om Gemeinde!«! bestellt- wird, e« Ausschuß di« aurschlng.

Ochsen, und Kuhfuhrrv«rken Aufforderung des für ihren chraurschuffe« für jeden ihnen dezeichneten Auftraggeber die stutz- oder Brennholz zu den hnen bezeichueten Ort abzu- > gleicher Weif« »erpflichiet, r Wagen zur Verfügung zu

rson ist verpflichtet, auf schrist- n Wohnort zuständige» yvlz- rhr von Holz aus den Wäl- i» es ohne wesentliche Schädi- e geschehen kann.

Personen, Firmen, für di« ! erfolgen, haben dafür eine i Holzabsuhrairsschuß festzu«

hunz durch den Holzsdfuhr- eschwerdr zulässig, die jedoch iat. Dss Nähere über die Verfahren wird in den Aus- geregelt.

»olzabfuhrausschuß festgesetzt« findet nur der ordentliche ebung der Klage wird die jt aufgehklten. irungsbrstimmungen zu gegen« den von den Ministerien de» affen. ^

werden mit Gefängnis bi» en mildernder Umstände «st 500 Mark bestraft, mg tritt mit dem 15. Nsvenv»

November 1917.

X!Il. (K.W.) A. K. äfer.

19. November

rilnahme tzsn Sohnes und Drude

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trostreich««

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rfs Land!

der, die im Lau? des Som^ msmmr« waren, ist nnnmehr Iknug zu erzähle» von der haben. Dis Unterzeichneten den Pfleaeelter», dann aber im. die sich u« die Sache »k für die Rühe und für di« den Dienst der g»teu Sacht

>U; Professur Dr. Saftpar ißmann I. Bars, de» e». lehrer Htrner, l. Bars, de« Oberbürgermeister Lunten- erat De. Ludwig; Oser- ttpfnrrer Mayer: Schuir« Miitelschullchrer ReicherU b: Schulrat Dr. Treutler:

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Trstheim tSgUch «tt «usm^m d« So»». mW JMsge.

Pttir vkttrWthittch hi« mtt L»Sg«rloyu Mb. l.S 8 , im Bezkt».

iS L».-B«kthk Mi> IM, im Lbrige» WKMembreg Mk, 1 . 7 S Wovats-Womirmrat» Lach Btthöktvis.

PvWcheNSvut« S11S Stuttgart.

Auzeigen-Gebihe: stir die elaspatt. Zeile au» gewshulicher Schrift oder der« Raum bei eismal. Sinrilckssg 10 Psg., bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

! Brilagra

V PlalwerstLbcheu und

Atustr. SonslagLblair.

274

Donnerstag, den 22. November

1S17

EmeitenW der dentschkn WM-Sper

Lloyd George vor dem Unterhause.

Reuter meid kt, daß in seiner Antwort auf eine Lebe Mquittzs im englischen Unterhaus Lloyd George erklärt«, daß die Sach« der Alliierten an Rsugel am Zusammenwirken leid« und daß sein« Ausstellungen an de«, was geschehen ^ sei. sich nicht gegen irgend eine« Seneralstab oder Höchst- kommandierende» der englischen »der anderen Armeen ze- richtet habe. Tr habe nur «in« gewisse Beleuchtung dqn Umstand geben wolle, daß der Mangel an Zusammenar­beit bei den Alliierten ein Unglück zur Folge gehabt Habs. Ran habe dies sllr eisen Versuch der Zivilisten erklärt, sich-in die Angelegenheiten de« Militär» zu mischen, aber da« sei schvn von Kitchsner im Juni »vrigen Jahre» vvr- getragen warben. Der Pias betr. die gemeinsame Leitung sei geschaffen bei der Tagung des Generalstabschefr, wobei England, Frankreich und Italien »«kirrten gewesen seien. Der Ernennung eines Generalissimus widrrsetzt« er sich sus« Aestzerste. Dieser würde keinen Nutzen schaffen, vielmehr Leibungen bewirk«». Auf Aequith« Frage «egen der italienischen Frost und das, was Tadoma gesagt habe, sei schwer zu antworten. Man könne sehr viel sagen bar« über, was Cadorna gesagt nnd darüber, war man in Eng« land darüber denke. England sei für di« italienische Front nicht verantwortlich. Di- englische Regierung habe man­cherlei gewußt und geglaubt sber vermutet. Die italie- s- Nische Regierung wußte einines davon, aber Sir William ' Rvbsrtsvn konnte die Angelegenheit betreffs «er «nbere« Front als der englischen nicht «it Nachdruck betreiben. Hätte es jedach einen gemeinsamen Rat in Versailles ge- «eben, fv hätte Robertson seine Ansichten mit Hilfe der Verirrter der Regierung nachdrücklich vertreten könne« und würde ihnen s» Beachtung »erschafft Hader».

