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Aus dem 'Aortrug des Hrn. Landtagsabgcvrdnetcn Beuttcr in der öffentl. Versammlung zu Neuenbürg am 20. November.

I.

Der Hr. Redner dankt den Anwesen­den für ihr zahlreiches Erscheinen. Das­selbe gebe von dem hohen Interesse der Wähler für das Mandat eines Abgeord­neten erfreuliches Zeugniß und bereite chm zugleich die Freude, von Zeit zu Zeit mit Angehörigen eines Bezirks zusammen gi kommen, in welchem er nun seit mehr als 90 Jahren verweile und von dem auch die verlockendsten Anerbietungen ihn nicht zu trennen vermocht haben.

Zur Sache selbst übergehend, kommt der Hr. Abgeordnete zunächst auf die allgemeinen Grundsätze zu spre­chen, welche ihn bei Ausübung sei­nes Mandats geleitet haben. In dieser Beziehung glaubt er nur früher Getagtes wiederholen zu dürfen. Ein nfriger Anhänger eines Staats- u. Rechts- lebcns, welches in dem geeinigten deutschen Uatcrlande eine möglichst freie Bewegung dem einzelnen Individuum, der einzelnen Gemeinde, dem einzelnen Staate gestatte und Raum gebe für die Entwicklung der deutschen Bolksstämmc in ihrer Vielseitig­keit und Eigenart, erachte er es nichts desto weniger für eine patriotische Pflicht, überall da, wo eine Gemeinsamkeit der Einrichtungen zum Wohle des Ganzen angezeigt sei, diese nach Kräften zu för­dern. Bon diesem Gesichtspunkte aus be­trachte er cs als keine Einbuße, daß die Einzellandtage in ihrer Zuständigkeit er­heblich beschränkt worden seien zn Gunsten der Reichsrcgicrung und des Reichstags, wo vor allem in militärischen, überhaupt in bedeutenderen politischen und auch in manchen wirthschaftlichcn Fragen der Schwerpunkt zu liegen habe. Vieles sei dort seit 1870 unter der genialen Leitung des Reichskanzlers Fürsten Bismarck zum heile der deutschen Nation erzielt, vor allem durch denselben die Einheit, Macht und Größe Deutschlands, unseres lange zmug geknechteten und zerrissenen Vater­landes fest begründet und immer mehr ggürdert worden, und es würde, auch !mm wir nicht mit allen Zuknnftspro- Mm des Reichskanzlers ohne Weiteres einverstanden sein können, dem Wohle der Nation ersprießlicher sein, einem so hoch­verdienten Manne mit aufrichtiger Bereit­willigkeit zur Mitwirkung bei Lösung der mfgetauchtcu schwierigen sozialen Fragen entgegen zu kommen, anstatt in die Parole .Fort mit Bismarck" einzustimmen, welche lei den letzten Reichstagswahlen so häufig M hören gewesen sei.

In Besprechung seines Partei­standpunktes in der Württemb. Kammer bemerkt der Abgeordnete: Ob­gleich Anhänger einer Partei, welche mit dem Namen Regierungspartei bezeichnet werde, die eigentlich aber den Namen Deutsche Landespartei im Jahre 1876 sich beigclcgt habe, habe er doch niemals An­stand genommen, auch Vorschläge der Negierung, wo sie ihm unannehmbar erschienen, zu bekämpfen, so namentlich bei dem Polizeistrafgesetz, bei der allgemeinen

Bauordnung, dem Waid- und Streu- Ablösungsgesetz, dem Stcuergesetz, dem Waldwirthschastsgesctz, den Ausführungs- gesetzen zu den Reichsjnstizgesetzen, dem Forstpvlizei- und Fvrststrafgesetz, endlich bei Bcrathung insbesondere des letzten Etats mit seinen Steuercrhöhungen. Wie wenig verschieden seine Partei von der anderen fast eben so großen, der deutschen Partei in ihren Anschauungen sei, habe sich zur Genüge gezeigt. Uebrigens könne die deutsche Landcspartci auch den Namen Regierungspartei aceeptircn, so lange wir, wie das seit vielen Jahren der Fall sei, eine wohlwollende Regierung, die begrün­deten Einwendungen ihr Ohr nicht ver­schließt, zu besitzen das Glück haben.

Was die an den Landtag heran­tretenden Aufgaben im Allgemeinen betreffe, so habe er Redner bereits bemerkt, daß die Zuständigkeit des Land­tags seit Gründung des deutschen Reichs hauptsächlich auf Fragen der inneren Landesgesctzgcbung und Regelung des Württemb. Staatshaushalts beschränkt sei. Doch sei es zuweilen vvn hohem Wertste, wenn die Volksvertretungen der Einzcl- staaten auch Stellung zu wichtigeren Fragen nehmen, deren Entscheidung bei der Reichsrcgierung und dem Reichstag liege.

