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Neuenbürg.

Eine gewandte Polisseuse, sowie ein tüchti, ger Estampeur können sogleich eintreten bei

Gebr. Bleyer.

Die Buchhandlung von A. Schwarz in Pforzheim empfiehlt ihre

Leihbibliothek

zu gefälliger Ber.üzung.

Kataloge, mit Angabe der Bedingungen liegen fortwährend zur Abgabe bereit.

Neuenbürg.

Bei der Maurerzunftkasse können 200 fl. gegen gesezliche Sicherheit ausgeliehen werden.

Oberamtsbaumeister Grosmann.

Neuenbürg.

Einen neuen Sopha hat zu verkaufen

Carl Eberle Sattler.

Neuenbgrg.

Lieder-ARranz.

Morgen Abend präcis 8 Uhr.

Neuenbürg. Stimmzettel zu Bürger-Ausschußwahlen vorräthig.

Meeh'sche Buchdruckerei.

Neuenbürg.

Für Weihnachten

empfehlen wir neben den gewöhnlichen Gesang-, Gebet- u. Schulbüchern eine große Auswahl von

Albumbildern» Jug end u. Kin derschri f- ten für sedes Alter, großen u. kleinen Bilderbüchern, Kochbüchern. Atlas, billi­gen Erdgloben, Papeterien u. s, w. und bemerken, daß wir solche Werke, welche nicht auf Lager vorräthig find, umgehend billigst besorgen können.

Meeh'sche Buchdruckerei.

Kronik.

Deutschland.

Württemberg.

Stuttgart, 16. Dezember. AuS Nizza sind heute neue Nachrichten vom König einge- eingetroffen, welche dessen vollkommenes Wohl­befinden berichten.

Der zweite Leibarzt, Medicinalrath Dr. Elsässer, sowie der dienstthuende Adjutant, Oberst­lieutenant v. Deulwiz, sind gestern dahin abge­

reist. um den ersten Leibarzt, Staatsrath Dr. v. Ludwig, und den dienstthuenden Adjutanten, Obersten Grafen v. Gronüfeld, abzulösen. Von einer Reise des Königs und gar der Kronprin­zessin nach Palermo, wovon die „Oesterreich. Corrcspondenz" neulich gesprochen, weiß hier auch in den bestunterrichteten Kreisen kein Mensch etwas.

Stuttgart, 16. Dezbr. Unsere Weih­nachtsmesse, die am Montag ibren Anfang genommen, hat kür einzelne Verkäufer einen recht günstigen Verlauf, da sowohl die Land­leute als unsere Weingärtner, wie unsere Ge­werbetreibende bei dem guten Stand der Ge­schäfte gut mit Geld versehen sind. Doch sind es nur gewisse Kategorien von Waaren, welche genügenden Absaz finden, denn im Allgemeinen ist für die Städte von dem Umfange Stuttgarts die Zeit der Detailmcffen vorüber, da in unse­ren hiesigen Kaufläden alle Bedürfnisse voll­ständig zu befriedigen sind und die Leute doch nachgerade eingesehen haben, daß einheimische Garantie besser ist, als fremder Schwindel, wie er auf den Messen nur zu häufig getroffen wird.

(F. I.)

Eilf Jahre ist die Concurssache des Güter­händlers Retter bei den Gerichten anhängig gewesen und bat endlich durch einen Vergleich ihre Erledigung gefunden. Die Gläubiger sol­len an Kapital und Zins weit über drittbalb Millionen Gulden verlieren. (St. A.)

Baden.

Pforzheim. 16. Dez. Der Bau unse­rer Eisenbahn erfährt mehr und mehr eine erfreuliche Beschleunigung. Auf der ganzen Bahnstrecke zwischen hier und Durlach rücken die Arbeiten rüstig voran. Behufs des Tunnel­baues zwischen hier und Jspringen, welcher schon auf eine Länge von über 100 Fuß gediehen ist, werden nun zwei Schachte abgeteuft, um den Durchstich von mehreren Seiten in Angriff neh­men zu können. (K. Z.)

Pforzheim, 19. Dezember. Nach der neuesten Volkszählung bat unsere Stadt jezt eine Bevölkerung von 13,509 Seelen. Es zeigt sich also seit 1855 eine Zunahme von nahezu 3000 Seelen, seit 1849 eine solche von 70 Procent.

Ausland.

Italien.

Es kann versichert werden, daß Schritte zur Anbahnung eines freundlicheren Verhältnis­ses zwischen Neapel und England seit den lezten Wochen thatsächlich eingeleitet wurden. Die Initiative dazu ging vom Könige von Neapel aus. Die Gründe, welche den König von Neapel veranlaßt haben, plözlich durch den eng­lischen Consul Barbar in Neapel an die eng­lische Gesandtschaft in Floren; Eröffnungen sehr versöhnlicher Natur gelangen zu lassen, dürften in dem Eindrücke zu suchen seyn, welchen die von Paris und Turin herüberschallcnden KriegS- gerüchte am neapolitanischen Hofe hervorgebracht haben.