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Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung.

Einer werten Einwohnerschaft Calmbachs und Umgebung erlaube mir ergebenst die Anzeige zu machen, daß ich im Nebengebäude des Gasthauses z. Bären dahier ein

Raster- und Friseur-Geschäft

eröffnet habe und bitte um geneigtes Wohlwollen.

Ferner empfehle ich mich zur Anfertigung sämtlicher Haararbeiten.

Auf Lager halte ich feine und geringere Parfnmerie-Artikel wie Seifen, Kölnisch Wasser, seines Haaröl, Odeurs u. s. w. und bitte um gütige Abnahme.

Achtungsvollst

HU SIS». HG SLvI, Friseur.

Legen

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Lonix-Loildons, Llalri-Loilbnns, Onm- mi-Lonüons, L ksvkst 20 ktz., sovis 8tvU^voi'ak'8eds Lrust - Londons, L knvkst SO Lkx., äi« vnixtdk1«n8>v«r- tdv»tsn Lnnsmittsl.

Letzten Montag abend wurde auf der Schwärmer Straße eine

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gefunden, welche abgeholt werden wolle bei Ernst Pflüger in Schwann.

LkillmM-Millilli»'

zu haben bei Jak. Meeh.

Neusatz.

2885 Mark

Pflegschaftsgeld hat in einem oder mehreren Posten zu 4'/-°/o auszuleihen.

Karl Ludwig Knüller.

Mehrfachen Wünschen des Publikums entgegenkommend, habe in Uebereinkunft mit der K. Postverwaltung den

von

Postwertzeichen

übernommen; es sind also Freimarken, ge­stempelte Briefumschläge, Postkarten, Post­anweisungs-Umschläge u. Postanweisungs- Karten in der Zeit, in welcher das Geschäft für das Publikum geöffnet ist, zu demselben Preise wie an den Postschalteru gegen Bar­zahlung bei mir zu beziehen.

_Jak. Meeh.

Heute Samstag

abend 8 Uhr

Hurntag

im Lokal. _ Der Vor stand.

Neue Licdcrhestc

I. II, Lvtt

sind zu haben bei Jak. Meeh.

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Deutschland.

Der Besuch des Prinz - Regenten Luitpold von Bayern amBerliner Hofe wird nunmehr, Münchener Meld­ungen zufolge, im Laufe der kommenden Woche erfolgen.

Der er sie Be r h an d l un gsta g des Reichstages über den Etat hat bereits einen scharfen Angriff der freisinnigen Opposition aut die gesamte Finanz- und Steuerpolitik der Rcichsregierung gezeitigt, den der Abgeordnete Rickert als Geueral- redner seiner Partei unternahm und bildete die Rede des genannten Abgeordneten offenbar den Mittelpunkt der gesamten Dienstagsverhandlung. Auffallend ist, daß in dem ersten Berhandlungstage über den Etat die Militärfrage kaum ge­streift worden ist. Das scheint darauf hin­zudeuten, daß zwischen den einzelnen Par­teien Verhandlungen über eine Verständig­ung über die Militärvorlage stattfinden, wie dem ja verlautet, daß man sich in konservativen und nationalliberalen Kreisen mit dem Gedanken trägt, ein steuerpoli­tisches Programm zu vereinbaren, das die Basis zur Beschaffung der finanziellen Mittel bilden sollen. Von den Deutsch­freisinnigen heißt es, sie würden eventuell die Militärvorlage in ihren wesentlichsten Bestandteilen aunehmen, wenn die Re­gierung auf die Einführung der zweijähr­igen Dienstzeit eingehen wolle.

Berlin, 30. Nov. Nach Mitteilung des Staatssekretärs Jacobi hat die Reichs­regierung ihren gesamten Bestand an Silberbarren sowie 41 000 000 Mark in Thalern an die egyptische Regierung über­lassen, als diese hier Münzen prägen ließ. Damit ist eine bedeutende Entlastung des deutschen Silbervorrats ohne große Opfer erreicht. (F. I.)

