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Calw» den 17. Februar 1895.

Statt jeder besonderen Abteilung.

Heute nachmittag 4'/- Uhr entschlief sanft nach langen, schweren Leiden unser geliebter Gatte, Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel

Eduard Scholl, ölliilnspektor a. D.

Uin stille Teilnahme bittet zugleich im Namen ihrer minder

die tiefgebeugte Witwe

Thttsnelde Ichöll

geb. 5chaal.

Die Beerdigung findet Mittwoch, den 20. Februar, nachmit­tags 2'/- Uhr statt. Für Blumenspenden wird herzlich gedankt.

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Stammheim.

Verwandte, Freunde und Bekannte laden wir zu unserer am Tonnerstag, den Ll. Februar, staltfindenden

in das Gasthaus z. Nößle hier freundlichst ein.

^iltian Keröter,

Feuerwerkmaurer.

Ghrnsticme Wollen

von Althengstett.

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-Obgleich sich Herr Ludwig Bauer v. K. Bad Teinach gezwungen fühlt, nach eingezogenen Informationen richtig zu stellen, daß er sich einer un­genauen Darstellung schuldig gemacht habe, so bezeichne ich seine weitere Be­hauptung, daß ichim Einverständnis mit dem Wirts-Verein die Candidatur des Herrn Haffner auf den Schild erhoben habe* mit dem gelindesten Ausdruck als eine weitere grobe Unwahrheit. Wahr an der Sache ist, daß, nachdem beschlossen war, die Generalversammlung bis nach der Wahl aufzuschieben, ich selbst den Antrag stellte, die von Herrn Stadtschultheiß Haffner erhaltene Ant­wort den übrigen Wirten in Stadt und Land im Wochenblatt mitzuteilen. Auf Weiteres ließ ich mich nicht ein, was auch aus meinem, an Herrn Kuom zum Waldhorn gerichteten Schreiben erhellt. Von einer sogenannten Schilderhebung des Candidaten Herrn Stadtschultheiß Haffner konnte schon deshalb keine Rede sein, weil hiezu zum mindesten der Gesamt-Ausschuß nötig gewesen märe und nicht blos einzelne Mitglieder desselben, welche nachher alsAusschuß* sich zu unterzeichnen erlaubten.

Ich bedaure überhaupt, daß 6 College« sich dazu hergeben konnten, bei diesem Wahlmanöver sich gebrauchen zu lassen, zudem, so lange ich Vorstand des Vereins war, die Politik stets ferngehalten wurde. In dem von diesen 6 Herren Unterzeichneten Artikel werde ich eigentlich als wortbrüchig bezeichnet und zwar von 2 College», welche der betreffenden Sitzung nicht einmal anwohnten, 2 weitere fühlten als Vettern sich verpflichtet, einer entschuldigt sich damit, daß er absolut genötigt worden sei und der 6. hatte vielleicht persönliche geschäftliche Gründe. Ties der Thatbestand.

Und nun Ihnen, Herr Ludwig Bauer z. König!. Bad Teinach, der Sie sich in höchst unberufener Weise und ohne die nötigen Informationen vorher ein­zuholen als Anwalt des Wirts-Vereins aufwerfen und den Schwindel immer weiter fortsetzen .... möchte ich raten, vor Ihrer eigenen Thüre zu kehren, die meinige wird ohne Ihre Empfehlung gefegt.

Ties mein letztes Wort in dieser Sache.

Calw, 17. Febr. 1895.

Louis Dingten

alt Adlerwirt.

Am Samstag, den 23. Februar, alrends 7 Uhr,

findet im Badischen Hof das

FHiMMnzcheil

statt, wozu die Mitglieder freundlich eingeladen werden.

Die jüngeren Mitglieder werden ersucht, sich zu maskieren.

Am Montag darauf, abends um 8 Uhr, werden die Aufführungen ohne Tanz im gleichen Lokal wiederholt.

Der Ausschuß.

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Schrannenmeister W. Schwämmle«

Zur gell. Uoliz!

Der heutigen Nummer liegt eine Broschüre mit dem TitelUeberbringer froher Botschaften" Kalender für das Jahr 18S5 bei.

Druck und Verlag der A. Oelschläg er'schen Buchdruckerei in Calw. Verantwortlich: Paul Adolfs in Calw.