staacssekretar Eulec an der Sprtze. — In: Reichsverkehrsmc- nisteriuu: sind der Rechnungsdirektor Gräber von der Reichs eisenbahnverwaltung, und der Rechnungsrat Angelkort, Geh. expedierender Sekretär im Reichsamt für die Verwaltung der Eisenbahnen, zu Regierungsräten und ständigen Hilfsarbeitern ernannt worden.
Die Auskaufung Deutschlands.
Der „Lelegraaf" meldet aus Brussel: Das Ministerium für den Wiederaufbau hat in einer amtlichen Mitteilung die Aufmerksamkeit der Bewohner der verwüsteten Strecken auf die Vorteile aufmerksam gemacht, die ihnen daraus erwachsen, wenn sie die Arttkel, die die französische Industrie augenblicklich nicht liefern kann, in Deutschland kaufen. Einkäufe in Deutschland seien sowohl in ihrem, als auch im Interesse des Wechselkurses gelegen. Für Einkäufe in Deutschland ist jetzt keine besondere Erlaubnis mehr nötig. Die Zollbehörden haben Auftrag, alle Waren, auf die der vorgeschriebene Zoll erlegt wird, passieren zu lassen. Die belgische Regierung hat in Wiesbaden ein Informationsbureau für belgische Käufer eingerichtet.
Um den Kaiser.
Im englischen Unterhaus richtete Lanc Fox an Bonar Law die Frage, ob er wisse, daß im Lande die Stimmung gegen ein Gerichtsverfahren gegen den vornialigen deutschen Kaiser wachse und daß man ihn lieber der Bestrafung durch
sein eigenes Gewissen und der Verachtung der Welt überlassen wolle, und ob Bonar Law diese Frage dem Unterhaus zur Abstimmung unterbreiten wolle, bevor diese Bestimmung des Friedensvertrags durchgeführt werde. Bonar Law erwiderte: Ich bin mir dessen nicht bewußt, daß der erste Teil der Frage genau die Stimmung im Lande wiedergibt. Die Regierung sieht nicht ein, iveshalb die Bestimmungen des Friedensvertrags, die vom Hause gebilligt worden sind, nicht zur Durchführung gebracht werden sollen.--^ WW
. ^ Einste llung" des
Berlin, t. Nov. Verordnung betreffend Einstellung des Personenverkehrs auf den Eisenbahnen vom 31. 10. 1919. Auf Grund der die wirtschaftliche Demobilmachung betreffenden Befugnisse wird nach Maßgabe des Erlasses betreffend die Auflösung des Reichsministeriums fiir die wirtschaftliche Demobilmachung vom 26. April 1919 (R.-G.-Bl. S. 438) mit Rücksicht auf die Transportnot und die Verbesserung der Kartoffel- und Kohlenversorgung in Uebereinstimmung mit den Eisenbahnvermaltungen 'der Länder angeordnet, was folgt: 1. In der Zeit vom 5. bis 13. Nov. 1919 einschließlich ist auf sämtlichen dem öffentlichen Verkehr dienenden voll- spurigen Haupt- und Nebeneisenbahnen der gesamte Personenverkehr einzustellen. Ausnahmen sind nur zugelassen zu Gunsten des unbedingt notwendigen Arbeiterverkehrs und des Vorortsverkehrs der Großstädte. 2. Nach dem 15. Nov. 1919 dürfen auf den zu I bezeichneten Bahnen bis auf weiteres für den Personenverkehr nur die im Interesse der Einhaltung des Wirtschaftslebens unbedingt notwendigen Züg^e gefahren werden. Das Reichsverkehrsministerium hat die Durchführung dieser Verordnung zu überwachen. Die Reichsregierung. gez. Bauer, Schmidt, Bell. Berlin, I. Nov. 1919.
Französische Propaganda im Saargebiet.
