> aber durch wirk- Domben auf die e Anzahl auf die Ster auf Tübingen sachten nur unbe« ften niemand.

Flammen.

. Oktober. WTB. i in den letzten Tagen und Tagesstunden de» Ihre Angriffe galten li-lagen und Truppen­iterl. D e feindlichen »r drei Tagen mit sol- ß in drei H^fen lang, ve ausdrachen, wurden Sprengstoff beworfen. Lruppeuunteckünfie an ^ag und Nacht fortge- n Bomben. In Saint Brände. Gleichzeitig m London und an ver- te erneut mit Bomben irere Brände von ihrer n riefln besonders gute S?pt. ein Feuer hervor, ie hier angehäuft sind, stunden stellten unsere gelöscht war. sondern stunden spärer beobach- ch über einen ganzen mte Nacht körnten sie Raub der Flammen apelplstz des belgisch- zrößren Umschlaghäfen Frankreich vernichtet.

im Schiffswesen.

aufmerksame Zeitungs« t-Ersolge auf scheinbare weise, datz ein deutsches n Frachidsmpser von r 5000 Tonnen Weizen

Kriegsschiffen verfolgt,

nen kleinen geschützten oohlgezi-lten Torpedo- ine Wasserverdrängung

üngaben keinen rechten sich fragen: Was ist einzelnkn Falle unter r? B kunr.tlich nennt mm eins Tonne. Ein ogramm Eisen beladen 1 von 15 Tonnen br­auch räumlich in sich ie seines Rauminhaltes fcn hat man nur eine ck Tonne wird also als endet. Dies ergibt oft sosort auMären, wenn was in Frage kommt: sein Fassungsorrmögen, Wasserverdrängung, ei Kriegsschiffen. Da »elsware auszunehmen, n Betracht, ihre Größe lt. Ein 'chwimmendes so viel Wasser, als es h, daß ein Schiff von ung od.r ein Deplccs- eine Tonne Seewafser die Bezeichnung Tonne gebraucht, und das ei­lst eine höhere Tonnen- en Festungen eine recht sich schleppen, rissen nur um Gewichts­inhall kaum vo r Be­mbels- und Paffagie» ras Fassung roermögen in dieses ebensogut in sich doch die im inter­englische Bezeichnung is hmte erhalten. Tin n Waren oder Pasta« hr oder weniger st«-k sseroerdrängung haben. )es Schiffsraumes zu inrs Schiffes zu erben- man den Schiffsraum l Tonnen, die man in »ie Bezeichnung Tonne, r gesamten Hohlraum rden kann. Ein Teil laschinen-, Kessel« und Kabinen für die Be- genommen. Der zu kaum, also der Netto« oregistertonnen ousge- rrtonnen spricht, wenn Schiffes, einschließlich »sere U-Boot-Bericht c

geben den versenkten Frachtraum in B rut 1 oregister« tonnen an, da der Nettoraumgehalt eines torpedierten Schiffes ffch nur ganz selten genau wird feststellen lasten.

Ladefähigkeit eines Schiffes ist keineswegs gleichbe­deutend mit seiner Tragfähigkeit. Gin Frachtdampfer von 2000 Neitoregistettonnen kann also sehr wohl 4000 T». an Bord haben, denn das bedeutet nichts anderes, als daß in einem Schiffsraum von 5666 Kubikmeter (eine Re­gistertonne 2,833 Kubikmeter) 40000 Doppelzentner Kohlen lagern. Im allgemeinen wird ein Frachtschiff etwa doppelt so viel Gewichstonnen aufnehmen können, al« sein Laderaum Registertonnen saßt. Bei sehr leichten Fracht­gütern dürste das Verhältnis noch günstiger sein, während bei sehr schweren Ladungen der verfügbare Schiffsraum nur zum Teil ausgenutzt werden kann, weil der größte zu­lässige Tiefgang vorher erreicht wird.

Zusammenfastend ergibt sich, daß die Größe eines Schis­ses, wenn es Kriegszwecken dient, nach seinem Gewicht oder seiner Wasserverdrängung in Gewichtstonnen ousge- drückt wird. Sind Handels- oder Paffagierdampser ge­meint, so wird ihre Größe stets nach Raumtonnen (Brutto­oder Nelto-Registettovnen) bemesfln. während ihre Ladung .nat ürlich nach de m Gewicht in Gewichtstonnen bestimm! wird.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, 4 Oktober 1S!7.

