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Das Präsidium des neu in's Leben gerufenen württe mb. Kriegerb u n- des versendet die Statuten an seine Mit­glieder. Zweck des Bundes ist u. A.: seinen Mitgliedern mit Natb und Thal zur Seite zu stehen, insbesondere bei einlrelenver Durs­tigkeit, in Krankheitsfall n, sowie im Alter durch ordentliche nnd außerordentliche Geld- unterstutzungeu für dieselben zu sorgen; im Falle des Krieges in Absicht auf das Sanitätswesen oder sonstige Slantseinrich- tungen die Bundesmilglieder zur Dienst­leistung anzuhalten.

Zur Erleichterung des Besuches der bis 31. Mai iu Stuttgart statlsindenden Ausstellung von Aquarellen, Hanbzeichnungen und Originalradirungen ist die Einrichtung getroffen worden, daß mit Wirkung vom 11. Mai an die ans einer württ. Station nach Stuttgart zu lösenden Relourbillete eine um 2 Tage verlängerte Gittigkeitsdauer unter der Be­dingung erhalten, dag die Besuch-r ihre Eisenbahnbillele aus der Rückseite im Aus­stellungslokal mit dem Stempel des Komiles verseben lasten. Außerdem werden dem­nächst von den Billetkassen einzelner größe­rer württ. Eisenbahnstationen außerhalb Stuttgarts auf Verlangen auch Eintritts­karten s, 50 L für die Ausstellung ausge­geben werden. Für Tage mit erhödtein Eintrittspreis wären zwei solcher Karlen zu Me».

Stuttgart, IS. Mai. Der östliche Thurm der neuen katholischen Kirche ist seiner äußeren Vollendung ganz nahe gerückt. Derjenige Kunstfreund, den es intereisirt, die Totalwirkung der Kirche nach ihrer Vollendung kennen zu lernen, findet in der Aquarellausstellung zwei Tableaux, deren eines die Thurmfront, deren anderes die Ehorseite jener Kirche darstellt. Wenn der Beschauer der künst­lerischen Erfindung hat alle Anerkennung zu Theil werden lasten, wird er wohl auch ein Gefühl der Bewunderung für die Zeichnung (von v. Egle und F. Baldingcr) empfinden.

Stuttgart. Der Familien­mörder Grein-r. Der seit l 9. März im Katharinenhospital zur Beobachtung untergebracht gewesene Gr.i»er wurde, wie wir hören, wieder in's Kriminalgefängniß zurückgebracht. Es soll keine Geistes­störung bei ihm bemerkt worden sein.

Cannstatt, ll. Mai. Die vor einigen Tagen aus Nills Thiergarten ent­kommene Gemse zeigte sich heute ^rüh um 5 Uhr in Münster. Dieselbe war mit einer in Thiergärten für Gemsen gebräuch­lichen Nolle am Halse versehen. Obwohl sie durch ihr Gebühren zeigte, daß sie an den täglichen Anblick von Menschen ge­wöhnt war, waren alle Versuche des Ein- sangens vergeblich und sch'ießlich setzte sie, am Neckar in die Enge gelrieben, schwim­mend aus die andere Seite des Flusses.

^Mtz^att, 14 . Mai. Zu seinem Doktorjubiläum empfing gestern Vormittag der seit Jahren hier wohnhafte Herr Prä­sident v. Steinbeis die schriftliche Glückwunschadreste des hiesigen Gemeinde­raths, welche ihm von drei Mitgliedern des Gemeinderaths in seiner Wohnung über­

reicht und von ihm mit viel Freude und Wohlgefallen entgegengenommen wurde.

Tübingen, 14. Mai. Dem Ver­nehmen nach beabsichtigt Se. Maj. der König bei dem im August statlsindenden Universitäts-Jubiläum den Festgästen und Sludirenden einen CommerS in dem nahe gelegenen Kloster Bebenhause», dessen Räum­lichkeiten stylgemäß renooiri worden sind, zu geben und sind hiezu ungefähr 6000 Liter extra seines Bier bei Bierbrauer Speiser in Bebenhauseil bestellt worden.

A l p i r s b a ch. 10. Mai. Der Holz- Handel auf der Kinzig liegt sehr dar- nieder. Durch die Stürme der letzten 2 Jahre wurden übrigens so viele Hölzer in den Wäldern erlegt, daß manche Ge meinden zur Ausgleichung ihrer hierdurch oeranlaßten Vorempfänge auf weitere Holz fällungen längere Zeit verzichten müssen.

