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Anzeigen.

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Stuttgart, im Mai 1895.

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Danksagung.

Im Aiärz 1889 entstand bei mir eine Entzündung am linken Auge. Ich konsultierte einen Augenarzt, der mich äußerlich 40 mal behandelte, jedoch ohne Erfolg, deswegen begab ich mich in anderweitige spezial-ärztliche Behandlung und zwar in eine Augenklinik. Daselbst wurden meine Augen 6 Wochen lang gebrannt mit einem elektrischen Glüh­draht. Eine kurze Zeit lang waren nun meine Augen vorübergehend ein klein wenig besser.

Nach einigen Monaten mußte ich wieder zur Klinik, wo die Augen so schlimm wurden, daß mein linkes Auge ganz verloren war, und ich damit ab­solut nichts mehr sehen konnte. Auch war jetzt das rechte Auge mit angegriffen. Ich erhielt nunmehr daselbst 13 Ein­spritzungen mit Koch'scher Lymphe, je­doch ohne irgend einen Erfolg.

Gleichzeitig wurde daselbst, und zwar gegen meinen Willen, durch eine Ope­ration die Pupille verlegt, wodurch leider das Augenlicht noch schlechter wurde. Ich verließ also ungeheilt die Anstalt.

14 Tage später nun wandte ich mich in meiner Not und Verzweiflung (ein Dienstmann mußte mich an der Hand nach der Königsallee führen, da ich nicht sehen konnte) an den homöopathischen Arzt Herrn vr. rnscl. Volbeding in Düffeldorf, Königsallee 0, der mich innerhalb 4 Wochen durch inner­liche Arznei so schön heilte, daß ich mein Augenlicht und meine Sehschärfe, die doch, wie all meine Mitbürger in Wanne bezeugen können, fast ganz verloren war, auf dem rechten Auge vollständig wieder erlangte, und jetzt alles wieder gut sehen kann, sogar die feinste Schrift. Dem Herrn I)r. Volbeding meinen tief­gefühltesten, innigsten Dank.

Fritz Borggraefe, Uhrmacher, Wanne i. W.

Druck und Verlag der A. velschlä^rr'scherr Buchdruckmi. verantwortlich r Paul Adolfs in Salw.