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Neuenbürg.
Dienstag, den 1 Januar, Nachmittags 3 Uhr, Zusammenkunft der Rekruten bei Kar eher.
Neuenbürg.
Von der Stadt bis zur Sensenfabrik ist ein Hund e-M aulkorb verloren gegangen. Der Finder wolle solchen gegen Belohnung abgeben bei der Redaktion dieses Blattes.
Neuenbürg.
Meine auf der Markung Gräfenhausen gelegenen Güterstücke beabsichtige ich einzeln oder insgesammt, wenn es gewünscht wird, mit Wohnhaus, Scheuer und Garten auf 3 oder 6 Jahre zu verpachten.
Das Verzeichnis; der Güterstücke mit den Pachtbedingungen kann in meiner Wohnung täglich eingesehen, die Angebote unterzeichnet und denjenigen, welche bis 12. Januar 1867 das annehmbarste Angebot machen, längstens bis 15. der Pacht zugesagt werden.
Werkmeister und Geometer Kämmerer.
Neuenb ü r g.
Bei E. C. Kling in Tuttlingen ist erschienen:
Die Ordnung des Geschäftsbetriebs ans dem Papier,
umfassend:
Geschäftsgründung, Geschäftsführung, Geschäftsabschluß,
und außer diesem noch alle gewerbliche Papiere, Rechnungen, Calculationen, Wechsel, Frachtbriefe u. s. w. genau beschrieben und erklärt enthaltend; von Th. Begcr, Lehrer an der Fortbildungsschule in Stuttgart.
Zu haben ü 20 kr. per Exemplar bei
JnV. 8>?eeh.
Neuenbürg.
Schwanenfaale bei Fr. Schnepf.
Anfang 8 Uhr. Ende 11 Uhr.
Die geehrten passiven Mitglieder und Freunde mit ihren Familien sind um freundliche Theil- nahme gebeten.
Bei der heute (Samstags Abend stattfindenden Gesangprobe haben sämmtliche aktive Mitglieder unfehlbar Theil zu nehmen.
Der Vorstand. Neuenbürg.
Geschäftsbücher
in allen Sorten empfiehlt
Jak. M e e h-
Aronik.
Deutschland.
Württemberg.
Nach der Bekanntmachung der K. Commission für die gewerblichen Fortbildungsschulen über die bei der Preisbemerbung der Zeichenschüler an den Feierabend- und Sonntags-Gewerbeschulen zuerkannten Auszeichnungen haben bei der vom 15. September bis 31. Oktober d. I. stattgehabten 9. Konkurs-Ausstellung der Arbeiten der gewerblichen Fortbildungsschulen des Landes im Freihandzeichnen, Linearzeichucn und Modelliren die Schüler von 60 Gemeinden mit Erfolg konkurrier. Unter den zuerkannten Auszeichnungen wurde dem Fr. Oelschläger, Graveur in Neuenbürg für Freihandzeichnen eine Belobung zuerkannt.
Neuenbürg, 28. Dezbr. Eine für die gewerblichen Verhältnisse des Bezirks wie für das Wohl und Wehe der Handwerker sicher nicht unwichtige Frage, die schon vor 9 Jahren ini Schoße des Gewerbe-Vereins in Anregung gekommen und Berathungen unterstellt gewesen, auch zur Zeit der Vertheilung — oder besser gesagt, zwecklosen Verschleuderung — des Zünfte- Vermögeus etwas eindringlicher in die öffentliche Diskussion gebracht war, aber nachher glücklich beseitigt und unter einigen obligaten Witzen zu Grabe getragen wnrde, ist Dank des von Herrn Oberamtmann Luz im gestrigen Gewerbeverein gehaltenen Vortrags über die Gewerbebanken wieder in neues Leben gerufen und wie es scheint dießmal mit glückverheißendem Erfolg. Denn von den Anwesenden, darunter 2 Auswärtigen, zeichneten sich sofort 38 zur Theilnahme an der in Vorschlag gebrachten Gewerbebank und wählten eine Commission zum Entwurf der Statuten. Der sehr sachkundige Vortrag gab in gedrängter Kürze die historische Entwicklung des Bankwesens; den Zweck der Banken, insbesondere der Handwerkerbanken; ihre Licht- und Schattenseiten; die voraussichtliche Nützlichkeit einer solchen Bank in ihrer Anwendung für die gewerblichen und kleinbäuerlichen Verhältnisse des hiesigen Bezirks. — Die Nutzanwendung war, belegt nnt Zahlen aus dem Bericht der Handels- und Gewerbekammern eine durchaus bejahende, guten Erfolg versprechend. Der Vortrag nahm nur eine Bank auf solidester Grundlage, entfernt von heterogenen Elementen, die leicht zu Unzuträglichkeiten rühren, in Aussicht.
Es wird wohl Anlaß geben, später wieder auf die Sache zurückzukommen.
Ueber eine bessere Zahlungsweise der Handwerker.
Von Herrn Kaufmann M.
Abgesehen von den augenblicklich drückenden Verhältnissen, welche auf allen Geschäften schwer lasten und am aller schwersten den kleinen Gewerbetreibenden, den Handwerksmann'treffen, kann und soll nicht geläugnet werden, daß, wie jetzt schon ein und das andere Handwerk durch die
*) Wenn dieser schon zur Zeit des Krieges geschriebene Artikel auf unsere lokalen Verhältnisse auch nicht rn allen Theilen anwendbar ist, dürste er für die Gewerbetreibenden überhaupt doch von Interesse und zur Mitteilung in diesen Blättern geeignet sein. D. Red.