Die italienische Frvni, sagte Lloyd Gsvrge ist vvn Wichtigkeit für unsere Frant. A» der italienischen Frvni fand «in Zusammenbruch statt. Wir eilte» dorthin, die Franzosen ebens», um dieses Unglück mied« gut zu mache«. Beeinflußt das unsere Op«r«ti»nspläne an «nferee Frant »ichi ebenso stark? Gut als». Wir konsmen zu dem Schluß. Laß das System vvn Berbindungsvffizieren und gelegent­lichen Zusammenkünften der Minister und Teueralstadrchefs durchaus unwirksam und ungenügend für die Sicherheit de« wirklichen Zusammenwirkens sein würde. Wir «üffe«

eine ständige Körperschaft ha^en, dis andau e-nd suspaßt, Anregungen gibt und an dis Regierung berichtet, gleich­gültig sd unsere Front oder die französische, italienische und russische Front in erster Linie in Betracht kommt. Die Möglichkeit von Reibungen mußte airrgeschallet werden und wen« Meinnngsserfchiedenheiten zwischen den Ratgebern rmsrrrr Armee uud den anderen Armeen austreten, so wird Liese Körperschaft der Regierung helfen, Fragen und ab­weichende Gesichtspunkte, die nicht nur unserer Regierung, sondern such allen andere» Regierungen zur Beurteilung «n1«rbreiirß «erden, miteinander in Einklang zu bringen. Asquiih sagte, die endgültig« Entscheidung müsse der Re­gierung verbleiben. Das ist bis jetzt der Fall gewesen und wird sich auch nicht ändern, wenn dies« Einrichtung getroffen wird. Ich mag nichts van militärischer Strategie »erstehen, doch einige» von politischer Strategie, (Lachen und Beifall.) und davon, wie man die öffentliche Meinung bei einem so eingehendes Borfchlag gewinnt und wie msn fis vvn seiner Erwlinschtheit überzeugt. Ich habe mich ent- schloffen eine unangenehm« Rede zu halten. (Beifall) Da« mußte alle Welt zwingen, von diesen Plänen zu sprechen. Man hat davan gesprochen in zwei, in drei Erdteilen. Das Ergebnis meines Schrittes ist, daß Amerika, Italien. Frankreich und England eingeweiht sind. Vaß die öffent­liche Meinung eingeweitzt ist. da« ist von äußerster Wich­tigkeit. (Beifall.) AS das Gerede -b«r Ostler und Westler ist bloße« Gewäsch. Unser Schlachtfeld ist im Norden und Süden, Osten und Vesten. U sers Sachs ist es, den Feind van allen Richtungen der Windrose her unter Druck zu nehmen und ihm Schläge beizubnngrn, wo wir können. Das ist unser, Aufgabe und der Wunsch, «aru« mir einen gemeinsamen Rat brauchen. Er soll diese« ganze Operation«- seid überwachen, nicht nur einen Teil davon. Wir brau­chen alle Erfahrungen und alle Hilfe, die wir bekvmmen können. Unsere Alliierte» brauchen sie auch und ihr Be­darf danach Ist gegenwärtig größer als der Unfrige. Wir wünschen den Sieg und »vllen ihn erreichen, aber ich wünsche nicht, daß die ganze Last dafür aus England fall«. Deshalb »ünsche ich einen gemeinsamen Rat der Alliierten, der den ganzen Kriegsschauplatz s» sinieile» wird, daß sämt­liche Hilft mittel der Alliierten im Kampfs eingesetzt »erde», um den Druck auf den Feind stärker zu machen. (Beifall.)

Bezugnehmend aus die verschiedenen Angriffe in der

Presse meinte Lloyd George, «icu-als in der ganzen Kriegs­geschichte des Landes habe man eine vollständigere Wirk­liche Zurückhaltung der Politiker erreicht, a!» während die­ses Jahres, sei es beim Transpvrt von Geschützen, bet Verschiffungen sber svsflwie. Ich spreche, sagte Llvyd Ge­orge, natürlich nicht von bloßen Reden. Wir »licken vor­wärts aus ei« Zusammenwirken nicht bloß zwischen Zivi­listen und Militärs, sonder» zwischen Alliierte« und Alliier­ten. Wollen wir in diesem Lande heute dulden, die aus rein politischen ader persönliche» Gründen Mißtrauen oder Eifersucht gegen Frankreich in die Herzen der Engländer streuen? Ich sage, wir sollten de« jetzt hier ein Ende machen. Weil ich in diesem Kriege arbeite, habe ich nicht nur nach dem Zusammenwirken mit den Alliierten, sondern krach mehr gefragt, «ach Frenndjchast, nach gutem Willen, nach Kameradschaft, und Hab« mein Bestes getan, uus diese Völker zu Freunden zu machen. Wir kenne» da« Ge­heimnis unserer Erfolge und es ist wesentlich den voll- stäudig guten Millen zu haben.

