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Anzeiger und Unterhaltungs-Watt

für das ganze Enzthal «nd -esse« Umgegend.

AZH. Neuenbürg, Mittwoch den 26. Juli 184^8.

Dieses Blatt erscheint Mittwochs und Samstags. Preis halbjährig I fl.; auch bei den entfernteren Postämter» nicht höher als 1 fl. 6 kr. In Neuenbürg und Umgegend abonnirt man bei der Redaktion, Auswärtige bei ihren Post­ämtern; Bestellungen werden fortwährend angenommen. Einrückungsgebühr die Zeile aus gewöhnt. Schrift 2 kr.

A mttiche s.

Der von der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt nach dem Gcseze vom 28. Juni d. I. erwählte Reichsverweser Erzherzog Johann von Oesterreich hat unterm 15. d. M. einen in der Kronik des Wochenblatts vom 22. Juli 1848 abgedruckten Aufruf an das deutsche Volkerlassen.

'mmrliche Ortsvorsteher erhalten in Gc- mäsbt'rt Ministeriell- Erlasses vom 19. Juli d. I. den Auftrag, diesen Aufruf in ihren Gemeinden zu veröffentlichen.

Neuenbürg den 24. Juli 1848.

K. Oberamt.

L e y p o l d.

Pastorat - Verein.

Am Montag d. 31. Juli wird ein P farr- V er ein in der Krone zu Neuenbürg statt finden, wobei namentlich zur Berathung kommen wird:

1) Der von der Synode ausgegangene Entwurf einer Presbyterial - und Synodal-Ord- nung für die evangelische Kirche Württembergs; '21 Ein Erlaß des K. Konsistoriums betr. die bei der Zehntablösung bctheiligten Geistli­chen.

Zahlreiche Theilnahme wird sehr gewünscht.

Wildbad den 21. Juli 1848.

Der Vorstand.

N r u e n b ü r g.

Die in Erledigung gekommene Stelle einer Lehrerin -an der hiesigen Judustrir- Nnstalr wird wieder befezt werden. Lustbezeu- goave haben sich beim Stadtpsarraint zu melden.

Den 20. Juli 1848.

Stiftung srath.

Neuenbürg.

Erwiederung.

Da das Verlangen »ach Oeffentlichkeit, anv- upm vvrgebrach^ em sehr ungereimtes ist, so

wird der Einsender der im lezten Blatte enthal­tenen Anfrage, die Ocffcntlichkcit der stadt- und stiftungsräthlichen Verhandlungen betreffend, zunächst aufgefordert, seine Anonymität abzule- gen, um dadurch nicht nur zu beurkunden, daß er selbst die Oeffentlichkeit weder zu scheuen hat, noch wirklich scheut, sondern auch um den be­fragten Kollegen die Beurtheilung möglich zu machen, ob der Einsender nicht zu denjenigen gehöre, die das Recht zu einer solchen Frage blos usurpiren, oder bei welchen der Wunsch der Oeffentlichkeit nur aus selbstsüchtigen Grün­den, oder der Sucht zu stören, hervvrgeht, oder gar nur ein Ausfluß vieler müßigen Stunden ist.

Den 25. Juli 1846.

Stadtrath.

Dennach.

Wiederholter Holzverkauf.

Bei dem unterm 17. d. M. stattgehabten Holzverkaus, haben 277 Launene Sägklvze und 47 ditto Baustämme die gemeinderäthliche Ge­nehmigung nicht erhalten, und werden solche am Freitag den 28. dieses MonatS Nachmittags 2 Uhr

auf hiesigem Rathhaus wiederholt gegen baarc Bezahlung im Aufstreich verkauft.

Den 22. Juli 1848.

Schuldheiß Neuw eiler.

Privatnachrichttn.

Calmbach.

Erklärung.

Herr Finanzrath Warth hat bei einer Ver­sammlung von Forstmännern in Wildbad eine sogenannte Vertrauliche Mittheilung unter Lude­rem auch über mich Mache« zu Muffe» geglaubt. Wenn nun, wie ich gehört habe» wirklich Liese vertrauliche Mittheilung fo gelautet hat, Laß für mich L»e Beschuldigung darin lag, Wohlge­fallen LN «er gegen einen KwAmau« ausge-