Berlin, 1. Nov. Von zuverlässiger Seite sind der deutschen Regierung Nachrichten zugegangen, daß im Saargebiet Gerüchte verbreitet werden, wonach die deutsche Regierung an die französische mit dem Anerbieten herangetreten sei, das Saargebiet schon jetzt gegen Ueberlassung entsprechenden Kolonialbesitzes endgültig an Frankreich abzütreten. Wir sind zu der Feststellung ermächtigt, daß selbstverständlich an dieser schamlosen Behauptung kein wahres Wort ist. Die deutsche Regierung vertraut darauf, daß der gesunde Sinn der Deutschen im Saargebiet selbst die Möglichkeit eines solchen Planes nicht in Betracht zieht. Deutschland vergißt das Saarbecken nicht und ist überzeugt davon, daß das Saargebiet auch in diesen schweren Zeiten sein Deutschtum Hochhalten und seine Zugehörigkeit zum Mutterlande stets betonen wird.
Original-Roman von Käte Lubowski.
531 (Nackdruck verboten.)
«
Was hatte Johannes Steinhorst doch neulich, als er ein bißchen auf den Busch klopfte, gesagt:
„Lieber das eigene Herz töten, als von der aller- geliebtesten Frau etwas anderes annehmen muffen .. . als Liebe und sinnier nur Liebe ..."
Nee ... das Herz mußte er bebalten!
Er nickt vor sich hin er lächelte ...
Wieviel Sonne war doch plötzlich in seiner kalten Stube. Sie kam durch die Tür ... lief auf ihn zu .. . wärmte ihn i..
Er riß die Augen weit auf und fuhr mtt einem Ruck auS dem altersschwachen Stuhl hoch.
Es stand vor ihn: jemand mitten im hellsten Sonnen
glanz . . . noch ein bißchen schmal . . ., aber doch schon wieder mit oem alten tiefen, warmen, vollen Glanz in den Augen...
Wie ein Wirbel drehte es sich in seinem Kopf herum. Er dachte einen Augenblick, er müßte wie neulich umsinken und ein Weilchen nichts von sich wissen. Aber er kam es über . . .
^Heleaken", stammelte er.
Sie schmiegte ihre weiß- und feingewordenen Hände in seine groben behaarten Fäuste . . .
.Vater Großer . . . nun bin ich wieder da. .
Und er sagte weiter nichts, als:
„Gott fei Dank, Madel."
13. Kapitel.
Ja . . . nun war Helea Holtmann wirklich wieder da!
Und erschien es auch zuerst wirklich so, als säße e:n einziger, freudiger Feiertag an der Seite jedes einzelnen, der mit ihr in Berührung kam allmählich fegte doch die Nüchternheit alle Sabbatstimmungen fort und schuf von neuem den rastlosen grauen Werktag.
Die Kohlenlieferungen an Frankreich.
Berlin, 1. Nov. Wie die Deutsche Atta. Ztg. meldet, liefert Deutschland seit Anfang Oktober an Kohlen u. Koks im Durchschnitt täglich 17 000 Tonnen an Frankreich.
Wirtestreik in Braunschweig.
Braunschweig, l. Nov. Wie das Sekretariat des hiesigen Gastwittverbandes der „Landeszeitung" mitteilt, haben die hiesigen Hotels, Gast- und Schankwirtschaften, Kaffeehäuser und Konditoreibetriebe beschlossen, am 1. November ihren sämtlichen Angestellten Mw I. Dezember zu kündigen und ihre Betriebe als Protest gegen die Ernährungspolitik der Landesregierung zu schließen.
Interessantes aus Rumänien.
Bern, 1. Nov. Das rumänische Pressebüro dementiert die Flucht der rumänischen Königin ins Ausland. Königin Maria weile seit zwei Monaten im Auslande u. sei im Begriff, ihre Heimreise nach Rumänien anzutreteu. lieber die im Auslande verbreiteten Meldungen, Rumänien habe die Annektion Bessarabiens beschlossen, geht das rumänische Pressebüro mit den: kurzen Hinweis darauf, daß rumänische Truppen seit bald zwei Jahren Bcssarabien besetzt halten, hinweg.
