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für die Landwirtschaft verlassen oder durch eigenes Verschulden die Entfernung aus demselben veranlaßt oder die Prüfung binnen einer gesetzten Frist nicht erstanden wird (§ 4 Abs. 2 der Verfügung des K. Ministeriums des Innern vom 11. Juni 1885.)

Stuttgart, den 18. November 1885.

Werner.

Landwirtschaftlich cs.

Neuenbürg.

Landwirtschaft!. KeMmnia.

Torfstrerr und Torfmull.

Um den Bezirksangehörigen einen Ver­such mit Benützung von Torfstreu und Torfmull zu erleichtern, hat der Ausschuß des landw. Bezirksvereins beschlossen, falls genügende Bestellungen gemacht werden, einen oder einige Wagenladungen Torf­streu und Torfmull vom Niederrhein kommen zu lassen.

Der Preis beträgt loco Bahnhof Neuen­bürg

für Torfstreu 1 57 L pr. Ztr.

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Streu und Mull ist in Ballen von ca. 2^/« Zentnern verpackt.

Alle diejenigen, welche einen Versuch mit Torfstreu oder Torfmull machen wollen, laden wir ein ihre Bestellungen unter An­gabe der Zahl der Ballen bis zum 30. d. Mts. bei dem Unterzeichneten oder bei dem jVereinssekretär, Oberamtstierarzt Böpple in Neuenbürg schriftlich oder mündlich anzumelden.

Den 20. November 1885.

Der Vorstand des landw. Bezirksvereins.

Nestle.

Priinitmichrichtcil.

Neuenbürg.

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Ordentliche Generalversammlung

am Samstag den 28. November 1885

nachmittags 4 Uhr

im Sitzungsfaale des Rathanfes zn Wildbad.

Tagesordnung:

1. Bestellung eines aus drei Mitgliedern bestehenden Ausschusses zur Vor­prüfung der Jahresrechnung.

2. Beschlußfassung über die mit dem Kassier, den örtlichen Verwaltern, den Aerzten, Apothekern und Krankenhäusern abgeschlossenen Verträge.

3. Aufhebung einzelner örtl. Verwaltungsstellen.

4. Revision des 8 17 des Statuts.

5. Antrag ans Statutenänderung gemäß 8 26, Ziff. 3 des Krankenversicher­ungsgesetzes.

6. Neuwahl eines Teils des Vorstands gemäß 8 39 des Statuts. Neuenbürg/Wildbad den 16. November 1885.

Aer Vorsitzende C. A. Fein.

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Jur War«««g. Geehrter Herr Richard Brandt in Zürich! Ich sehe mich genötigt an Sie zu wenden, mit der Bitte mir sechs Schachteln Ihrer Apotheker R. Brandt's SchweizerpiÜen zu schicken, indem ich schon einige Jahre Ihre Schweizerpillen mit gutem Ersolg gegen Magen­leiden, Kopfschmerzen und übte Verdauung ge­braucht habe. Da sie aber bei uns nicht mehr acht zu haben sind, sondern verfälscht mit diesem I Zeichen, welches ich Ihnen hier beilege, so bitte ich für mich und einige meiner Freunde diese L Schachteln auf Post-Nachnahme zu schicken. Meine Adresse ist Zimmermann Anton Schrot, Ailringen, O.-A. Künzelsau (Württb.).

Man versichere sich stets, daß jede Schachtel Apotheker R. Brandt's SchweizerpiÜen (erhältlich ä Schachtel L in den Apotheken) ein weißes Kreuz in rotem Feld und den Namenszug R. Brandt's trägt und weiße alle anders verpackten zurück.

Neuenbürg.

L r k I» » u n K.

In Nr. 273 des Pforzheimer Anzeigers behauptet ein Korrespondent aus Neuen­bürg , ich hätte in einer Gemeinderats­sitzung den Antrag gestellt, die Bürger­holzgaben einzustellen. Thatsache ist, daß Gemeinderat Seeger in einer Sitzung den Antrag in Aussicht stellte, die Bürger­holzgaben nur insoweit zu verabreichen, als der Wald das dazu nötige Quantum Brennholz liefere, die Verteilung von Geld aber als etwas Widersinniges einzustellen, daß er darüber mit seinem Gesinnungs­genossen, Gemeinderat Paul Lutz in heftigen Widerspruch kam, und daß er den Antrag in der darauf folgenden Sitzung fallen ließ, dies damit begründend, daß, da man ja den gabholzberechtigten Bürgern einen, den wirklichen Aufwand um ein Drittel übersteigenden Holzhauerlohn an­setzen werde, der Aufwand an Geld sich wieder decke, und daß darauf der Unter­zeichnete diesen Seeger'schen Antrag wieder aufnahm. Mein Antrag ging nur dahin, die Geldverteilung nicht aber die Holz­verteilung einzustellen, die Korrespondenz im Pforzheimer Anzeiger enthält also eine Lüge, und da ich in dem Korrespondenten