Aus Stavl und Land

Calw, den 10. August 1927

Standesamtsnachrichtcn vom Monat Juli ans der Stadt

Calw.

Geburten: 1. Juli: Christian Willi, Lohn der Bahn- arb.-Eheleute Chr. Kusterer in Calw,' 6.: Erika, Tochter der Schreinerscheleute Eugen Maier in Hirsau,' 19.: Frieda Hil­degard, Tochter der Pflästercrseheleute Josef Stotz in Calw,- 22.: Jngebvrg, Tochter der Kaufmannseheleutc Schad in Calw,' 24.: Gisela Elfriede, Tochter der Maschinenschlosscrs- eheleute Hemminger in Rottwcil.

Eheschließungen: 15. Juli: Theodor Eugen Möß- ner, leb. Ratschreiber von Calw, mit Klara Beutler, led. Pflegerin in Calw,- 19.: Tr. ing. Erwin Döttinger, led. Fa­brikant von Reutlingen, mit Else Gerda Sannwald, led. Haustochter in Calw.

Sterbefälle: 2. Juli: Andreas Mann, verh. Maurer von Stammheim, 56 I. a.,' 5.: Eugen Barth, verh. Schultheiß von Sulz, 31 I. a.; 11.: Berta Kromer, ledig, von Bad Lie­benzell, 22 I. a.,- 13.: Karl Rentschler, verh. Landwirt von Altbnlach, 47 I. a,' 15.: Sarah Koch, ledig, von Wildbcrg, 54 I. a: 24.: Johannes Wacker, verh. Landwirt von Unter- haugstett, 57 I. a.,' 25.: Karoline Hoffmann, Witivc von Caliv, 70 I. a.,' 27.: Karoline Maier, Wcrkmcistcrschesran von Hir­sau, 34 I. a.

Unwcttcrschäde» in Oberhangstett.

Am Montagnachmittag zwischen 34 Uhr entlud sich un­erwartet schnell ein heftiges Gewitter über Ort und Mar­kung Oberhangstett. Ter Regen fiel in Strömen und war teilweUe mii heftigem Hagel-chlog verbunden. Tie Schlöben hatten die Große von Tanbenciern, auch war Hochwasser zu befürchten. Der Hagel hat strichweise große Ve-Heernngcn angerichtet, bei Dinkel, Roggen, Weizen, Gerne und Hc.ber bis zu 50-60 Prozent. Auch das Obst, Hauptfach!ich Zwetsch- zen, die ein enschöncn Ertrag erwarten ließen, ebenso Kraut »nd Kartoffeln haben sehr notgclitten.

.Gartenfest des GesangvereinsFreundschaft" Unlcrreichen-

bach.

Wenn ein Verein die Fühlung mit seinen passiven Mit­gliedern und den übrigen Ortseinwohnern nicht verlieren will, dann muß er von Zeit zu Zeit an die Oessentlichkeit treten und Proben seiner Arbeit zeigen. Das hat der Ge­sangvereinFreundschaft" in Untcrreichcnbach am letzten Sonntag getan. In dem prächtigen schattigenSonncn"garten gab er ein Gartenfest. Die Borbereitnngcn in Form von soliden Sitzbänken, Speisen, Getränten, Beleuchtung usw. waren mit gewohnter Sorgfalt getroffen worden. Sehr er­freulich war es, daß Borstand Meier die Gesangvereine von Kapfenhardt und Dennjächt begrüßen durste. Die zahl­reich erschienenen Gäste kamen voll auf ihre Rechnung. Die Freundschaft" verfügt zurzeit über ein sehr gutes Stimmen- material, und der Dirigent, Hr. Seeger jr., weiß die Chore ausgezeichnet zu gestalten, hat die Sänger fest in der Hand und holt heraus, was hcrauszuholen ist. Ter Beifall war ehrlich und herzlich. Dasselbe gilt für die beiden Gastver­eine, die ihr Möglichstes zum Gelinge» des Festes beitrugen. Auch die Fenerwehrmusik darf nicht vergessen werden, die unter persönlicher Leitung von H. Dicterle fleißig, sehr sauber und schneidig konzertierte. »

Die beste Ernteanswcrtung.

