Die Wirlschastsverhandlungen I mit Frankreich
TU. Paris, 10. Aug. Bon zuständiger Stelle erhalten wir tiber den Stand der deutsch-französischen Handelsvertrags- Verhandlungen eine Auslassung, in der es heißt:
In den letzten Tagen sind die Verhandlungen auf dem Tarifgebict weiter fortgeschritten. Wenn die deutschen Wünsche auf Oesfnuug des französischen Marktes für die deutsche Einfuhr erfüllt werden, kann man mit einer Einigung auf diesem Gebiet jederzeit rechnen. Ob diese Voraussetzung erfüllt wird, läßt sich zurzeit noch nicht sagen. Tas Bestreben .'er deutschen Delegation geht dahin, das abzuschließende Handelsabkommen so umfassend wie möglich zu gestalten und möglichst allen für den beiderseitigen Wirtschaftsverkehr in Frage kommenden Interessen gerecht zu werden.
Die in der französischen Presse aufgetauchte Behauptung, daß Deutschland versuche, im Rahmen der Wirtschaftsver- :,andlungen politische Fragen zu lösen, entbehrt jeder Begründung.
Die Lausanner Kirchenkonserenz
TU. Lausanne, 10. Aug. Die drei Kommissionen, auf die die 150 offiziellen Delegierten verteilt sind, traten zu ihren .rsten Sitzungen zusammen. Tie Kommissionen sollen Haupt sächlich die speziellen Fragen über die Möglichkeit einer Annäherung der christlichen Kirchen prüfen. In der Plenar- itzung am Donnerstag werden dann die Ergebnisse dieser Kvmmissionssitzungcn behandelt werden. Zum Einberuser ,->er Kommission über „Die Botschafter Kirchen au die Welt"
.ir der Berliner Universitütsprvfessor Tr. Weidmann ernannt worden. Schon jetzt kann man sagen, daß eine geistige Einheit weithin vorhanden ist. Dagegen bereitet der Versuch eine Formel hierfür zu finden, noch Schmierigkeiten. Die nächsten Tage werden zeigen, ob es möglich ist, dem Ein- Iieitsbewnßtscin in konkreter Form Ausdruck zu geben. In der dicht gefüllten Kathedrale sprachen der Berliner Professor D. Sicgmund Schulze und Dr. Moore aus Kanada über die „Notwendigkeit der kirchlichen Einigungsarbeit".
Jugoslawien und Albanien
Die Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen.
TU. Belgrad, 10. Aug. Gestern ist hier der albanische Gc-
.Htsiräger Dr. Stilla eingetroffen, dessen Aufgabe die Wiederherstellung der Beziehungen mit Südslawien ist. Heute wird der Geschäftsträger vom Außenminister Dr. Ma- rinkowitsch empfangen werden. Journalisten gegenüber erhärte Dr. Stilla, daß in Kürze der bisherige albanische Gesandte in Belgrad Zena Bey nach Belgrad zurückkehrcn und den Gesandtenposten wieder einnehmen werde. Wie aus Tirana gemeldet wird, ist dott im Lanfe des gestrigen Tages - der südslawische Geschäftsträger Miltitsch mit dem Gesandtschaftspersonal eingetroffen.
Kleine politische Nachrichten
Der diesjährige Urlaub des Reichspräsidenten. Wie die Telunion erfährt, wird Reichspräsident von Hindenbnrg seinen diesjährigen Urlaub unmittelbar im Anschluß an die öerfafsnngsfeier nehmen. Das genaue Datum des Beginns seines Urlaubs steht zur Stunde jedoch noch nicht fest.
Die deutschen Spareinlagen Ende Juni 1927. Nach Angaben des Statistischen Neichsnmts betrug der Stand der Spareinlagen im Deutschen Reiche Ende Juni 1022703000 Reichsmark tam Ende des Vormonats 3940 068 000 RM.j. Im Vergleich zu den letzten Monaten ist ein weiteres Rückgang in der Bildung von Sparkapitalien zu verzeichnen. Immerhin ist mit der vorliegenden Ziffer ^:in neuer Höchststand der Sparguthaben seit Ende der Inflation sestzustellen.
