stimmt das künftige Schicksal der Gebiete im Ein­vernehmen mit der Bevölkerung. Livland und Esthland werden von der deutschen Polizeimacht besetzt bis die Landeseinrichtungen für Sicherheit gewährleistet. Rußland schließt sofort Frieden mit der Ukraine, räumt die Ukraine von Truppen und der Roten Garde, stellt die Rückgabe der ostanatolischen Provinzen an die Türkei sicher, erkennt die Abschaffung der türkischen Kapitula­tion an und führt unverzüglich die Demobilisation durch. Weitere Bestimmungen betreffen die russischen Kriegsschiffe und die Kriegsschiffe der Entente, die Handelsschiffahrt im schwarzen Meer und in der Ostsee, das wieder in Krasttceten des deutsch-russischen Handelsvertrages, Sicherung der Meistbegünstigung bis Ende 1925

Verzicht auf jede Agitation gegen die verbünde­ten Regierungen, auch in den bereits besetzten Gebieten. Russische Bevollmächtigte haben sich unverzüglich nach Bcest-Litowsk zu begeben, um binnen drei Tagen den Frieden zu unterzeichnen, der innerhalb weiterer zwei Wochen ratifiziert sein muß. - Die russische Delegation reiste nach Brest-Litowsk ab, wurde jedoch nördlich von Pskow durch eine Brückensprengung aufgehalten.

Lenin über die Lage in Rußland.

A«S dem H «az, 27. Fedr. Drahts. DerDaily Telegraph" meidet aus Petersburg: Lenin s?tzt in einem Lrliket derPraoda" seine Gründe zu Gunsten des Fcie- drus auseinander. Die jetzigen Bedingungen seien härter als es diejenigen von Brest Litowsk gewesen seien. W°her habe er versuch*, dt« Mirgl eder seiner Parts; von der Not'

Wendigkeit zu Strrzeuge», ihr Bewußtsein son der reooln- tionücrn Heuchelei zu reinigen. Jetzt müsse er die« öffentlich tun. denn unglücklicher Weise seien seine trübste« Prophv- zschungsn ein getroffen. Sr Hab« damals gesagt, »eu« »a» den Frieden von Brest-Litowsk nicht unterzeichne, würde» schwere Niederlagen Rußland zwingen einen uoch unzüaste» reu S^de-frieden zu schließen. Es sei noch schlimmer ge­kommen als er vorausgessgt habe. Unsere Heere scheine» aufgelöst zu sein und weigern sich endgültig, «och »eile» Zu Kämpfen, Die ganze Bürgerschaft Rußlands jubelt über das NLHerkommen der Deuischen. Wir müssen m» einem erniedrigenden Frieden unterwerfen.

Die Kriegslage a« Ade«d des 20 . Aebrn««»

BsE«. 26 Fsbe. Drahtd. WTB. Amtlich wird mstgetellti Die Operationen im Oste» «ehme» de» beab­sichtigten Verlauf.

Bon den anderen Kriegs schauplätze» nicht« Neues.

Wr vrraurworliich K. V. «a»»w,

Sim-t x. r>-r»:x d«r », «, LaUnUSrrr «»chdrscks«r lEarl 8aN«> SiLV-dt

Bekanntmachung

des stellv. Generalksmmmdos xni. sK. W) Armeekorps.

In Ergänzung der Berst'iguazea des stell». Generalkomm ndas vom 9. November 19 l? (Staalsanzetzer Nr. 255 vom 12. 11. 19 l?) und II. Januar 1918 (Staatsonzrtger Nr. 11 vom 14. I. 1918) be­treffend den Gkwnbedcnied der Auilrunstelen wird hiermit aus Grund der § 9 b des BtlagcrungrzustondkgesetzeL vom 4. Juni 1851 in Ber. bindung mit dem Rkichsqesetz vom 11. Dezember 1915 sRrichzgesetzblart beste 8'3 folgendes verfügt:

Erhebu. g?u der Ät-;j:unstek1e!lungen jeglicher Art über Betriebs- vrrhLl'nijse in industriellen Betrieben, insbesondere über Betriebsoorriite. Brtriebseinschränkunge.i und Betriebsstillegungen srwie über die Gründe hierfür find nicht nur den Auskunfteien, sondern allgemein verboten. Ausgenommen find die Erhebungen der zuständigm amtlichen Stellen die sich auf gesetzliche Borschriften und Erwächiigungen oder die gemäß denselben erlassenen Ausführungidestimmunssn gründen. Wettere Aus­nahmen können in besonders begründeten Fällen aus Antrag vom K. Krirgsuüaisteüum bewilligt werden.

Zuwiderhandlungen gegen dieser Bnbst werden mit Gefängnis bis zu einem Jahr, bei Annahme mildernder Umstände mit Haft odrr Geldstrafe dis zu 1500 Mark bestraft.

Ltnttgart, den 22. Februar 1918.

Der Stellv, kr mma» die: er« de Generat: o. Sckaefer.

Nagold.

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hat wegen der hohen Holz- und Kcchlenprerse b-schloffm. das Backgeld für Kundenbrot zn erhöhen und zwar vom 1. März ab.

1 Laib Brot oder Kopfe! ..... 12 Pfg.

für 1 Kuchen.1V Pfg.

för i Blech je «ach Größe entsprechend mehr.

Die Innung.

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Nach einer Mitteilung de« Obcrausschufles für die Verleitung der Lebensmiitelzulagen sind zur Meldung der Rüstungs-, Schwrr» und Schwerstarbeit: an Stelle der dirherlgm namentlichen Berzeichnifle känfti-z und erstmals aaf 2«. März d. I. dis neuen Vor­drucke zu beuützen. Meldungen, die in anderer Form eingehen, kön­nen nicht berücksichtigt weiden.

MW Bestellungen auf die Vordrucke nimmt dis

G. W. Zaifer'sche Buchhandlung in Nagold

entgege«.

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Olm. 6sn 2S. i^sbr. 1918 blsutorstrsös 14.

Nagold.

Da wir z. Zt. im Bezirkskrankenhaus ungehörig überlaufen werden, müssen wir we­gen der den Kranken so Nötigen Ruhe darauf aufmerksam machen, saß Besuche nur Sonn­tags, Mittwochs und Freitags von Nachm. 24 Uhr angenommen werde».

Unberufene und Kinder haben überhaupt keinen Zutritt und unnschsichtliche Abweisung zu gewärtigen.

Bezirkskrankenhansverwaltung»

Donnerstag den 28. Febrnar im Gasth. z.Rötzle"

in Nagold.

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von Herrn Heiur. Csordes, Stuttgart

über das Thema:

.EmShlW" md Freie Smde-

als Merkmale zweier Zeitalter im Sichte der B drl und d«- «»eindeu Taufeudjahrtags.

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wird bisttg abgegeben.

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bet O. W. Zaiser, Buchhandlung, Nagold.