Hievon habe der Württ. Landtag in den letzten Jahren mehrfach Gebrauch gemacht. Es seien z. B. Beschlüsse im Inter­esse der Beseitigung der Diätenlosigkeit der Reichstagsmitglieder, der Herabminderung der Gerichtskosten, der Einführung eines Traubenzolles auf ausländische Trauben, im Interesse der Revision des Untcr- stützungswohnsitzgesetzes und der Beseiti­gung des Bagantenthums, im Interesse der Erhaltung unseres Notariatsinstituts und unseres Unterpfandswcsens, endlich auch im Interesse der Einführung des Tabaksmonopols zu Stande gekommen, welchen auch er, der Redner, gerne zugc- stimmt, ja sie zum Theil veranlaßt habe.

Württrmdrrgischer Bblkanvcrcin.

Stuttgart, 15. Nov. Mit der ge­stern Abend im Schützenhofsaale abge­haltenen Monatsversammlnng war eine kleine Obstausstcllung verbunden. Es waren prachtvolle Sorten, meist Tafelobst, welche in gefälligem Arrangement auf einer Tafel ausgebreitet lagen. Dieselben waren dem Verein von einigen Mitgliedern zur Verfügung gestellt und wurden von den zahlreichen Besuchern der Versamm­lung mit lebhaftem Interesse und innigem Wohlgefallen gemustert. Der Vorstand, Herr Ockonomierath Ramm, eröffnet«: die Versammlung mit der Mitthcilnng, daß eine derartige Ausstellung auch mit den künftigen Versammlungen dieses Winters verbunden sein werde, damit die Theil- nehmer ihre Kenntniß der Obstsorten daran bereichern können. Insbesondere sollen in den Monatsversammlungen je 56 Apfel- und Birusorten vorgezeigt, bei den Anwesenden in Cireulativn gesetzt und nach ihren Eigenschaften beleuchtet werden. Herr Gancher fügte noch hinzu, daß mit dem Vorzeigen allein nicht gedient sei, die betreffenden Sorten müßten auch von

den Anwesenden versucht werden, um ihren Geschmack kennen zu lernen.

So werden also die Versammlungen das Nützliche mit dem Angenehmen zu ver­binden suchen. Es wurden nun sofort 5 Apfelsorten und 6 Birnsorten vorgezeigt, nach ihren einzelnen Verhältnissen klar erläutert, bei den Anwesenden in Umlauf gesetzt und schließlich versucht. Der 2. Gegenstand der Tagesordnung betraf die Wintervorträge, über welche sich die Ver­sammlung dahin aussprach, daß dieselben wie in den beiden letzten Jahren mit der Kultur und Pflege der Obstbäume im All­gemeinen sich befassen und in gleicher Weise wie früher von Herrn Gancher, Baumschulenbesitzer hier, gehalten werden sollen. Bei den Monatsversammlungen sollen dann anderweitige Vorträge z. B. über die Krankheiten der Obstbäume und die schädliche Einwirkung der Insekten rc. ftattfinden, und der Vorstand sprach die Hoffnung aus, daß es ihm gelingen werde, weitere Sachverständige für diese Vorträge zu gewinnen. In dem für die Mitglieder aufgestellten Fragekastcn waren folgende Fragen eingelegt: 1) Ist der Königsfleiner auf Hochstämmen zu ziehen? 2) Könnte nicht eine Anzahl von Apfel- und Birn­sorten angegeben werden, welche besonders in Stuttgarts höheren Lagen empfehlens­wert!) sind? L) Wie verhält es sich mit der Tragfähigkeit der sog. Zimmtbirne? 4) Welche Sorten soll man auf einen Süßapfelbaum pfropfen? Jede dieser Fra­gen wurde eingehend besprochen, indem sowohl die anwesenden Sachverständigen wie auch einzelne Mitglieder ihre Erfahr­ungen mittheilten und es ist nicht zu ver­kennen, daß durch diese Fragestellungen das Lehrreiche der Versammlungen be­deutend erhöht wird. Die Beantwortung der Fragen erscheint ausführlich in der Monatsschrift des Vereins, welche die Mitglieder unentgeltlich erhalten. Zum Schluß wurden 28 Teller mit feinstem Tafelobst unter den anwesenden Mitglie­dern verloost.

O e st e r r e i ch.

Wien, 22. Nov. Die W. Z. ver­öffentlicht die Ernennung Kalnokys, des k. k. Botschafters in St. Petersburg, zum Minister des kaiserl. Hauses und des Aeußern. Schweiz.

Am 18. Nov., Morgens 5 Uhr, wur­den heftige Erdstöße in der Schweiz ge­spürt) der Schweiz. Grenzp. liegen Mel­dungen darüber vor aus Buchs, Rorschach, Azmoos, Hallau, Glarus.

Ausland.

Washington, 20. Nov. Das Be­nehmen Guiteau's in seinem Prozeß ist unverändert unmäßig. Bei der Rück­führung Guiteau's nach dem Gefängniß schoß ein junger Mann zu Pferd ein Pistol auf Guitcau ab und verwundete ihn leicht am Handgelenk.

Philadelphia, 18. Nov. 250 rus­sisch«) Israeliten landeten gestern in New- Pork vom Dampfer Helvetia und die National und Hamburger Dampfergefcll- schaften haben die Ueberfahrt vvn weiteren 10,000 kontrahirt. Dieselben wollen in Virginia, Louisiana w. Niederlassungen gründen. Die Berichte über die Volks-