Neuenbürg, 16. Mai. Ein für die Betheiligten höchst bedauerlicher u»- glücksfall ist beute hierher gemeldet. Ein Fuhrmann und 2 Pferde wurden heute irühe im Floßkanal oberhalb des Bahn­hofs Rothenbach an und unter dem umge- stürsten Wagen liegend, todt ausgesunden. Es ist der Knecht und Fuhrwerk des Wirlh Scheerer von Waldrennach, welche gestern »ach Calmbach Kohlen abgeiübrt hatten. Derselbe war 1(?/» Uhr von Hofen heim­wärts weggesahren. Soviel Spuren von da ab ergeben und daran geknüpfte Ver muthungen es wahrscheinlich machen, ist das Fuhrwerk, statt den kürzeren Weg nach Waldrennach, auf der Straße gegen Neuenbürg weiter gefahren, von da über dch Brücke des Rotheiibachwerks nach dem Bahnhof daselbst, weiter tbalaufwärls über eine schmale Brücke des Kanals der Lemp- penau'ichen Fabrik, in deren Hof umwendend und auf der Wiese wieder abwärts am Ufer- rand, an dessen schmälster Stelle es dann mit Mann und Pferden in den Floßkanal gestürzt ist. Der Knecht, (Schöninqer von Engelsbrand) nach dem Zeugniß des Dienst­herr» bisher solid und sehr zuverläßig, muß jedenfalls während dieser Irrfahrten die mst seinem Tode endeten, stark geschlafen haben. Es scheint, daß mehr der Sturz, und der Hufschlag eines der Pferde, denn das Wasser, dessen Stand dort nicht be­deutend ist, oder beides zugleich, jenen und den Verlust der Pferde veranlaßt haben. Um 12 Uhr sollen einige zur Fabrik ge­hende Arbeiter einen Hilferuf gehört haben, über den sie sich aber bei der Dunkelheit und Entfernung nicht zu orientiren wußten. Möge dieser Fall de» Fuhrleuten, die so manchmal in unbegreiflicher Sorglosigkeit schlafend getroffen werden, zur ernstlichen Warnung dienen.

Ausland.

Vom Krieg.

An der Donau wird es allmählig lebenvig: Rumänen und Türkenbe­schießen sich von Jsaktscha dis »ach Widdin; bei Kalasat hat das Bombarvement am Himmelfahrtstage wieder begonnen. Noch lebendiger geht es an dem untern Theil der Donau zu, kurz vor der Mün­dung des Stroms ins Schwarze Meer. Dort beschießen die Türken mit ihren Moni­

tors die Userrwsitionen der Russen und die rumänischen Stävte, bis jetzt ohne Erfolg. Am meisten Interesse nimmt im Augenblick der Donanfluß von Braila bis Reni in Anspruch. Wenn der Leser die Karte zur Hanv nimmt, so findet er, daß die Donau hier einen sebr starken Bug macht, io daß sie den nordwestlichsten Ausläufer der türkischen Dobrudscha wie eine Halbinsel in sich einschließt. Nur wo die Halbinsel mit dem eigentlichen Körper der Dobrndicha zusammenhängt, nur dort stehen zwei türkische Festungen dritten Ranges, auf der einen Seite Matsch in, ans der anveren Jsaktscha. Längs der Halb­insel gibt es keine türkischen Befestigungen, woraus man entnehmen kann, baß das Donaustück von Braila über Galatz nach Ren! sich vortrefflich zum Uebergang eignet.

Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß schon im Lau>« dieser Woche der Aufmarsch der russischen Armee an der Donau sich seinem Ende nahen weroe, und dann die Russen nicht an einem, sondern gleich an mehreren Punkten den Strom-llebergang versuchen werden.

Einleitungen zum Uebergang über die Donau werde» von beiden Seiten getroffen. In Kalasat errichten die Russen Batterien; eS scheint, daß ein kom- binirtes russisch rumänisches Corps dort über­setzen und in Bulgarien eindringen will. Lei Giurgewo haben neuerdings die Türken einen Uebergang versucht, sind aber durch das Feuer der Rumänen und Russen zurückgetrieben morden Ueber das Ge­fecht, das am 10. Mai ostwärts von Batum statlsand, hat man dis jetzt nur die ersten offiziellen Telegramme von russischer und von türkischer Seite, die einander wider­sprechen.

Bukarest, 14. Mai. Die rumä­nische Kriegserklärung gegen die Piorte wird heute den Generalkonsuln übergeben. Die rumänische Armee, soll durch 25,000 Russen verstärkt, bei Kal a» fatdenDsnauübergang versuchen.

Bukarest, 14. Dkri. Heute früh 2 Uhr versuchten die Türken nahe bei Giurgewo von der Mocaninsel auf 6 mit Truppen bemannten Schiffen d«!l Uebergang über di« Don a U-. Aus das Allarmschlagen der rumänischen Vorpvi.en eilte» von Giurgewo Verstär­kungen herbei und zwangen nach längerem Gemehrseuer die Türken, sich zurückzuziehen.

Ei» amtliches türkisches Telegr. bestä­tigt die Explosion des gepanzerten Monitors Luti Djelltl. Der Monitor sei untergegangen und nur ein einziger Mann geretlet. DaS Schiff war ein Drei­master, gepanzert, führte 5 Geschütze großen Kalibers und hatte eine Equipage von 200 Mann. Der verhängnißvolle Schuß kam aus der russischen Batterie Nr. 1.

London, 14. Mai. Reuter meldet aus Erzerum den 12. Mai: Die Kosa­ken gingen bis Bashkey vor, wurden dann aber genöthigt nach Kaghiyman sich zurückzuziehen. Die Russen gingen auch vonSaghanli zur Rekognoszirung vor, um einen Flankenangriff auf das Lager von Bardiz (wo Mukhtar steht) zu