wenn Not an Mann sei, die Truppe Gewehr bei Fuß steht, kann ich nicht dulden. Has wäre schandbarste Prätorianer- Wirtschaft, die ich auf keinen Fall dulden würde. Die staatsbürgerlichen Rechte und Freiheiten sollen jedem Deut scheu gewährt werden. Wie weit sie aber der Reichswehr zugebilligt werden sollen, werde ich mir sehr reiflich über­legen. Die Truppe muß unpolitisch sein. Die Kameraden werden anders anssehen. Wir werden Lese- und Billard-, säte einrichten. Nack 12 Jahren wird der Soldat nicht mit dem Bettelsack auf die Straße geworfen, sondern für seine Zukunft wird gesorgt werden müssen. In der neuen Reichswehr wird es zunächst keine Unteroffiziersaspiranten gebet!, t^rst nach zwer Jahren wird stch zeigen, wer von den Mannschaften sich dazu eignet, auk die Offiziersschule zu gehen Die neue Truppe wird dazu beitragen, Deutsch­land aus tiefster Erniedrigung zu neuer Blüte emporzuführen.

Glanzleistungen vonU-Deutfchland."

Berlin. 23. Okt. Ein in Hamburg zur Beröffent- lichung gelangter Brief des Chefingenieurs Albert Albers, der im Jahre 1916 beide Amerikasahrten des Handelsunter­seebootesDeutschland" mit Kapitän König mitgemacht hat. besagt u. a.: Nachdem das Boot in ein Kriegsfahrzeug umgebaut worden war, unternahm es noch drei Fernfahrten von je vier Monaten Dauer, nach der Westküste Afrikas, den Azoren und den Kap Vertuschen Inseln alsU 155". Laut Waffenstillstandsabkommen mußte dieses Boot nach Harwich fahren, wo es am 24 November 1918 zur Ab gäbe an England gelangte.

Bayerns Menfchenverlufte im Kriege.

München, 23. Okt. Nach dem amtlichen Beoölkerungs- bericht hat Bayern bis Ende 1918 etwa 160 OM Gefallene aufzuweisen und außerdem zirka 70 OM Zivilpersonen durch die Wirkungen der feindlichen Hungerblockade verloren, so­wie einen Geburtenausfall von etwa 4M OM ungeborenen Kindern zu verzeichnen.

Spanien sucht Anschluß an die Entente

Amsterdam, 22. Okt. Laut Pressebureau Nadio mel­detNew Porti American" aus Paris, daß der vormalige spanische Premierminister Romanones erklärt habe, Spanien sei für einen Anschluß an die Entente und Amerika.

Eine Hilfsmission der Entente für Oesterreich.

Wien. 23. Okt. Staatskanzler Renner empfing gestern den französischen Generol Mauclere und nahm dessen von Clemenceau gezeichnetes Beglaubigungsschreiben entgegen. Mauclere teilte mit. der Oberste Rat sei bereit, Oesterreich in seiner schweren Lage zu Hilfe zu kommen und habe be­schlossen. eine Unterkommission in Wien einzusetzen, die die Ursachen der Ernährungsschmierigkeiten seststeilen und der Reparationskonnnisston bezw. vor deren Zusammentritt dem Obersten Rat in Parts die erforderlichen Anträge stellen sotze. General Mauclere habe die Aufgabe übernommen, die Unterkommissio! in Wien einzurichten. Er werde sich nach den gepflogenen Verhandlungen nach Paris begeben, um dort persönlich Bericht zu erstatte». Staatskanzler Renner sprach Mauclere den Dank der Republik aus.

Kleine Nachrichten.

Berlin. 23. Okt. Wie demVorwärts" aus Wien berichtet wird, werden die deutsch-österreichischen Gewerk­schaften eine Vertretung nach Washington nicht entsenden.