Landmirtschaftsrat Griesbeck-Ansbach beschäftigt sich im landwirtschaftlichen Wochenblatt Bayerns mit der für die Landwirtschaft gegebenen Notwendigkeit, die beste Ernie- answertung sicherzustellen. Er betont, daß nur einheitliche Qualitätsware, Ware, die der Markt verlangt, die gern ge­kauft und gut bezahlt wird, znm Verkauf gebracht werden soll, bas die Antwort auf die allgemeine Frage, wie heute der höchste Erfolg auch in der Landwirtschaft erreichbar ist. Daraus ergebe sich, daß speziell bei der Getreideernte der Herstellung bester Qnalitätsware, der Trennung des Markt­gängigen von dem nicht mehr Marktfähigen eine besondere Bedeutung zukommt. Selbstverständlich müsse die Saatgnt- gewinnung nach wie vor an erster Stelle stehe». Kein Pfund Saatgut sollte heute mehr auf den Acker kommen, das nicht eine erstklassige Saatgutreinigungsanlage passiert hat. Der heutige Verbrauch von anerkanntem Saatgut müsse sich noch vervielfachen. In jeder Gemeinde, in der eine antoinatische Saatgutreinigungsanlage vorhanden ist, laste sich die Forde­rung einer Trennung der Ernte in wertvolle gesuchte Ver- ikanfsqualität und in die im eigenen Betriebe zu verwertende, nicht mehr marktgängige Ware leicht erreichen. Die Pflege gemeinsamer Ackerbaufördernng fei die unabweisbare Vor­aussetzung dafür, daß die Forderungen hinsichtlich einer ra­tionellen Auswertung der Ernte erfüllt werden.

Wer hat heute noch Hausangestellte?

Eine von der Reichszentrale für Hcimatdicnst hcraus- -zegebene kleine Schrift, die sich eingehend mit der letzten 'Volkszählung beschäftigt, gibt einen recht interessanten lieberblick darüber, wer heute noch Hausangestellte hat. Ins­gesamt zählte man bei der letzten Volkszählung 1020117 im Haushalt ihres Arbeitgebers lebende Hausangestellte »nd weiterhin 306 471 sonstige Hausangestellte, also Aufwarte­frauen, Waschfrauen usw., die nicht in die Wohnung und da­mit nicht in den Haushalt ausgenommen sind. Das bedeutet, daß 3,1 Prozent der Bevölkerung auf die soziale Schicht der Hausangestellten entfällt, ein Prozentsatz, der ständig ge­ringer wird, da er 1882 noch 5,7, 1895 hingegen nur 4ch, 1907 bereits nur noch 3,5 Prozent ansmachte. Unter der Haus- ,,ngestelltenschaft überwiegt naturgemäß das weibliche Ge­schlecht, nur 1 Prozent entfällt auf die Diener. Die größte Zahl der Hausangestellten ist bei den selbständigen Erwerbs- üättgen beschäftigt, so entfallen im Deutschen Reich auf jeden 0. Selbständigen, jeden 35. Angestellten und Beamten, jeden -133. Arbeiter und jeden 33. Rentner 1 Hausangestellte. Seit

l dem Jahre 1907 ist die Zahl der im Haushalt lebenden Dienstmädchen um 12 Prozent zurückgegangen, während die Zahl der übrigen Hausangestellten um 6 Prozent zugenom­men hat. Der Wohnungsmangel dürfte neben den schmieri­gen wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnissen, in denen viele Familien heute leben müssen, mit einer der Haupt­gründe dieser Entwicklung sein.

Wetter für Donnerstag und Freitag.

Im Osten liegt Hochdruck, über Großbritannien eine Depression, die aber wenig Einfluß gewinnen dürfte. Für Donnerstag und Freitag ist vorwiegend heiteres, jedoch zu vereinzelten Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu er­warten.

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SCB. Unterjcttingen, OA. Herrenberg, 9. Aug. Die Wahl eines Ortsvvrstehers findet am Sonntag, den 4. September, statt. Der bisherige Amtsinhaber, Schultheiß Brösamle, stellt sich zur Wiederwahl.

SCB. Nohrdorf, OA. Nagold, 9. Aug. Von Nagold kom­mend, wollte ein etwa 18jührigcs Mädchen aus Notfelden mit ihrem Bruder, beide zu Rad, zwei Autos ausmcichen. TaS Mädchen wurde von dem einen Auto erfaßt und erlitt durch Ausstoß an die Windscheibe ziemliche Verletzungen an Gesicht, Brust und Händen. Der Autofahrer brachte die Ver­unglückte znm Arzt nach Ebhansen.

