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Amtliche Skkllllutmachullgen.

' Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Friedrich Binder, Sattlers und Tapeziers in Stamm- Heu« » ist zur Abnahme der Schluß­rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß­verzeichnis der bei der Verteilung zu be­rücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf

Freitag, den 7. Juli 1893, vormittags 11 Uhr,

vor dem Königlichen Amtsgerichte Hier­selbst bestimmt.

Calw, den 10. Juni 1893.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Nagel.

Calw.

In der

Konkurssache

von Friedrich Binder, Sattler und l Tapezier in Stammheim, beträgt bei der von K. Amtsgericht genehmigten Schlußverteilung

die Masse . . . l164-^83A

wovon noch die Kosten abgehen.

Die Forderungen betragen n. bevorrechtete . 19 ^ 79 rZ,

b. unbevorrechtete . 4147 73 A

Dies wird unter Bezugnahme auf Z 139 ff. der Konkursordnung bekannt gemacht.

Den 10. Juni 1893.

Konkursverwalter Gerichtsnotar Sapper.

Mawllreu.

Die bürgerlichen Kollegien haben be­schlossen, aus den Stadtwaldungen jedem hiesigen Viehbesitzer zunächst 6 Raum­meter Waldstreu gegen Ersatz der Auf­bereitungskosten zu verabreichen. Die Viehbesitzer, welche hievon Gebrauch machen wollen, können dies alsbald bei der Stadtpflege anmelden.

Stadtschultheißenamt.

H a f f n e r.

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Todesanzeige.

Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere Tante

Christiane Rühle _A^am Sonntag abend 7 Uhr ge­storben ist.

Beerdigung Mittwoch mittag 1 Uhr. Nie truuernliei» Hinterbliebenen.

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Von den Demokraten wird hauptsächlich auf dem Land geflissentlich die ganz infame Unwahrheit verbreitet, die Adeligen bezahlen keine Steuern! Es ist in der

That traurig, zu welch' unlauteren Mitteln gegriffen wird, um die Wähler zu ködern! Jeder, der es wissen will, weiß, daß der Adel in Württemberg außer seiner ständischen Vertretung im Landtag keinerlei Vorrechte besitzt, und an den öffentlichen Lasten nach Maßgabe seines Besitzes genau so mitträgt, d. h. gerade

so viel Steuer bezahlt wie jeder andere Kurger auch.

Es muß schlecht stehen um eine Sache, zu deren Durch­führung solch' niedrige Mittel angewendet werden.

Das v. Giiltlillgkn'sche MalMomitk.

Danksagung.

Für die wohlthuenden Beweise herzlicher Teil­nahme an dem unerwartet schnellen Hingang unterer lieben Schwester, Schwägerin und Tante

Luise Köhler,

sowie für die Blumenspenden und insbesondere den Herren Ehrenträgern sagen den aufrichtigsten Dank

die trauernden Hinterbliebenen.

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Druck und Verlag der A. Oetschl äger' scheu Buchdruckerei. Redigiert von Paul Adolfs, Calw.