rußlseiv »on dee revosti- hl «üffe er die« öffenllkh i feine ttütste« Prophe- mrals gesagt. »e»u »a» cht unterzeichne, würde» zrn einen uochungllaste- ls sei noch schlimmer ge- Unsere Heere scheine» h endgültig, «sch »eile» cschasi Rußlands jubelt schrn. Wir müssen m» werfen.
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Donnerstag» den 28. Februar
1S18.
Me mWe FriedensdelegMo« w Sttst-LiimN nch Mt eillgetrssse».
Bericht der deutscheu Heeresleitung.
KM» Htt-lPtarku. 27. Febr. AM. MTV. Drahlh. Westlicher Kriegsschauplatz.
An der Mer wurde» einige Belgier gefangen. An der flandrischen Front, beiderseits der Scarpe, in der Champagne und auf dem östlichen Maasufsr leiste die Artillerie« lStigkett am Absud aus. _
Breisach kam es zu lebhaften Luftkämpfen. Ein einheitlicher Angriff englischer Flieger geqe« unsere Ballons Mischen Oise und Atsne scheiterte. Wir schaffen gestern IS feindliche Flugzeuge und 3 Fesselballons ab.
HauptMmur Ritter von Tutscheck errang seinen 24. Luftfieg. Gefreiter Kassner brachte sei eine» Flug 2 Fesselballons zum Absturz. '
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe Eichhorn: Nördlich von Torpat »ahmen wir 2 russische Regimenter bei ihrem Riick«arsch gefangen? , >
Heeresgruppe L ipfingenr In der Ukraine wurde ein feindliches Bataillon, das sich bei Korosstyschew, 30 Kilome'-r östlich von Stziiomir. in den Weg stellte, unter Verlusten zerstreut. Südlich von Shiksmir drangen unsere Truppen bis Berditschew vor.
In Kremenez, südlich von Dubno, nahmen wir den Stab eines russischen Generalkommando», einen Division-- stab und 200 Mann gefangen.
Mazedonische Frost. !
Englische Abteilungen, die über dsn ButkowasiiH ge- «« die bulgarische Stellungen verdrängen, wurden im Gegenstoß zurüchzsworftn.
Italienische Fr»«t.
Nichts Neues.
Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorss.
*
Der Bormarsch im Oste«.
Berlin, 27. Febr. WTB.
Kaum orrmaz man aus der Karte de« unzestSmen BorwZrtvdringsu des deutschen Heeres zu folgen. Orte.
die noch vor wenigen. Tagen in weiter Ferne zu liegen
- -
Morgenröte.
Roman von Magda Trott.
-41 (Nachdruck verboten.)
9. Kapitel.
Gerda dachte gar nicht daran, einen Ausweg aus ihrem Jammer zu suchen. Sie fühlte sich nicht fähig, einen klarer: Gedanken zu fassen und beschloß, alles, was Grundmann über sie verhängen würde, ohne Murren »u ertragen. Sie wühlte den Kopf tiefer in die Kissen, °w«m sie daran dachte, daß die Welt morgen mit Fingern «Ui sie zeigen wurde. Gerda Zanke war viel zu berühmt geworden, als daß es nicht zu- einem öffentlichen Skandal tkam; man kannte sie in allen Kreisen. Hatte man abe noch vor wenigen Lagen ihre Bekanntschaft gesucht, so Erde MM sich letzt verächtlich von ihr wenden.
Drese Schmach! Ob sie jemals darüber hinwegkam? zOo wohl irgendeiner ihrer zahlreichen neuen Freunde treu «l ihr halten wurde? Sie lächelte bitter. Nein, das «arm kerne Freunde, die ihr über Not und Leib hinweg ^reicht hätten. Das waren nur Freunde deS Augenblicks, wre sre Erfolg und Glück erwachsen lassen, Die aber zu allererst ihr „Kreuzige" rufen.
