wen» «mStz Ar«. so des Friedensoettrags der BSlkerbundsrat einer entsprechenden Aenderung der ioiernationalen Lag« Oesterreichs zuge- stimmt haben wird. Die gegenwLitige Erklärung soll innerhalb vier» zehn Tagen nach dem Inkrafttreten des Friedensoertrags von de« M» Mndige» deutschen gesetzgebenden Sewalten gebilligt werden.
Geschehen in BersaMes am . . . September iglS.
Io Gegenwart der Unterzeichneten Vertreter der alliierten und assortierten Hauptmächte.
Was hier »erlangt wird, ist nicht» andere«, als was die deutsch« Regierung bereit- in ih'er am 5. September übergebenen Antwortnote aus dar Uttimatum erklärt hat. Line Aenderung der Verfassung dom«», so schr lbt die .Deutsche Mg. Zig.'. also nicht in Frage. Es hält« er wartet »erden dönmn. daß sich die Entente «i» der einmaligen Erklärung begnügte. Wenn sie es für richtig hält, ihr Verlangen, wonach dies« Erklärung feierlich zu wiederholen und von den gesetzgebenden Körperschaften zu billigen ist. in eine verletzende Form zu kleiden und ironisierende Bemerkungen daran zu knüpfen, so erkiärl sich da» dadurch. daß di« Ententepresse die deutsche Antwort entstellt »trbergrgeben und dadurch den falschen Eindruck erweckt hat. als ob man in Deutschland das Ultimatum mit Hohn ausgenommen hätte. Tin Zugeständnis ist e, immerhin, daß die Billig»-g durch di: Lksrtzgebrnsen Kiftp-rsHasten erst innerhalb vierzehn Tagen nach dem Inkraftttetm des Friedenroertrags erfolgen soll.
Das .Berliner Tag dl.' sagt: Man kann es dahin- ! gestellt sein lassen, ob der in diplomattschen Aktenstücken ungewöhnlich?, beißende Ton. in dem die neue Euterrten»!«! «bgesatzi ist. wirklich nur ftrrsüzrendcn Meldungen der Enlemeprrsse über die Leu'sche Auffassung entsprungen ist. Sr kann ebensogut dem Bedürfnis rhrr» Urhebers, Cirmen ceau, entsprungen seir-, an Deutschland irgendwie nech sein Mütchen zu Kühlen, nachdem er sich schon unter dem Druck seiaer Euren leger'offen in der Sache zu einem Kompromiß Hai bereit finden müssen. Es handrit sich um den nns aujerlegten Zwang. eine Erklärung, gegen dir wir nicht« einzuwrndrn haben und die wir schon sinwai abgegeben h:ben, noch einmal zu »-ederholen in einer vorgeschrirdenen Fassung und, wie man nicht leugnen kann, unter drmüii gen den Faunen.
Die .Berliner Boiksziq." meint; Die Argumentation Llemrrceaus ist geradezu kindisch, wenn man die Entstehungsgeschichte der beanstandeten Artikel berücksichtigt. Bei den Ausschußverhandlungen über die Verfassung konnte niemand aus dir Vermutung kommen, daß die Entenie dar Seldstbestimmungsrecht der Völker in dem Maße! niederlrampeln würde, wir cs geschehen ist. Hier von ! einem siegreichen Ku, stgriff zu sprechen und ein so man- , flrvse» Sctienstück zu konstruieren, wie es Herr Tlemer ccau ! Int, zeugt von einem Mangel an Kenntnis brr Zusammenhänge. der für einen feindlichen Staatsmann peinlich sein sollte.
TageSueuigkeiten.
Belgiens Schulde».
BersaMer. 12. S. Ministerpräsident velacze x eröffnete gestern in der belgischen Kammer die Behandlungen über dar Budget von 19 i9 Sr erklärte, daß die belgische Schuld 18V, Milliarden Franken betrage. Die neue Schuld oon 1300 M üionen wrrde von Deutschland bezahlt »erden. In den 12 V, M-llkarden Kriegsschulden seien namrnttich die ?V, Milliarden deutsche:-Mark enthalten, dir die Regierung nach Aushebung der Besetzung habe zmückkaufen müssen. Von Vrmschimid könne man «ine Bezahlung für eine derartig hohe Summe in Gold nicht verlangen, da seine flüssigen Goldmark zur Verfügung der Wiedergut machungskrmmisfion stünden. Der Mmrsterprästdent glaubt, daß eine Lösung, dir die Alliierten gut heißen müßten, dadurch gesunden werden könnte, daß man ein börsrnsühiges Wertpapier schaffe, und daß die Rcichsdank Belgien 7 V, Milliarden Mark kreditiere, die Zinsen trage« soilrn.
