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Ausland.
Paris, 8. März. Die Akademie der Wissenschaften stimmte gestern dem Projekt zu. für Pasteur ein Hcilinstitut gegen Tollwut zu errichten, welches zur Aufnahme von Franzosen und Ausländern bestimmt ist.
In Dublin begab sich vor einigen Tagen der Schleppdampfer „Jntegrity" in See, um im Aufträge der Zollbehörden 24 Tonnen (48 000 Pfund) Schnupftabak in die Bai zu werfen, weil die Eigentümer sich geweigert hatten, dafür den Zoll zu entrichten.
Unter der tanzenden Damenwelt Londons erregt ein Fall, der sich vor einigen Tagen ereignete, ungeheures Aufsehen. Miß Ada Barnaton. die neunzehnjährige Tochter eines Kaufmanns, besuchte vergangene Woche einen Ball und legte ein paar Tanzschuhe an, welche ihr große Schmerzen verursachten. Trotzdem tanzte sie die ganze Nacht hindurch; am nächsten Morgen waren die Füße entzündet und geschwollen. Das Mädchen achtete nicht weiter darauf, tanzte am Abend wieder, brach dann nach wenigen Touren, von Schmerz überwältigt, ohnmächtig zusammen. Man trug das Fräulein nach Hause, und die Aerzte konstatierten, daß Ada sich eine Blutvergiftung zugezogen, indem die dunkle Farbe der Kostümstrümpfe die wundgedrückten Füße angegriffen. Um das Leben der Unglücklichen zn retten, mußten beide Füße amputiert werden.
Miszellen.
Treu bis zum Jode.
Episode aus dem letzten polnischen Aufstande, von N. F. Nötiger.
(Fortsetzung.»
Als Otto v. Birk an die Reihe kam und eben das ihm hingereichte Kreuz ergreifen wollte, es zu küssen, zögerte der junge Präsident noch einen Augenblick, ehe er es ihm hingab und neigte sich leise zu seinem Ohr. „Otto", sagte er ernst zu ihm, «noch hast du Zeit, dich zu besinnen. Hast du dich nur in einer schwachen Stunde überreden lassen, reut es dich jetzt und willst du noch zurücktreten, so thue es. Ich rathe es dir, als dein wahrer Freund. Willst du dagegen bei uns bleiben und mit uns kämpfen, so schwöre."
„Ich will mit Euch kämpfen; siegen oder sterben", sagte der Angeredete stolz und küßte ebenfalls das Kreuz zur Besiegelung seines Eides. —
„Nun, liebe Brüder", nahm, als dies vollendet, der Graf Wladimir abermals das Wort, „wir können heute nicht mehr länger zusammen bleiben, da ich die Nacht noch nach Hause reisen muß, ihr Andern des Schlafes bedürfen werdet. Ehe wir aber auseinander gehen, lasset uns Gott danken für den Schutz, den er uns bisher gewährt hat, und ihn bitten, auch ferner mit Wohlwollen auf unser Thun herabzublicken." Die Versammlung erhob sich mit lautem Dankgebete, worauf sie sich zum Nachhauscgehen anschickten.
Folgen wir nun dem jungen Grafen Wladimir, der, während die Uebrigen sich geräuschlos entfernen, mit dem Wirte, die morgige Flucht bespricht, worauf ihm
derselbe ein gesatteltes Pferd vorführt, auf welches sich der Jüngling behend hinaufschwingt und in die kalte, sternenhelle Nacht hinausreitet. Die harte Chaussee, auf der der Husschlag des galoppierenden Pferdes weithin vernehmbar ist, vermeidend, bog er in einen, ihm bekannten Feldweg ein, auf dem er fast geräuschlos dahiusauste. Wer ihm so begegnet wäre, dem nächtlichen Reiter auf dem schwarzen Pferde, der würde ihn wohl für eine Erscheinung gehalten und grauseud ein Kreuz geschlagen oder ein ^V6 iUuriu gebetet haben.
So mochte der junge Pole schon einige Stunden geritten sein; Mitternacht war längst vorüber und das Hahneugeschrei tönte von Dorf zu Dorf. Aber noch immer war er nicht am Ziele seines Rittes angelangt. Jetzt ritt er in einen finstern Wald ein, aus dem ihm das Gekläff der Füchse und das G häul eines fernen Wolfes entgegenrönte. Aeugstlich schnaubte das Pferd, als es die Anwesenheit des von chm so gefürchteten Tieres, des Wolfes, entdeckte, und nun durch Stricheln und Zureden gelang es dem Reiter wieder, des Pferdes Herr zu werden und es in der früheren Gangart wieder vorwärts zu bringen.