Ehrentafel. WW8

Christ-an Kaupp, Sohn des Christ. Kaupp, Bäcker, Waiddors, wurde mit dem Eisernen Kreuz II. Klaffe ausgezeichnet.

Dem Kanonier Jakob Fischer, Straßenwatt »on Ebhausen wurde das Eiserne Kreuz !I. Kl. verliehen.

Das Eiserne Kreuz II. Klaffe erhielt Hermann 'Schächingsr von Emmingen, Sshu des Bernhard «Schächingsr, Staiionswätter.

Hiudenbnrg-Gabe. Am 2. Oktober wurden durch 20 Mädchen der Volk?- und Mittelschule für die Hinden- Lurg-Gabs: 383,35 ^ ersamwelt. Dis wiederholt bekannt- gegebenen Sammeistellen bei Buchhandlung Zaiser und Käusmsnn Friedrich Schmid bleiben noch einige Tage offen, ss daß jedermann noch Gelegenheit hat, sein Scherf­lein beizusteuern als Ausdruck des Dankes gegen unfern Flldmarschall. -t-

* Reformationsdauk. Die Sammlung für den Refsrmsrkonsdank" hat in unserem Bezirk (Nagold mit 1788MK. LOPfg.) bis jetzt die Summe von 6546 Mk. 29Psg. ergeben. Die Larrdesfammlung geht weiter bi« 31. Dez. d. I. Sie Pfarrämter nehmen weitere Gaben in Empfang.

r Schulbetrieb im Winter 1S1V/I8 In einer Beratmitzssitzung Ser Bolksschulrekloren und Seminarvor- stände ans ganz Württemberg iri Stuttgart wurden Richt­linien für den Schalbetrieb des bevorstehenden Winterhalb­jahres aufgestellt, die dahin gehen, bei möglichst sparsamem Verbrauch der Brennstoff« den Bolksschulbetrieb so ungestört als möglich ausrecht zu erhalten. Diese Richtlinien werden im Amtsblatt des Kuliministeriums veröffentlicht. Zugleich wird in diesem Amtsblatt zur Sparsamkeit mit Papier ausgefordsrt.

r Schöne Herbsttage. In keiner Zeit des ganzen Jahres gestaltet sich dir Witterung zuv »lässiger als eben in den Wochen des Altweibersommers, von so unbedingter Beständigkeit aber wie Heuer haben wir in den letzten Jah­ren einen Herbst nicht mehr erlebt. Begünstigt von heiterem, trockenem, sonnigem Wetter nahmen die Feldar­beiten und die Weinlese einen ungestörten Fortgang und liefern in jeder Hinsicht vorzügliche Ereignisse. Voraus­sichtlich werden sich den schönen Herbsttagen weitere anrei­hen. Doch bewirkt bei dem heiteren Wetter die reichliche Sonnenstrahlung bei Tag in Wechselwirkung mit der kräf­tigen Ausstrahlung bei Nacht recht starke Temperaturschwan- kungen.

Das Wetter im September.

r Der September hat seinem Rufe, der beständigste Monat des Jahres zu sei», Heuer alle Ehre gemacht. Mchr als 20 schöne. Helle, sonnige warme Tage »eist er auf, in Bodenseuchte fehlt es aber trotzdem nicht, ba der August einen beträchtlichen Ueberschuß gurückgelaffen hatte. Dank de» reichlichen Sonnenscheins hat die Durchschnitts­wärme «ii 16 Gab da« gewöhnliche Mittel «m 1,5 Grad überholt. Tine größere Zahl von Tage« wies geradezu sommerliche Wärme aus. Al« letzter Sommeriag. der 45. des Jahres, konnte der 20. ausgezeichnet werden. Infolge der empfindlichen Schwül« war mehrmals Gewitierbildnng. mit Wetterleuchten. Blitz und Donner zu beobachten. Auffallend war die Nebelbildung. Den noch nicht ein­geernteten Feldsrüchten, den Kartoffeln, Rüben, dem Gras­wuchs, dem »on den Raupen Übel zngerichteten Gemüse, vor allem aber dem Obst und Wein kam der warme Sep­tember außerordentlich zu statten, und der Landmann konnte ungestört an der Bergung der Erzeugnisse des Feldes Weiterarbeiten, günstige Umstände, die wesentlich zur Sicher­stellung der Volksernährung beitragen.