SCB. Pforzheim, 9. Aug. Der 45 Jahre alte Wagncr- meister und Landwirt Robert Widmann in Neuhansen a. d. Würm war am Nachmittag mit seiner Familie, Frau, zwei Kindern und Schwiegermutter, zum Garbenbinden auf dem Feld, als ein schweres Gewitter hcrauszog. Die Leute flüch­teten vor dem Regen unter einen Birnbaum. Ein Blitz­strahl schlug in diesen und tötete die Frau und die Schwie­germutter Widmanns sofort, während Widmann nur be­täubt wurde und das im Kinderwagen liegende 9 Wochen alte, sowie das nicht weit entfernte 4einhalb Jahre alte Kind nnvcrletzt blieben. Niemand bemerkte den Vorfall, selbst ein nur 100 Meter wcgstehender Mann, der vor dem Regen Schutz im Wald gesucht hatte, wurde erst aufmerksam, als Widmann jammernd über das Feld lief, worauf er ihm zu Hilfe sprang und ihn gegen die Ortschaft hin geleitete. Von dort eilten dann gleich Leute nach der Unglücksstelle, wo man die Frauen aber schon tot und vom Blitz ziemlich geschwärzt fand. Die Frau Widmann war 35 Jahre alt, ibre Mutter, die Frau des Landwirts Damian Holzhauer, 64 Jahre. Dem Mann wurde vom Hnchcnfelüer Arzt die erste ärztliche Hilfe zuteil, worauf ihn das telephonisch ge­rufene Pforzhcimer Sauitätsanto in das Pforzhcimer Kran­kenhaus brachte. Dort liegt der Verunglückte noch. Er hat Krämpfe und Schmerzen im Unterarm. Ter Birnbaum, un­ter dein das Unglück gr-chah, " L merkwürdigerweise keine Spuren des Blitzes. 1., . .. Blätter sind versengt.

SCB. Pfrondorf, LA. .Tübingen, 9. Slug. Am..31..Mai 1925 wurde die ledige Luise Rinker von Psr Ls Leiche

ans dem Neckar gezogen. Ihr Bräutigam erhaftct,

nachher aber wieder ans freien Fuß gesc.,. . n hat der im Landcsgefüngnis Oall untergebrachte ledige Wilhelm Maier von Rübgarten ein Geständnis abgelegt, er habe da­mals die Ninker in den Neckar geworfen. Der Fall habe sich in nachstehender Weise abgespielt: Maier, der früher mit der Ninker ein Verhältnis hatte, sei am Tattage zwi­schen Kirchentellinsfurt und Lustnau mit der Rinker znsam- mcngetrvfscn. Bei den Auseinandersetzungen seien sie beide entlang des Neckars gelaufen und bei gegebener Gelegenheit habe Maier die Rinker in das Wasser gestoßen. Nach einigen Hilferufen sei sie dann im Wasser verschwunden. Am Mon­tag vormittag erschien in Pfrondorf eine Gerichtskommission ans Tübingen und eine größere Anzahl Personen wurden vernommen.

SCB. Rottenbnrg, 9. Aug. Bischof Dr. Johannes Baptista Sprvll hat. wie dasTentsche Volksblatt" erführt, auf die durch seine Wahl zum Rottenbnrger Oüerhirten erledigte Stelle eines Domkapitulars den Stadtpfarrer Dr. theol. Emil Kann in Cannstatt ernannt.

SCB. Stuttgart, 9. Aug. Zn den gemeldeten Betrügereien bei Ziehungen der Prcnßisch-snddentschen Klassenlvtterie wird berichtet, daß bei Stuttgarter Lotteriekollektenren be­reits von zahlreichen Spielern gegen die Gültigkeit der be­treffenden Ziehungen Einspruch erhoben wnrde. Die Spieler stellen sich ans den Standpunkt, daß die Generallotteriedirek- tivn bzw. der Finanzminister eine Ziehung nicht für gültig erklären könne, bei der von Beamten der Lotterieverwaltnng notorisch Betrügereien vorgenvmmen wurden.