Berlin. 22. Otzt. Der Reichskommissar für Kriegs­und Zivilgefangene teilt mit: Trotz aller Bemühungen von deutscher Seite ist es nicht gelungen, bei der französischen Regierung durchzusetzen, baß die jetzt heimkehrenden Zivil- gefangenen nach den zum Empfang vorbereiteten Uebernahme stationen Konstanz oder Wesel geleitet werden. Die beiden ersten Transporte sind unerwartet in Frankfurt am Main eingetroffen und mußten daher nach Wesel weitergesührt werden, wodurch eine bedauernswerte aber unvermeidliche Verzögerung in der Beförderung eintritt.

Metz, 22. Okt Havas. Die Gendarmerie verhaftete etwa 100 Individuen (!!) deutscher Nationa­lität in den industriellen Unternehmungen von Mangon- dange, Anneville und Dombas. Die würden mittels Au­tomobilen nach dem Garnisongefängnis von Metz gebracht und verden ain Mittwoch über die Kehler Rheinbrücke ab­geschoben werden. Die Verhaftungen sind keineswegs auf die letzten Streiks zurückzuführen; sondern auf die Tat­sache. daß diese Elemente gegen alles, was nicht deutsch ist, in diesen Industriegebieten agitierten.

Braunschweig, 22. Okt. Die nächtlichen Vorgänge der letzten Tage namentlich der Handgranatenangriff auf das Kreisgefängnis, haben, wieBraunschweiger Neuesten Nach­richten" erfahren, die maßgebenden amtlichen Stellen ver­anlaßt, den Polizeipräsidenten Tappe seines Amtes zu ent­heben. Zu seinem Nachfolger wurde der Kreisdirektor Hogmeister in Holminden emannt. Mit dem Dreher Tappe ist der letzte Rest der Merges-Oerterschen Gewaltherrschaft beseitigt worden. '

Bern, 22. Okt. Der Bundesrat hat heute den An­kauf eines neuen Gesandschaftsgebäudes für die Berliner Gesandtschaft in der Fürst Bismarck-Str. beschlossen. Die Ankaufssumme beträgt 1 800000 Mark.

Bern, 22. Okt. Der DampferPatti" ist gestern mit einer aus Maschinen und Werkzeugen bestehenden La­dung als erstes deutsches Schiff in den Hafen von Genua eingelaufen.

Rom, 23. Okt. Scfani. Der Minifterrat beschloß in feiner gestrigen Sitzung den 4. 11. als nationalen Feier­tag zu erklären. Große militärische Umzüge, die dieser Tage in Rom hätten stattstnden sollen, wurden auf einen noch nicht feststehenden Zeitpunkt verschoben.

Amsterdam, 23. Okt. Laut Presscvureau Radio inet der dieNew-Pork Sun", daß die Alliierten aus dem internationalen Handelskongreß in Atlantic-City für Frank­reich, Italien unb Belgien um Kredite in Höhe von 2 bis tO Milliarden ersuchen werden.

Vermischtes.

EinWunder der Jetztzeit." Die Gemeinde Götzdorf (bei Landshut in Bayer») konnte die Umtoge »on IM^/y ans 50° herabsetzen.

Die Macht des Gemisseus. Ein reuiger Dieb, der in Memmingen einem Amtsbotcn auf der Post eine Tasche mit 2M Mark weggcnoinmen hatte, schickte 180 Mark dem Bestohlenen zurück. 20 Mk. behielt er für sich; weil er das Geld zur Heimreise nötig hatte.

Katholikentag in Pforzheim. Am gleichen Tage wie in. Rottweil, am kommenden Sonntag, den 26. Oktober findet auch in Pforzheim ein Katholikentag statt. Weihbischof Dr. Sproll ans Rottenburg wird in der Stadt- psarrkirche ein Pontistkolomr abhatten. Nachmittags spricht im städtischen Saalbau Geistlicher Rat Dr. Schofer über Kirche und Schule und Finanzminister Dr. Wirth über Christentum und Kapitalismus.