Pfälzer Treukuudgebuuge».
Berlin, 13. Sep». Außer Len Kundgebungen der Massenversammlungen inMrustadi a. d. Hardt, Frankenthal und Landau gegen die Absorrderung-brst-edungen kleiner Minderheiten in der Pfalz, ist noch die nachstehende Ent- schließung einer Volksversammlung ia Grünstadt (Pfalz) dem Retchrp-Sfidenien zugegangen r Die heut« Dienstag, den 9. September im Lm-poidsaale zu Grünstadt versammelten mehr al» 1000 Männer und Frauen bekunde» einmütig, daß sie auch in der größten No! de« Baierlander treu zu Bayern und Deutschland stehen und vrrurteiien auf da» Schärfste di« Treibereien der Lander Verräter Haar und Genossen.'
Ei» amerikauischer Kreuzer >es»»ke».
Haag, 13. Srpt. Der Nieuwr Courant meldet au» Miamd in Florida, daß der Kreuz« .Crrydon" i« Va> hamakaual gesunken ist. Der Kapitän und 27 Mann find ertrunken. DW ^ L'L
Rücktritts esKrii^-miuister»^
. Berlin. 14. «epr. Me die P. P. N. «fahren, ist Oberst Reinhardt aus seinen Antrag ooo sein« Stellung als preußisch« Krieg,minister enthoben worden, da dies« Posten nach Annahme der Rrichroersastung und Uebergang d« Kommandogewalt an da« Reich erl.digt ist. Oberst Reinhardt tritt in die Armee zuräck.
Wahlvorbereitungen in Frankreich.
Amsterdam, 13. Sept. .Trleqraas' meldet aus Paris, daß der sozialistisch« Kongreß in Pari« mit einer Mehrheit oo» 1000 Stimmen beschlossen habe, bei den bevorstrhen- Lea Wahlen nichi mit den anderen Parteien znsammenzugrhrn. Die «e»e« Oststaate».
Mitau, 13. Sept. Zu Ehren der in Riga angekom- «tuen baltischen Diplomaten, von denen die Mitau« mit
einem Tag« Verspätung eintrasen. fand ein Festmahl beim Ministerpräsidenten statt. Dies« begrüßte di« Gäste und führte aus. daß der erste Zweck der Zusammenkunft die Herstellung einer militärischen Vereinbarung sein müsse, an weich; sich politisch« ökonomische Vereinbarungen anschlteßen würden. Die miitlärtsche Vereinbarung müsse sich nicht nur gegen di« Bolschewisten, sondern auch gegen ander« Feinde richten. D:r Narrische Gesandte Dr: Schlvpa» führte au», daß sich der gemeinsame Kampf gegen den Bolschewismus u d di« demsch« Grwatt Herrschaft zu richten habe. Der Minister de« Aeußern sagte bei den Bestrebungen dt« H ise der Entente zu und schloß mit einem Hoch aus dm Tlaatenvund zwilchen Esthland, Litauen und Lettland und dessen Paten, die AMerkrn. In einem Schreiben an die Vertreter dcs du iändlschm u?.d lioläidischeu Adels führte der Minister des Aeuxern aus, der daß der Vertrag vom 29 12 1918 üb« da« Dnsiedlungrrechr der deutschen Soi- dotrn tatsächlich nicht abgeschlossen worden fez.
Die deutsche» Kohleuttcferrrugen au die Schweiz.