Usd »is steht es mit Frankreich, dem armen Frank­reich. das so n ledergetreten ist. um seine ihm für immer verlsrene Söhne, um seine reichsten ihm entwandten Pro­vinzen. Frankreich wünscht nichts als die Befreiung von der täglichen Bedrohung, die 50. Jahre laug auf ihm ge­lastet hat. Ich hoffe, was auch immer geschehen möge, daß man aufhören werd« «it Händen, Zungen oder Federn zu versuchen, weiter Argwohn und Eifersucht zwischen uns »ad Frankreich aurzustreuen. Ich habe keine Angst, vor dem, was kvmmen wirb, wenn wir einträchtig Handel». Ich sche Besorgnisse am Horizont, die sich niemals ver­heimlicht haben. Es ist bester, dem Doike zu sogen, war »orgeht, aber ich sehr keine Besorgnisse, die meine lieber- zsugung wandeln könnte«. Es gibt nur zwri Dinge, die uns eine Niederlage hätten dribrtngen können. Das eine war der Unirrseebootskrieg. Wenn er uns di« Freiheit der Meere genommen hätte, dann wäre in der Lat unsere Hoffnuugen erschüttert worden. Aber jetzt habe ich keine Furcht mehr vor den A-Vooten. Und das ander« Ding, das ist uur der Mangel an Einigkeit. Zch nnlerstütze je­den Plan, der uns aus dem Wege zum Sieg weiter Hilst, zu einem wirklichen Siege, einem überwältig enden Siege, einem Siege, der der Welt den Frieden und Wohlfahrt dringe» wird. WTB.

bMke ^erssn.

Roman einer jungen Ehe von Paul Blitz.

LSI (Nachdruck verboten.)

Wie reich, wie unendlich reich war ihr Leben doch gewesen! Zwar hatte es auch Kummer und Sorgen genug gehabt, und besonders damals, als der Mann ihr so plötzlich genommen wurde, aber sie hatte sich nicht Niederdrücken lassen von dem unerbittlichen Geschick; mit harter Kraft und mit festen Händen hatte sie zugepackt und weitergeschafft, bis die dunklen Wolken verscheucht i waren, und wieder die Helle Sonne der Hoffnung ins !Haus lachte. Der alte Herrgott hatte sie nicht verlassen, !er hatte ihre Arbeit gesegnet und ihr den Frieden der -Seele gegeben, daß sie mit frohem Herzen auf ihrem schweren Posten feststand, bis der einzige Sohn aus ihrer shand sein väterliches Erbe empfangen konnte.

Nun war das Ziel ihres Lebens erreicht, nun mochte der Herr He abrufen, sie war bereit.

Aus ihrem Sinnen fuhr sie empor. DaS Dienst­mädchen brachte zwei prachtvolle Sträuße. Es waren Grüße der nächsten Nachbarn an das heimkehrende, junge Paar. Sie las die Karten: Baron v. Salby und Frau, die andere: Doktor Egon Mark auf Sellenthin.

Still lächelnd legte sie die Karten in die Schale, nahm dann ihren Platz wieder ein und hing weiter ihren Gedanken nach.

Indessen hatte Bertold mit seiner jungen Frau vom Stationsvorsteher ehrerbietigst begrüßt, soeben den Zug verlassen. Der Diener sprang hinzu und nahm das Gepäck m Empfang. Und dann schritt das Paar dem Ausgang ru, wo bereits der herrschaftliche Wagen wartete.

Johann, der im Dienst alt und grau gewordene I Kutscher, zog den Hut und machte einen tiefen Bückling, "er besonders der jungen Frau gelten sollte.

Bertold nickte dem Alten freundlich zu und sagte heüer: .Na, Johann, jetzt bring' ich euch die neue Herrin."

Wieder verbeugte der Graukopf sich, dann erwiderte

er leicht zittemd: .Herzlich willkommen, gnädige Frau! Gott der Herr segne Ihren Eintritt!"

