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130 St.; 3 Rm. eich. Abfall, 3 Rm. birk. Abfall, 7 Rm. buch. Scheiter, 58 Rm. Prügel und Abfall, 34 Rm. Nadelholzscheiter, 181 Rm. dto. Prügel und Abfall, 6 Rm. buchene und 6 Rm. Nadelholz-Reisprügel.
Forstwächter Wildt in Schwann wird das Holz auf Verlange n vorz eigen.
Neuenbürg.
Kkkmntmchmg.
Das Ergebnis der Bürgerausschußwahl.
Bei der am 22. Dezember 1884 vor- genommenen Wahl haben von 307 stimmberechtigten Einwohnern 221 abgestimmt.
Nach dem Ergebnis der Stimmenzählung sind zu Mitgliedern des Bürgeraus- schufses gewählt die Herren Christoph Eberhardt, Nagelschmid als O b- mann mit 113 Stimmen,
Gottl. Blaich, Sensenfchmied mit 113 St. Karl Hummel, Flaschner mit 112 „
Karl Wanner, Rotgerber mit 111 „
Wilh. Malmsheimer, Bäcker mit 110 „ Wilhelm Gaiser, Tuchmacher mit 110 „ Wilhelm Gull, Schuhmacher mit 109 „ (Christian Rothfuß, welcher gleichfalls 109 Stimmen auf sich vereinigte, mußte gegenüber dem älteren W. Gull gemäß Art. 11 Abs. 3 des Gesetzes vom 6. Juli 1849, zurückstehen.)
Beschwerden gegen die Gültigkeit dieser Wahl sind binnen 8 Tagen von der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechnet bei dem Gemeindevorstand oder dem K. Oberamt anzubringen.
Den 23. Dezember 1884.
Stadtschultheiß Bub.
Neuenbürg.
Am Donnerstag den 8. Januar 1885 kommen ans dem Stadtwald Buchberg und Hinterenberg von früh 10 Uhr an auf dem Rathaus hier zum Verkauf:
3 St. forchen Langholz IV. Kl. mit 1,5 Festmeter,
1088 St. tannen Langholz V. Kl. mit 106,65 Fm.,
152 „ tann. Werkstangen I. Kl., 761 „ „ „ II. „
110 .. „ .. III. „
1461 „ „ Hopfenstangen I. Kl.,
948 „ „ „ II. „
335 III.
180 „ Reisstangen I. Kl. 1 Hopfen- 942 „ „ II. „ I stangen,
2842 „ „ III. „ jRebpfähle
6175 „ ,. IV. s Floß-
9400 „ ,, V. „ ^mieden rc.
10 Flächenlose ungebundenes Tannen- und Buchen-Reis.
Den 22. Dezember 1884.
Stadtschultheißenamt.
Bub.
Primlimchi schien.
Jgelsloch.
Bei der hiesigen Gemeindepflege liegen
23« Mark
gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
Den 20. Dezember 1884.
Schultheiß Bert sch.
Ke8kIM8-t«reixe »ml kiiipseliliiiiK.
Beehre mich, den vorehelichen hiesigen Einwohnern die ergebene Anzeige zu machen, daß ich unter Heutigem das von dem nun verstorbenen Herrn Otto Neu mann innegehabte
Tuch- und Maß-Geschäft
käuflich erworben habe.
Ich bitte daher die bisherigen werten Kunden, das meinem Herrn Vorgänger geschenkte Vertrauen auch auf mich gefl. übertragen zu wollen und werde ich stets bemüht bleiben, dasselbe durch nur solide reelle Ware rechtfertigen zu wissen.
Ich empfehle mich
mit Hochachtung
Otto Neumann's Nachfolger,
westl. Carl-Friedrichstr. 47.
L a n g e n b r a n d.
LO« Mark
leiht gegen gesetzliche Sicherheit aus die Stiftungspflege.
500 öis 800 Mark
aus der rentkammerl. Streuablösungskasse werden hingeliehen.
Gemeindepfleger König.
Birken feld.
4—500 Mark
'ind bei der Goldarbeiter-Krankenkasse Germania gegen gerichtliche Sicherheit auszuleihen. Zu erfragen bei
Johann Friedrich Fix.
Dr.MtiüSsr's
unübertroffene
luurus euiiipllors,,
O««ipl,vr - Vottvtlv - uuü Oainpkvr-Lttlsusvikv.
Nachgewiesen heilsamer als Salicyl und andere Präparate. Zeugnisse wunderbarer Wirkung von kompetenten Seiten. Vorrätig bei
o. Neuenbürg.
Neuenbürg.
MMM WtzMItlU
am Stephanusfeiertage nachmittags von 2 bis 6'/, Uhr bei Albert Luh.
Neuenbürg, 19. Dez.*) Der Herr Einsender in Nr. 201 scheint nicht in bester Laune gewesen zu sein, als er seine abschreckende Philippika betr. die Neujahrswunsch - Enthebungskarten niederschrieb. Mag er nach strengem Codex formell recht behalten, so wird er doch das Kind nicht mit dem Bade ausschüttcn wollen. — Nur e i n Beispiel: Zwei Freunde sind im Besitz von Neujahrswunsch-Enthebungskarten; sei es, daß der eine den andern wie gewohnt zu besuchen oder der andere den einen in besonderer Angelegenheit am Neu» jahrstage zu sprechen wünscht, sie treffen sich also zur kritischen Zeit; wollen sie nun nicht so unhöflich sein, wie ein Vollmar im Reichstag, werden sie sich gegenseitig begrüßen und wegen des Zwecks der Karten nicht zanken, dürften auch von dritten schwerlich als Heuchler darob angesehen werden. — Bei der ganzen Sache handelt es sich übrigens auch um einen Akt der Wohl- thätigkeit und dieser soll man bekanntlich keine Schranken setzen als die, über welche sie sich mit ihrem eigenen Gewissen ab- finden möchte. Ein peinliches Verfahren könnte nur zweifelhaften Erfolg haben und was die Moral betrifft, so giebt es im Menschenleben manche harmlose Augenblicke, welche je nach den nun einmal verschiedenen Auslegungen mit ihr in Konflikt zu bringen wären. Darum möge der Hr. Einsender in Nr. 201 Toleranz üben und den Satz „nulla rsZuIa sine exceptioue" auch in diesem Fall zur Geltung kommen lassen. Ich selbst wünsche ihm heute schon, — ehe ich mich in den Besitz einer Karte fetze — in aller Freundschaft ein recht gutes Neujahr! Einsender X.
*) Zufällig verspätet.
Kronik.
Lametta
(Gold- und Silbersiiden)
als
Hübschen Wristbanrnschrnuck
empfiehlt auch Heuer wieder
«Tcre.
Deutschland.
Die „Post" veröffentlicht folgenden öffentlichen Dank des Fürsten Bismarck: „Berlin, 21. Dez. 1884. Aus Anlaß des Reichstagsvotums vom 15. d. Mts. sind mir aus allen Teilen des Reichs so zahlreiche Kundgebungen zugegangen, daß ich außer Stande bin, eine jede derselben be-