Bern. 18. Srpt. (Erg. Drahw.) Wie «in Vertreter des Schweizerischen Volks uririschaflsdrpar1rm«t» Presse- vertrererr, gegenüb-r erklärte, tzai dtx schweizrrischr Behörde eiaer! äußersten Dn.ck aus Deurschsand susgeüdi, damit diese« die Lteserung der zugrs rgten Kohlmrnenge «ussühre. Der Buiidrrrat hat vor zwei Tagen die Lebensmittelsen- düngen nach den; deutscher? Reiche eingestellt und ist in siu« energischen No;e in Berlin vo st lltg gewo ben,, um eine besser« Ausjührung d?s Abkommen« vom 1. Juli 1919 zu erreichen. England wird in den nächsten Wochen noch 25000 brs 30000 Tonnen K»hien liefern, m Winter wird jedoch die L-cfcruug aus England eingestellt werden.
Die Lage in Rordrnßlanb
Amsti-dam. 13. Sept. .Telegraaj' m-id-i au» London vom 12 September; Die MmgmbiSit« oeröfsent- lichru einen ausführlichen Bericht CH Achill« über die Laxe in Nordrußlund. Er sazte, daß der Beschluß die englischen Truppen aus Rußland zurückzuziehen uvw.drr- ruslich sei und mir Brst.mmlhrtt zur Dmchsühmnz gebracht werdm würde. Uedrr die Lage in Ken OstseeMudem fiihtte Churchill aus. sie würden von zwei Gefahren de- droht. Dre eins Grfsh: sei di« daß die Bolschewisten diese Staaten überschwemmten und drr Anarchie preis- grbm. die aridere sei die d« Rettung aus dkser Gefahr durch dir Deutschen, wovei der deutsche Einfluß in den j Oftseeländern und später in Rußland sridst die Oberhand bekommen würde.
Kleine Nachrichten.
Berlin, 13. Sept. Nach dem ,Berl. Lokalanzeiger' meiden .Dsily New§°, daß das Inventar dcs Schlosses Doom. der neuen Besitzung des ehemaligen deutschen Kaisers, an der Rotterdam« Börse mit 10 Millionen Gulden versichert worden ist
Bern. 12. Srpt. Wie die .Thurgau« Zritu.rg^ erfährt, betrachtet man im Bern« Bundrsratrhau» die »or- arldrrgische Frage als erledigt. Die Haltung Ital enr in Saint Ge rnain habe dabei eine große Rolle gespielt. Italien soll bei der Pariser Konferenz den Umschlag in der oorarlbergtschen Frage gezebrn haben uns in Bern wisse man. Italien Han tatsächlich tercikoiiale Kompensation? sordemnzen an d;e Schweiz anMnrldet für den Fall, daß die Schweiz die Loslösuog Vorarlbergs begünstigen sollte
Amsterdam, 12. Sept. Laut Allzermrn H:ndelsblad Hst sich die ehemalig:- brutsche Kronprinzessin mit ihren Kind.rr, und Gefolge nach Amerongen brgrbrn.
Beriio. 13. Sept. Me die S. Z. meidrl wird der Ausschuß der Nationalversammlung für amwärtige Ange- legentzekenEgm kommenden Dienstag zusawmkntretM. um zu der Tnrentenote über die Retcheorrfassung Strllnnz zu nehmen.
Wermischtes.
— Die Rohr. Der ,Berl. Lodalanz' meldet de» Ausbruch einer Ruhrepidkmie in Essen (Regierungsbezirk Olkenduro.)
— Absturz im Schacht. Z»!ckau, 11 Srpt. Aus dem Falck-Schschi in Bsckwa stürtzte gestern bei der Seilfahrt das Fördergerüst, dss mit 6 Bergarbeitern besetzt war, infolge Reißen« des Förderseil» 60 bis 70 Meter lies in den Schachrsumps. Bon Ken 6 Bergarbeitern waren 5 sofort t,1. Der 6 starb bald nach seiner Einlieserung ius Krankenhaus. Alle 6 waren verheiratet.
— Frühere Polizeistunde. Infolge der Kohlen- n»t nimu» «an in boyrischen Gastwirtschaften an. daß di« Polizeistunde i« kommenden Winter bereit« aus 8 Uhr festgesetzt «erden wird. Ein behördlicher Beschluß liegt aller- ling« noch nicht sor. Ja Wärtte«b«g tritt bekanntlich di« Polizeistunde vom 1. Oktober ab um 10 Uhr in Kraft.
