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Doch trifft ein Moses Dich mit seinem Stabe,
Dann spende Deine Schätze reich und hell.
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Zur Bismarckfeier. Bei dem Empfang des Bundesrats nach der Begrüßung durch den bayrischen Staatsminister v. Lutz kam das Wort an den württembergischen Minister v. Mittnacht. Er nahm der Fürstin Bismarck gegenüber Aufstellung und hielt sich eine Zeitlang bei all den deutschen Volksstämmeu auf, die hier vertreten seien, sprach von Vandalen, Märkern und Allemannen — die Studentenverbindungen dieser Namen hatte er wohl nicht im Auge. Mit einem Male hatte er sich direkt an die Fürstin Bismarck gewandt, die mit leuchtenden Augen ihre Blicke auf dem etwas entfernt stehenden Fürsten haften ließ, der Alles, was Herr v. Mittnacht von seiner Frau behauptete, mit behaglichem Kopfnicken begleitete. Nicht die Fürstenwürde, die sie schmückte, sei es, nach welcher die deutsche Nation ihren Wert messe; sie verehre in der Fürstin die Frau von einfachem, schlichtem Sinn, die Stütze und Freude des Mannes, das Muster einer deutschen Hausfrau. Als Herr von Mittnacht so weit war, stand Fürst Bismarck schon neben seiner Gemahlin, zog sie, die sich halb sträubte, zärtlich an sich und gab ihr einen kräftigen Kuß auf
die Wange. Das war alles so echt, wahr und menschlich, daß die Versammlung ganz vergaß, daß sie bei dem Kanzler des deutschen Reiches war und wie mit einer Stimme im Ausbruch menschlichen Vergnügens zu dem Kusse „Bravo! Bravo!" rief und fröhlich in die Hände klatschte.
Der Reichstag gratulierte dem Fürsten Bismarck durch seinen ersten Präsidenten. Auf die Anrede des Präsidenten v. Wedell- Piesdorf erwiderte der Reichskanzler: „Es ist mir eine hohe Ehre, die Glückwünsche des Reichstages zu erhalten; ich danke Ihnen für diese Mission des Friedens."
Die „Kieler Ztg.", das Organ des deutschfreisinnigcn Führers Herrn Prof. Hänel, schreibt am Schluffe eines Festartikels zur Bismarckfeier:
Indem wir uns einfach der großen, die Gegenwart und die ganze Zukunft der deutschen Nation bestimmenden That- sachcn erinnern, die sich an seinen Namen knüpfen, feiern auch wir den Reichskanzler, den Staatsmann, der, wenn nicht der größte, überhaupt doch sicher der erste deutsche Staatsmann ist. Was uns, die Vertreter des Liberalismus und jenes konstitutionellen Systems, das seinem Wesen nach für diktatorisch angelegte Naturen als unleidliche Fesseln empfunden wird und empfunden werden muß, — was uns von ihm scheidet, das lassen wir heute nach Recht und Pflicht zurücktreten. Wir zollen ihm zu unserem Theile rückhaltlos den Dank, den das deutsche Volk ihm schuldet!
Unter den zahlreichen Telegrammen, die dem Reichskanzler aus Anlaß seines Geburtstages zugegangen sind, sind besonders hervorzuheben die Begrüßungen des Kaisers von Rußland, des Kaisers von Oesterreich, des Königs von Württemberg, von Sachsen, von Schweden, von Rumänien und der Königs der Belgier welche in huldreicher Weise Ihre Glückwünsche aussprachcn. Der König von Bayern hat dem Fürsten Bismarck in einem sehr gnädigen Handschreiben Seine