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9. Einstimmige Erklärung der bayrischen Stände ge« gen da- preußische Erbkaiserthum.
11. Erklärung Württembergs gegen den Ausschluß Ocstreichs.
18. Acbnlichr Roten von Bayern und Hannover, ebenso eine Erklärung der sächsischen Kammer.
17. Ditto der bayrischen ReickSräthe.
19. Das hannoverische Ministerium dankt ab.
2V. Die deutsche Rationalversammlung beschließt allgemeines Wahlrecht ohne CensnS.
24. 28 kleine Regierungen erklären sich für das preußische Erbkaiserthum.
26. Eröffnung der beiden Kammern in Berlin. — Dänemark kündet Deutschland den Waffenstillstand auf.
März.
1. Bayern erklärt sich, gleich Orstreich, für ein Direktorium
6. Niederlage der Oestreicher bei Szolnock.
7. Der Reichstag zu Kremsier wird aufgelöst und eine neue Verfassung octroyirt
S- Oestreichs Vorschlag, Deutschland ohne VolkshauS in Kreise z» theilen.
11. Herrmaniistadt von Bem erobert.
12. Welcher gebt zur kleindcutschen Parlhie über, weil Oestreich kein Parlament zuläßt. — Earl Albert kündigt Radetzky den Waffenstillstand auf.
14. Beide Kammern in Berlin rathen dem König, die deutsche Kaiserkrone anzunehmen. >
17. König Wilhelm ll. der Niederlande stirbt.
20. Radetzky geht über den Ticino.
21. Sieg desselben bei Mortara.—Die deutsche Nationalversammlung verwirft in erster ikesung den Erbkaiser.
23. Sieg Ra cßky's bei Novara. — Abdankung C«rl Albert« zu Gunsten seines Sohnes.
25. Radetzky gewährt Lezterem, Birtor Emmanuel, den Waffenstillstand.
27. Die deutsche Nationalversammlung stimmt für den deutschen Erbkaiser unv nimmt das Wahlge- sez an.
W. Die deutsche Nationalversammlung wählt den König von P eußcn zum deutschen Erbkaiser.
29. Der deutsche Reich Verweser legt sein Amt nieder und behält cs nur provisorisch bei. — Radetzky s SiegeSeinzug in Mailand. — Struve wird zu 5 Jahr Einzelhaft verurihcilt.
31. Kampf Haynau'S in BreScia.
April.
1. Hapnau erobert BreScia.
2. Beide Berliner Kammern bitten den König um Annahme der Kaiserkrone.
3. Empfang der Laiscrvcpution in Berlin: der König lehnt ab.
5. Vernichtung dcS großen dänischen Linienschiff's Christian und Wegnahme der dänischen Fregatte Gcfion durch die Sirandbatterien bei Eckernförde.— Oestreich ruft seine Frankfurter Abgeordneten zurück.
6. Dembinski's Sieg über die Oestreicher bei Gödöllp.
7. Ansprache des Greisen Arndt an die Könige.
12. Die Ungarn unter Görgcy erstürmen Waizen.
13. Erstürmung der dänischen Schanzen bei Düppel durch ReichStruppen.
14. Windi'schgrätz muß den Oberbefehl kn Ungarn a» Weiden abtrcten. — Der ungarische Nechstag in Debreczin entkrzt das Haus Habsburg-kotbringen, macht Ungar» zur Republik und Kossuth zum Präsidenten.
l6 Kampf vor Pesib.
16. Die Oestreicher müssen Pest) ausgebrn.
19. Niederlage der Oestreicher unter Wodlgcmuth vor Gran. — Der König von Württemberg beanstandet die Reichsvcrfassung mit dem preußischen Erb- kaisrrtbum.
20. Die Ungarn unter Görgey entsezcn Comorn.
Die schlesw g-holsteiiwchrn T'uppeu rucken in Jütland ein. — Die zweite wünicmdergische Kam ner dringt in den König, die Rcichsverlaffung anzn- netmen
23. Die Ungarn besezen Prstb.
23. Großer Sieg der Schleswig-Holsteiner unter Bonin üsrr die Dänen bei und in Koleing. — Der König von Bayern verwirk» die deutiche Reichs« Verfassung. — Der König von Württemberg, zu ihrer Anerkennung gedrängt, entfernt sich nach 1'ud- wigsburg. — Schmerling und viele Oestreicher trete» aus der deutschen Nat onalver ainmlniig aus.
24. Der König von Württemberg gibt dem Drängen auf Anerkennung der deutschen Reichsversaffung nach.
26. Die deutsche Nationalversammlung erklärt die Annahme der Kaiserwürde kur unzertrennlich von dtp Annahme der Reichsversaffung. — Görgey'S Kampfs in der Nähe von Comorn.
27. Auflösung der zweiten und Vertagung der ersten Kammer in Berti».
28. Der König don Preußen lehnt die deutsche Kaiserkrone definitiv ad. — Der ReichSvcrweser nimmt Gagerns neues Programm nicht an: Abdankung de< gekämmten Reichsministeriums. — Auflösung der sächsischen Kammer
29. Große Volksversammlung für die Reichsversaffung in der Pfalz.
30. Oudinot wird vor Rom zurückgcschlagen.
Mai.
2> Die Volksversammlung in Kaiserslautern wählt einen 1'andeSauSschuß für die Pfalz.
L. Aurruhr in Dresden: Flucht des Königs auf de« Königsiein.
4. Die deutsche Nationalversammlung beschließt neue Wablen zum deutschen Volksbaus auf de» t5. August. — Provisori'che Regierung ln Dresden i Tschirner, Heubner, Tsdt. — Ofen wird von den Ungarn beschossen.
S- Franz Joseph kommt nach Wien.
6. Preußen kommt den sächsischen Truppen im Dresdener Straßenkampf zu Hülfe.
7. JellachichS Einzug zu Agram.
8. Das RrichSministerium i Gagrrn noch pro».) erklärt die Beschlüsse des Pfälzer» LandesauSlchusseS für nichtig. — Sieg der deutschen ReichStruppen von Friedericia. — Russisches Manifest zur Rechtfertigung des Einmarsches russischer Truppen in Oest- reich.
9. Sieg der Truppen über den Dresdener Aufruhr. — Blutiger Kampf in Düsseldorf. —Dir Pfälzer wäh-