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Allen Wählern,

welche sich durch die gegen mich so zahlreich und stürmisch ge­machten Angriffe nicht wankend machen ließen und mir bei der Landtagswahl am l. Februar Vertrauen entgegengebracht haben, danke ich dafür ausrichtig und herzlich. Insbesondere danke ich auch den Einwohnern der Stadt Calw, die mich seit 35 Jahren kennen und mit welchen ich manches Leid und manche Freude öffentlich und im Stillen geteilt habe, daß sie in so überwiegen­der Zahl, treu zu mir gestanden sind; ich bin gewiß, daß sie dies auch ferner thun werden.

Ich bin offen und ehrlich vor die Wähler getreten, habe keine Mühe gescheut, dieselben soweit möglich in ihren Gemeinden aufzusuchen, um ihnen meine Grundsätze und Ansichten darzulegen, ihre Meinungen und Wünsche zu erforschen.

Unabhängig und auf eigenen Füßen stehend, habe ich meiner Ansicht in der Ständekammer auch der Regierung gegen­über freimütig Ausdruck gegeben.

Tie in dem gegnerischen Flugblatt ausgestellten Behaup­tungen, und ich darf wohl auch sagen, teilweisen Verdächtigungen, werde ich noch eingehend öffentlich besprechen und auf ihren wahren Wert zurückführen.

Calw, den 4. Februar 1895.

Stadtschultheiß Haffner.

Afür das mir anläßlich der Landtagswahl in so reichet» Maße entgegcngcbrachte Vertrauen sage ich Hiemil allen, die mir ihre Stimme gaben, herzlichsten Dank.

Wenn ich dem langen Drängen meiner politischen Freunde und vieler Landwirte des Bezirks nachgegeben und ihnen in letzter Stunde das Versprechen gegeben habe, eine etwa auf mich fallende Wahl anzunehmen, so hatte ich die Absicht, dem Bezirke die Auf­regungen eines Wahlkampfes zu ersparen.

Obwohl dies nun nach dem Resultat der letzten Abstimmung nicht mehr möglich ist, so wird doch der Wahlkampf von Seiten meiner Freunde wie seither rein sachlich und frei von jeder Ge­hässigkeit geführt werden, und bitte ich meine Freunde in Stadt und Land, mir ihr Vertrauen zu erhalten.

Calw, den 4. Febr. 1895.

Louis Dirigier, alt Mrwirt.

Calw, den 5. Januar 1895.

Mochzeikseinladung.

Wir laden unsere Freunde und Bekannten zu unserer am Don­nerstag, den 7. Februar» staufindenden Hochzeitsfeier in den Badischen Hof", und den folgenden Samstag und Sonntag, ll. und 1V. Febr., zur NachHochzeit in das elterliche Haus (Georg Pfrommer, Biergasse) auf's freundlichste ein.

Heinrich Perrat.

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Druck und Verla- der A. Oelschlager'schen Buchdruckerei. Verantwortlich: Paul Adolfs in Calw.