Seine Unterstutzungsgelder des Rcichswchrministeriums a« Filmgesellschaften. Von einem Berliner Blatt wird die Nachricht verbreitet, daß das Reichswehrministerinm an die Phöbus, Emelka und Natioual-Film AG. Subventionen gezahlt habe. Demgegenüber wird vom Reichswchrmiuiste- rium seftgestellt, daß von ihm an die Phööus-AG. weder indirekt Subventionen noch direkt Kredite gegeben worden und. Auch an die Emelka und die Natioual-Film-AG. oder an eine ihrer Tochtergesellschafte» sind keine Unterstntzungs- gelder gezahlt worden. Filmgesellschaften, die Marinefilmc gedreht haben, haben sie aus eigene Rechnung und Gefahr >:rgestellt. Damit erledigt sich auch die Frage, ans welchem Fond die angeblichen UnterstützungSgclder genommen sein könnten.
Die preußische Flaggen-Rotverordnung hat Gesetzeskraft. Wie der amtliche Preußische Pressedienst meldet, hat die Flaggennotverordnung der preußischen Regierung durch ihre Annahme im ständig» Ausschuß des preußischen Landtags Gesetzeskraft erhalten. Tas Ttaatsministerinm hat nunmehr für den Verfassungstag folgende Anordnung erlassen: „Neben sämtlichen staatlichen Dienstgebäuden haben auch die Gebäude der Selbstverwaltungskörper am 11. August in den Reichs- und Landessarben zu flaggen. Den Gemeinden <Ge- meinbcverbändenj ist eS unbenommen, neben der ReichS- slagge die Stadt- und Provinzfarben zu zeigen. Diejenigen Schulen, die am Versassnngstage wegen der Ferien geschlossen sind, haben muh an dem Tage zu flaggen, au dem die Berfassungsfeier in der Schule veranstaltet wird.
Grundsteinlegung des Marincchrcumals. Im Beisein von nahezu 5000 Personen, zumeist Angehörige der früheren Marine, wurde in dem Seebad Laboe der Grundstein zu dem Marineehrenmal gelegt. Unter den Ehrengästen bemerkte man den Oberpräsidenten von Schleswig-Holstein, Admiral Gcheer, die Witwe von Admiral Graf Spee, den jchwedtschen Martneattachee iu Berlin und viele Angehörige
der Admiralität. Die erste« Hammerschläge tat Admiral Scheer, nach ihm die Gräfin Spee. Die Geistlichen beider Konfessionen gedachten der alten Marine, die 85 000 Opfer des Weltkrieges in ihren Reihen zu beklagen hatte.
Der deutsch-spanische Hanbelsvertag. Eine soeben in Madrid veröffentlichte königliche Verordnung verfügt in Abänderung der Verordnung der Generalzolldirektion vom 20. Juni, daß dem Deutschen Reich die volle Meistbegünstigung für die Liste des Handelsabkommens vom 7. Mai 1926, und zwar auch bezüglich der Zollermäßigungen zusteht, die über 20 Prozent unter die 2. Kolonne des Zolltarifs hinaus- gehen.
Amerikanischer Kreuzerbcsnch in Hamburg. Der amerikanische Kreuzer „Detroit" unter Führung von Kapitän Bryant ist von Kopenhagen kommend im Hamburger Hafen eingelaufcn und hat hier festgcmacht. Der Kreuzer führt ein Wasserflugzeug mit sich.
Aus aller Welt
Eine neue Bodensecdurchschwimmung.