— Hie Ko«feffio«Sfch»le — hie Sim«1ta»sch»1e. In München gaben tn den letzten Tagen die Eltern «ine schriftliche Erklärung über die Zuweisung ihrer Kinder zu einer Konsesfioks- oder Simultanschule ab. Dabei wurdeu sär Kie Kousesfiourschule 52129 Kind« eingeschrieben, für die SiMUltanschuie 15040 Kinder (oon letzieren entfallen aus die Katholiken 10094. auf die Protestanten 2025).
— Das RetchSwehrmiuisteriu« wird künftighin in 2 Abteilungen zerfallen, einer sür die Landmacht und ein« sür dis Marine. A» die Spitze der Abteilung sür die Landmacht wird voraussichtlich der bisherige preußische Krieg-Minister Reinhardt treten, der damit au« dem preutz. Staaismirttsterium ausschridet.
— Uaterfchleife« bei der U. S. P. Wie dem .Berliner Lokalanzrig«' berichtet wird, find bei der U.S.P. in München, einer Mitteilung de« Aktionsausschüsse, zufolge. 84000 au» der Kasse der Partei verschwunden.
! Davon hat ein Genosse 16000 -4t unterschlagen, ein ander« 8000 -4t, die unter der Arbeiterschaft eine» Münchener Großbetrieb, geiamwelt worden waren. Auch bri den Kommunisten Münchens hat rin Borstandsgenosse glatt 32000 vntkkichlogen.
— Et« Kaifersoh» a»f Hoherrzoller«. Pci»z
Joachim von Preußen war vorgestern zu einer kurzen Be- sichtigunq aus den Schlössern yohenzollern und Lichtenstetn. Er reiste gestern tu Begleitung seines früheren Hofmarschall» Herrn Stengel, nach Stuttaart und München weirer.
— Ci»e Fleifchei«f«hrtr»st für Weutschla,d i» Sicht? Es oerlan!« nach s« Frankfurt« Ztg., daß die deutsche Vertreter der amcrikanischen Packerfirm'n sich zu ein«m Einkuussbüro zusammenschließe.i. das die Einfuhr von Weh Fleisch und Fleischwaren su« Amerika uuier Kontrolle nehmen soll. Er wäre dies« Plan, der von Hamburg ausgeht, eine große Gefahr sür d e Fleischorr- sorgung.
— Fravzöfischs Offiziere «1- Schieber. Noch den Vrr.mer Morgnibiäittrn sind in i?tz!s? Zeit mehrere ! franchsischs Offiziere, darunter auch «irr Sohn de« G.merals Andlauer, nsch Frankreich zmückgeschicki worden u -.d zwar wegen allzu inter-siv« Brielltgung an dem Saarbrückrr Schieberhai-det. Besonders Fett und Srisr wurden nach dem rechte : Rhcinuser ««-schoben.
— Tschechische Unduldsamkeit. Prag 13. Srpt. Die .BoheMa" schreibt: Der grenzenlose Haß segen alles Veuischr mach! nicht einmal vor den Twen Halt. Aus dem katroitscheu Solöutenf-Lrdhof in Prag-Wolschori werden oon den Gräbern mit brutschen Aufschriften Li« Nomen und alle Daten Mit Farbe üb rstüchen und unlrserllch gs- macht. Die tschechischen Ausschütten distden von solchen Akten der Gcäberschändimg bewshri. Bri den Osftzier«. grädem ist das Werk schon vollbrschl und nun sollen auch die Mannschasiogräber au dis Reih« k»mw«n.
— Der frühere» Kr»upri»zesfiu ist das Schloß O e lsklls ftändiaer Wobnütz worden,
Die Brotfrage.
