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nisbrach, d''e eil derselben ren Anslriit Einer jen-r chie sich ba>o >le de» Ein !M Mann s, 'lingslekiiire vier Sckrs ^ nicht lanne - Lagen »rach tahnstnn im den Wirt Hs- zu predigen Christo" und he Aufgabe, -rgang, der ujahrsnacht Man konnte seiien, wie laut bete>e. le es ihn n öianv geatzt blich wollte den Kaiser eines allge- ^ die Enk'üii- f rn. Natur - sein Vor- - etzten Tagen nd des Be- rschlimmert, iung dedars alt gebracht (W. L.) starb dieser ehrte Direk- j i seil Ostern , für welche Geisteskraft - unter seiner blühte, ist der Verlust, ns, welcher eon I. mit- ! Zebr. 1828 Nachdem ffvirt hatte, ologie u»t> zum Herbst Neuenbürg, Lehr- uno rnahm die ßrivatschule lach Frank« - Hassel'schen seil 1854 :r in mehre- milien und längeren er an die er; Ostern dekrel zum Verfügung !en rc. An- , rer an der ? roßen Vor- ! städtischen - and so be- ! s Direktors begriffenen
Zan. Das nllig. Bei Genossen- . Pfennige
billiger; dieselben verkaufe» es zu 44 und 45 ^ Vas Pfund, während die anderen 55 fordern. Ein Preis, wie er hier seit 15 Jabren nicht vorgekommen.
Die Waldungen im Großberzogtlium Baden umfassen 522130 Hektar bei einem -Gesammtflächeuinbalt des Großberzogthums von 1,507928 Hektar (ausschließlich des badischen Antheils am Bodensee). Von den >m Lande vorbandeiien Gemeinde» haben 1337 Waldbesitz, 353 Gemeinden lischt. Die Waldungen bestehe» zu 60 .Prozent aus Laubholz, zu 40 Prozent aus Nadelholz.
Baden, 6. Jan. Nach der soeben veröffentlichten Uebeisichk über de» Besuch des Friedrichsbades wurden im Ganzen 35,663 Bäder gegeben, 5655 mehr als ihm Vorjahre. Während das Friedrichs- bod 1878 eine Gesammteinnahme v. 41,993 s/L ergab, betrug dieselbe 1879 50,810«/^ Im Voranschlag war nur eine jährliche Einnahme von 30,000 ^ angenommen; dieser wurde also Heuer um 20,810 überschritten.
Mülhausen, 8. Jan. Dieser Tage wurde in hiesiger Stadt der Versuch gemacht, zwei Straße» mit elektrischem Lichte zu erleuchten. Die Leitung gierig von der Maschinenfabrik Ducomun aus , wo schon seit 2 Jahren diese Beleuchtung eingesühri ist. Der Versuch gelang vollkommen; im BeleuchtuugSkreis der elektrischen Flamme war alles taghell erleuchtet, so daß die Straßenlaternen wie gelbe Punkte ausiaben.
Renchen, 5. Janr. Bei dem Eisgang sind auch viele Thiere ertrunken. Der Schaden belauft sich über 100.000 ^ Württemberg.
Hohenheim, 8. Jan. Das aus das lausende Winterhalbjahr ausgegrbene Verzeichniß der Studlrenden an der König!. Akademie Hohenheim weist laut Staats- Anzeiger 77 Studirende auf, wovon 62 auf die laiidwirihschaftliche und 15 auf die forstliche Abtheilung kommen. Die Frequenz der Akademie hat im verflossenen Sommer semester 70, im vw jährigen Wintersemester 78 Studirende betragen.