Am Sonntag entschloß sich wiederum ein junger Fried- richshafener, den Sec zu durchqueren. Es handelt sich um den 18 einhalb Jahre alten Sohn des früheren stüdt. Beamten Bogt, den Konditor Willy Vogt. Vogt kam mit dem Techniker Pschvrr aus der Zahnradfabrik überein, am Sonntag in Begleitung eines Fischerbootes, in dem Pschorr den Beobachter machte, die Durchquerung des Sees zwischen Friedrichshafen und Romaushorn zu unternehmen. Am Sonntag vormittag 8.30 Uhr ging Vogt, nachdem die Einfettung und die Feststellung des Körpergewichts vollzogen war, am Strandbadsteg ins Wasser und schwamm rasch dem Schweizer Ufer zu. Der vorherrschende Ostwind trieb den Schwimmer aber leicht aus der Richtung ab, so daß er, als er etiva in Seemittc gelangt war, und kräftige Wellen daS Beginnen erschwerten, aufgebcn wollte. Nach kurzer Ueberlegung wurde der Versuch dennoch fortgesetzt. Sein Begleiter reichte ihm von Zeit zu Zeit Kvlatabletten und einige Brote als Erfrischung. Nach 7 Stunden 15 Minuten konnte der Schwimmer am Schweizer- Ufer, unweit der Badeanstalt in Romanshorn, um 4.15 Uhr nachmittags an Land gehen. Wie durch neuerliches Wiegen festgestellt wurde, war keine nennenswerte Gewichtsabnahme erfolgt. Nach kurzer Pause ruderten beide in ihrem Boot in zwei Stunden wieder »ach Friedrichshasen zurück.
Der Oer-Sund zum zweiten Mal durchschwommen.
Der in Aarhus wohnende deutsche Bäcker Philipp hat als zweiter nach Kemmerich den Oer-Sund durchschwommen. Er brauchte 18 Stunden und 22 Minuten. Durch schmierige Wind- und Stromverhältnisse wurde er weit aus dem Kurs geschlagen. 13 andere Schwimmer gaben frühzeitig auf.
Bi<?r Todesopfer bei dem Brand des Alpcnhotels im Holzgan.
Wie jetzt bekannt wird, sind bei dem Brand des Alpengasthofes „Zum Hirschen" in Holzgau zwei Hausangestellte und ein aus München stammender Jurist, dessen Namen noch nicht ermittelt werden konnte, verbrannt. Von den Personen, die in den oberen Stockwerken wohnten nnd ans den Fenstern springen mußten, sind drei schwer verletzt ins Hospital eingeliefert worden. Von diesen ist eine Person, die Köchin des Hotels, ihren Verletzungen erlegen. Auf behördliche Anordnung sind die Aufräumungsarbeiten vorläufig eingestellt worden, um keine Spuren zu vermischen, die auf.Brandstiftung schließen lassen. Der Besitzer des Gasthofes ist unter dem Verdacht, den Brand selbst angelegt zu haben,' verhaftet worden.
Unwetter in der Steiermark.
Am Sonntag wurde Graz und die Nordsteiermark von einer Unwetterkatastrophe heimgesucht. Durch einen Wolkenbruch wurden die tiefer gelegenen Stadtteile von Graz unter Wasser gesetzt. Durch einen Blitzschlag in das Elektrizitätswerk Pcggau entstand ein Kurzschluß und der Grazer Hauptbahnhof ivar zur Zeit des größten Ausflügler-Verkehrs ohne Licht.
Die Londoner Börse vom Einsturz bedroht.
Infolge des Hauseinsturzes iu der City hat sich die Oeff- nnng in der Cornhillstraße erheblich erweitert, womit sich gleichzeitig die Möglichkeit eines Einsturzes der königlichen Börse vergrößerte. Da die ganze Straße unterhöhlt ist, haben die Behörden beschlossen, die verkehrswichtige Straße für einen Monat für den Verkehr zu schließen.
Ein häßliches Konkurrenzmanöver
Unbegründete schwedische U eberheb lichkeit.