x Egenhausen, 3. Okt. Im Gasthaus zumAdler" wurde am 2. Okt. ein Vaterländischer Abend veranstaltet, der von Seilen der VUrgeischafI sich eines guten Besuches erfreute. Etwa 40 Männer und einige Aauen nahmen daran teil. Der Vorsitzende des Ortsausschusses. Pfarrer Zeller von Spielberg, eröflneie die Versammlung und be- grüßte den Redner des Abends, Rektor Ieiier »on Alten- steig, mit empfehlende» Worten. Der Tag brachte es mit sich, daß vom Redner zuerst des Generalseldmarschalls o. Hindeaburg, seiner Abstammung, seine» Lebens und Wir-

Kens bis zum 70. Lebensjahre gedacht und ein Bild seiner Persönlichkeit entworfen wurde. Daran schloß sich eine Ausführung unseres Standes an allen Fronten, zu Land, zu Wasser und in der Luft, um des Eindrucks teilhaftig zn werden, daß wir standhalten können und siegen werden. Sodann handelte es sich um den Blick auf das Innere unsere« Vaterlandes. Die Ernähmngsfrage, die politische Frage u. die Geldfrage wurde nach ihrem derzeitigen Stand betrachtet und es ergab sich, daß wir in jeder Hinsicht ge­deckt sind und eine erfolgreiche Durchführung unseres Da­seinskampfes von keiner Seite gehindert werden kann, wenn wir nur die innere Festigkeit, die Gefinnungslreue, der Mut und die Ueberwindungskraft wie seither bewahren. Vom richtigen Verständnis unserer Lage draußen und da­heim ist auch die neue Kriegsanleihe abhängig und wir machen dem Generalfeldmarschall v. Hindenburg die größte Freude, wenn wir im wohlverstandenen Interesse des Gan­zen und in vaterländischer Gesinnung fleißig zeichnen. Im Schlußwort unterstrich Pfarrer Zeller nocheinmal die Be­deutung dieser Sache und mahnte zur Betätigung der ge­wonnenen Einsicht, zugleich dem Redner den Dank der Versammlung für die eingehenden Darlegungen aussprechend. Der Redner wies noch auf die überall gesammelteHinden- burgzabr", ihre Bedeutung und Verwendung hin. Eine Sammlung ergab den schönen Betrag von 22^ Mk. wo­für noch gedankt wurde.

* Rohrdorf, 3. Okt. In einem Hamburger La­zarett liegt Wehrmann Gottlieb Schmid schwer verwundet darnieder. Er hat seit Kttegsanfsng auf verschiedenen Frontabschnitten ehrlich seinen Mann gestellt, zuletzt in den schweren Kämpfen in Flandern. Dafür ist ihm nun auch die verdiente Anerkennung zu teil geworden. Seine An­gehörigen erhielten seitens des Regiments die silberne preußische Verdienstmedaillefür treue Dienste bei der Fahne" und da« E ferne Kreuz II. Klaffe zugesandt. Wir beglückwünschen den wackeren Kämpfer hierzu und wün­schen ihm gute Genksung._

A»S de« übrige« Württemberg.

r Neubulach O/A. Calw. Bei dem Großseuer in Neubulach find fünf Wohnhäuser, in denen neun Familien wohnen, vollständig niedergebrannt. An Mobiliar wurde nur wenig gerettet. Frucht und Vieh war in den Häusern nicht vorhanden. Die Hauseigentümmer find nicht sehr hoch versichert; alle Gebäude zusammen sind aus etwa 18 000 Mark veranschlagt.

r Leonberg« Wie dieGlems- und Würmgau-Ztg." erfährt, soll in Höfingen ein neugeboren»« Kind »or der Wohnung des Ottsoorsteher» ausgesetzt worden sein. In einem betgelegien Schreiben wurde mitgeteill, datz der Barer gefallen und die Mutter nicht in der Lage sei, für den Unterhalt des Kindes aufzukommen.

Handels- und Marktberichte.