Und Ernst? Wie würde er sich dazu stellen? Er war Zwhl der einzige, der ihr vergebm würde, denn er liebte A- Er kormte auch gar nicht mit ihr ins Gekickst gehen, mcht ganz recht gehandelt hatte. Inmitten
^-fAges, ihres Wohllebens, im GefüU ihrer Liebe «Ee ne ihm das nur niemals entgelten lassen. Wie konnte - semer Seit« wollte sie sich aufrlchten, ei»
neues Leben beginnen. Tot für die große Welt, würde sie
ttir ihn allein leben, ihm Lie trmeste und beste Gattin »ein. Das Geständnis ihm gegenüber würde ihr freilich schwer werden, aber jetzt durfte sie damit nicht mehr länger -andern. Emma! mußte es doch heraus, darum lieber Mnch, letzt, wo^ohnehin alles auf sie einstürmte. Noch Gestern abend hatte sie ihm einen kurzen Brief geschrieben Mw ih n gabeten, sie heute vormittag gegen zehn Uhr auf- pMnch«. Wenn eine Stunde danach Grundmann erschien,
schienen, sind heute vsn de» Spitze« und mvrgen von dem Gros der Marschkolonnen durchschritten. Es ist etu atem» beraubenes Tempo, das die Kolonnen der Befreier vom Joch der Roten Garden singeschlageK haken und das ihnen täglich neue Dank- und Segenswünsche der verstörten Einwohner eint agen. In Esthland wütet unterdessen die Ro!e Garde weiter, ohne sich von ihrer Regierung im «lindesten beeinflussen zu lassen. Um so energischer vollzieht sich der Bormarsch der Dentschen, der durch plötzlich einsetzende schlechte Witterung (Schnee, Westwind und starke Temperatmschwankringea) nicht aufgehalten werden kann. Zahlreiche tiesgegliederte, nebeneinander nord- und ostwärts oormarschierende Kolonne«, die pch strahlenförmig ausbreiten und starke fliegende Abteilungen mit Artillerie und Maschinengewehren noraussch cken, stehen größtenteils bereits tn der allgemeines Linie Plesksu-Dorpat-Rroal. Da« schnelle Borwäctsdriingen der Vorhuten hat nirgends zum Adrettzen der Verbindungen geführt. Alle Kolonne» stehen in sich und mit den Rachbarlruppen trotz der gewaltigen und EOch auwachsrnden Entfernungen unausgesetzt in BerbindMg« Besonders bewährt hat sich di« Beförderung geschloffener größerer Truppenkörper ans dem sogenannten Prnjeschittten. Kilometerweit ziehen Schlittenkolonnen durch die Wälder und zugesrorene» Sümpfe Esthlands und durch Livlands fteusdltche Hügel. Daß dieses schöne Land so furchtbar durch di« scheußlichen Auswüchse der Reüoluiion leiden mußte. Schon die Schrecken de» Krieges find surchtbar genng. Aber hier in den non dem Krieg überhaupt nicht berührten Gebieten muß »an die Verwüstungen des Krieges, sinnlos und zwecklos ausge- führt, «iedsrstiden! Dielleich! wäre manche vereinzelte Gewalttat noch zu begreifen, wenn fie sich nur gegen Angehörige des feindlichen Staates richtete, aber der Lette, der Esthe. fir «erden iu gleicher Zeit heimgesucht wie der DeuIche. der leiden muß ohne Rückstcht darauf, ob er Reichs- deutfch» war oder als russischer Staatsangehöriger im russischen Heere Kriegsdienste geleistet hat, einfach weil er einen dentschen Namen trägt. Run, da die Tore von Dorpat und Reval sich dem Befreier öffneten und mit dem Verschwinden der Roten Gard-m die Rückkehr der Ordnung in diesen altehrwürdigen Städten angebahnt ist. wird wted».r Jubel in aller Herzen sein l
Seekrieg.
LS 000 Br«ttoregistertou«e» versenkt.
Berlin, 26 Febr. WT8. Drahtb.
