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Calmbach.

Aus der Verlassenschaftsmasse des ver­storbenen Christian Brau» , Schneider­meisters dahier werden am kommenden Dienstag den 23. September d. I. vormittags 11 Uhr an den Meistbietenden verkauft:

1 goldene Cylinder-Uhr, ferner ver­schiedene Postchen bestrittener und un­sicherer Geschäfts-Ausstände.

Hiezu werden Kaufslustige eingeladen.

Schultheißenamt.

Häberlen.

frisch eingetroffen in allen Neuheiten,

fertige

für Korden und Knaben in jeder nach Maß empfiehlt sich angelegentlichst

Anzüge

Größe und Qualität, sowie Bestellungen

^«»> HVIIKeliu.

Asphalt-Arbeiten.

Asphatldachpappen in anerkannt guter Qualität, Isotirpappen und Hafetn zur Abhaltung von Schwamm u. Feuchtigkeit, AsphaktröHren für Aborte und Wasserleitungen,

Aachlheer, AsphaMack, Kotzcement und Schmiedpech

empfiehlt

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(vorm. »««z/)

AspHcrkt- u. Gheer-W^sdukten-Icrbrük Stuttgart. Gegründet 1859. Prospekte zu Diensten.

privatmchnchlen.

Zur Verbesserung der Landweine em­pfehle meine tiefroten reine

Iremdweine.

A. Kirchner, Illingen (Württ.)

/ VvelmionW üllttueickn.»

/(Lsokssn.) — llülierel'üedsekul«»

/Kr IVIsscliinen - Ingenieurs niiU» /Werkmeister. Vornnterriekt i'rei.I

Calw.

Woü'saftigen Kmmenthaler Käs

pr. Pfd. 90

Weifen Limburgerkäs

bei Laibchen per Pfund 40 und 45 L bei Kistchen per. Pfund 37 und 42

Tafelsenf per Pfd. 25 und 30 ^z, Korkstopfen 100 Stück -4L 1 — 1.20

Gelagerte Kigarren

per 100 Stück -//L 2.30 bis -4L 7.50 per 1000 Stück -4L 22 bis -4L 70,

Guten Koch- und Jafel-Weis

pr. Pfd. 20, 24 und 30

Weines Sakatöl per Liter -4L 1 . Gebrannten Kaffee

'/--Pfd.-Packeten ü 60. 65, 70, 75 80 L,

Wngebrannten Kaffee

per Pfd. 80 bis -4L 1.40 in vorzüglichen Qualitäten,

Wrima Döblinger Zucker

am Hut pr. Pfd. 34 offen gewogen pr. Pfd. 36 L. Wiederverkäufer bei regelmäßiger Abnahme zu den billigsten Tagespreisen bei

t. bestellen. Jür die Kgl. Standesämter

halte vorräthig

Formulare

zu Auszügen ans dem Familien-Register,

sowie

zum Aushängen von Aufgeboten, Schreiben um Erlassung von solchen und dto. Bescheinigungen;

Geburts-, Trauungs-, Heirats- und Sterbe- Urkunden, ebenso Bescheinigungen, Einwilligungserklärungen zur Eh eschließun g sowie Umschläge zu den Registern und Akten.

Jak. WeeH.

Kronik.

Deutschland.

In dem diplomatischen Verkehr Deutschlands und Englands finden rasch hinter einander Neubesetzungen statt. Denn während der englische Botschafterposten in Berlin durch Dir MickM neu besetzt wurde, findet auch gleichzeitig die Rückberusung des deutschen Botschafters Graf Münster in London statt. Graf Münster ist ein hochverdienter Diplomat und echter Edel­mann, soll aber nicht der rechte Mann für die neue Situation Deutschlands ge­genüber England sein, indem er verschie- dentlichen englischen Zumutungen gegen­über, zumal auch in der Kolonialfrage, zu sanft entgegengetreten sein soll.

General v. Niesewand, einer der wenigen noch lebenden Teilnehmer und Mitkämpfer an den Freiheitskriegen, ist verschieden. Am 8. Juli 1793 zu Queetz in Ostpreußen als Sohn eines Ritterguts­besitzers geboren, trat er im Jahre 1805 als 12'/sjähriger Knabe in die Armee ein. An den Feldzügen 1806/7 und 1813/14 und 15 nahm er teil und machte dabei 17 Schlachten und Gefechte mit, wurde in der Schlacht bei Dennewitz verwundet und mit dem Eisernen Kreutz ausgezeichnet. Im Jahre 1855 schied er aus der Armee.

Die nächste Expedition nach der Lü- deritz'schen Besitzung Angra Pequena geht am 7. Oktober von Bremen ab. Sie wird außer einer Ladung Kohlen auch die nötigen Werkzeuge für Bohrungen mit sich führen. Die Bohrungen haben den Zweck, Süßwaffer zu finden.

Die praktische Verwendung der Krieger- Vereine in großem Maßstabe ist, wie man hört, jetzt an maßgebender Stelle ins Auge gefaßt worden, nachdem sich ihre Verwen­dung im Kleinen bei den freiwilligen Sani­täts-Kolonnen bewährt hat. Im Kriegs­fälle absorbiert der Dienst im Rücken der Armee zur Bewachung von Gefangenen und dgl. sehr viele Kräfte. Mit Hilfe der etlichen hunderttausend altgedienten

Soldaten würde es leicht sein, im Lande eine Miliz zu organisieren, welche der Armee den Dienst in ihrem Rücken über­nehmen und sie so entlasten würden. Ma­terial an älteren Beständen zur Bewaffnung einer solchen Miliz ist genug vorhanden. Die ausgedienten Soldaten würden die Ausbildung der freiwilligen Mannschaften übernehmen.

Bremen, 18. Sept. Die Bürger­schaft genehmigte den Zollanschluß und nahm eine Resolution an, dahin, daß die Genehmigung erfolge in der Ueberzeugung, daß die mit dem Reich vereinbarten Ein­richtungen dauernde seien.

Das große Reichs-Waisenhaus, für welches die „Reichsfechtschulen" gesam­melt haben, soll in Bamberg errichtet werden.

Pforzheim, 18 . Sept. Die Anlage eines Stadtgartens im oberen Renn­felde macht gute Fortschritte. Ein Teil ist schon so weit hergestellt, daß zu er­sehen ist, daß die Anlage eine recht hübsche und geschmackvolle wird. Die Vollendung und insbesondere der Bau einer größeren Halle, die sich auch zur Ausführung von größeren Konzerten eignet, vermögen der Gartenbau- und Verschönerungs-Verein, welche die Sache unternommen haben, aber für sich allein nicht zu bestreiten und es wird darum eine allgemeine Samm­lung unter der Einwohnerschaft veranstaltet werden, an deren gutem Erfolge bei dem Vorgesetzten schönen Zwecke nicht zu zweifeln ist. (S. M.)

Württemberg.

Verein für Arbeiterkolonien in Württemberg.

I.

Der erste Jahresbericht dieses Vereins für 1883/84 ist erschienen. Er bezweckt vor allem, den Freunden und Gönnern, deren Opferwilligkeit die Möglichkeit der Eröffnung der Arbeiterkolonie auf dem D 0 rnah 0 fe bei Altshausen zu verdanken ist, den Nachweis zu liefern, I was geleistet worden ist, und allen den-