Obstpreisstnrz.

r Aus mehreren Gegenden wird gemeldet, daß der Preis für Obst, insbesondere Mostobst, angesichts der guten Ernte ganz bedeutend nach unten ging. Mostobst wird jetzt schon zu 3 und 4 pro Zentner abgegeben.

Letzte Nachrichten.

SümtUtz« VL6.

Htndenbnrgs Dank ««d Bitte.

Großes Hauptquartier, 3. Okt. WTB. Drohtb. Mit Seiner Majestät, meinem allergnädigsten Kaiser, Kö­nig und Herrn haben weite Kreise des deutschen Volke« Anteil genommen an meinem 70. Geburtstag. Der Tag ist dadurch für mich zu einem Festtag geworden, besten herrliche Eindrücke bis an mein Lebensende fest in meinem Herzen hasten werden. Meinen tiefempfundenen Dank kann ich nur auf diesem Wege aussprechen. Durch all die ungezählten Beweise freundlicher Anteilnahme zieht sich gemeinsam der Ausdruck des Vertrauens, daß ich wie bisher, mein ganzes Denken und Handeln al» treuer Diener meines kaiserlichen und königlichen Herrn für da» Wohl des Vaterlandes einsetzen werde. Diesem allseitigen Vertrauen entnehme ich die Berechtigung zu einer Bitte: Wir haben dem übermächtigen Ansturm unserer Gegner mtt Gottes Hilfe durch deutsche Kraft widerstanden, weil wir einig waren, weil jeder freudig alles tat. So muß es bleiben bis zum letzten!Run danket alle Sott" auf blutiger Wahlstatt. Sorget nicht, was nach dem Kriege werden soll! Das bringt nur Mißmut in unser« Reihen u. stärkt die Hoffnung unserer Feinde. Bettraut, daß Deuschland errei­chen wird, was es braucht, um für alle Zeit gesichert dazustehen vertraut, daß der deutschen Eiche Luft und Licht geschaffen werden wird zur freien Entfaltung! Die Muskeln gestrafft, die Nerven gespannt, das Auge geradeaus! Wir setzen das Ziel vor uns: Lin Deutschland hoch in Ehren, frei und groß.

Gott wird auch weiter mtt uns sein!

Generalfeldmarschall von Hindenburg.

Fliegerangriff ans Frankfurt a. M.

Fraukfnrt a. M., 3. Okt. WTB. Drahib. Gestern abend 10.30 Uhr erschienen, rechtzeitig gemeldet und von den Abwehrgeschützen lebhaft beschoffen, mehrere feindliche Flieger und warfen aus Frankfurt und Umgebung eine größere Zahl »on Bomben ab. Soweit bisher sestgesteltt, find im Weichbild der Sladt in verschiedenen Stadtteilen 18 Bomben ntedergefallen, die geringen Sachschaden an- richteten und nach den letzten eingegangenen Meldungen 5 Personen verletzten. Um 1135 Uhr war der Angriff beendet.

Feindliche Flieger über badischem Gebiet.

Karlsruhe, 3. Oktober. WTB. Drahib. Während des gestrigen Abends und der folgenden Nacht waren zahl­reiche feindliche Flieger über badischem Gebiet. Nach den bishrrigen Meldungen erzielten st« als Ergebnis ihrer Unter­nehmungen nnr einige Bombenwürfe, ohne Menschen- oder Sachschaden. Aus freiem Gelände bei Achern, Rastatt und Baden-Baden. Im übrigen hatten sie dank der tatkräftigen Abwehrmaßnahmen keinerlei Erfolg.

Der Papst und die Friedensfrage.

Rotterdam, 4. Oktober. Drahib. DieMorning Post" meldet aus Rom. di« neue Papstnoie enthalte ein Ersuchen an alle Kriegführenden zur Aufnahme von Ver­handlungen vor einem neuen WInlerfeldzug. .

Die Kriegslage am Abend des ». Oktober.

Berlin, 3. Okt. Drahtb. WTB. Amtlich wird mitgeteilt Im Westen bei wechselnder Feuertäligkrit keine größeren Kampfhandlungen.

3m Osten nicht» von Bedeutung.

Mutmaßt. Wetter am Freitag und Samstag.

Trübe und zeitweise regnerisch.

Für dteSchristleitunz verantwort«» N. O. »rau », Na»»ld.

»ruck u. «erlag der «. W. Zatser'lchen Buchdruckeret (»arl Latte» Nagold

Amtliches.

