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O b e r r e i ch e n b a ch.

Likgk»sihaD-VnIllMs.

Die Hinterlassenschaft des verstorbenen Straßenwärters Johannes K irn, bestehend aus

einem Wohnhaus und Scheuer sowie

2 Morgen Wiesen und ca. 8 Morgen Wcchselseld, wird am Montag den 23. d. Mts. von Vormittags 10 Uhr an ans dem Rathhaus dahier zum Verkauf gebracht. Liebhaber sind eingcladen.

Den 13. Januar 1882.

Waiscngericht.

Vorstand Dittus.

Ottenhausen.

Hotj-Nnd»«s.

Am Montag den 23. d. M. kommen zum Verkauf

aus dem Gemeindewald Birkbusch:

76 Stück forchene Lang- u. Klvtzholz- stämme mit 42,54 Fm.,

8 Stück Eichen mit 3,60 Fm.,

4 Buchen mit 1,99 Fm.,

35 Rm. Eichen- ;

55 Buchen-!> Holz

62,5 Nadel- 1 und mehrere Loose Schlagraum; aus dem Gemeindewald Wegrain: 259 Stück forchene Lang- u. Klotzholz­stämme,

15 Stück Buchen mit 13,61 Fm.,

2 Rm. Eichen- ;

107 Buchen-> Holz

26 Nadel- l

und 1040 buchene Wellen. Zusammenkunft Morgens '/,9 Uhr beim Rathhaus.

Den 16. Januar 1882.

Schultheißenamt.

Keßler.

1 Stück Buche mit 0,18 Fm..

H o f st e t t.

kangholj-Nerkailf.

Freitag den 20. d. Mts., Mittags 11 Uhr werden im Gasthaus zur Krone hier 300 Stämme Forchen zum Verkauf gebracht.

Den 14. Januar 1882.

Anwalt Wurster.

Schwarzenberg.

Holz-Maus.

Am Mittwoch den 25. d. M. Mittags 1 Uhr bringt die Gemeinde

44 Rm. Scheiter- u. Prügelholz,

175 Derbstangen,

85 Hopfenstangen,

80 große und kleine Baumpfähle auf hiesigem Rathhaus zum Verkauf, wozu Kausslicbhabcr eingeladen werden.

Den 17. Januar 1882.

Schultheiß Kling.

W a l d r e n n a ch.

Hatz-Verkauf.

Am Dienstag den 24. Januar d. I Vormittags 10 Uhr werden auf hiesigem Rathhaus aus dem Gcmeindewald Abthci- lung 15 im Hauswald im öffentlichen Aufstrcich verkauft:

64 Stück Nadelholz-Lang- u. Sägholz mit 40,85 Fm.,

84

Baustangen mit 1

86

Gerüststangen mit

90

I.

Kl.,

40

II.

75

III.

35

IV.

110

VI.

140

VII.

140

VIII.

37

Rm.

tannene Prügel.

Waldrcnnach den 10. Januar 1882.

Schultheißenamt.

Stickel.

Priluitimchrichlcu.

""'den gegen ge- Sr-W setzlichc Sicherheit

anfzunehmen gesucht. Von wem sagt die Redaktion.

Conweiler.

»««» Mark

werden gegen gesetzliche Sicherheit ausge­liehen bei der Stiftungspflege.

B c r n ö a ch.

Es liegen

900 Mark

Pflcgschaftsgcld zu 5"/° gegen gesetzliche Pfandsicherheit zum Ausleihen parat.

Acciser Kull.

Ein dispvsitionsfähiger Werk- und Gutsbesitzer picht ein Anlehcn von

Mttik

zu 4'/-"/» gegen Bürgschaft. Gef. An­träge vermittelt die Redaktion des Enzth.

Neuenbür g. Uebermorgen Samstag

Wehetsuppe.

Hiezu ladet höflich ein

Fr. Scholl.

Liilmik.

Deutschland.

Junr 18. Januar 1871.

Auf Flüqeln des Gesanges zieht Durch's deutsche Land das Kaiserlied,

Doch ist's das alte Lied nicht mehr.

Kommt nicht mehr vom Kpffhäuier her, Errungen hat'- die Wacht am Rhein,

Drum soll's danach gesungen sein.

Das neue deutsche Kaiserlied,

Bor dessen Klang der Welsche flieht.

