bringe. Vielseitige Anfragen wurden von dem Herrn Sachverständigen durch Demonstrationen am Weinstock in klarer verständlicher Weise beantwortet. Zu bedauern war nur, daß den Frauen, denen ja meistens die Arbeiten am Stock obliegen, die teilweise Vorgefundene mangel­hafte Behandlung, wie z. B. zu große und nicht kreisrunde Bögen und Anheft­ung derselben zu hoch vom Boden, zu große Entlaubung schon beim Erbrechen (Zwicken) wie beim Ausbrechen u. s. w. nicht vor Augen geführt werden konnte. Herr Wekler war über den zum Teil sehr schönen Stand der Reben erstaunt und

äußerte sich des öfteren dahin, daß noch 14 Tage günstiges Wetter einen Reifegrad der Trauben herbeiführe, der allgemein befriedigen werde. In Gräfenhausen wurde vorjähriger Beerwein versucht, der allge­mein belobt wurde. Der Besuch der Wein­berge nahm den ganzen Vormittag in Anspruch und um 'is2 Uhr wurde im Gasthaus zumRößle" in Gräfenhausen eine Mittagspause gemacht. Nach Be­endigung derselben entwickelte nun Herr Wekler in einstündigem freiem Vortrag seine Ansichten über die Behandlung der Weinberge, vom Ricolen des Bodens und der Behandlung des Stockes und Bodens bis zum Herbst. Der Herr Vorstand empfahl hierauf eine allgemeine Besprech­ung des Gehörten, was noch zu manchen Anfragen, namentlich über Düngung, führte. In dem sich hieran anschließen­den Vortrag über Weinbereitung wurden von Herrn Wekler neben sorgfältigster und nicht zu früher Lese Anwendung von Senkböden u. s. w. empfohlen. Schließ­lich machte Herr Wekler noch Mitteilungen über das Auftreten der Reblaus, deren Wesen an der Hand eines Tableaus des nähern erklärt wurde. Der Herr Vor­stand des Landw. Bezirsvereins dankte hierauf Herrn Wekler für seine vielseitige Belehrung und empfahl der zahlreichen Versammlung sich das Gehörte zu Nutzen zu machen.

Ausland.

Italien. Die Cholera verbreitet sich jetzt aus Messina in die Ortschaften der Umgebung. Das JournalJmpar- ziale" in Messina behauptet, die Cholera sei zurückzuführen auf aus Bombay im­portiertes infiziertes Getreide. Vorgestern zählte man in Messina und Umgebung 120 Erkrankungen und 60 Todesfälle.

Rom, 26. Sept. Die Blätter be­grüßen den deutschen Kronprinzen sym­pathisch auf dem italienischen Boden. Der König ordnete die Hcrrichtung königlicher Gondeln in Venedig zur Verfügung des Kronprinzen an.

Ein kolossaler Brand hat die Stadt Gr aven hurst im Staate New-Jork eingeäschert. Nur vier Häuser blieben unversehrt. Fast alle Einwohner sind da­her obdachlos. Die Lage der Abgebrannten ist eine um so jammervollere, als auch alle Lebensmittelvorräte vom Feuer ver­zehrt worden sind. Der Gesamtschaden beträgt 500 000 Dollars. Ein Trost ist, daß bei dem riesigen Brande kein Menschen­leben verloren gieng.

Misu-lleii.

Ire Aragonermühe.

Humoreske von A. Oskar Klaußmann.

(Schluß.)

(Nachdruck verboten.)

VI.

In der Villa im Gartenfeld herrschte schon des Morgens eine furchtbare Auf­regung. Tante Jaminchen war außer sich.

Franz, der Gärtnerbursche hatte sich als eine Schlange entpuppt, die sich ver­räterisch an dem Busen des Vertrauens genährt hatte. Er war bei der Nacht mit dem größeren Teil des Silberzeuges aus der Villa davongegangen. Gewiß war