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Verfehlungen gegen diese Anordnungen würden alsogleich abgerügt werden.

Den 14. Juli 1852.

Stadtschuldheiffenamt.

Meeh.

Höfen. '

Gläubiger - Aufruf.

Alle Diejenigen, welche an die kürzlich ver­storbenen Christian Fr. Schanz und Georg Jakob Bodamer, beide Bürger und Flößer allhier, Forderungen zu machen haben, werden hiemit aufgefordert, solche

binnen 30 Tagen a dato bei dem Unterzeichneten anzumelden und nach­zuweisen, widrigenfalls sie bei der Theilung nicht berücksichtigt werden würden.

Den 12. Juli 1852.

Waisen-Gericht:

Vorstand,

Schuldheiß Leo.

Engelsbrand.

Warnung.

Da es nicht selten vorkommt, daß Fuhr­leute, die Holz re. in das Gröffelthal führen, den neuerbauten Weg auf die schmählichste Weise wieder zu Grunde richten, indem die Fuhrleute sogar anstatt eines Sperrtrogs zum Sperren, sich eines Stamm Holzes, den sie auf der Straße schleifen, als Sperre bedienen.

Der Gemeinderath sieht sich deshalb ver­anlaßt, die Warnung zu veröffentlichen, daß Jever der betreten wird und Schaden verübt, unnachsichtlich zur Strafe gezogen wird und neben der Strafe auch den angerichteten Scha­den zu ersezen hat.

Die Herren Ortsvorsteher wollen dieses Ln ihren Gemeinden öffentlich bekannt machen lassen.

Den 9. Juli 1852.

Im Aufträge des Gemeinderaths: Schuldheiß Bäuerle.

Ottenhausen.

Herr-Berkauf.

Am Freitag den 23. dieses Monats, Vormittags 11 Uhr,

werden ungefähr 25. Ctr. Heu im Erekutions- wege auf hiesigem Rathhaus zum Verkauf ge­bracht , wozu etwaige Liebhaber hiemit eingeladen werden.

Den 13. Juli 1852.

Schuldheiß Becker.

PrivaLnachrichten.

Neuenbürg.

Haus- und Liegenschafts-Verkauf.

Wegen beabsichtigter Auswanderung seze ich meine sämmtliche Liegenschaft dem Verkaufe aus, bestehend in meinem Hause auf dem Graben mit Garten, 2V- Morgen Wiesen in der Reuth, !

V, Hausacker, 2 Vrtl. im Müldlen, 3 Vrtl. im Hinternberg.

Zum Verkaufstage ist Montag der 19. Juli bestimmt, wozu sich Kaufsliebhaber im Hause des Bierbrauer Oelschläger Mittags 1 Uhr einfinden wollen. Ich bemerke übrigens, daß blos Eine Verkaufsverhandlung stattfindet, da bereits Angebote gemacht sind und daß die Zah­lungsbedingungen sehr billig gestellt werden.

Den 12. Juli 1852.

Christian Schnepf.

W i l d b a d.

Geschäfts-Eröffnung und Empfehlung.

Ich beehre mich hiemit den geehrten Herrschaften und Badgästen sowie allen Einwohnern von Wildbad und Umgegend die ergebenste Anzeige zu machen, daß ich mein Ellenwaarenlager eröffnet und die lezte neue Bude in den K. Anlagen bezogen habe.

Da ich durch meine Bürgerrechtssache um einen Monat zu spät mein Geschäft eröffnen konnte, so bin ich entschlossen, die Sommer-Artikel zu bedeutend herabgesezten Preisen zu verkaufen.

Mein Lager besteht in Thibets, Orleans, Lustres, glatt und fayonirt, Napolitains, Plaids, Wollmousselinen, Foulardstoffen, Zizen, Jaconets, Druckkattunen, Vorhang­zeugen, Shawls, Halstüchern, seidenen Foulards u. Cravättchen, Herrenhalsbinden, seiden und leinen, Jaconet-Shlips, wollene und seidene, Westen Ln Seide, Atlas, Pique und Wolle, Hosen- und Rockzeugen, Zeuglen von allen Sorten, Kölsch, Drillich, Tisch­zeugen, Handtüchern, Servietten, Tisch- und Commode-Teppichen, Bettüberwürfen, ganz wollenen Kleider- und Mantelstoffen, Cassinetten rc., Bändern, Gimpen, Fränzchen und Borten, sowie noch vielen in dieses Fach einschlagenden Artikeln.

Es wird stets mein größtes Bestreben seyn, meine geehrten Abnehmer auf's Billigste und Solideste zu bedienen. Zu zahlreichem Zuspruch höflich einladend, em­pfehle ich mich bestens (lezte Bude in den Kgl. Anlagen, mit Firma versehen.)

Laukuann HZ.

vormals

Aaroline Nödelsheimer.