SCB. Sondelsiugen, OA. Urach, 9. Aug. Eine unlieb­same Zugverkehrsstörnng wurde Montag abend durch Ent­gleisen einer Güterzugslokomvtivc hervorgerufen. Der- tcrzng, der gegen 18,30 Uhr abends in Reutlingen eintreffen sollte, rangierte in Sondelfingen, ivobei auf bis jetzt noch unerklärliche Weise die Lokomotive entgleiste. Diese kam mit einer Achse in das Hauptverkehrsgleis Richtung Tü­bingen-Stuttgart zu stehen, sodaß der in Reutlingen 18,38 Uhr abgehende Personenzug mit einer vollen Stunde Ver­spätung abfnhr. Der Gütcrzug wurde mit einer von Reut­lingen entsandten Lokomotive wciterbefördert, während die entgleiste Maschine unter großem Kraftaufwand mittels Winden in ihre Bahn zurückgebracht wurde. Die Arbeit wnrde wesentlich erschwert durch den cinsetzenben wolken- brnchartigen Regen. Verletzungen sind glücklicherweise nicht zu verzeichnen, auch ist der Sachschaden nicht wesentlich.

SCB. Maitis, OA. Göppingen, 9. Aug. Am Samstag abend hat sich auf dem hiesigen Bahnhof ein tödlicher Unfall ereignet. Ein Gmünder Geschäftsmann, Kaufmann Nikolaus Hilb, der in Gesellschaft einiger Freunde in Wäschenbeuren in den letzten Zug nach Gmünd eingestiegen war, konnte keinen Platz mehr finden und hielt sich auf dem Uebergang zwischen zwei Wagen auf. Als der Zug aufuhr, verlor Hild den Halt und stürzte -wischen den beiden Wagen auf die

l Schienen, wo der Zug über ihn hinweggiug. Sofort wurde die Notbremse gezogen und der Zug zum Halteic gebracht. Der Schwerverletzte wnrde mit vieler Mühe hervorgezogen, starb aber nach wenigen Minuten im Beisein seiner Frau, die das schreckliche Unglück mit ansehen mußte. Wie verlau­tet, sollen noch leere Wagen im Zug mitgeführt worden sein. Ter Schaffner habe aber die Oeffnnng verweigert. Die Leiche des Verunglückten liegt noch hier, da sie vom Oberamt Göp­pingen bisher nicht freigegcben wurde.

SCB. Mm, 9. Aug. Zn einem schweren Zusammenstoß zwischen Verbrechern und der Polizei kam es am Sonntag kurz vor Mitternacht in der Karlstraße. Dort wnrde von Polizeibeamtcn ein Kraftwagen gestellt, den eine Verbrecher­gesellschaft, die in der Geißenbergkaserne ihren Unterschlupf hatte, gemietet hatte. Es handelt sich dabei um polizeibckanntc Burschen von üblem Ruf im Alter von 19 bis 26 Jahren, die im Laufe der letzten Woche wiederholt der vorgesehenen Festnahme entschlüpft waren. Es war ihnen offenbar be­kannt, daß die Kriminalpolizei sie wegen der ihnen zur Last fallenden schweren Straftaten gesucht hatte. Nachdem sie Sonntag nacht sich gestellt sahen und keine Flnchtmöglichkeit mehr gegeben ivar, griffen einzelne davon sofort zur Schuß­waffe und feuerten auf die Polizeibeamtcn, wobei sich eine regelrechte Schießerei entspann. Das sofort znsammenströ- mende Publilum machte in unverständlicher Weise ein ziel­bewusstes Vorgehen der Polizeibeamten unmöglich, indem sich viele Personen um die Polizei hernmdrüngten und dieser die Uebcrsicht nahmen. Dadurch gelang es einem Verbrecher, in dem Gedränge zrp entkommen. Ein weiteres Mitgliei der Baude deckte durch scharfe Schüsse seine Flucht, kam aber dabei ums Leben, vermutlich durch einen Schuß aus seiner eigenen Wasfe. Zwei weitere Verbrecher sind festgcnomnicri worden. Vier Schußwaffen und Munition für mehr als 10t Schüsse wurden beschlagnahmt.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Berliner Briefkurse.

100 holl. Gulden. 186,74

IM franz. Franken 16,50

100 schweiz. Franken 81,16

Börsenbericht.