Berlin, 1. Dezbr. Der bisherige württembergische Militär-Bevollmächtigte Graf Zeppelin wird die Geschäfte der Gesandtschaft bis zum Frühjahr versehen, dann übernimmt er das Kommando einer Kavalleriebrigade. Gras Herbert Bismarck und der württembergische Militärbevollmüchtigte Major Sick sind zu Bevollmächtigten zum BundcSrat er­nannt. (F. I.)

Dem Gencralstabswerk über den Krieg von 187071 war im 20. Hefte ein Ge­fechts-Kalender des deutsch-französ. Krieges beigegeben worden, der als ein unselbstständiger Teil des Werkes zu be­trachten war. Die Abteilung für Kriegs­geschichte des Großen Generalstabs hat

nunmehr eine erweiterte und einzeln käuf­liche Ausgabe desGefechts-Kalenders 18701871" veranstaltet, der sämtliche Schlachten, Gefechte, Belagerungen des deutsch-französischen Krieges nach der Zeit geordnet, dieselben nach dem Alphabet geordnet und ein Verzeichnis aller Stäbe und Truppenteile, die an Schlachten u. s. w. des Feldzuges beteiligt gewesen sind, ent­hält.

Vom Main, 27. Nov. Der Floß­holzmarkt, der sich in früheren Jahren an der Mainkur befand, wurde in den letzten Jahren nach Aschaffenburg verlegt. Trotz­dem kamen die Flößer alter Gewohnheit und der günstigen Lage wegen auf die Mainkur zurück und es wurden an letzterem Platze stets Geschäfte von Belang abge­schlossen. Besonders einer der bedeutend­sten Holzhändler, Wick von Bamberg, wurde der Mainkur nie untren. Da nun durch die vorteilhafte Lage der Mainkur als Mittelpunkt zwischen Frankfurt, Offenbach und Hanau die Holzhändler in der Lage sind, ein besseres Geschäft zu machen, so sind bereits Schritte eingeleitet, den Holz­markt von Aschaffcnburg wieder an die Mainkur zu verlegen. (F. I.)

Karlsruhe, 28. Nov. Die Bau- thätigkeit, welche hier nie ruht, wird im nächsten Jahre einen ganz besonderen Auf­schwung nehmen. Von größeren Bauten sollen ausgeführt werden: eine evangelische Kirche (bereits begonnen), die Kunstgewerbe­schule, Erweiterung der Realschule, Neubau eines Doppelschulhauses, Augenklinik u. A. Dazu kommt die Privatbauthätigkeit, welche namentlich durch Herabsetzung des Zins­fußes gefördert wird, während der Bau­grund keine Schwierigkeiten und sogar den Saud noch bietet. Auch ist das Bau­material in unmittelbarer Nähe zu haben und leicht beizuschaffen, so daß die Trans­portkosten nicht bedeutend sind. Darum haben sich in der letzten Zeit wieder ver­schiedene Baugeschäfte und Ballgesellschaften gebildet, welche mit dem Frühjahr frisch ins Zeug gehen wollen.

Pforzheim, 30. Nov. Die staat­liche Probieranstalt für Prüfung von Edel­metallen wird morgen ihren Betrieb er­öffnen. Nach der Dienstweisung für die Anstalt hat der Einlieferer von Edel­metallen gleichzeitig mit der Metallprobe den Namen resp. die Firma des Auftrag­gebers, die Art des Metcrlles, den Zweck und den Tag der Einlieferung anzugeben; das für die Fcingshaltsbestimmung einzu- bringende oder bei Aussieben zu ent­nehmende Probemetall soll im Minimum bei einer Goldprobe ein Gewicht von 1,5 §r, bei einer Güldischprobe ein solches von 3 Ar, bei einer Silberprobe von 5.0 Ar und bei einer Krätzprobe von 110 bis 500 Ar haben. Die Probereste bleiben 4 Wochen in Verwahrung der Anstalt und werden dann, mit Ausnahme der Silber­proben, von denen der ganze Rest, und mit Ausnahme der Krätzproben, von denen 100 gr der Probieranstalt verbleiben, gegen Quittung dem Einlieferer zurück­erstattet. (K. Z.)

Weißcnstein. Am Neubau der Papierfabrik ist ein Unglücksfall zu be­klagen. Durch Versagen des Hebels fiel ein schwerer Stein herab, durchschlug das Gerüst und von den nachstürzenden beiden

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