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von "fstH fl. 24.'34. fl. 27. 36. st. 3l. 57. st. 3!). 4. st. 48. 37. auf fl. 14'/.. fl. 15-/4. fl.1?-/z. fl. 20'/e. fl. 25. fl. 31.

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Straß-burg, 13. August. Eine Ordre, welche der K ai-s e r zur Mit-

theilung an die bisherige Okkupations­armee an Manteuffel richtete, er­klärt, daß die an die Okkupationsarmee ge­stellten Anforderungen, besonders des mili­tärischen Taktes und der Disziplin von den Truppen zur vollsten Befrie­digung des Kaisers erfüllt worden seien, welcher den Generalen, Offizieren, Beam­ten und Mannschaften seine kaiserliche An­erkennung und noch besonders den Divi­sionskommandeuren seine Befriedigung über ihre Kommandoführung ausspreche.

Aus Deutschlothringen. Wie groß die Verluste an Gebäuden, Fahrnis­sen und Vieh durch den Krieg bei uns waren, läßt sich daraus bemessen, daß die in Metz tagende Kriegsfchüden - Ausgleich­ungskommission nach mehr als zweijähriger angestrengter Arbeit noch lange nicht das Ende dieses Geschäfts vorauszusehen ver­mag. Bis jetzt sollen über 60 Millionen Franken Vergütungen gezahlt worden sein. Sogar die, welche für Frankreich optirt haben und bereits ausgewandert sind, ha­ben das Recht, noch jetzt ihre Verluste an­zumelden und sind auch seither in der frei­gebigsten Weise behandelt worden. Mit dem Beginne des Monats Oktober endet der Termin zur Annahme von Schädenan­meldungen. (B. L.-Z.)

.Pforzheim, 14. Aug. Vorgestern Abend b /49 Uhr brach im benachbarten Ellmendingen Feuer aus, welches in kurzer Zeit 2 Wohnhäuser und 3 Scheuern in Asche legte, lieber die Entstehungsursache ist zur Zeit nichts bekannt. (Pf. B.)

Weiler, 8. August. Heute wurde in unfern Waldunge» eine Jagd auf Wild­schweine abgehalten, woran auf Einladung des Jagdpächters, des Sonnenivirths von Langensteinbach, 24 bis 30 Schützen aus Pforzheim und Umgegend Theil nähme«. Treiber waren über 100 angestellt. Es katnsn ungefähr 12 bis ,15 Stück jener

Bestien in den Trieb, leider wurde aber ' nicht eine erlegt. Am Schluffe der Jagd hatte einer der Theilnehmer das Mißgeschick, auf fremdem Jagdgebiete eine Rehgeis zu schießen. Da dieser unglück­liche Schuß zur Anzeige kam und überdies einem der Treiber in die Weichtheile unter den Rippen drang ob Lebensgefahr vor­handen, ist noch nicht festgestellt so möchte er hoch zu stehen kommen. (B. L.-Z.)

In Sachsenhausen wurden zwei Schwestern von religiösem Wahnsinn er­faßt und mußten in's Irrenhaus gebracht l werden. Dieselben glaubten, der Teufel e stecke bei ihnen im Ofen. i

Das Retablissement der deutschen Armee.

Unter dieser Ueberschrift bringt die j

Spen. Ztg.", wohl nicht ohne Rücksicht l auf die kürzlich verbreiteten Nachrichten über außerordentliche Anstrengungen der >

französischen Negierung, in den Besitz gro- ! ßer Waffen- uns Munitionsvorräthe zu l gelangen, den nachfolgenden Artikel:

Die Bewilligungen, welche der Reichs­tag für den Ausbau der Festungen, für Marine und Küstenschutz und für das 3ie- tabliffement der Armee gewährt hat, setzen Deutschland in den Stand, allen Eventua­litäten mit Ruhe entgegen zu sehen. Ein künftiger Angriff würde uns besser gerüstet treffen, als wir es je in dem letzten Jahr­zehnt gewesen sind. Die finanzielle Mög­lichkeit, diese umfassenden Vorbereitungen zu machen, verdanken wir den Milliarden i

der französischen Kriegsentschädigung. Dir !

Mittel des besiegten Volks müssen dazu !

dienen, uns gegen ähnliche Uebersälle wie der von 1870 war, sicher zu stellen. !

Für das Retablissement ist die Summe von 106'/« Millionen gefordert und be- !

willigt worden. Die Ausgaben, welche !

dadurch zu bestreiten sind, sollen nach der Erklärung des Kriegsministeriums noch im Lause dieses und des nächsten Jahres ver­wendet werden. Es befindet sich darunter ein Posten von 34^4 Millionen »zur Be­schaffung einer Ersatzgarnitur Gewehre für die in ihrer Gesammtheit als vollstän­dig kriegsbrauchbar nicht zu erachtenden Zündnadelgewehre" und eine Position von !6'/s Millionen sür die Erneuerung des Artilleriematerials. In der Bndgetkom- mission entstanden einige Zweifel, ob man die Anschaffung neuer und veränderter Waffen unter dem Begriff des Retablisse­ments, d. h. der Wiederherstellung des alten Zustandes vor dem Krieg stellen könne. Allein man gab diese advocatischen Ein- wände auf, da es selbstverständlich ist, daß ein Staat, der seine Schußwaffen ergän­zen muß, statt der alten schlechteren lieber neue verbesserte beschafft, wenn die Erfah­rung inzwischen die Nothwendigkeit sol­cher Verbesserungen nachgewiesen hat. So wird binnen kurzer Zeit die deutsche Ar­mee ein Gewehr haben, welches nicht mehr, wie das Zünbnadelgewehr, hinter den Wir­kungen der französischen Waffen zurückbleibt, und die deutsche Artillerie, deren Leistun­gen in dem letzten Feldzug glänzend wa- ! ren, wird in den Stand gesetzt werden, ! mit noch vervollkommneterem Material ihre j Vorzüglichkeit zu bewähren. !