Der landwittschsstlichr Hunpwrsdand Württemberg hat in einer außrrordenliich zahlreich brsuchlen LaadesauLschuß- fitzung u. 8. Stellung zur Zwangswirtschaft genommen !l. einstimmig sorgende Turschlietzung argsnomwen und dem Err.LhrungrnrinWrium vorgelegt; Nee Hauptverdand nimmt mit Befremden Kcnntnis oon ein'w im Staarsanzritz« vom 8. Sept. oe-össentl chien ossenfichilich osstziösrn Artikel über die Brstoersorarmq. Er meist die darin enthattenm Bor- würs« gegen die Landwirtschaft mit Ent ästung zurück und erwartet, daß in Zukunft in dem amilichen Press orzaa übe: die Landwirsschast nur sachliche Äittriiungrn orröffent- licht werden. IMd.s«kide?e wüst « di« Behauptung Zurück, t daß die Lankm-rre absichtlich Getreide nicht abliefsrn. Dt«
, Gründe für die ungenügende Ablieferung dürften auch der Regierung bekannt sein: sie ist verursacht durch die späte Ernte, durch das mangelnk« Brennmaterial, durch ungenügende Stmwlkserung und durch Arbritermange!. Wir sor- ! Lern dir Landwirte suf, ihrer Lieferungrpflicht in Brotgetreide mit Rücksicht auf dft ernste Lag« der Leben,mittel- Versorgung möglichst dais nachzukomwen und verurkeilcn die BusssrderunZ zuw Lieserungsstreik. Dis Fsrtgsrvätzrung j dcr Lt serunaszuschläze für Getrrids halten wir zu« 81. i März 1920 für geboten. Wir verlangen, daß diese Eni» schließung im Staatrsnzriger sofort vecöffemlicht wird.' In Flugblättern und ZritungsKUisätzen wird aisbnld den ! gegen die Landwirtschaft erhobenen Beschuldigungen nach- l dlückiich sntgegengrtreten, dir Gründe der geminderten Ab- I lirserung »erden ksrgeiegt, die städtische Brvölkerung wird über dm wahren 'Gschoechali aufgeklärt ud dis Bauern, schüft zur Ruhe und Ordnung und Erfüllung ihrer «bftefr- ! runzrpflichten ermahnt werden.
j Der würit. Bauern- und Weingärtncrbund. Bund der Landwirte. Kat an den Ewähmngsminist« folgende Tin- gäbe gerichtet ; Di« Lirssrungszuschläge vs» 7.50 sär den Zentner Brotgetreide haben den Preis wenigste« einigermaßen den allWmemsn Frrderunger: d« würlt. Landwirt, schüft genähert' Lik in kie Vefchränkung diess« Zuschlags i auf den Monar September ist durchaus unhaltbar. Wir sttstrhrn den Zweck d« Preiserhöhung vollkommen. Man will durch die Zuschläge möglichst rasch große Mengen Brotgetreide in die Hank bekommen und durch den «höh - Icn Preis zum sofortigen Ausdrusch und zur Ablieferung anreize«. Unser« Lankwirte werden, sofern fir Gelegenheit und vor allem. Kraft heben um zu dreschen, abltesem. sie tun da» umso williger, wenn sie sehen, daß «a« bereit ist. sie gerecht und verständig zn behandeln. Der Lieserung«-- zuschlag in Höhe von 7.50 ist der beste Beweis basür, daß die Berliner Höchflpreissestsetzung unhaltbar und ungerecht ist. Wenn «a» dies aber einfieht, so «st es durchaus falsch, den Zuschlag schon am 1. Oktober aus die Hälfte herabzu- setzen, und am 16. Oktober ganz auszuhrbrn. Dadurch werben nur neu« Schwierigkeiten geschaffen. Unsere kleinen Landwirte können »ielsach gar nicht so schuell dreschen u.
^ abltesem. In «anchen Gegenden hat kie Getreideernte erst Anfangs September eingesetzt, die sonstigen Feldgeschäste find ebenfalls zu besorgen, so daß vielfach «st im nächsten Monat adgeliksert werden kann. Dies Vorgehen der Reichs- getreidestell« «schrint «ns sehr wenig glücklich zu sein und fährt zu den bekannten Unzuträgttchkeiten der Feühkrusch- Prämien. Der einzig richtige Weg ist die Bezahlung eines Getreibepreise«, wie er den heutigen Geld- u. Erzeugllog«- vnhäitnissen entspricht. Wir kommen nur zu gesunden Zuständen. wenn wieder der Preis den Markt reguliert, die ungenügenden Zwang« Höchstpreise werden nur die weitere Ausdehnung de« wilden Handel» mit sich bringen. Wir sehen un« deshalb veranlaßt, da» Ernährungsmtntstertum dringend zu bitten, den Bkotgetreideprei» sür die nächste»