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Alls diese Reformen werden in un­serer Armeeverwaltung mit einer Thätigkeit und Amsicht, mit einer Raschheit und Ener­gie gefördert, welche die größte Befriedi- digung auch in den Kreisen des Reichs­tages Hervorrufen.

Ich kann nicht unterlassen, zu erwäh­nen", erklärte der Berichterstatter Abg. Miqnel Namens der Kommission,daß wir den Eindruck hatten, daß das deutsche Reich sich glücklich schätzen könne, eine so energische und intelligente Armeeverwal­tung zu besitzen, und daß wir unserer Ver­waltung den größten Dank schuldig seien. Wir haben aus den sachlichen Schilderun­gen die Ueberzeugung gewonnen, daß auch nach dieser Seite hin wir allen Eventuali­täten der Zukunft entgegensehen unv den­selben wie bisher nach allen Richtungen die Stirne bieten können."

Diese mit wiederholtem Beifall des Reichstags aufgeiiommcnen Worte waren die einzigen Aeutzeruugen, wesche über die Schilderungen, die General Voigts-Nhetz in Betreff der Reformen in der Bewaff­nung der Armee gab, in die Oeffentlichkeit drangen. Wir Deutschen sind gewohnt, ohne viel Lärm für die Zukunft uns vor­bereiten und über die Tüchtigkeit dieser Vorbereitungen die künftige praktische Probe entscheiden zu lasten. Jedenfalls ruht un­sere Anueeverwattung nicht auf den errun­genen Lorbeeren aus; sie ist nicht der An­sicht, daß, weil wir so glänzende Siege erfochten, nun Alles bei dem alten Stand gelassen werden könne. Stillstand ist Rück­schritt das weiß man bei uns, und darin liegt für uns die Gewißheit, daß wir auch auf militärischem Gebiet an der Spitze der Entwickelung bleiben werden.

Jenseits der Vogesen aber möge nian bedenken, daß wir wachsam sind und nichts versäumen, und daß unsere Schlagfertig- keit und die Vorzüglichkeit unserer Rüstung heute erheblich größer ist, als 1870."

Hierzu macht derNiederrh. Kur.", ohne Zweifel anläßlich der social-demokra­tischen Agitationen und Kleinkrämereien folgende Bemerkungen:

Wir haben den vorstehenden Artikel wiedergegeben, frei von jeder Absicht, mit der Stärke und Schlagfertigkeit des deut­schen Heeres zu prahlen oder irgend Je­mandem damit imponiren zu wollen. Wir sind keine Lobredner des Krieges und ganz besonders leben wir der Ueberzeugung, daß zwischen Deutschland und Frankreich nachgerade des Blutes genug geflossen sei und es für beide Völker das Heilsamste sein würde, wenn sie fortan innerhalb der ihnen durch die Entscheidung der Jahre 1870 mnd 1871 angewiesenen Grenzen nur auf dem Gebiete der friedlichen und nützlichen Künste, der Bildiurg, Aufklärung und Freiheit um den Vorrang mit einan­der kämpfen wollten. Aber wir sehen in unserm eigenen Lande eine Schaar von Menschen, die mit einem zukünftigen Kriege ein frevelhaftes Spiel treiben. Sie rufen Frankreich zu: wir märten auf dich! sie versichern es ihrerunauslöschlichen" Sympal hicen, sie bringen in ihren Journalen, .verhüllt unter Wendungen, die nur allzu durchsichtig sind, ihre.glühenden Wünsche für eine Wiedervereinigung des

Elsasses mit Frankreich zu Markte und' schüren durch alle diese Dinge die natio­nale Leidenschaft und die frevelhafte Lust zu einem neuen Versuche des blutigen Waffenjpiels, die drüben in Frankreich schon ohnehin hoch und hell genug lodern. Diesen Menschen gegenüber, die, unserer Ansicht nach, ihre Seele mit einer furcht­baren Verantwortung beladen, haben wir die Wiedergabe des obigen Artikels für eine Pflicht gehalten. Vielleicht veranlaßt, er wenigstens den Einen oder den Andern in jenem Kreise zum ernsten Nachdenken darüber, daß sein Treiben und Hetzen zu einem neuem Kriege möglicherweise der schlechteste Dienst sein könnte, den er nur dem Staate, dem er ehemals angehört, zu leisten vermag.

Württemberg.

Von der K. Regierung des Schwarz­waldkreises wurde am 8. August d. I. die von der Amtsversammlung in Neuenbürg vorgenommene Wahl des Lloä. vr. Mül­berger von Stuttgart zum Distriktsarzt für die Gemeinden Herrenalb, Dobel, Neu­satz, Notheusol und Bernbach bestätigt.

Biberach, 12. Aug. In der Tem­peratur ist ein schneller Wechsel eingetreten. Die Temperatur beträgt blos 1517 °R. Man hat in unserer Gegend bereits mit der Haberernte begonnen. Ha­ber gibt es Heuer in großer Menge und von guter Qualität, so daß man diese Ernte eine sehr gute nennen kann.

Reutlingen, 11. Aug. Am letzten Samstag wurden in einem hiesigen Wein­berge die ersten gefärbten Trauben gesun­den. Ueberhaupt ist der Stand unserer Weinberge ein außerordentlich schöner, na­mentlich in den niederen Lagen, die durch die kalten Winde im Frühjahr nicht gelit­ten haben.