Der Belgierkönig auf der Heimreise.
Washington, I. Nov. König Albert mit Gefolge hat sich auf dem „George Washington" eingeschifft, um nach Belgien zurückzureiseu.
Kleine Nachrichten.
Frankfurt a. M., 31. Okt. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Wiesbaden : Mit welcher Rücksichtslosigkeit die französischen Behörden trotz der ganz offen zu Tage liegender: wirtschaftlichen Not ihre Forderungen stellen, beweist n. a. das Verlangen, daß die Stadt für die zahlreichen französischen Familien, die hier wohnen, Milch und Butter in großen Mengen zur Verfügung stellen muß und zwar zu Preisen, die die Franzosen selbst bestimmen. Trotz der durch die Kohlennot bedingten Einschränkung des Straßenbahnverkehrs muß täglich ein eigener Wagen acht französische Kinder, die das Gymnasium in Mainz besuchen, dorthinW fahren und mittags wieder abholen. Der Wagen wird von 2 Soldaten begleitet, die darauf zu achten haben, daß niemand vom deutschen Zivilpublikum den Wagen benutzt
Frankfurt a. M., 31. Okr. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus Koblenz: Die amerikanischen Behörden haben gestern eine Durchsuchung verschiedener Häuser, in denen Schieber zu verkehren pflegen, veranstaltet, und dabei über 20 Schieber festgenommen. Diese werden heute nachmittag zum Bahnhof Ehrenbreitstein gebracht und von dort nach dem unbesetzten Deutschland abgeschoben.
München, 31. Ott. Das Reichswehrtruppenkommando München hat auf die Forderung der Sozialdemokraten und Unabhängigen, das Verbot der Feier H>es Jahrestages der Revolution aufzuheben, einen abschlägige:: Bescheid erteilt mit der Erklärung, es habe sich nicht veranlaßt gesehen, von seiner nach reiflicher Ueberlegung verfügten Maßnahme abzugehen.
Düsseldorf, 1. Nov. Am 24. Okt. abends wurden die Werkmeister Otto und Joseph Wehl, zwei Brüder, auf der Heerdter Landstraße von zwei belgischen Soldaten angehalten und nach ihren Pässen gefragt. Als sie diese hervorholen wollten, gaben die Belgier 3 Gewehrschüsse auf sie ab, durch die die beiden Brüder im Rücken getroffen und schwer verletzt wurden.
London, 31. Ott. (Unterhaus.) Im Laufe der Finanzdebatte machte Lloyd George die Mitteilung, daß die Friedenskonferenz bis zum letzten Augenblick daran zweifelte, ob Deutschland den Frieden unterzeichnen würde und daß Fach aufgefordett wurde, Vorbereitungen für den Vormarsch nach Berlin zu treffen.
Haag, 31. Ott. Die Erste Kammer hat einstimmig die, Gesetzesvorlage, die einen Arbeitstag von 8 Stunden und eine Arbeitswoche von 45 Stunden vorsteht, angenommen.
Monde käme:: und starben. Die Vollendung gebar wiederum den Anfang. Im pommerschen Land liefen ssi nach einen: nassen Herbst, der die Knollenfrüchte in der Erde verfaulen ließ und nach einem harten, schneelvsen Winter, der alle Saaten ausgefroren, im losen, sauber- 5 e eggten Land hinter den Sämaschinen und streuten das Samenkorn aus.
In Berlin strömte bereits alles Sonntags in den Grunewald, um an stillen, geschützten Fleckchen Anemonen und Hasenbrot zu suchen.
Helea Holtmann wußte nicht viel davon, ob es Winter oder Lenz sei. Nachdem sie ihre Kräfte so ziemlich wieder beisammen hatte, arbeitete sie mit unermüdlichem Eifer. Es war, als gebe es überhaupt nichts anderes mehr für sie, als das Schaffen.
„Sie wollen wohl gern wieder nach Schlachtensee raus auf die Schwebematratze."