Die schwedische Elektrolux-Gesellschaft, die bekanntlich auch in Deutschland starke Propaganda treibt, überschwemmt zurzeit anläßlich der Sanitätsansstellung in Warschau ganz Polen mit ihren Prospekten. In einem dieser Prospekte ist folgender Satz enthalten: „Berücksichtigen Sie, daß der schwedische Staubsauger Elektrolax technisch und feiner Zweckmäßigkeit nach joden anderen Konkurrenzapparat nbertrifft, der in der Regel ein minderwertiger deutscher Schund ist." Augenscheinlich will die schwedische Gesellschaft die Gelegenheit des deutsch-polnische» Handelskrieges benutzen, um im Trüben zu fischen. Im vorigen Jahr ist von einer unabhängigen Gruppe in Deutschland eine Priifung der am Markte befindlichen Staubsauger vorgenvmmen worden. Die Elektrolux-Gesellschaft, die sich dieser Prüfung auch unterzogen hatte, ist dabei mit ihrem Apparat an die letzte Sielte gerückt worden.
Sport
Bom Radsport.
Am Sonntag wurde die Gaumeisterfchaft im Vierer-Mannschaftsfahren des Gaues 92 Württemberg-Mitte vom Bunde
Deutscher Radfahrer ausgetragen, mit deren Durchführung der Radfahrerverein Calw beauftragt war und die sich au>. bank der mustergültigen Organisation und durch die Au stellung von Sicherheits- und Kontrollposten in sämtlichen b rührten Ortschaften, insbesondere an den Wendepunkt: Pforzheim und Nagold, die von hiesigen Kraftfahrern i, dankenswerter, uneigennütziger Weise vorbildlich durchg. führt wurden, reibungslos erledigte.
Am Vorabend fand im Lokal die Begrüßung der Rem fahrer und auswärtigen Gäste statt, wobei mit musikalische und humoristischen Darbietungen aufgewartet wurde. Ai Sonntag vormittag präzis 5 Uhr konnte die 1. Maunscha abgelassen werden, der 5.05, 5.10 und 5.15 Uhr die übrige Manschaften folgten. Trotz des zuerst niedergehenden Rege» und der dadurch nassen und auch sonst teilweise sehr schlechte Straßen und trotz des AbsteigcnS an zum Bewalzen ein geworfenen Stellen wurde eine sehr gute Zeit herausgcfal ren. Der 1. Mannschaft beS 1. Radfahrervereins Stuttgar die 5.15 Uhr gestartet war, gelang es nicht nur, die 15 Min» ten zur zuerst gestarteten Mannschaft aufzuholen, sonder' noch 8 Minuten vor dieser das Ziel zu durchfahren und di 107 Klmtr. lange Strecke in 3 Std. 23 Min. zurückzulegei was einer DurchschnittSgcschwindigkeit von 31,6 Klmtr. ent spricht. Dadurch sicherte sich diese Mannschaft den Titel Gau meistcr und ihren: Verein den wertvollen Ehrenpreis. Fül rer dieser Mannschaft war der Altmeister Anton Blattne, der es mit Technik versteht, seine Mannschaft zu führen un mitzureißen. Seine Partner ivaren die Gebrüder Paul un" Willi Weißer und Julius Nieöenauer. Den 2. Platz belegt die 2. Mannschaft desselben Vereins, konnte jedoch nach de: Wettfahrbestimmnugen, die einem Verein in derselben Kon kurreuz nur einen Erfolg zuspricht, nicht plaziert werden wurde aber dennoch mit einer Erinnerungsgabe bedacht. Zf 3. Std. 38 Min. Den 2. Preis erhielt dadurch der Radfahrer verein „Wanderer" Stuttgart in 3 Std. 42 Min., den 3. Prei der Radsportverein Cannstatt in 3 Std. 46 Min.
Nach dem Rennen fand ein Frühschoppen mit Sitzung de Pieisgerichts im Hotel Adler statt, dem sich um 11 Uhr im Saale Weiß der Svmmergautag mit den inzwischen einge trvffencn, den verschiedenen Gauvereinen augehörendei Wanderfahrern anschloß.