Kgl. Hberrcrnrt Nagold.

Richtlittie«

für die Lagerung von inländischem Brot­getreide.

Getreide darf nur in luftigen und trockenen Raume« gelagert werde«.

Das Getreide ist möglichst vor dem Zutritt von Sonnenlicht zu schltzen.

I. Lagernng in Säcke«

Die Lagerung in Säcken ist wegen des große» Mangels an Säcke» und wegen der Schwierigkeit der Befchaffnng «eue« Materials möglichst z« vermeiden« Abgesehen davon, daß die zur Lagerung benutzten Säcke dem Verkehr ent­zogen werden, leiden sie durch das Umsetzen und werden bet feuchtem Getreide mürbe. Keinesfalls darf frisches Getreide vor Beendigung des SchwitzprozeffeS in Säcke« gelagert werden. Läßt sich bet auegeschwitztem Getreide eine Lagerung in Säcken nicht vermeiden, so sollten folgende Regeln beobachtet werden:

1. Bei Beton- nnd Steinsußböden sind Querhölzer oder Bretter unter die Stapel zu legen. Dte Stapel dürfen die Außenwände nicht berühren.

2. Da» Getreide mutz vor der Aufstapelung genau geprüft und sortiert werden. Gerät ungesundes oder feuchtes Getreide in die Stapel, so besteht dringende Gefahr, daß es verdirbt.

3. Jeder Sack muß leicht zu prüfen sein. Es ist daher zwischen zwei Kreuzstapeln oder je zwei Stapel- schichten ein begehbarer Zwischenraum zu lasten. Die soge­nannte Kreuzstaprlung ist am zweckmäßigsten; es werden hierbei abwechselnd zwei Säcke lang und zwei Säcke quer auseinander gelegt.

4. Das eiugelagerte Getreide ist in regelmäßi­gen Zeitabstände« zu untersuchen; bei der vorgeschil­derten Lagerung kann jeder Sack geprüft werden.

5. Die Höhe der Stapelung richtet sich nach der Be­schaffenheit des Getreides.

a) Gutes, gesundes und ganz trackenes Getreide (Feuch­tigkeit bis zu 16°/,) kann

in der kalten Jahreszeit di« Anfang März bis zu 8 Sack, in den übrigen Monaten bi» zu 5 Sack, neues Getreide (erst nach Beendigung des Schwitz- Prozesses) bis zu 8 Sack übereinandergestapelt werden.

b) Gutes, gesundes, nicht ganz trockenes Getreide (bis zu l7V,°/o Feuchtigkeit) kanv

in der kalten Jahreszeit bis Anfang März bis zu 6 Sack, in den übrigen Monaten bis zu 4 Sack, neue« Getreide (erst nach Beendigung des Schwitz- Prozesse») bis zu 6 Sack übereinander gestapelt werden. Es ist für gründlichen Luftdurchzug zu sorgen, damit da» Getreide in den Säcken ausirocknet und dadurch die Lagerfestigkeit erhöht wird.

Die Säcke sind von Zeit zu Zell umzustapeln, und zwar:

L) Gutes, gesunde« und ganz trockene» Getreide (bis zu 16°/» Feuchtigkeit)

in der kalten Jahreszeit bi« Anfang März vier- bis sechswöchentlich.

in den übrigen Monaten acht- bi» vierzehntäglich.

b) Gutes, gesundes, nicht ganz trockenes Getreide (bis zu 17^ °/a Feuchtigkeit) doppelt so oft.

7. Wenn in vereinzelten Ausnahmesällen Getreide von mehr al, 17Vs°/o Feuchtigkeit in Säcken gelagert werden muß, so sollen dte Säcke einzeln mtt begehbaren Zwischen­räumen ausrecht offen nebeneinander gestellt werden.

Das Umsetzen muß mindestens achttäglich erfolgen. In der warmen Jahreszeit, und zwar schon von Anfang März ab. ist die Lagerung solchen Getreides in Säcken zu vermeiden.

II. Lose Lagernng auf Böden Schättööde«

1. Höhe der Lagerung.

Gutes» gesundes und ganz trockenes Getreide (bis zu L6°/° Feuchtigkeit) darf lagern:

in der kalten Jahreszeit etwa 150 cm hoch,