Die Frau im Parlament. Die Zahl der weib­lichen Abgeordneten in den deutschen Parlamente» ist nicht allzu groß. Unter den 421 Abgeordneten der National­versammlung sitzen nur 38 Frauen, in der preußischen Landesversammlung unter 402 Abgeordneten nur 2 l Frauen. Württemberg hat unter 150 Abgeordneten >3 Frauen, Ham­burg in der Bürgerschaft mrter 134 Abgeordneten 17 Frauen, Bremen unter 200 18, Lübeck unter 80 noch 7. Das sind die höchsten Ziffern. Im bayrischen Landtag durften unter 180 Abgeordneten nur 7 Frauen ihren Einzug halten, in Baden unter 107 Abgeordneten 9 Frauen. Im Ganzen sind zurzeit in deutschen Parlamenten mein' als 155 Frauen nicht zu finden.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, de» 24. Okkobei UN»

* Bom Nothaus. Ans der Sitzung des Gemeinde- rats vom Mittwoch: Nach Ablauf des Probejahres wird Spiralhausmeister Chr. Schmid endgültig angestetlt. Der Dienstvertrag »om 9. August 1918 tritt voll in Kraft.

Die Dreschmaschine wird um deu Preis von 9800 .au Firma A. Henninger u. Co. Darmstadt verkauft. Eine Eingabe des Fußball-Clubs Nagold v. 1911 wegen Ueber- lassung eines Sportplatzes, der den Borschriften des Ver­bandes Süddeutscher Fußballvereine hinsichtlich der Größe entspricht, wird zunächst durch Ueberlassnng einer Wiese im Iselshauser Tat für ein Wettspiel am kommenden Sonn­tag beantwortet. Im Uebrigen sott eine Kommission des Ä.R. zusammen mit Vertretern des Fußball-Clubs die Platzfrage prüfen und einen, geeigneten Platz in Vorschlag bringen. Die Anregung, Kriegsteilnehmer, die an Folgen des Krieges verschieden sind, aus dem Ehrenfriedhof zu bestatten, der der G.R. beipflichlete, gab dem Vorsitzenden, Herrn Sladtfchultheiß Maier, Veranlassung auf die im Gesellschafter" erschienene AnregungTotenehrung" zu- rückznkommen. Der Vorsitzende legte in längeren Aus­führungen dar. daß die Stadtverwaltung die Angelegenheit durchoüs nicht aus den Augen verloren hat, sondern im Gegenteil ernst bemüht ist, etwas Wertvolles zu schaffe». Die Unterstellung des Artikels, daß in dieser Hinsicht bisher noch nichts geschehen sei, wird entschieden znrückgewiesen unter Hinweis darauf, daß der G.R. bereits im Januar beschlossen habe, ein Ehrenmal für die Gefallenen u. darüber hinaus für die Ausmarschierten überhaupt, zu errichten. (Bergt. Gesellschafter Nr. 21). Wenn' bisher noch kein sichtbares Resultat vorliegt, so daun nur, weil sich der Ge­danke infolge der Sorge nur etwas wirklich Gediegenes u. Vorbildliches zu schaffen, noch nicht ausgereift hat. Auch die Anregung des betr. Artikels, du' Mittel durch eine Geldsammlung aufzubringen, ist lange überholt durch den Beschluß des Gemeinderates, die Kosten für ein Ehrenmal aus städt. Mitteln zu bestreiten. Im Uebrigen muß darauf hingewiesen werden, daß auf die Aufforderung an die Ein­wohnerschaft im Januar bis dato konkrete Vorschläge zu der Ausgestaltung des Ehrenmales nicht gemacht worden sind. Um nun weiter zu kommen, ist schon diesen Sommer ausgemacht worden, unseren Landsmann, Herrn Professor Schuster in Stuttgart zu bitten, nach Beendigung der Herbstgeschäfte im Novbr. seine Gedanken in der Sache vielleicht in Verbindung mit einem Lichtbilderaorträg uns auseinanderzusetzen. Zu einer recht lebhaften Aussprache kam es bei der Beratung des bereits in einer früheren Sitzung gestellten Antrages auf Entfernung des Wandschmuckes aus dem Sitzungssaal. Noch längeren Auseinandersetzungen stellte Herr GR. Schaible den Antrag, daß alle Bilder sowie die Büsten verbleiben mit Ausnahme des bunten Fürstenbildes. Herr GR. Rauser beantragte als Kompromiß mit den Antragstellern, daß die Büste und das bunte Bild entfernt und alle übrigen Bilder belassen werden. Der letztere Antrag wurde in namentlicher Ab­stimmung angenommen. Für den Antrag Schaible stimm­ten 7, dagegen 8 Mitglieder, für den Bermittlungsantrag Rauser 8, dagegen 7 Mitglieder. Landjäger Hagenbuch wurde erneut wegen Ueberlassnng des Bauplatzes an der Haiterbacherstraße vorstellig. Die Entschließung des GR. wurde zwecks näherer Prüfung vertagt. Bei dieser Ge­legenheit wurde die allgemeine Baulinienfrage erörtert. Ein hervorragender Experte soll mit der Schaffung eines einheit­lichen Baulinienplans beauftragt werden. Bedauert wurde, daß die Frage der Baugenoffenschaft von den Interessenten «eicht wetter betrieben worden ist. Vielleicht gibt stch