Gauvorstand Wnlsch-Stnttgart erösfnete den Gautag worauf Vorstand Veigel vom NV. Calw die auswärtige: Besucher, den als Vertreter der Stadtverwaltung erschiene iren Stadtschultheiß Göhner und eine Anzahl Sänger be>, Calwer Liederkranzes begrüßte. Er bat die auswärtige: Teilnehmer, die Anwesenenheit des Herrn Stadtvorstande und der Sänger dahin ausznlegcn, daß zwischen der Stadst Verwaltung nnd den Vereinen einerseits und unter den Vereinen das denkbar beste Verhältnis besteht nnd dies auch k: Zukunft so bleiben möge. Nach einem Bericht des Gange schäftSführers Stutz und des Gaustraßenfahrwarts Schäfer Stuttgart, ergriff Herr Stadtschultheiß Göhner das Work und führte nach seinem Dank für die Einladung und Begrü ßung in launigen Worten aus, daß das Verhältnis zwischen Stadtverwaltung und Radfahrern nicht immer so rosig sei wie dies geschildert wurde, da er in seiner Eigenschaft als Ver treter der Polizeibehörde auch manchen Radfahrer wegen Nichteinhaltung der bestehenden Vorschriften bestrafen müsse, er müsse aber gleichzeitig anerkennen, daß es sich hier inG besondere um Radfahrer handle, die keinem Verein anhf hören und den Schluß ziehen lasse, daß auf die organisiertes Radfahrer auch in Beziehung auf Einhaltung der polizeilichen Vorschriften eingewirkt werde. Lebhafter Dank folgte seinen Ausführungen wie auch den Vorträgen der Herren Sänger, den der Gauvorstaud in seinem Schlußwort nochmals zum Ausdruck brachte.
Nach Einnahme des Mittagessens bewegte sich um 2 Uhr unter Vorantritt des Trommler- und Pfeiferkorps vom Veteranen- und Militärverein durch die Leder-, Bad-, Bahnhof- und Bischoffstraße ein stattlicher Zug nach dem Badischen Hof, woselbst von 3 Uhr ab saalsportliche Darbietungen mit Musil und komischen Vorträgen abwechselten.
Nach einem Eröffnungsmarsch begrüßte Vorstand Beigel die erschienenen Sportskolleginnen und -Kollegen, die Gäste, die Vertreter der anderen Sportsveretne der Stadt und unter diesen insbesondere die Vertreter des Reit- und Fahrvereins. Allgemeinen Anklang fanden die verschiedenen Dar- bietrnrgen und reichen Beifall fanden die Calwer Reigenfahrer, die mit einem Eröffnungs- und einem Sechser-Gchul- reigen erstmals vor die Öffentlichkeit traten. Insbesondere wurde anerkannt, daß es möglich war, solche Leistungen zu zeigen, nachdem der Verein doch erst kurze Zeit im Besitze von Saalmaschinen sei. DaS Verdienst htefür ist dem Saal fahrwart, Vermessungstechniker W. Schäfer, seinem Ersetzenden W. Schäfer jr. und der Hingabe der Reigenmannschaft zu dieser Sache zuzuschreiben.
Bestaunt wurde der Aufbau der Reigen vom Einer- zum Zweier- zum Dreier- und Sechser-Fahren bis zur Sechser- Stirnreihe, deren Ausführung Disziplin, Gewandtheit uni Aufmerksamkeit erfordern und Zeugnis dafür ablegcn, daß der R.-B. Calw auch auf diesem Gebiet sein Teil zur Er- ziehung und Ertüchtigung der Jugend beiträgt. Der Verein ist bestrebt, das Reigenfahren auch für Damen ctnzn- führen, wenn sich hiefür noch einige jüngere Dame» zur Verfügung stellen und hofft, daß er sich mit den Darbietungen am Sonntag neue Freunde und Gönner und womöglich auch neue Mitglieder gewonnen hat, damit er auch seinen finanziellen Verpflichtungen Nachkommen kann. In seinem Schlußwort dankte der Vorsitzende allen denjenigen, die zum Gelingen des Tages mitgeholfen haben, insbesondere aber den Herren Kraftfahrern und denjenigen, die Freiquarttere zur Unterbringung der Rennfahrer und der Durchführungsorgane zur Verfügung gestellt hatten. . -g—