Nach einstündigem Ritt lichtete sich der Wald und man konnte beim Scheine der Sterne ein kleines Dorf und am Ende desselben ein stattliches Gebäude, das Schloß des Gutsherrn, erblicken, welches das Ziel des nächtlichen Reisenden war. Finster und unheimlich ragte cs in die Nacht hinein: in keinem der vielen Fenster war irgend ein Lichtschein zu bemerken, der auf noch wache Bewohner hätte schließen lassen können; Alles schien drin in tiefster Ruhe. Graf Wladimir ritt langsam an dasselbe heran, stieg dann ab und band das Pferd an einen Baum. Dann nahm er ein kleines Kieselchen vom Boden aus und warf damit, nicht allzuheltig, an eines der obern Fenster, worauf sich für einen Augenblick ein Lichtschimmer daran zeigte. Gleich darauf wurde ihm durch einen Diener die Thüre geöffnet, er übergab demselben sein Pferd und schritt rasch in das Schloß, sein Elternhaus. Mit den Lokalitäten desselben genau vertraut, erstieg er im Finstern eine Treppe und stand darauf vor einer verschlossenen Thüre, die ihm auf sein Klopfen geöffnet wurde.
Heller Lichterschein drang ihm aus derselben entgegen und er sah eine Versammlung von ungefähr acht Herren, teils polnischen Edelleuten, teils katholischen Geistlichen, in dem Zimmer, die noch zu so später oder vielmehr so früher L-tuude des Tages in wichtiger Beratung zusammen saßen. Der Hausherr, der Vater Wladimirs, ein stattlicher Greis mit acht polnischem, aristokratischem Gesicht, erhob sich rasch beim Eintritt seines Sohnes und trat auf ihn zu. „Was bringst du für Nachrichten?" frag er gespannt.
„Gute, lieber Vater", sagte der Jüngling. „Fünfzehn Freunde ziehen morgen in den Freiheitskampf und ich stehe an ihrer Spitze."
„Brav, mein Sohn", sagte der alte Edelmann, ihm die Hand drückend. „Unsere Familie hat sich stets um Polen verdient gemacht, zeige auch du dich deines Namens
würdig. Du wirst jetzt müde sein: gehe auf dein Zimmer, morgen sprechen wir weiter."
Wladimir verabschiedete sich hierauf, der Graf nahm seinen Platz in der Versammlung wieder ein und der Eine der Herren, der ein Aktenstück in der Hand hielt, nahm seine, durch den Eintritt des jungen Grafen unterbrochene Verlesung von Neuem auf:
„-In der Provinz Posen ist
der Aufstand jetzt vollständig vorbereitet und organisiert. In jeder Stadt hat das Komitö einen Zeduik — Einlmann — gewählt, natürlich einen intelligenten, gewandten und uns treu ergebenen Mann, welcher die laufenden Geschäfte zu besorgen, die ihm vom Komitö gewordenen Befehle auszuführen, überhaupt demselben auf jede Weise in die Hände zu arbeiten hat. Außerdem hat sich derselbe ebenfalls zehn tüchtige Männer — Zehnlmänner — zu wählen, die jeden Augenblick zu seinen Befehlen bereit sein müssen und ihm eben so ge- liorchen müssen, wie er selbst dem Konnte. Diese zehn Zehnlmänner aber haben nun wiederum sich Jede zehn weitere Männer zu wählen, die wieder in demselben Abhängigkeitsverhältnisse zu ihnen stehen, als sie zu dem Eintmann. Je nach der Größe der Stadt geht diese Einteilung noch weiter, indem die Zchntmänuer zweiter Linie sich abermals Zehntmänner wühlen, bis -zuletzt jeder Einzelne in den Aufstand mit verflochten wird und ein nützliches Glied in der großen Kette bildet. — Die Einberufung der Soldaten, die in zwei Aufgebote geteilt sind, deren erstes die unverheirateten Männer von 18—25 Jahren, das zweite die verheiraten vom 25. bis zum 30. Jahre einschließt, hat ebenfalls der Eintmann zu bewerkstelligen." —
„Dies, meine Herren," sagte nach einer Pause des Vorlesers, ein Agent der provisorischen Regierung, nachdem sich alle Anwesenden über die von der Regierung ergriffenen Maßregeln äußerst günstig ausgesprochen, „dies wäre die Einteilung in den Städten, die, Dank der Bereitwilligkeit und Vaterlandsliebe der Bürger ohne die geringsten Schwierigkeiten ungemein rasch vor sich gegangen ist. Ungleich schwieriger jedoch — ich muß es Ihnen gestehen — ist unsere Aufgabe den Bauern auf den Dörfern gegenüber. Es läßt sich nicht leugnen, daß wir Edelleute bei denselben nicht in der besten Erinnerung stehen. Wie Sie wissen, war früher, zur Zeit unserer Vorväter, der Bauer und Kind Leibeigener des Herrn, der mit ihm thun und lassen konnte, was er wollte. Uneut- geldlich mußte er die schwersten Arbeiten für den Herrn verrichten; er besäete sein Feld und der Herr erntete es; besaß er irgend etwas, was dem Herrn gefiel — und der Herr nahm es. Jetzt unter preußischer Herrschaft, haben sich nun diese Verhältnisse ungeheuer zu Gunsten des Bauern geändert. Der Frohndienst ist abgeschafft, er hat gegen den Gutsherrn nicht mehr die Geringsten Verpflichtungen und gegen etwaige Gewaltmaßregeln schützt ihn das Gesetz, das Jedem, vbne Unterschied der Nationalität, gleiche Rechte widerfahren läßt. Selbstverständlich ist der Bauer klug genug, die ihm unter der neuen Herrschaft gewordene Verbesserung seiner Lage ein-