Reutlingen, 11. August. Mit Rücksicht auf die ungünstige Witterung des verflossenen Frühjahrs, besonders während der Blütezeit unserer Obstbäume, hat, wie dieSchw. Kr.-Ztg." mittheilt, der Vorstand des deutschen Pomologen- vereins, Direktor Or. Lucas hier, in allen Theilen Deutschlands und Oesterreichs bei den Pomologen Anfragen über zu hof­fende -heurige Obsterträge am 12. Juli d. I. ergehen lassen. Ende Juli waren 65 Antworten eingetroffcn, deren Zusam­menstellung ein klares Bild über den Obst­ertrag in ganz Deutschland pro 1873 .gibt- Die Anfragen bezogen sich auf die Erträge von Aepfel, Birnen, Zwetschen und Wallnüsse. Aus dieser Zusammenstel­lung ergiebt sich, daß der Obsterlrag allent­halben ein sehr geringer ist, und! man sich also nicht auf den Import verlassen kann, um die Mostfässer zu füllen. Zu Berei­tung eines Haustrunks als Ersatz für den Most empfiehlt die Zeitung die Benützung des Traubentresters mit Traubenzucker oder Melis.

Neuenbürg, 14. Aug. Gestern Abend 5 Uhr wurde ein Brand in Grä - fenhausen angezeigt, die aufgebotene Feuerwehr konnte aber bald -darauf nach Hause kehren, da das Feuer ohne fremde Hilfe auf die davon ergriffene Scheuer beschränkt und das Wohnhaus gerettet

! werden konnte. Dies war jedoch wie ein kleines Vorspiel. Nachts 10 Uhr zeigte sich am nordöstlichen Himmel jäh eine auf­fallende Nöthe, die auf eine» größern Brand in der Nähe schließen ließ. Gegen 11 Uhr kam aus derselben Gemeinde ein Rei­ter mit der Nachricht: es brenne in Obernhause». Beim Eintreffen der hiesigen Feuerwehr waren schon 3 Gebäude in vollen Flammen und trotz des Eiu- ,rückens und Mitwirkens von Löschmann­schaften aus 10 umliegenden Orten, wo­runter Arnbach zuerst auf dem Platze war, konnte gegen die Macht des Windes und bei dem leidigen Wassermangel nicht ver­hindert werden, daß in wenigen Stunden 4 Wohnhäuser, worunter ein großes Dop­pelhaus und 5 Oekonomiegebände der Wnth des Feuers gänzlich zum Opfer fielen; ja es war die angestrengteste Thätigkeit Aller nöthig, noch weiterem Umsichgreifen des entfesselten Elements Einhalt zu thun. Wäre der Westwind in Nordwind umge­schlagen, würden wir »ach Lage, Bauart und den reichlichen Vorräthen der Scheu­nen heute auf den Trümmern von drei Viertheilen des Dorfes stehen. Die Flam­men, vom Winde mit grausiger Raschheit vorwärts getrieben, ließen wenig Zeit zur Fluchtung der Habe, so daß man z. B. 2 geladene Fruchtwagen nicht zu retten vermochte, nur die Eiientheile zeigen ihre Spuren ; eine Kuh, die man gerettet glaubte, verbrannte sammt Kalb in einem andern Stalle, -wohin sie sich geflüchtet hatte, ebenso ein weiteres Kalb; ein Schwein wurde wegen Brandwunden geschlachtet. Unmittelbar bethciligt und beschädigt sind 16 Familien, wovon indessen nur eine nicht versichert ist. Am empfindlichsten ist außer den Gebäuden wohl der Verlust der eben eingebrachten Ernte-Vorräthe; wobei einzelne Besitzer, die solche für ihre Com- plexe zwar versichert haben, aber vorüber­gehend in den zu Grunde gegangenen Oekonomiegebäuden untergebracht halten, in Conflikt gebracht sind; man hofft übri­gens, die betr. Versicherungs-Gesellschaften werden sich bei der Entschävigungsfrage hierin liberal zeige». Ermähnt darf noch werden, daß ein badischer Gendarm von Weißenstein, die Richtung eines Feuers verfolgend, auf der Brandstätte eintraf. Ueber die Entstehungsursachen, wofür noch kerne sicheren Anzeichen vorliegen, kurstreii verschiedene Vermuthungcn, von welchen diejenige, die das Feuer irgendeinem Man­gel an seinem Herde zuschreibt, bis jetzt die größere Wahrscheinlichkeit für sich hat.

MisMen.

Am Rhein, am Rhein.

(Schluß)

Dem Schloß Johannisberger zunächst steht der Steinberger, der in guten Jahr­gängen jenen an Feuer sogar übxrtrifft, wenn er ihm auch an Bouquet nachsteht; er wächst auf 20 Hektaren einer preußischen Domäne. Das Stück, 1200 Liter, ist schon mit 12,000 Gniven verkauft worden; in der Ausstellung ist es, aus dem herr­lichen Jahrgange 1865, mit 5440 fl. np- tirt. Im Rang der dritte unter den Rhein-