Gelegenheit, die Sache wieder aufzugreifen. ^ Der Akkord- preis für Pflästererarbeiten an der Schillerstraße wird von 16 auf l8 erhöht.

* Here Dekan Pfleiderer verläßt heute mit den Seinen nufer Nagöld, in dem er ein Jahrzehnt sichtbarlich im Segen des Herr» gewirkt hat. Die gesamie Einwohner­schaft sieht den geschätzten Geistlichen mit lebhaftem Be­dauern scheide». Wir beklagen cs, daß er mm von »ns gebt, aber wir können »ns den gewichtigen Gründen seines Wegganges nicht verschließen. Ihm und seiner lieben Familie rufe» wir ei» herzliches Lebewohl n. als schwachen Ansdruck des tiefempfundenen Dantes für das Gute alles, was Herr Dekan in der Gemeinde gewirkt hat, ein auf­richtiges Vergcltsgott! nach. Auch der evgl. Kirchen- gemeinderar hat in seiner am Mittwoch itattgefiindenen Timing bewegten Abschied von Heirn Dekan - genommen. Herr Rektor Dicterle widmete dein scheidenden Herrn von Herzen kommende Abschiedsworre, wobei er nicht nur seine ans. das reine Wort Gottes gegründeten eindrucksvollen Predigten heroorhob, sondern auch seine vielseitige, weitere Tätigkeit in der Schule, bei Besuchen von Kranken und Armen, sowie KriegShilie erwähnte. Hieran! dankte Herr Dekan Pfleiderer und erwiderte, daß es ihm aus verschie­denen Gründen schwer falle, vkm Nagold zu scheide». Die einträchtige Zusammenarbeit mit dem Kircheugemcinderat, aber auch so manche wohltuende Unterstützung der weiteren Einwohnerschaft von Stadt und Bezirk, hätten ihm sein Amt vielfach erleicktiN. Jedoch schon die längere Schlaf­losigkeit, die ihn vor 3 Jahren sehr schwächte hätten ihm den Gedanken uahegelegt, sich nach einer leichtere» Stelle umzusehen, noch mehr aber die neuen Erscheinungen »ach dem Krieg ließen in ihm deu Gedanken des Wegganges reifen. Nachdem er de» Dank und Segen Gottes jedem einzelnen Mitglied des KircheugemeiudcratS, deren Familien, sowie sämtlichen Mitgliedern der Kirche ansgcfprochcn halte, wurde die letzte Sitzung unter allieitigem Bedauern ab dem Schei­den des geliebten und verehrten Herrn Dekan geschlossen. - Die Verehrung, die Herrn Dekan in weiten Kreisen der Einwohnerschaft ciugegengebracht wurde, brachte auch am letzte» Sonntag die Stabtkapellc zum Ausdruck, dir dem scheidenden Geistlichen ein schönes Abschiedsstüiidcheu blies

* Halmfeisr. August Halm wird am nächsten Sonn

tag 50 Jahre alt. Seine Freunde haben sich eutschlojsen am Sonntag nachm. 4 Uhr im Festsaat des Seminars zu Ehren des Meisters eine Anzahl seiner Werke für Klavier Kammermusik und Orchester aufzuführen. Wir laden zu zahlreichen! Besuch aus Stadt und Land ein. Sch.

