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Einladung.
Als seitheriger Landtagsabgeordneter des Bezirks und wiederholt aufgestellter Kandidat werde ich am
Mittwoch, den 30. ds., abends 7*2 Uhr.
im Saale des GasihofS zum Waldhorn in Calw Bericht über die Landtags- verhanvlungen währenv der abgelaufenen Periode erstatten »nd meine Ansichten über die voraussichtlich den nächsten Landtag beschäftigenden wichtigeren Fragen darlegen. Ich erlaube mir hiezu die Herren Landtagswähler freundlichst einzuladen.
Stadtschultheiß Aaffner'.
Ai die ÄckiWWn!
Der 1. Februar stellt uns vor die Aufgabe, einen Vertreter unseres Bezirks in den Landtag zu senden.
Vor 6 Jahren hat das Vertrauen der Wählerschaft Herrn Stadtschultheiß Haffner aus Calw damit beauftragt, unfern Oberamtsbezirk im Landtage zu vertreten. Dieses Vertrauen hat Hr. Haffner durchaus gerechtfertigt.
Mit der größten Pflichttreue hat er seine Arbeitskraft in den Dienst des Vaterlandes gestellt. Sein praktischer Sinn und seine Sachkenntnis haben manche Arbeiten des vergangenen Landtags wesentlich gefördert. Unermüdlich auf seinem Posten hatte er stets ein offenes Ohr für die Wünsche seiner Wähler und in allen volkswirtschaftlichen Fragen verstand er es klaren Blickes die Förderung des Gemeinwohles im Auge zu behalten. Indem er die Interessen aller Schichten der Bevölkerung mit ruhigem und verständigem Sinne gegen einander abwog, war es ihm möglich, allen Ständen in gleicher Weise zu dienen.
Durchdrungen von der Ueberzeugung, keinen geeigneteren und würdigeren Vertreter für unfern Bezirk finden zu können, haben Männer der verschiedensten Berufskreise aus Stadt und Land sich entschlossen, an der Kandidatur des Hrn. Haffner auch für die bevorstehende Neuwahl festzuhalten. An den Wählern ist es nun, durch die Abgabe ihrer Stimmen ihrem Urteil über die Thätigkeit ihres seitherigen Landtagsabgeordneten Ausdruck zu verleihen. Als ein Mann, der mitten im öffentlichen Leben steht, ist er allen zur Genüge bekannt. Er bedarf keiner weiteren Empfehlung.
Möge am Wahltage jeder Wähler auch der Wahlpflicht eingedenk sein, die das Wahlrecht ihm auferlegt und mögen unsere Mitbürger in Stadt und Land sich vereinigen auf den Namen
Hermann Haffner
Stadtschultheiß in (Lalw.
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dorf, KünigssIIss 6. Nachdem mich dieser geschickte Arzt ca. 2 Monate in seiner Behandlung hatte, bin ich von meiner bösen Krankheit gänzlich befreit. Ich kann daher mit Recht Herrn vr. meä. Volbeding meinen leidenden Mitmenschen warm empfehlen. Gott möge ihn noch recht lange am Leben erhalten.
Weimar, den 30. Okt. 1894.
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