Amtlich wird mitgetellt: Aus dem nördlichen Kriegsschauplatz oemichrrten uns;rs U-Boite 19000 Bmitoregi- stertonnrrr feiadltchrn Hrndelsshfficaumr. Die «Men
dann lag das schwerste hinter ihr, dann mochte jener tun, was er wollte. Sie würde an Äuchenhofers Herz flüchten, damit er seine Hände schützend über sie breÜe, sie nicht ganz in ihrem Elend versank. >
Ruhig und gefaßt wartete fie auf den Besuch des Verlobten. Alles war öde und kalt in ihr: aber vielleicht konnte der warme Hauch seiner Liebe ihrer Seele wieder neues Leben einflößen.
Die Uhr hatte längst zehn geschlagen, aber Buchen- hoser kam nicht. Je länger Gerda wartete, um so beklommener wurde ihr zumute. Hatte er bereits von ihrem Betrüge erfahren und für die Braut nichts anderes als schweigende Verachtung übrig?
Sie starrte nach dem Zeiger der Uhr, der langsam vorwärts lief. Wenn er nicht kam? Was dann? Würde sie später den Mut finden, ihm alles zu gestehen? Aufgeregt wanderte sie im Zimmer hin und her. Endlich schlug die Korridorglocke an, der Erwartet« trat über die Schwelle.
Zärtlich zog er sie in die Arme, seine Lippen suchten ihren Mund. Sie schmiegte sich hilfesuchend an ihn, ihre Arme klammerten sich um seinen HalS, als fürchte sie, ihn jetzt in ihrer Not zu verlieren. Er fühlte, wie fie zitterte und strich ihr zärtlich über den Scheitel. „Mein kleiner Genius ist erregt. Sind wieder neue Erfolge und neue Ehren über dich geschüttet worden?"
Noch immer lag sie in feinen Armen und sprach kein Wort. Er geleitete sie sanft zum Sofa. „Hast du schon daran gedacht, Lieb, heute in drei Wochen fahren wir aufs Standesamt. Ich bringe dir hier einige Bilder von reizenden Billen, bi« man uns angeboten hat. Schau einmal her." AuS seiner Brusttasche holt« er eine ganze Anzahl von Photographien, die er ihr in den Schoß legte.
— Sie wehrte müde ab, „Ich habe mtt btt zu reden, Ernst. Heute endlich will ich dir eine schwere Schuld bekennen."
— „Schuld oder Schuldey?" lachte er leicht auf. — „ES ist eine ernste Sache. Säg mir", ihre Stimme zitterte in Tränen, „bist du mir gut?" — „Aber, Närrchen, wie kannst du fragen." — .Sag' mir Ernst, würbest d« auch um mich geworben haben, wenn ich niemals ein« Erfolg
Schiffe wurden an der englische» Ostküste unter erheblicher feindlicher Gegenrvirkrmg vernichtet, unter ihnen der bewaffnete englische Ditmpfer „Alte«!«' (4078 Bnrtioresister- tvnnen.) Ein anderer Dampfer von mindestens 4000 Br. R.-T. wurde als größtes Schiff eines GkleVzngr» in geschickt durchgeführte« Angriff abzeschoffe». Fast alle Dampfer waren tief beladen. . _ .
Der Th f des Admiralstabe der Marine.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 26. Febr. WTB.
Am Bundesratstisch: von Payer, Graf Röder«, Dr. Schiffer und Wallraf.
Vizepräsident Dr. Paasche eröffnet dte Sltznng «« 1.18 Uhr. Aus der Tagesordnung stehe» zunächst kurz« Anfragen.
Hierauf wird die
erste Lesung des Etats fortgesetzt. Reichskanzler Gras Hertliyg erschein du Saale.
Staatssekretär des Retchsscha-amte» Graf Rödern ergreift das Wort.