Vom Lande, 8. Jan. Die Würti Ldzg. erzählt: Ein würltembergisches Post bureau dieute einer sehr rührigen Maus als Aufenthaltsort, und sie machte sich durch ihr Nagen am Holzgetäfel tagtäglich be merklich. Eine günstige Gelegenheit benützend machte sich in den WeihnachlSlagen die Maus auf die Sohlen, und ließ nichts mehr von sich hören. Doch nicht lange sollte die Ungewißheit über das Ziel der Reise und das auSgewählte Bekiff derungs- miktel währen. Einem nach Frankfurt a. M. gehenden Postpakeie, dessen Inhalt aus Backwerk und einem sogenannten dicken Kuchen bestand, entsprang bei Eröffnung die mit Hinterlassung der Neiseschulden flüchtige Maus. Den Empiüng-rn der Lendung soll das Ehristqeschcnk in Form einer schwäbischen Postmaus große Heiterkeit verursacht habe» , obwohl sie die leidige Entdeckung machen mußten, daß unterwegs die freiwillige Gefangene das Gepäck sich trefflich munden ließ.
, Aichelberg, OA. Schorndorf, 3. Jan. f Blühende Oleander in einem Dezember, wie j der verflossene war, zu sehen, ist gewiß eine i Seltenheit. Im hiesigen Schulhause stehen
aber seit etwa 10 Tagen zwei solcher Bäumchen in schönster Blüthe, und es ist wirklich eine Freude, dieselben in ihrer Farbenpracht zu sehen. Während des verflossenen Sommers kamen dieselben im Freien allerdings blos bis zur Knospenbildung ; seitdem sie aber ins Zimmer gebracht wurde», haben sie sich von Tag zu Tag immer schöner entwickelt und stehen jetzt in der prachtvollsten Blüthe. (N. T.)
Neuenbürg, II. Ja». Auf er gangene Einlösung war gestern eine Anzahl sich hiefür Jnieressirender versammelt zu einer Besprechung, wie eine größere Belebung der hiesigen Viehmärkte zu erzielen sei. Die Ansicht war durchschlagend, daß die Bedingungen für solche hier vor Händen, den Viehbesitzern und den in diesem Zwei.-, verkehrenden Geschäftsleuten, sowohl von hier wie aus den nach hier graoitiren- den umliegenden Ortschaften, es nur erwünscht sein könne, ihre diessaUngen Bedürfnisse allhier auf näherem Wege.mil möglichst wenig Transporikosten befriedigt zu sehen ; daß also die Wiederbelebung der Viehmärkte wohl eines Versuchs wenh sei. — Behufs Unterstützung dieses Zwecks soll die hiesige Einwohnerschaft zur Beistimmung eingeladen, auch zur realen Bethätigung, durch Zeichnung von einmaligen freiwilligen Beiträgen zu den Kosten der einleitenden Schritte gewonnen werden. — Wünschen wir der Sache den gebührenden Erfolg. Ausland.
Saratow a. d. Wolga, 5. Jan. In einem Dorfe des alkarschen Kreises passirle, wie das „Sar. Tgbl." mittheilt, nachstehen des Kuriosum: Ein Hausirer war mit einem bunten Kram in ein Dort gekommen und daselbst, wie gewöhnlich, von kauflustigen Bauern umringt worden, deren einer das Gedränge benutzte, um ein Stück Zeug dem Händler zu entwenden. Auf frifcher Thal ertappt, wurde er vor das Gemeinve- gericht gebracht und für den Diebstabl zu 25 Rulhenhieben verurlheilt. Der Händler dagegen, welcher den Bauern durch Ausstellung der Maaren in V-rsuchung geführt hatte, erviell die doppelte Anzahl Hiebe. (Nickt übel!)
Miszellen.
Der Kosaken-Mmann.
(Bon Emilie Heinrichs).
(Fortsetzung.)
„Holla, Hetmann Crowilsch!" tönte es draußen auf dem Flur, „wo findet man Euch?"
Der Hetmann sprang auf und öffnete die Thur.
„Meine braven Lützower, so wahr ich lebe!" rief er. den Offizieren beide Hände enlgeaenstreckend, „nur herein, Freunde, es ist hier ganz behaglich."
