44

Weisung darüber zu geben, wer die Aufenthalts, kosten in Hohenheim bestreiten wurde. Von Seite des Instituts wird übrigens dafür Sorge getragen werden, daß die Lehrlinge Wohnung lind Bett um die billigsten Preise erhalten. Je­der Lehrling hat sich die erforderlichen Werkzeuge, wie ein Veredlungsincsser, ein Gartenmesser, einen Spaten, eine Haue, eine Baumsäge, so­wie die zum Unterricht erforderlichen Lehrbücher ! selbst anzuschaffen» womit ein Aufwand von un­gefähr 6 fl, verbunden ist, und können diese- Gegenstände sänuntlich in Hohenheim angekaust werden. Nach Ablauf der ersten 14 Tage wird den Lehrlingen ihre Arbeit« soweit ihnen solche überhaupt gewährt werden kann, mit täglich 12 kr. abgelohnt. Ucberdieß wird an eine Anzahl der bedürftigeren Lehrlinge auf deren gleich bei der Anmeldung zur Aufnahme in den Obstbaulehr­kurs hierauf zu richtendes Gesuch ein Staats- beitrag von je 12 fl. aus der Kaffe der Ccn- rralftelle verabfolgt werden. Gei der Ausnahme wird vorausgesetzt, daß die Lehrlinge das 18. Lcbenöfahr erreicht haben, daß sie ordentlich lesen und schreiben können, und daß sie in Gärten, Weinbergen oder wenigstens auf dem F-lde zu arbeiten gewöhnt sind: worüber, sowie über nn- bescholtenen Ruf und den um einen Staatsbei- trag einkommcnden Bittstellern über die Ver» mögensverhältnisse sich auszuweifen ist. Auf diesen Unterricht werden die landwirthschaftlichen Vereine und die Gemeindebehörden noch beson­ders aufmerksam gemacht. Zur Anmeldung wird eine Frist bis zum 20. Februar d. I. an­beraumt und sind die Anmeldungsgcsuche an die Instituts-Direktion in Hohenheim zu richten. Sollte nach der Zahl der um Zulassung zum Obstbaulehrkurs einkommenden fähigen Bewer­ber die Abhaltung von mehr als einem Lehr- kurS wllnschenswcrth erscheinen, so wird h czu auch Heuer, wie in den letzten Jahren, entspre­chende Einleitung getroffen werden.

Stuttgart, den 19. Januar 1866.

K. Ccntralstelle für die Landwirthschaft:

O p p e l.

Privatnachrichten.

K

W Salmbach. «

N HochMlsskicr. «

^ Alle unsere geehrten Freunde, Ver- Ä U wandte und Bekannte in Nah und Fern, V A namentlich auch die Herren Lehrer der H U Gegend, erlauben wir uns auf H Donnerstag

A den 8. Februar d. I.

K zu unserer Hochzeitsfeier in das Gäst­in Haus zum Löwen dahier hicmit aufs « freundlichste cinzuladen.

U Den 31. Januar 1866-

U Matthäus Hartmann,

H Schulmeister,

A Katharina Schmidt,

«Schulmeisters Tochter 14 von Grunbach.

-K Neuenbürg.

G Verwandte, Freunde und Bekannte H erlauben wir uns zu freundlicher Be- ^ theiligung an der Feier unserer am

K Donnerstag den 1. Februar

A stattsindenden

« Hochzeit

S in den Gasthof zum Ochsen (alte ^ Post) dahier ergebenst cinzuladen.

K Carl Karcher,

V Pauline Kvnig.

A

W

K

Ä

«s

K

K

-K

G

Ä>

K-

K-

K-

G

Pforzheim.

SteLnkshlen!

Den 1. Februar gebe ich mein Koblen- Lagcr ad, und verkaufe ich um ziemlich zu rau- men alle Sorte» Kohlen >n guter Qualität zu herabgesetzten Preisen.

PH. I. Hausermann,

Notlgerbcr.

EE W i l d b a d.

Zu unserer nächsten Donnerstag

den 1. Februar stattsindenden

8

HochMtfeler

§.§

erlauben wir uns Verwandte, Freunde und Bekannte in das Gasthaus zum L a m m" freundlichst cinzuladen.

Christian Haisch, Müller, Sohn des alt Müller Haisch,

Sali Bahner.

W i l d b a d.

Unterzeichneter läßt 2300 Klafter tan- nenes Scheitholz nach Pforzheim fübrcn und kann täglich ein Akkord mit Mir abgeschlossen werden.

F. Brachhold

z> Nößle.

Neuenbürg.

Einen größer» Donath meistens Stroh» dünger verkauft

C. F. Kraft zur alten Post.

Schwann.

Ein eisernes Kunstherdchen, ein ge­brauchtes Pferdgeschirr, sowie ca. 1000 Buchs- pflanzen verkauft an den Meistbietenden

Nevierförstcr Steck.

Briefpapiere

in verschiedenen Sorten, bei

Jak. Mech.

Die unter dem Poilzeichen Pforzheim aus O. gekommene Einsendung, wird weil anonym, nicht aus­genommen. Beigelegte Jnsertionsgebüdr kann binnen 8 Tagen in Empfang genommen werden; andernfalls würde sie einem wohlthätigen Zwecke zugewendet.

Die Redaktion.