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Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß vom I. Dezember 1919 ab Zins- und Gewinn-Anteilscheine inländischer Wertpapiere nur noch bei Banken, Kreditgenossenschaften, sowie bei Sparkassen eingelöst werden können.
Voraussetzung ist die vorherige Hinterlegung der Wertpapiere oder wenigstens der Zinsscheinbogen bei der Kasse, oder die Vorlegung eines Nachweises der Anmeldung beim zuständigen Kameralamt.
Zinsscheine können anderweitig als Zahlungsmittel nicht mehr weitergegeben und angenommen werden.
Wir sind zur Einlösung von Zinsscheinen und zur Verwahrung von Wertpapieren bereit und erteilen gerne jede weiter gewünschte Auskunft.
Den 26. November 1919. 2270
Kaffenverwaltung:
Killing er.
Entgegnung
Obwohl es mir widerstrebt, eine rein berufliche Angelegenheit vor der Oeffentlichkeit breitzutreten, darf doch das Eingesandt der Gebrüder Theurer in Altensteig (Gesellschafter Nr 269, vom 19. II. 1919) nicht unwidersprochen bleiben, da der darin wiedergegebene Sachverhalt in wesentlichen Punkten entstellt ist.
Zunächst erkläre ich, daß ich dem Eingesandt im Gesellschafter vom 6. 11. 19 vollkommen fernstehe, wiewohl ich die darin geübte Kritik über die bei den Holzversteigerungen in Pfalzgrafenweiler zu Tage getretenen mißlichen Verhältnisse, für welche namentlich die Gebr. Theurer verantwortlich zu machen sind, sachlich durchaus billige.
Daß bei der momentan außerordentlich gesteigerten Nachfrage jeder Mühe hat, seinen Bedarf an Holz zu decken und, daß er ihn da deckt, wo sich ihm Gelegenheit hiezu bietet, ist nur natürlich und darf ihm auch von der Konkurrenz nicht verübelt werden. Es ist aber eine naive und heuchlerische Zumutung, wenn die Gebr. Theurer von mir verlangten, daß ich auf die Teilnahme an der Steigerung verzichte, nur damit sie selber umso größeren Gewinn einheimsen konnten. Dieses Ansinnen wurde in Pfalzgrafenweiler an mich gestellt und es wurde mir auch, als ich meine Rechte trotzdem wahrnahm. gerade von den Gebr. Theurer in unglaublicher Verkennung jeglicher Anstandspflicht unter Androhung körperlicher Mißhandlung, meine gewaltsame Entfernung aus dem Bersteigerungsraume, durch ein hiezu besonders mitgebrachtes Aufgebot von Arbeitern in Aussicht gestellt. Kein Wunder, daß ich, um mich solcher Gewalttätigkeiten zu erwehren, zur nächsten Versteigerung eine Waffe mitnahm.
Natürlich wurde durch derartige Höflichkeiten das Holz nicht billiger. Das zu bedauern habe ich umsoweniger Anlaß, als mein Vorschlag in einem Fall, mir von insgesamt 1800 zur Versteigerung kommenden Festnietern nur 86 Festmeter gütlich zu überlassen, in welchem Falle ich an der Versteigerung überhaupt nicht teilgenommen hätte, brutal zurückgewiesen wurde.
Um ihrem durch krassen Eigennutz diktierten Vorgehen den Anschein des Rechts zu verleihen, haben die Gebr. Theurer versucht die heimische Arbeiterschaft gegen mich zu Hetzen. Ich verwahre mich gegen die Unterstellung, daß durch mein Vorgehen die Interessen der heimischen Holzverarbeitungsindustrie, der ich ja selbst angehöre, verletzt wurden. Dieser Vorwurf ist schon deshalb vollkommen haltlos, da ich jeweils nur unbedeutende, für die Gesamtheit der heimischen Industrie ganz unerhebliche Mengen aufkaufte.
Ich verwahre mich auch gegen die Unterstellung, daß ich mich an Holzschiebungen beteiligt hätte. Dies festzustellen haben gerade die Gebr. Theurer gar keinen Anlaß, deren Reisen ins Ausland zum Zwecke des Holzverkaufs sicherlich nicht im Interesse der heimischen Holzwirtschaft lagen.
Es ist zum mindesten verwegen, andere der Schiebung zu bezichtigen, wenn man selbst im Glashaus sitzt.
2275 _ Ernst Koch.
Abgabe von 2282
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2279
Nagold, den 26. Nov. 1919.
Todes-Auzeige.
Teilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unsere liebe Tante
Irieimke Macher
geb. Rauschenberger
heute früh 7^/2 Uhr von ihrem schweren langen Leiden erlöst wurde.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen
Louis Schlotterbeck mit Familie.
Beerdigung Freitag nachmittag 2 Uhr.
Danksagung.
Für die uns beim Heimgange unserer lieben Mutter und Schwiegermutter
Fm Wie Kurleabm
in so reichem Maße entgegengebrachten Beweise der Anteilnahme sagen wir auf diesem Wege unsern tiefgefühlten Dank.
Ganz besonders danken wir den beiden Krankenschwestern für die treubesorgte Pflege, ferner für die ehrende Leichenbegleitung, dem Verein. Lieder- und Sängerkranz für den erhebenden Grabgesang, sowie dem Geistlichen für die trostreichen Worte am Grabe.
Nagold, 26. Nov. 1919. 2276
Franz Aurlenbaur und Frau.
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per Mort gezuckt.
Tsglicker Verckienst 30—50 ^lk. unck mokr. Oeil. Okketto unter 8.8.1589 sn kuckoIk lUosse, 8tuttxart.
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Fourniere
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Eugen Ruding
Nagold.
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