50'/- kr. K.O.; Gräfenhausen 8 fl. K.O. u. 3 fl. 32 kr. Beier.; Herrenalb u. Bernbach zus. 6 fl. 4'/- kr. K.O.; Langenbrand 10 fl. K.O.; Loffenau 7 fl. 9 kr. K.O. u. Beitr.; Ottenhausen 4 fl. 36 kr. K.O.; Schömberg 4 fl. 12 kr. K.O.; Wildbad K.O. Bibelsto. u. Hauskoll. zus. 45 fl. 46 kr. Gesammtsumme: 134 fl. 19'/, kr., wofür hiemit dankbar bescheint Wildbad, 14. Januar 1862.
Sladtpsarrer Bartholomäi.
Stuttgart.
Gesponnene Roßhaare empfiehlt in allen Sorten
Carl Be ringer.
Neuenbürg.
Gefundenes.
Zwischen Arnbach und Schwann wurden 2 Haar.Ringe gefunden. Der rechtmäßige Ei- genthümer kann sie gegen Einrückungsgebühr abholen bei der Redaktion.
Neuenbürg.
Ich nehme einen wohlerzogenen jungen Menschen in die Lehre.
Christian Hagmayer, Bäckermeister.
Schwann.
Einen kräftigen, wohlerzogenen jungen Menschen nimmt als Bäckerlehrling an
Bartl), zum Hirsch.
Neuenbürg.
Dis Mitte Aprils sind 20,000 fl. Pflegschaftsgeld in größeren oder kleineren Posten auszuleihen durch
_ Apot heker Frösner.
Dieselöl» e r g.
In meiner A. Bäuerle'schen Verwaltung liegen gegen gesezliche Sicherheit 300 fl. zu 4'/, °/° zum Ausleihen parat.
Den 8. Januar 1862.
Wagner Burkhardt.
N e u en b
Lieder
ü r g.
Kranz
Nächsten Montag den 20. Januar, Abends 8 Uhr.
Wahl-Sache
Da für die bevorstehende Abgeordneten- wabl auch wieder mehrere Wahlmänner ihre Blicke auf den früheren berühmten Vertreter des Bezirks, und bewährten Volksmann, den Nechtsconsulenten Adolph Seeger in Stuttgart gerichtet haben, so dürfte es gerechtfertigt seyn, zur öffentlichen Kenntniß zu bringen, wie er sich über unsere Wahlangelegenheit ausspricht.
Adolph Seeger hat an einen treuen Anhänger von ihm, der zugleich Wahlmann ist, auf eine Anfrage wegen Uebernahme der Can- didatur; durch Krankheit am Schreiben ver
hindert, durch seinen Neffen, den Rechtskonsulenten Kielmayer, folgende Antwort ergehen lassen:
Stuttgart den 11. Janr. 1862.
„Mein Onkel Seeger ist seit einigen Tagen schwer erkrankt und hat mich deß- halb beauftragt, Ihre Anfrage in Betreff der Wahl in Neuenbürg in seinem Namen dahin zu beantworten, daß er eine solche unter keinen Umständen annehmen könnte, da er sich bereits für die Annahme der Wahl in dem Oberaim Frcudenstadt entschieden hat.
Auch ohne diesen Umstand würde er gegen Herrn Cavallo nie als Gegenkandidat auftreten, da er dessen Wiederwahl durchaus wünscht und empfiehl». Mein Onkel, (Adolph Seeger) laß. Sie daher ersuchen, Ihren Einfluß für Hrn. Cavallo anzuwenden; er würde es sehr bedauern, wenn Schuldheiß Beutler gewählt würde, den er weder durch seine Gesinnung, noch durch seine Kenntnisse oder sonstige Verdienste für berechtigt hält, den Herrn Ca- vallo zu verdrängen und von dessen Eitelkeit er befürchtet, daß er nicht im Stande wäre» dem geringsten schmeichelhaften Entgegenkommen der Regierung zu widerstehen."
Ein Wahlmann.
An die Wahlmänner des Bezirks.
Der Enzthälcr veröffentlicht zwar in seiner lezten Nummer einen Bericht über die Wahlversammlung vom 12. d. M., derselbe enthält aber, was wir von seinem Standpunkt aus auch ganz gerechtfertigt finden, die Gründe nicht, welche für die Canvidatur des Hrn. Cavallo. und gegen die des Hrn. Beutter Vorgebracht wurden, weßhalb wir uns erlauben, die Urtheile im Sinne einer Wahl des Elfteren
Der «Enzthäler« ist in seinem Bericht vom 13. ds. weiter gegangen, als von ihm von dem Standpunkte aus, den er bei Wahlen einzunehmen hat. verlangt werden kann. Was geht denn aus der Einleitung^ seiner Mittheilung anders hervor, als der erste und hauptsächlichste der Gründe, welche für die Wiederwahl des Hrn. Cavallo sprechen, wenn gesagt ist:
»dessen ständische Tdätigkeit wir als eine durchaus auf verfassungsmäßigem Boden stehende, somit in Sachen des Volkes erprobte, anerkennen." ?
Der Enzthäler bat ferner bemerkt, daß er zunächst Wesentliches (womit er Weiteres später keineswegs ausschließen wollte) mittheile, und das ist geschehen. Darunter verstand er nun allerdings nicht persönliche Entgegnungen, welche je nach dem freundlichen oder nichtfreundlichen Standpunkte oder der Partei, der die Wähler angehören, befriedigt oder nicht befriedigt haben mögen. Zugegeben jedoch, daß Mehrcrcs noch hätte mitgetheilt werden können, was dem Gedächtnisse des Verfassers entgangen ist, so mag ihm. der keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit macht. dies verziehen werden. Ist ja in fraglicher Wahlversammlung auch etwas unterbliebe», was nach des EnzthälerS unmaasgeb« licher Ansicht z. B. vor allem hä'te geschehen sollen, nämlich: den Hrn. Beutter um sein politisches Glaubensdckenntniß zu fragen.
Redaktion des EnzthälerS.