Das Ergebnis der Volkszählung am 8 Okt

ds. IS. ist i» N a g o l d 4224 Einwohne-, gegen 4023 im Jahr 1910, daher mehr 20! Einwohner.

* Württembergifcher Landesoerein für Krieger-

Heimstätten. Nächsten Samstag, den 25. ds. Mts. findet in Stuttgart im Hotel Viktoria, Friedrichstr. 28, eine Mit­gliederversammlung statt, zu welcher auch die der Ortsgruppe Nagold angeschlossenen Mitglieder Ungeladen sind. Der Verein strebt unter dem NamenWürtt. Landesverband für Volksheimstätten und Bodenreform" den Beitritt zum Bund Deutscher Bodenresormer in Berlin an, so daß die Mitglieder unseres Landesvercins zugleich Mitglieder dieses Bundes iverden, ohne daß seine Selbständigkeit verloren geht. Unser Landesverband setzt sich folgende Ziele: 1. Ver­sorgung der württ. Bevölkerung mit Heimstätten unter be­sonderer Berücksichtigung der minderbemittelten Bevölkerung, vor allem der Kriegsteilnehmer, ihrer oersorgnngsberechtigtcn Hinterbliebenen und kinderreicher Familien. 2. Förderung der praktischen Siedlungstätigkeit in Württemberg. 3. För­derung aller Bestrebungen zur Verbesserung der Wohnungs- oerhälknisse. Wohnungsfrage. 4. Förderung aller gesunden Bodenpolitik, welche den Boden seiner natürlichen Bestim­mung, dem Menschen zum Gebrauch als Wohn-, Werk- und Erholungsstätte zu dienen, zuführt, jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und die nicht durch Leistungen des Be­sitzers erzeugte Wertsteigerung der Allgemeinheit.nutzbar macht. Gewiß schöne und weite Ziele, denen wir nur u'cht baldige Erfüllung wünschen möchten. >

* Luftpostbriefmarken. Es werden demnächst von der Reichsvostverwaltung Luftpostbriefmarken ausgegeben. Dabei kommen zwei Zeichen zur Verwendung, auf der einen Marke ist ein Luftschiff dargestellt, die andere zeigt ein geflügeltes Posthorn.

* Bewirtschaftung der Baustoffe und Dau- prüfung. Um die Interessentenkreise an der Bewirt­schaftung und Verteilung der Baustoffe (Ziegelwaren, Ze­ment, Kalk und Gips) zu beteiligen, hat das Arbeits- Ministerium neue Bestimmungen erlassen, die im Staats­anzeiger veröffentlicht sind. Hienach wird auf 1b. Novbr. bei jedem Kommunaloerband eine B e zi rk s b auft o f f - stelle errichtet, der die Verteilung sämtlicher bewirt­schafteten Stoffe zukommen wird; nur für Staatsbanten gilt ein besonderes Verfahren. Sämtliche Baustoffanfor­derungen sind daher vom 10. Novbr. ab bei der örtlich zuständigen Lezirksbaustoffstelle auf Vordrucken, die von dieser zu beziehen sind,, anzufordern. Auch die Prüfung der Dringlichkeit der einzelnen Baugesuche kommt, soweit die Gesamtbaukostensumme nicht über 20000 ^ beträgt, der Bezirksbaustoffstelle zu. Soweit die Gescmttbaukostcil- summe über 20000 beträgt, sind die Anträge auf Dringlichkeitsprüfung in bisheriger Weise an die Landcs- bautcnprüfllngsstelle zu richten: die Baustoffe ßnd jedoch auch in diesen Fällen bei der örtlich zuständigen Bezirks­banstoffstelle anzufordern.

* Die künftigen Zigarrenpreife. Oer Wert des einheimischen Rohtabaks ist gegenüber der Friedenszeit etwa