Die beiden Lützower, welche wir beim Physikus Johann'en kennen lernten, traten ins Zimmer, dem Hetmann fröhlich die Hände schüttelnd.
„Wir hörten Eure Kinder schon draußen, Väterchen", lachte der Lieutenant, „sie mache» ja einen Heidenlärm, die kleinen Söhne der Steppe. Der arme Senator, wie könnt Ihr solche Barbarei mit Eurem Gewissen vereinigen?"
„Laßt Euch das nicht kümmern, K nder" versetzte der Hetmann achselzuckend, „es macht mir Fr-ude, das ist Alles. Meine Kiiid.r haben d e Stoatsgemächer, ich genüge mich mit diesem einfachen Neste. Aver es dunkelt schon."
Er ließ eine Glocke ertönen und herrschte dem einlreteiide» Diener ei» gebieterisches „Licht" zu.
Nach wenigen Augenblicken erhellten mehrere K rzeu das Gemach.
„Wei» u»d Pfeffer:."
Auch dieser kurze Befehl wurde rasch erfüllt. Der Hetmann faß mit seine» bei- den Gästen behaglich um de» runde» T>s ch in der Mitte des Zimmers, die Pfeifen dampften, der Wein iöste die Zunge.
Der Lieutenant erzählte von der» ulten Opitzonor.
„Ihr seid in dem'elben Quar'ier?" fragte der Hetmann überrascht.
„Freilich, Euer alter Kosak ist ein köstlicher Bursche, er hat ein wenig Vorsehung gespielt."
„Erzähle es mir, Lieutenant."
Mil vielem Humor erzablte der Lützower die Geschichte von der Jmrodukiion des alten Kosaken und dem unterbrach, ne» Verlobungsfeste, das mit dem Rückzüge des Doktors geendet.
Der Hetmann höite stilllächelnd zu, nur als er von Emmas entschiedener Weigerung vernahm, leuchleien seine Äuge» Heller aus.
„Dafür möchte ich meinen altenOpitzonof küssen", sprach er mit einer seltsame» Bewegung, „ich hatte den Dänen bereits hier."
„Äh, w.r glaubten ihn hier noch zu treffen, um das Strasurtheil zu vernehmen."
„Er wird zufrieden sein," lächelte der Hetmann, ich denke, ihm die Verlobungsgedanken ausgetrieben zu haben."
„Bravo, dann hol mein armer Freund hier wieder Hoffnung", lachte der Lieutenant. „Fähnrich Erhuid ist rasend verliebt in des Phyfikuö Töchierlein, hübsch ist sie auch, die kleine H-xe.'s
Der Hetmann runzelte die Stirn und warf einen raschen Blick aui den Fähnrich, der wie ein junges Mädchen errölhele.
„Ich dächte, die Jungfrau könnte auf Eure volle Hochachtung Anspruch machen, meine Freunde", sprach er langsam.
„Wehe dem, der sie ihr nicht von ganzem Herzen zollen möchte", rief der Fähnrich, an seinen Degen ichiagend.
„Dann soll auch jeder Ehrenmann nur mit Ächtung von ihr reden", fuhr der Hermann fast drohend fort, und einen solchen Namen voll Ehrfurcht nennen."
„Pardon!" rief der Lieutenant sehr ernst. „!o wars nicht gemeint, Fräulein Emma Johannsen ist ein Franen-Charakler, der mir einen fast scheuen Respekt einflößl. Ich hätte wahrlich nicht den Muth, wie mein Kamerad hier, sie zu lieben."
„So hast Du Hoffnung, den Platz deS Dänen einzunehmen?" kragte der Hetmann, das blitzende Auge auf den Fähnrich richtend.
„Sie erlauben wohl, daß ich diese Frage unbeantwortet lasse", verletzte der junge Lützower mit fester Stimme.
„Im Gegeniheil, ich verlange eine bestimmte Antwort."
„Und wenn ich sie Ihnen ebenso bestimmt verweigere?"