Bet den finanziellen Darlegungen kann ich »ich kurz fassen, da in dem v»rliege»d«n Etat Mittel sür die Kriegskosten nicht angefardert werden. Der ordentliche Etat weist eine Steigerung um 2.390 Milliarden nach, der außerordentliche Etat schließt mit 426 Millionen gegen Y3 Millionen im vorige» Jahre qb. Was da« heute mit zur Beratung stehende Abänderungszesetz zum Kcksssteaffgefch betifft. s» handelt es stch dabei am eine reine Berrechngng- Vorschrift. Es soll »te im Jahre 19l6 ei» etwaiges Defizit des Jahre» auch im Jahre 1917 aus dte KriegSstene« verwiesen werdend Der Ertrag -er sogenannte» Kriegs» gewinnsteuer mit Zuschlag wird vorauffichtlich 5*/, Milliarde» Mark überschreiten. Die Kohlensteuer hat ich der letzt» Zeit annähernd 70 Millionen i« Menat gebracht. Dte Zigarettensteuer bringt den gegen d-n Bsranschlag niedrigere» Ertrag der Warenumsatzsteuer reichlich auf. Hvffeut- itch gehen wir aus dem Kriege infolge der B?wiStguuge» der letzten Jahre ohne ungedeckte Fehlbeträge heran». Die neue« Sieneroorlagen gehen dem Reichstag nach Oster» zu.
Trimborn (Ztr.): Das FrledensbeWrsnis wächst st» allen Ländern zusehends. Dem Kaiser danken wir für feine Friedensbereitschast. Leider find die Bemühungen des Papstes ohne Erfolg gewesen. Dem Reichskanzler stimmen um darin zu. daß die vier Wrlsonschsn Grundsätze eine Grundlage sür ein Einvernehmen bilden, daß keine Annexion« etntreten sollen Md daß Belgien nicht wieder der SchaR- platz feindlicher Machenschaften werden darf, vvn uns ab« nicht behalten werden fall. Mr strebe« Metz Parlsme»-
erreicht hätte?" „Aber Kind, was sollen, diese Fragen?* gab er ungeduldig zurück. „Da wollen wir in drei Wach« Hochzeit machen und. nun kommst du mit solch« Kindereien." „Ich muß es wissen, Ernst."
Lachend nahm er ihr Gesicht in beide Hände »ch küßte sie auf die Augen. „Wenn, du es durchaus «ist« mußt, Liebling, so will ich dir zu deiner Beruhigung saga^ daß ich dich auch ohne Erfolg genommen hätte. Ich bst» aber natürlich nicht ärgerlich darüber, ein« berühmte Fva» zu bekommen, zumal sich unser Leben dadurch viel angenehmer gestalten wird."
„Und wenn wir nun auf einmal kein Geld «ehr hätten, wenn die „Morgenröte" plötzlich verschwind« würde, was dann?"
„Der Mann, der das Wenn und daS Aber erdacht^ deklamierte er humorvoll, „das kennst du doch, Liebling?' — „Ernst, scherze nicht", sichte sie angstvoll, „ich bitte äöß beantworte meine Frage." — „Äffchen", lachte er, „du M mir recht, so wie du bist. Wenn uns die „Morgenröte" nicht mehr leuchtet, dann strahlt vielleicht die Abendröte Md wenn wir kein Geld mehr haben, verdienen wir un- neues. NM laß aber den Unsinn und sieh dir die Wll«Z an." — „Ich muß dir ein Geständnis machen, Ernst." — „Das wird ja immer feierlicher. Wer wenn du durch«- willst, so rede. Ich höre."
Gravitätisch setzte er sich hin und faltete die Händ^ „Also, Angeklagte, was , haben Sie zu sagen?" — „La» mich hier zu deinen Füßen knien, ich kann dir nicht i« die Augen sehen. Hier will ich liegen bleiben und vo» dkt mein Urteil hören. Habe Nachsicht mit mir! Stoße «stß nicht auch von dir, du bist ja die einzige Stütze, die «str bleibt." — „Gerda, was soll das. Was hast du ans de» Herzen?" Buchenhofer stutzte unwillkürlich. Wie ein AG legte es sich auf seine Brust. Sie war vor ihn medev» gekniet und legte den Kopf auf seine Hände. „Dn erinnerst dich, daß ick dir damals von einem llwnum den ich schreiben wollte.
(Fortsetzung fotgh)