Dann hielt sie allerdings einen Augenblick inne, aber doch nur so lange, bis sie ihm ruhig erwidert hatte:
„Ich will nur ein fester Mensch werden, Herr Großer."
Was sie darunter verstand, war dem alten Mann nicht so ganz klar. Er hatte in den letzten Monaten überhaupt viel von seinem derben Humor und seiner erquickenden Überlegenheit, die bei allen, die mit ihm zu tun hatten, bisher Las Gefühl einer behaglichen Sicher- heit ausgelöst, verloren. Es gab keinen Tag mehr, an den: er nicht nötig gehabt, sich wenigstens einmal zu ärgern.
Da saßen nun die beiden jungen Leute, die wie geichaffen füreinander waren, zwei Tage in jeder Woche Tür an Tür und blieben sich doch so fern, als thronte der eine auf einer der Pappeln, die von Lichtenrade nach Vierlitz führten und der andere auf einem marschfertigen Kmnel in der tiefsten Wüste.
Sie sprachen und überlegten wohl gemeinsam...
Der eine zeigte daS lebhaftest« Interesse für die Schöpfungen und Ideen deS ander» ... Aber damit hatte es auch geschnappt.
Versailles, 1. .Nov. Wie „Echo de Patts" mitteill, sind innerhalb^des Fünferrats betreffend die Ausführung der Bestimmungen des Waffenstillstands zwei Strömungeist vorhanden. Die erste Strömung vertritt den Standpunkt, daß der Friedensvcrtrag alles das in sich schließt, was der Was fenstillstaudsvertrag enthält, daß es deshalb nicht unbedingt notwendig sei. die vollständige Ausführung der in letzterem Vertrag enthaltenen Bestimmungen zu verlangen. Nach dem „Journal" vertreten diesen Standpunkt die juristischen Sachverständige:: der Friedenskonferenz. Der zweite Standpunkt fußt auf dem Gedanken, daß der Friedensvertrag gewisse Bestimmungen des Waffenstillstcmdsvertrags nicht enthält u. daß man, um keinen Präzedsnsfall fiir dste Ausführung des Friedeusvertrags zu schaffen, vor seinem Inkrafttreten die lückenlose Erfüllung der Bedingungen des Waffenstillstands- Vertrags verlangen müsse. Sowohl das „Echo de Paris" wie das „Journal" und auch andere Blätter erklären, daß man sich jedenfalls auf die Unterzeichnung eines Protokolls, in dem Deutschland nochmals die angeblich nicht erfüllten Bedingungen des Waffenstillstandes anerkennen soll, einige:: werde, jedoch mache die Formulierung dieses Schriftstücks gewisse Schwierigkeiten.
Tokio, 31. Okt. Der Friedensvertraq wurde gestern ratifiziert.
Haag, 1. Nov. Der „Nieuwe Courant" meldet. Vccß Wilson das Krankenbett verlassen und das belgische Königspaar kurz begrüßt hat.
Haag, 1. Nov. „Newyort Times" meldet aus Buenos- Aires, daß die deutschen Schiffe, die fick augenblicklich ü: argentinischen Häfen befinden, den Alliierten ausgeliefert werden müßten.
Berlin, I. Nov. Die Reichszeutrcrle fiir Kriegs und Zivilgefangene teilt mit, daß der dritte Transport von Zivilgefangenen aus Frankreich (etwa 750 Mann) heute von Frankfurt a. M. nach Wesel weitergeleitet wird.
Vermischtes.
— Die Bagdadbahn in englischer Hand. Morningpost meldet aus Konstantinopel, daß der Ausbau der von Deutschland angelegten Bagdadbahn zu einer Durchgangsbahn non Konstantinopel nach Indien unter englischer Leitung und englischer Finanzierung ausgenommen wurde. Die Bahn wird nach ihrer Vollendung den Anschluß Indiens an das europäische Bahnnetz Herstellen.
