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ich hiemit die Anzeige, daß ich von nun an bereit bin, alle und jede in mein Fach einschla­genden Artikel zur Verfertigung anzunehmen.

Philipp Jakob Bott, Baumwollen- und Leineweber.

Neuenbürg.

Aufforderung.

Wer an die Reuthwiesen-Besizer noch irgend eine Forderung zu machen hat, wolle solche in­nerhalb 8 Tagen bei Unterzeichnetem unfehlbar eingeben.

Den 4. Januar 1852.

Im Auftrag

des Ausschusses der Reuthwiesen-Besizer Friedrich Winter.

Neuenbürg.

Etwa 6 Eimer 1847r reinen Wein (Mühl­häuser Gewächs) hat zu verkaufen.

Ehr. Metzger, Weißgerber.

Waldrennach.

Schleifzeug zu verkaufen.

Ich habe einen Schleifzeug von Messer­schmied Gräßle übernommen, den ich wieder zu verkaufen suche. Derselbe besteht in einem großen Schwungrad, 24 Polirscheiben, 6 Steinen; alles im besten Zustande. Der Kaufpreis ist äußerst billig gestellt.

Schneidermeister Scheerer.

Neuenbürg.

Einen viereckigen Plattenofen mit eisernem Aufsaz verkauft

Nagelschmiedmeister Kuch.

Kronik.

Deutschland.

Württemb erg.

Dienstnachrichten.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung dem Registrator bei dem Kultministerium Braitmayer den Cha­rakter eines Kanzleiraths gnädigst perliehen die ev. Pfarrei Oberlenningen, Dek. Kirchheim, dem Pfarrer Hecker in Flacht, Diöcese Leonberg, die zu Thamm, Dek. Ludwigsburg, dem Pfarrer Pfizmajer in Hattenhofen, Dek. Göp­pingen gnädigst übertragen den Oberjustizrath Hölder in Ulm wegen anhaltender körperlicher Leiden, unter Vorbehalt der Wiederanstellung im Falle der Wiederherstellung seiner Gesund­heit den Oberamtsgerichtsaktuar Heiß von Göppingen wegen andauernder Krankheit, unter Vorbehalt der Wiederanstellung rm Falle der Wiederherstellung seiner Gesundheit und den Amtsnotar Fab er in Weilheun, OA. Kirch­heim, wegen vorgerückten Alters, in den Ruhe­stand gnädigst versezt, sowie dem Oberamtsge­richtsaktuar Künstle in Tettnang die nachgesuchte Entlassung aus dem Staatsdienst ertheilt.

Die dem Pfarrverweser Miller eriheilte Patron. Nomination auf die Pfarrei Unterbalz­heim ist bestätigt worden.

Diensterledigungen:

Die Aktuarsstelle bei dem Oberamte Spai- chingen die Stelle eines Lehrschmieds bei der K. Thierarzneischule (600 fl.) die Stelle eines Raths bei dem Civilsenat des K. Gerichts­hofs in Ulm die Aktuarsstellen bei den Oberamtsgerichten Tettnang und Göppingen das Amtsnotariat. 1. Kl. Weilheim und die Helfersstelle in Lausten, Dek. Besigheim (700 fl.j

Der erl. Knabenschuldienst zu Murrhardt wurde dem Unterlehrer Reiff zu Schwaigern der zu Reinsberg dem Schulmeister Arnold zu Thüngenthal der zu Weitmars dem Unter­lehrer Maier zu Blaubeuren und der zu Ohmenhausen, nach Enthebung des Schulmeisters Krieg von dieser Stelle und Belastung auf sei­ner bisherigen in Linsenhofen, dem Schulmeister Honold in Gerhausen übertragen.

Erledigt:

Der Schuldienst zu Michelbach a.d. Haide, Dek. Langenburg, l250 fl.) der zu Unter­schlechtbach, Dek. Welzheim, (250 fl.) und der zu Baiersbronn-Mittelthal, Dek. Freudenstadt, (250 fl.)

Gestorben:

Den 24. Dezember zu Gmünd: der Kaplan Pfarrer Mayer von Wurmlingen, OA. Tutt­lingen, 77 Jahre alt.

Das Bad Voll, Eigenthum der Staats­finanzverwaltung, aber schon seit einer Reihe von Jahren keine Rente mehr abwerfend, daher die Stände auf dessen Veräußerung antrugen, ist nunmehr für die sehr niedrige Summe von 25,000 fl. an den Pfarrer Blumhardt von Mött- lingen verkauft worden, welcher dasselbe zu einer Anstalt für Schwermüthige einzurichten gedenkt.

Durch einen Plan des Tübinger Gemeinde­raths ist die Aussicht gegeben, das der sprich­wörtlich gewordene Tübinger Straßenkoth ge­sammelt und zur Düngung eines nüzlichen Ho­pfenfeldes verwendet wird, welches auf einer der Tübinger Allmanden angelegt werden soll. Die Fläche beträgt 30 Morgen und es wird beabsichtigt, 48,000 Stück Hopfenpflanzen dort anzubauen. (St.Anz.)

DerUlmer Schnellpost" zu Folge soll der bekannte Bückle zu Haltshausen bei einer Kälte von 5 Grad einen Himmelfahrtsversuch mit ei­nem Frauenzimmer von Ennabeuren unter Assi­stenz der ganzen Anhängerschaft desselben auf freiem Feld angestellt haben. Troz aller Reden, vielfachen Gesanges und Hallelujarufens von Bückle und seinen Genossen hob sich aber die bis zum Hemd entkleidete Person nicht in die Höhe, bis der Polizeidiener des Ortes die schöne Gesellschaft in Empfang nahm und dem Spek­takel ein Ende machte.