Grüßt jubelnd nun den Heldengreis,

Dem Deutschland gab den Ehrenpreis,

Heut' klingt's nicht nur vom Belt zum Rhein - Das ganze Deutschland stimmt mit ein!

Und was einst deutsches Bollwerk war, Verloren seit viel hundert Zahr:

Elsas; und Lothariugia Nimmt wieder auf Germania,

Deutsch werden Saar und Mosel sein Und Straßburg hält die Wacht am RheinI

Des Reiches Mehrer, dessen Macht Das große Emheitswerk vollbracht.

Er, der von Sieg zu Siege flog.

Der deutsche Kaiser lebe hoch!

Hoch Wilhelm der die Wacht am Rhein Geführt hat nach Paris hinein.

(Aus Kriegs-Poesie 70 / 71 .)

Wie wir vernehmen, hat Hr. v, Pütt- k a m m c r in ememPrivatgesprüche nlit einem Abgeordneten seine und des Herrn von Gotzlcr Abwesenheit bei der Abstimmung über den Windthorstffchen Antrag mit dienstlicher Behinderung erklärt und be­merkt, daß sic andernfalls gegen den An­trag gestimmt haben würden. Er fügte hinzu, daß derselbe nach seiner Ansicht keine Aussicht habe, im Bundcsrathe an­genommen zu werden. iTr.)

Berlin, 14. Jan. In der Affaire Dietz, wie diese schon in den Blättern genannt wird, ist bei der Geschäftsord- nungskvmmissian eine Depesche von dem württembergifchcn Justizminister eingetrös- fen, wonach gegen den früheren Besitzer der Druckerei Goldhaufcn, in der der Omnibus-Kalender gedruckt war, Anklage auf Grund des tz 19 des Sozialistengesetzes erhoben ist und der Abg. Dietz, der die Buchdruckcrei am 1. Januar übernommen» wegen fortgesetzter gewerbsmäßiger Ver­breitung verbotener Druckschriften ver­haftet wurde. Dietz, hinsichtlich dessen das Strafverfahren laut ReichstagSbeschluß vom Samstag für die Dauer der Session sistirt wird, ist am Samstag Abend ans der Haft entlassen worden; in derselben befinden sich dem Vernehmen nach noch der Prokurist, der Buchhalter des Dietz'- schen Geschäfts und außerdem der frühere Druckercibesitzer Goldhaufcn, der eben aus einer Reise begriffen war und aus­wärts verhaftet wurde.

Frankfurt, 14. Jan. Der Mord zweier Kinder, welche heute Morgen mit abgefchnittenen Köpfen in der Vereins- straßc auf einem Kehrichthaufen gefunden wurden, hat sich aufgeklärt und liegt ein Verbrechen gar nicht vor. Ein hiesiger Arzt hatte schon längere Zeit zwei Leichen nicht lebensfähiger Kinder in Spiritus aufbewahrt. Diese beiden Leichen wickelte der Arzt vor einigen Tagen in Leinwand und gab das Packet dem Kehrichtbauer ans. Letzterer muß dasselbe verloren haben.

Karlsruhe, 12. Janr. Abends. In dem Augenleiden des Großherzogs ist eine Besserung eingetrcten, die Heilung dürfte indcß noch mehrere Wochen in An­spruch nehmen.

Pforzheim. Freitag den 20. Janr. ist Mitgliederversammlung des Kunstge- wcrbevereins; Donnerstag den 26. Jan. Generalversammlung des Gartenbau­vereins. Beides je Abends 8 Uhr im Rößlc.

Ettlingen, 16. In der Nacht vom 13.14. d. M. 1 Uhr brach in der Ta- baksabrik des August Merkel in Malsch Feuer ans, das die Tabakfabrik, im Ver­sicherungsanschlag von 7290 Mark, sowie den ganzen Tabakvvrrath völlig zerstörte.

Württemberg.

Stuttgart, 16. Jan. Um der schon seit Jahresfrist von der Verwaltung der Bcrkchrsanstalten ins Auge gefaßten Ein­richtung einer allgemeinen Tclephonanstalt in hiesiger Stadt, einen erneuten Anstoß zu geben, hat Se. Exz. der Herr Staats­minister der auswärtigen Angelegenheiten Dr. v. Mittnacht vor einigen Tagen eine Anzahl von Notabilitäten aus den bei der Sache nächstbetheiligten Kreisen des Handels- und Gewerbestands zu einer Be-