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greß ist dort kürzlich zusammengetreten. Präsident Grant hat aber nur noch im Senate eine Mehrheit für sich. Die große Masse der Nepräseiitantenhausmitglieder aber gehört zu Grant's Gegnern und so faßte diese zweite Kammer eine Resolution welche sich entschieden gegen die zweite Wiederwahl des jetzigen Präsidenten der Nevublik aussprach. Herr Grant wird nun wissen, woran er ist.

Berlin, 29. Dez. In Folge des Antrags auf Herstellung größerer Einigung in der deutschen Orthographie, welche von der 1873 in Dresden von Delegieren der deutschen Schulverwaltungen gehaltenen Konferenz ausgegangen ist, war Seitens der deutsche» Landesregierungen der Pros. Rudolf v. Raumer in Erlangen ersucht Worden, eine Schrift über diesen Gegen­stand ausznarbeilen, welche einer ander­weitigen Berathnng als Vorlage dienen sollte. Nachdem v. Raumer dieser Auf­forderung entsprochen hat, wird die von ihm verfaßte Schrift einer hier stallsinden- den am 4. Jan. k. I. beginnenden Kon­ferenz zur Berathnng vorgelegt werden, zu welcher der preuß. Unlerriebtsininistcr im Einvernehmen mit den deutschen Bun­desregierungen verschiedene Fachmänner eingeladen hat. Aus Württemberg ist Prof. Kraz am Gymnasium in Stuttgart eingeladen.

Berlin, 5. Jan. Der bedeutendste Wendepunkt der mit dem letzten Glocken- schlage des verwichenen Jahres für unser öffentliches Leben eingetrcten ist, betrifft u> streitig den deutschen Geldverkehr. Seit dem 1- Januar sind die Silbermünzen des Reichs nur noch als Scheidemünze» zu verwertbcn und brauchen im Verkehr zu einem höheren Betrage als dem von 20 nicht mehr in Zahlung genommen zu wer den. Rur die öffentlichen Kaffen sind verpflichtet, Silberzahlungen auch ferner noch in jeder Höhe anzunehmen. Die Goldwährung ist damit thatsächlich an die Stelle des bisherigen alten Münzsystems getreten und wird sich nun im Verkehr zu erproben haben. Daß ihre Vorzüge im Großen keinem Zweifel mehr zu unterwerfen sind, ist längst ansgemacht; aber auch im Kleinen werden die Schwierigkeiten und Störungen, die man von ihr befürchtet, sich bald als übertrieben erwiesen. Gleich­zeitig damit ist am NeusahrStage auch das große einheitliche Reichsbankinstitut für Deutschland ins Leben getreten. Tie bis« herige Preußische Va ik ist ohne wesentliche Pcrsonalveränderung an die Spitze dieses Instituts getreten und zu dessen Leitung berufen worden. Die Erwartungen, die man in der ge chäftstreibenden Welt von dieser neuen nationalen Schöpfung hegt, sind bekanntlich nicht gering; sie werden sich um so bester im Jnterreffe des Na­tionalwohlstandes erfüllen lassen, je mehr die deutsche Reichsbank sih aus den all­gemein wirthschastlichen Standpunkt stellt und die Privalintereffen des Staats und der Aktionäre gegen diesen zurücktreten läßt.

Die neue Neichsbank steht formell unter der Verantwortlichkeit des Reichskanzlers,! thatsächlich ruht diese Verantwortlichkeit natürlich in den Händen anderer Männer,

Idle das Vertrauen des Kanzlers besitzen Wen» das Reich erst seinen eigenen Finanz minister hat, wird auch in dieser Beziehung größere Klarheit herrschen.

So sttht denn seit dem 1. Jan. d. I das große Werk deutscher Münz- und Bankreform nahezu vollendet da: seine Geschichte wird dein deutschen Volke immer­dar zur Ehre und seinen Schöpfern zu bleibendem Ruhme gereichen.

Das Dampfschiff des Norddeutschen LloydSalier," welches an Stelle der bei der Explosion beschädigtenMosel" die für diese bestimmten Passagiere und Güter übernahm, ist glücklich in New-Aork ange- kommen.

Die Untersuchung wegen des Unter­gangs des DampserSDeutschland" ist in London ebenso ras h, als unparteiisch ge­führt worden und hat ganz andere Resul­tate ergeben, als das oberflächliche und wenig sachkundige Verfahren vor dem Coroner in Harwich. Der Vertreter Deutsch­lands hat das nölhige rechtliche Gehör gefunden, und seinen Anträgen ist bereit­willigst entsprochen worden. Glücklicher­weise ergibt sich, daß die Beschuldigung der Slrandränberci, welche man wider die eng lische Bevölkerung erhoben, vollkommen grundlos ist, und auch das Benehmen des Kapitäns und der Mannschaft erscheint im besten Lichte. Dagegen ist fcstgestellt, daß die Leucht- und Rettungsvorrichtungen an der englischen Küste sehr mangelhaft sind, und das rettendeLiverpol" sich ein wenig langsam geeilt" hat. Auch daß die Alarm- Kanone auf demDeutschland" dienst­untauglich war, hat vielleicht mit dazu bei­getragen, die Rettung zu verzögern. Hoffent­lich bessert man die entdeckten Fehler. Jedenfalls aber wird der Vorfall keinen Schatten werfen aus die guten Beziehungen zwischen Deutschland und England.

