zu HLntertreiben, was ich daraus schließe, weil es sonst der großen Eile mit dem Extra­blatt zum Wochenblatt nicht bedurft hätte, son­dern diese Herren ihre negative Theilnahme wohl auch noch post keslum hätten beschönigen können. Ob ihnen solches gerade zur EhreZgereicht, mag dahin gestellt sepn. Tadeln überhaupt ist keine große Kunst, und ich kann es wohl ertragen. Auch Maria wurde von den Jüng­ern Jesu getadelt über die Art, wie sie ihm ihre Ehrfurcht bezeugte und jene führten eben­falls dabei die Worte im Mund:

es hätte mögen den Armen gegeben werden." Was der Heiland zu ihrer Rechtfertigung darauf erwiedert hat, das findet sich in dem erst kurz in der Kirche verlesenen Eingang zur Leidensgeschichte. Es sep drß auch meine Er­wiederung.

_ Fischer.

* » Ein Extrablatt ist von den Herren Einsendern nicht verlangt worden. Die Beilage zum Intelligenz- Blatte mußte von der Redaktion deßwegen noch an­geordnet werden, weil am Samstag dem 6- wegen des Charfreitags keine Numer d. Bits, ausgegcben wurde, in welcher jenes Avertissement hätte ausgenommen wer­den können.

Die Redaktion.

Aachener und Münchener Feuer- Versicherungs - Gesellschaft.

Folgendes war der Geschäftsstand am 1. Januar 1844.

Sicherheit-Capital ..... 3230000 fl.

Prämien-Einnahme des Jahrs 1843 mit Ausschluß der Vor­auszahlungen ........ 1423791 fl.

Brandschäden und andere Aus­gaben des Jahrs 1843 . . . 1133683 fl.

Reserve für 1844 (um 248456 fl.

vermehrt) . ... 982234 fl.

Reserve für spätere Jahre aus eingenommenen und einzuneh­menden Prämien bestehend . 2330183 fl.

Versichertes Capital (Zunahme in 1843 94376985 fl.) . . «88492474 fl.

Die vollständigen Rechnungsabschlüße, die Statuten und die Versicherungsbedingungen sind -ei dem Unterzeichneten Agenten der Gesellschaft

zu erhalten. Derselbe vermittelt auch die Ver­sicherungen zu den billigsten Prämien und er- theilt Auskunft darüber.

Calmbach am 6. April 1844.

H. Schrveikle.

Loffenau.

Schildivirthfchafts - Verkauf.

Unterzeichneter ist gesonnen, wegen Familien- Verhältnissen sein zweistockigtes Wirthschafts- Gcbäude zur Krone, nebst geräumiger Hof- raithe im Aufstreich am Mittwoch den 1. Mai d. I. Nachmittags 1 Uhr zu verkaufen. Hie­zu werden die Kaufsliebhaber mit dem Bemer­ken höflich eingeladen, daß auf der Hofraithe sehr leicht eine Bierbrauerei eingerichtet werd­en könnte und das Ganze an der frequenten Straße von Herrenalb nach Gernsbach liegt.

Die sehr billigen Verkaufsbedingungen wer­den am Tage der Verhandlung mitgetheilt.

Kronenwirth Möhrmann.

Neuenbürg.

Unterzeichneter ist beauftragt für die längst bekannte

Hirfchauer Bleiche

die Einsammlung und den Transport von Bleich- Gegenständen aller Art, auch für dieses Jahr, wie bisher, zu besorgen. Die Transportkosten gehen auf Rechnung der Bleiche, und die Eigen- thümer der Vleichwaaren haben nichts als den Bleichlohn zu bezahlen.

Um zahlreiche Aufträge ersucht:

Stadtbot Scholl.

Auf dem Wege von Waldrennach bis Langen­brand ist eine Art gefunden worden, welche der rechtmäßige Eigenthümer gegen Ausweis im Pfarrhause in Langenbrand abholen kann.

Wir sagen unfern herzlichsten Dank für die so zahlreiche Leichenbegleitung, welche die werthen Veteranen unserem entschlafenen Vater Georg Sch erer als die lezte Ehre bei seiner Beerdigung erwiesen haben.

Waldrennach den 8. April 1844.

Scheerer und Weick.

Redigirt gedruckt und verlegt von C. Meeh in Neuenbürg.