SCV. Stuttgart, 9. Aug. Die seit einiger Zeit bestehende Geschäftsstillc zeigte sich auch heute an der Börse, doch tonn­ten sich die Kurse im allgemeinen behaupten.

Produktenbörse und Marktberichte des Landwirtschaftlichen Hanptverbandcs Württemberg und Hoheuzollcrn E. B.

L. E. Berliner Produktenbörse vom 9. August.

Weizen, märk. 272271,50, Roggen, märk. 2152i9, Gerste, neue 199206, Mais prompt Berlin 193195, Weizenmehl 34,7526,50, Roggenmeht 3132,25, Wcizenkleie 13,7514, Roggen 15, Raps 275285, Viktvriaerbsen 4456. kleine Speiseerbsen 2832, Futtererbsen 2223, Peluschke» 21,50 bis 23,50, Ackerbvhncn 2223, Rapskuchen 14,8015, Lein­kuchen 21,20 21,60, Trockenschnitzel 12,5013, Soyaschrot 20 bis 20,50 Tendenz: fester.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt.

Dem Dientztagmarkt am hiesigen städt. Bich- und Schlacht­hof waren zngcführt: 28 Ochsen, 36 Bullen, 284 Jungbullen lunv. 4), 230 l6> Juirgriiidcr, 90 Kühe, 766 Kälber, 1568 (100) Schweine. Erlös aus je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen a 6164 (letzter Markt), b 5258 (), Bullen a 5354 (5253), ü 4851 (4650), Jungrinder a 6265 (6134), b 5360 (5259), c 4852 (). Kiihe a 4252 (), b 3340 (3140), c 2030 (unv), d 1519 (unv.), Kälber b 7275 (7073), c 6471 (6068), d 5461 (5058), Schweine a 6566 (58- 60), b 6364 (6163), c 6364 (6162), d 8269 (60-62), e 60 -62 (5860), Sauen 4755 (4554) .4. Markt­verkauf: mäßig belebt.

Ulmer Schlachtvichmarkt.

Zntrieb: 2 Ochsen, 3 Furien, 4 Kühe, 8 Kinder, 147 Käl­ber, :8l Schweine. Preise: Ochsen a 5254, Fairen a 41 bis 48, b 40 42, Kühe b 2832, c 1826, Rinder a 51 -56, b 5052, Käglber a 6466, b 6-62, Schweine a 56- 58, b 52 bis 54 Marktverlauf: In allen Gattungen langsam.

Pforzhcimer Schlachtvichmarkt.

Auftrieb: 5 Ochsen, 9 Kühe, 32 Rinder, 13 Farren. 8 Käl­ber, 12 Schafe, 241 Schweine. Preise: Ochsen a 59-61, b 54 bis 57, Farren a 5356, b 5356, c 50, Kühe b 36, c 28, Rinder a 6164, b 5759, Schweine a 6265, ü 5862, c 58 bis 60 Marktverkauf: Langsam.

Schweiueprcise.

Herrenbcrg: Milchschiveine 1725, Läufer 3757 .^t. Kirchhcim n. T.: Milchschweine 1532, Läufer 3370

Ravensburg: Ferkel 1220, Läufer 2510 Saulgau:

Ferkel 1519, Läufer 41 Vaihingen a. E.: Milchschiveine 1220 das Stück.

Besigheim: Milchschiveine 1215 .6. Giengen a. Br.: Sangschweine 1521, Läufer 30-45 Eppingen: Milch­

schweine 1380, Läufer 40-55 .« das Paar. Güglingen: Sangschweine 1015, Läufer 304H Heilbronn: Milch­schweine 1022, Läufer 3042 Hall: Milchschweine

1423, Läufer 3335 Dehlingen: Milchschiveine 17 bis

22 .4(. Rottweil: Milchschiveine 1420 ./(. Vaihingen a. C.: Milchschweine 1220 das Stück.

Frnchtpreise.

Giengen a. Br.: Roggen 12,10, Weizen 14,4014,28 Nagold: Weizen 1515,50, Gerste 13,3013,50, Hafer 13 Sk der Zentner.

Ravensburg: Besen 10,50-11,25, Weizen 15. Haber 12,70 bis 13,50, Oelsamen 15 .§. - Reutlingen: Weizen 14M bis 15,50, Gerste 1314M, Haber 11^013 Dinkel 1811 ^ der Zentner,