Nürnberg, 4. Ja». Die Einfüh­rung der Markwährung wollte von ver­schiedenen Seiten zur Veriheuerung der Lebensmittelpreisc benützt werden. So batten die Landwirthe der Umgegend be­schlossen, den seitherigen Preis, des Liters Milch von 6 kr. auf 20 zu erhöhen. Unsere Hausfrauen leisteten jedoch passiven Widerstand, und bereits am dritten Tage kapitulirten die Milchlicferanlcn, indem sie wieder den alten Preis berechne».

Pforzheim, 5. Jan. Nicht un­interessant dürfte das Ergebniß aus der hiesigen Volkszählung sein, daß die Ein» wohnerschast unserer Stadt nnr zur kleine­ren Hälfte ans Badensern besteht. Unter den 23,500 Einwohner befinden sich allein ca. 10,000mürttembergische Seelen". Rechne:: wir die 3500 auf andere deutsche Länder, so bliebe für Einwohner badischen Stammes nur noch die Zahl 10,000 übrig.

(Pf. B.)

Freiburg , I. Jan Mit dem Bau einer Villa auf dem Schloßbcrge soll schon kommendes Frühjahr der Ansana gemacht werden. Tie äußere Veranlassung des Baues liegt, wie derObcrrh. Zlg." er­zählt wird, in einer Begebenheit, die mit dem letzten Kriege von 1870/71 in Ver­bindung steht. Während desselben nämlich befanden sich zwei Töchter eines hiesigen Bürgers in Diensten bei einer vornehmen j

Herrschaft in Frankreich. Als in jenem Dorfe die deutschen Truppen einzogen, fiel ans einem Hause ein Schuß und das ganze Dorf sollte nun, wie dies nach Kriegsge­brauch vorkommt, eingeäschert werden. Die zwei deutschen Mädchen baten aber bei de» deutschen Truppen um Schonung für das unglückliche Dorf, welche Bitte auch Gehör fand. Zum Danke hiefür baut nun die erwähnte Herrschaft den zwei Mädchen in das Grundstück, welches deren Eltern auf dem Schloßberge besitzen, eine Villa, die den Mädchen als Eigenthum Mallen soll.

Württemberg.

Stuttgart, 2. Jan. Nachdem die Volksküche als gemeinnützige Anstalt so großen Anklang gesunden hat, ist wie dem N. T." berichtet wird, von dem Ausschüsse nun beschlossen worden, neben dem Mittag­essen, das bisher verabreicht wurde, auch Morgens Kaffee und Abends Suppe ab­zugeben. Der Preis, welcher hieiür fest­gesetzt wurde, ist bei Kaffee für ca.

Liter (mit Milch gemischt) 9 mit einem Wecken 13 L; beim Abonnement auf 1 Woche wird der Kaffee mit dem Wecken sogar um den äußerst billigen Preis von 10 ^ verabreicht. Die Abendsuppe, gleich­falls ca. '/» Liter, wird auch mit 10 ^ berechnet und im Abonnement für 1 Woche mit 9 ^ die Portion.

Stuttgart, 4. Jan. Mit Note sämmtlicher Minister wurde dem ständischen Ausschuß der Entwurf eines Gesetzes, belr. die Rechtsverhältnisse der Staatsbeamten, iowie der Angestellten an den Latein- und Realschulen zur weitere» Behandlung über­geben.

Friedrichshofen, 2. Jan. Zu der kürzlich vorgekommenen OrtsverwecbS- I nng von Seiten eines Engländers, welcher auf der Reise zu Besichtigung des Rhein- falls bei Schaffhauicn, O.A. Böblingen ausstieg, bot in den jüngsten Tage» ein Reisender aus Holland ein Gegenstück. Der deutschen Sprache nicht genügend mächtig, wollte er von Hamburg aus nach Friedrichs­ort in Holstein reisen, traf aber hier ein und bemerkte erst hier die falsche Richtung ieiner Reife.

Gmünd, 27. Dez. Das Unterneh­men eines Gewcrbe-MuseumS ist als ge- schert zu betrachten. Neben einem Grün­dungsfonds von ca. 4000 sind Jahies- deiträge in der Höhe von 600 ^ gezeichnet worden. Die Stadt wird die criord-rtichen Lokalitäten für die Aufstellung der Druck-, graphischen und plastischen Werke zur Verfügung stellen. Weitere Verhandlungen sind erforderlich, um da? Nähere über die Belheiligung der Centralstelle für Gewerbe und Handel und der Stadt, sowie über die Details der Ausführung sestznsctzev. Die Physiognomie des lnesiaen Jndu- strieplatzes zeigt noch keine Wendung zum Bessern; er ist aus dem Siadium der Verstauung nicht herausgetreten. Die Silberwaarcnbranche hat zwar momentan Bestellungen in größerem Umsange anfzu- weisen, wogegen im Goldwaarengeschäit der Absatz eine weichende Tendenz anzii- nehmen scheint. Um so mehr verdient es Anerkennung, daß manche Fabrikbesitzer auf Vorrath arbeiten lassen und damit cm