- Wie die Schuhindustrie jetzt blüht. Die Gesamtzahl der Schuhfabriken in der pfälzischen Stadt Pirmasens betrug vor den: Krieg 224, während des Krieges entstanden 160 weitere Betriebe, vom Dezember 1918 an bis in die letzten Tage gelangten weitere 270 Betriebe zur Anmeldung, d. i. fast jeden Tag eine neue Fabrik. Insgesamt sind nun 650 Schuhfabriken (d. h. 200 mehr als i. I. 1918) vorhanden. In Zweibrücker: hat die freie Schuhmacherrunung in einem Mindestpreistarif fiir das Bezirksamt unerhörte Schuhpreise festgesetzt. Danach kostet ein Paar Herrenstiefel in Zukunft 190 Mk., Dameustiefel 175 Mk., Knaben- und Mädchenstiefel gleichfalls 175 Mk., Kinderstiefel 109 Mk.; Herrensohlen und Flecken kosten 27.80 Mk., Damensohleu 21 Mk. Dabei sind diese Preise ausdrücklich als Mindestpreise bezeichnet, nach oben also nicht begrenzt, Die Aufhebung der Zwangsbewirtschaftung in der Lederindustrie hat demnach nicht nur die versprochene Verbilligung nicht gebracht, sondern eine weitere starke Preiserhöhung verursacht.
Aus Stadt und Bezirk.
Nagold, den 3. November >919.
Volkshochschule Nagold
1. Die Anmeldungen bei der Zaiser'scheu Buchhandlung gehen auch diese Woche weiter.
2. In dem Stundenplan, der morgen zum Abdruck kommt, sind sämtliche Vortragsreihen wieder ausgenommen, da höchst wahrscheinlich für alle eine genügende Teilnehmerzahl zusammenkommt.
3. Einige Vortragsreihen müssen doppelt (a u. b),
Außerdem gab es nichts, was sie miteinander verband.
Der alte Großer wurde sin Laufe der Zeit irre an ihnen — schwor einen Tag darauf, daß sie einander völlig gleichgültig seien, um den nächsten bereits deutlich zu merken, wie Johannes Steinhorst das Blut in die Stir« schoß, sobald er auch nur von fernab ihre Stimme Härte.
Und Helea Holtmann?
Ja nun . . . aus ihr wurde keiner so recht klug.
Seitdem Steinhorst mittat, aß sie nicht mehr an den Donnerstagen, die vermehrte Arbeit brachten, mit dem alten Großer im „Schwarzen Kater", sondern behauptete, dis Portionen seien ihr viel zu klein . . . hockte auch nicht mehr auf dem geräumigen Papierkorb bei ihnr...
Aber im übrigen war sie dieselbe! -
Ein wenig ernster ... vielleicht! Aber wer hätte nach ' all den traurigen Geschichten wohl noch wie eine neu-l geborene Grasmücke zirpen mögen... !
Das zog der alte Großer schon in Betracht, wenn er> im stillen den Kopf über sie schüttelte. Er nahm ihr etwa)! ganz anderes übel. Daß sie nicht merkte, wie dieser frische,, stolze, starke Junge im Mcmnesalter sich quälte und nach: ihr sehnte. Es war doch das erste Mal eine Kleinigkeit« gewesen, ihr den bindenden Ring an die Hand zu schaffen.« Warum hielt sie sich jetzt fernab von einer großen, tiefe» Liebe, die sogar ihn, der doch wahrhaftig keine Anlage zur Sentimentalität hatte, xührte?
Einmal, als Ferdinand Großer ohne seinen erklärten Liebling in dem kahlen, gardinenlosen Raum rechnete, kam sie aus freien Stücken - wie einst — zu ihm. Er tat anfangs, als merke er sie nicht. Er war zu wütend am sie. Erst als ihre Stimme hinter seinem Rücken erklang, legte er die Gänsefeder auf den Hirschhaken und wandte sich zu ihr herum:
„Was ist gefällig, Fräulein Holtmcnm?"
Heleaken hatte er sie nämlich seitdem nicht wieder genannt.
(Fortsetzung folgt.)
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