Lotte war durch diese schlichten, so ehrlich gemeinten Worte tief ergriffen, sie reichte dem Alten dankend die Hand, und als sie an seinem beglückten Gesicht sah, daß sie sein Herz gewonnen hatte, da fühlte sie, wie es ihr auch warm ums Herz wurde.

Dann stieg man auf, und die Fahrt begann.

Der Heimat zu! Wie froh cs über Bertold kam!

Zärtlich streichelte er die Hände seiner schönen Frau und indem er sie beglückt ansah, sprach er: .Ach, wie ich mich auf die Heimat freue! Wir haben ja eine herrliche, unvergeßliche Reise hinter uns, aber zu Hause ist es doch noch immer am allerschönsten und gerade nach so langer Abwesenheit zieht es uns doppelt nach Hause. Stimmt's?"

Still lächelnd bejahte sie. Auch aus ihren Augen sprach ein Glück, ein ruhiges, friedliches, schlichtes Glück, ganz so, wie sie eS erwartet hatte.

Er zog ihren Arm in den seinigen und fuhr fort: Nun sind wir bald auf eigenem Grund und Boden! Nun führe ich mein kleines Frauchen bald in ihr neues Reich ein!" Und leise setzte er hinzu! .Ach, Schatz, ich bin so unsagbar glücklich, daß ich gar keinen Ausdruck dafür finden kann!" Und er zog sie an sich und küßte sie still

Eng schmiegte sie sich an ihn und schloß die Augen. Und voll freudiger Ruhe dachte sie: wie gut, wie herzens­gut er doch ist!

Und während die Fahrt im schnellen Tempo weiter ging, erklärte er ihr nun die Gegend, nannte ihr die Be­sitzer der Güter, an denen sie vorüberfuhren, gab hier und da auch gleich eine entsprechende, kurze Charakteristik, und als sie dann endlich auf seiner eignen Feldmark waren, erklärte er ihr alles bis auf die kleinsten Details ganz genau.

Stumm und scheinbar durchaus interessiert hörte sie zu, dennoch aber war sie nur mit halber Aufmerksamkeit dabei. Ihre Gedanken wanderten weit, weit fort, weit in die Ferne. Wie im Fluge flog noch einmal alles Erlebte der letzten Monate an ihrer Seele vorbei, die Verlobung

dort unten am Gardasee, ihre Brautzeit in Berlin, dann der erste Besuch auf Buchenholm, dann die Hochzeit, die > im engen Kreis im Vaterhaus gefeiert worden war, und endlich ihre einmonatige Hochzeitsreise durch Ober­italien und die Riviera, wie im Fluge schwebte es noch einmal alles an ihr vorüber. Und wie sie jetzt über alle- das nachdachte, war es ihr, als habe sie alles das in einem farbenbunten, schönen Traum erlebt, ja es war ihr,- als dauere dieser Traum auch jetzt noch an, als träume! sie mit offenen Augen, in halbdämmerhastem Zustand, auch hier noch weiter.

Er hatte bis jetzt unausgesetzt gesprochen, plötzlich aber, als er sie ansah und ihren traumhaft in die Ferne gerichteten Blick gewahrte, unterbrach er seine Erklärungen: .Ja, Schatz, mir scheint, du hörst wohl gar nicht, waS ich sage, wie?"

Mit leisem Erschrecken fuhr sie aus ihrem Sinnen auf und war sofort wieder bei der Sache.

.Verzeihung", bat sie, .meine Gedanken haben mich ein wenig von dir entführt."

Scherzend rief er: .Brillant, ich halte dir hier das schönste Privatissimum und du bist im Geiste ganz wo anders!"

Nochmals bat sie:Sei mir nicht böse deshalb."

Gutherzig klopfte er ihr Händchen.Gewiß nicht!"

Jetzt machte der Weg eine Biegung, und Giebel und Türmchen des Buchenholmer Herrenhauses kamen in Sicht.

Ah, gleich sind wir daheim!" Er deutete auf daS Haus, und sein Gesicht strahlte vor Freude.

Sie aber fuhr ganz leicht zusammen.

Erstaunt sah er sie an.Was ist dir, Schatz?"

Doch sie lächelte schon wieder.Mir ist nichts, nur ein wenig unruhig bin ich", erwiderte sie offen und ehrlich.

Aber weshalb denn unruhig?"

Sie wußte nicht gleich, was sie sagen sollte.

Was kann dich denn ängstigen, Schatz?" fragte er nochmals besorgt.

(Fortsetzungfolgt.) !

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