zu lagern und nuhrere Male in der Woche umzuschauseln resp. zu bewegen.

Abliefernug:

Eicheln und Kastanien sind stets au die niichstgelegne Ortrsammelftelle adzuliesern. Falls diese unbekannt, erteilt der zuständig« Hauptankäuser oder die Bezug,Vereinigung der deutschen Landwirte. Abt. beschlagnahmte Eicheln und Kastanien. Berlin ^V. 35. bereitwilligst jede gewünschte Auskunft.

Preise:

Dis Sammelstellen sind verpflichtet, für Laubholzsrkichte. soweit sie von mittlerer Art md Güte sind, folgende Preise den Sammlern zu zahle«:

waldfrische, schalentrsckene Eicheln: 13. p. 100

, , Kastanien:^ 10. , , »

Rntzbarmachung -er Laubholzfrücht«:

Eicheln dienen vornehmlich zu Herstellung von Kaffee- Ersatz und werden auch zu wertvollen Futtermittel» ver­arbeitet.

Den Kastanien wird dagegen zunächst Speiseöl ent- I zogen und sie liefern ferner ein für die Seisen-Fabrikation hervorragend geeignetes, kostbare» Material. Endlich findet das Kastanienmehl entweder zur menschlichen Er­nährung oder sonst zur Verarbeitung auf Glyzerin für Munitionszwecke Verwendung.

Als HauptankSuser ist die Firma Julius Mahr jr. Ulm a. D. bestellt. Unteraufkäufer wird noch bekannt gegeben.

Nagold, den 4. Oktober 1917. K. Oberamt:

Kommerell.

Bekanntmachung, bete. Obsttrester.

Es wird wiederholt darauf hingerviesrn, daß es nach der Fuitermittelverordnung vom 5. Oktober 1918 untersagt ist, Obsttrester auf anderem Wege, als durch den Kriegs, ausschuß für Ersatzsutter. Berlin, Burggrafenstraße II, ab- zusetzen. Der übrig« Handel mit Obsttrester ist streng- stens verboten.

Nagold, den 4. Okt. 1917. K. Oberomt:

Kommerell.

Die Stellvertretung für den zum Heeresdienst einberu- fenen Lberamtsiierarzt Dr. Metzger in Nagold ist vom K. Ministerium des Innern dem

Oberamtstierarzt Dr. Houeker in Frendenstabt

übertragen worden.

Bezüglich der Besorgung der tierärztlichen Privatpra- xis einschließlich der Fleischbeschau müssen die Beteiligten zunächst aus die Tierärzte der Nachbarbezirke »erwiesen werden, d« zur Zeit kein Tierarzt zur Verfügung steht, der in den Bezirk Nagold geschickt werden könnte.

Den 3. Okt. 1917. Kommerell.

Verfügung ber Kleischverforgnugsstelle für Würt­temberg «nb Hohenzollern, betreffen- Beschräu- knng -es Verkehrs mit Ratz- «nd Schlachtvieh.

Die Gültigkeitsdauer der Beifügung der Fleischver­sorgungsstelle, betreffend Beschränkung des Verkehrs mit Nutz- und Schlachtvieh, vam 25. August 1917 (Staatsan- zeig« Nr. 199) wird bis »L. Oktober 1V17 verlängert. Stuttgart, den 24. September 1917. Schall.

Auf Gruid des Min.-Erlasse» ovm 16. Mai 1916 (Amtsblatt S. 89) ist sür die

Stadtgemeinde Nagold

die örtliche amtliche Fürsorgestelle für Kriegerwitwen und Waisen

errichtet worden und wird von

Stadtschulth. Maier als Leiter, Dekan Pfletderer, S adtpsarcer Dr. Schairer und Stadtpsarrer Stemmler je als selbständige Berichterstatter und

Reg.-Rat a. D. Walz. Bolkrschulrrktor Bachtel er und Gemeinde:«« Weitbrechr als Mitglieder wahrgenommen.

Die Tätigkeit erstreckt sich auch auf die Fürsorge für die weiteren Kriegshinterbliebenen (Eltern, Geschwistern usw ) und die Kriegsinvalide».

Zur direkten Beratung und Hilfe sind Helfer und Helferinnen gewann n wordm, deren Namen den Beteiligten miigetrilt werden. Nagold, den 3. Okt. 1917

Stadtfch.-Amt.

HerWnmlnng von Liebesgaben.

In den osrangegangenen 3 Kriegsherbsten sind wir seitens der meisten Gemeinden dcs Bezirks durch reiche Ortssammlungen von Kar- toffelu, Obst, Krsut, Kohlrabe«, Rettiche», Gemüse für unsere verwundeten und kranken Krieger erfreut worden. Diese Liebesgaben sind in unseren Lazaretten ste^ wohlangelegt gewesen und haben dank- bare Empfänger grsurden. Die Verhältnisse sind nun freilich Heuer noch schwieriger geworden. Abrr wir glauben koch auch Heuer nicht fehlzugchen, wenn wir mit der Bitte kommen, es möchte» auch in die­sem 4 en Krtegsherdst freund:ichst solche Sammlungen veranstaltet wer­den, damit wir abermals in den Stand gesetzt werden, im kommenden Winter unseren Kriegern zu dienen.

Nagold, 2. Oktober 1917.

Bezirkssammelstelle

Sem. Rektor Di eierte.

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Bezirksausschuß

sür Vaterländische Veranstaltungen.

Am nächsten Sonntag, 7. Oktober, finden folgende

WerlSvdW ^ V .

statt:

nachm. L Uhr im «Hirsch- in Effringe» Bortraa von Landtags- abgeordueter Fischer über:Keev und Kei- - rnat im 4. Kriegsjcrhv";

abends 7 Uhr im ^Schwarzwaldhotel" in Wildberg Bsrttaz von demselben Redner;

abends 7^ Uhr im Temelndesaak in Ebhause» Borlrag mit Licht­bildern von Mittelschullehrer Sandler sin Nagold über:Württemberg rrrrt» die Krcmzofen in früheren Zeiten".

Hiezu werden Männer und Frauen d:r genannten Orte und Um­gebung herzlich und dringend eingeladen.

Oberamtmann: Schulrat:

Kommerell. Schott.

Dieser Einladung schließen sich an

die Ortsausschüsse von

Effringe», Wildberg und Sbhausen.

Nagold, den 4. Oktober 1917.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe, welche mir während der langen Krankheit und beim Hinscheiden meines lieben Kindes

Paula

erwiesen wurde, sür die zahlreiche Leich-nbeZlei ung von hier und auswärts, auch ssn ihren Herren Lehrern und ihren Alter-genossinnen, sür die Kranzspenden, den erhe-! denden Gesang und di« trostreichen Worte am Grade sagt innigen Dank im Namen der trauernden Hinterbliebenen

die Mutter: Luise Müller, Witwe, mit ihrem Kind Friedrich.

Ebhanseu, den 4. Oktober 1917.

Todes-Anzeige.

Schmerzersüllt machen wir Verwandten, Freunden und Be- kannten die Mitteilung, daß unser lieber, treubesvrgter Gattes Pater, Sohn, Bruder. Schwager und O.ikel

Reservist in einem Juf.-Regt.,

am 11. September an einer schweren Verwundung im Alter von! 32 Jahren in einem Lazarett in Münster (Westfalen) den Helden- > tod fürs Vaterland gestorben ist.

In tiefer Trauer

die Gattin: Maria Mast geb'. Schlee mit ihrem Kinde Maria, die Mutter: Barbara Schüttle.

Trauergottesdienst: Sonntag Nachmittag V,2 Uhr.