. Während das lben lag, suchten c unseren Linien ln jeden unserer derungen gestellt, agende Leistungen k allerhöchste An. igsoollste Pflicht, rämpfen in den und Notlandung 5 weiteren Flug, l Beschädigungen ktzulandm. Da-

Flugzeuge zum »estlichen Kriegs.

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Mai.

rtch, IS. Juni. >,grn ans Land»» lungen die engli- 580 Mann und

e«.

Adler wird, der i in Stochholm eise daraus hin, rteilssällung eine us Umwandlung beschlossen habe.

eckars.

r« Samstag eine ch mit der Schiff, lnschlteßrnd einen M Gemeinden des chingen (Köngen) rk besucht, sowohl ct und dem Fits­te der Geschäfts.

, Hitzler, der in vir der «us dem heroorgegangene Ausgabe snsaßt Boschs gewaltige tand gekommene habe der Kanal- di« Durchsetzung ttänen im Reiche- und dem Kanal- die tzegenseiiige z die Regierung rgrn sür sich «ls lgung stehe, ob m P!8n« sür die s 1200 Tonnen« n dürse demnach «nsehen und er chm Ausgabe zu, t und z« sichern. ! und di« Brenz l unter der Alb ! Wirtschaftsgeo- r starke Vorzüge, ,en. sehr schwir- lewaltige Nasser. Kems habe eine r wenig Wasser, r neu projektiert, chen Erkenntnisse Verantwortung

vogen zuswerden, ch endgültig alle sich darum, die m und im kom»

i Werts zu sein, nien Bortrag 'kdürgermeister Gründung be- hiugen. Der n. die noch i« , Kosten eines Projekte« Alb- en. Die von iSglichkeit und rch die Eisen« iingsi schlagend rg eines solch ! Kommenden reinen Umstän- l. Dir ängst- e den Staats« ein neuer Ve­len Volkswirt, von der die tlich spürbaren vor die T-re üne zwingende sengroßer An. s Grenze bis Lars aus der

kommenden Großschiffahrtsentwickelung erwüchsen, da» ge« samt« Gebiet in einem Zweckvrrband zur gemeinsamen Lösung aller dieser Ausgaben: Verkehrswesen engerer Art wie Straßenbahnen, Wegfiih-ung usw., Unterbringung von Industrie und zweckmäßige Verteilung der Wohnstätten zusammenzufassen, um diese Aufgaben so zu lösen, daß sie vor der Zukunft in Ehren bestehen könnten. Der Redner schloß mit der nachdrücklichen Aufforderung an alle Volks- kreise, sür die Durchführung der Bestrebungen de« Süd. westdeutschen Kanalvereins tätig zu sein, um für die heim- kehrenden Krieger die Grundlagen gesicherter wirtschaftlicher Lebens bedingungen zu schaffen.

Die Bersammlu-ig ging noch einer aus die beiden Bsrtlägr folgenden kurzen Besprechung auseinander unter Bekundung des einmütigen Willens, mit aller Kraft an dem Ausschluß Württembergs an dir Großwasserftraßrn Deutschlands tätig zu fein und nicht zu ruhen, bis das Ziel erreicht ist.

A«S dem Purteileben.

Entschließung der »atiouaüiberale« Orgauifatiou.

Die Vorsitzenden der nationalliberalen Organisation and die Mitglieder des geschäsissührenden Ausschusses ha­ben aus ihrer Tagung, wie die .Nationalliberale Korre­spondenz" miiteilt, nach mehrstündiger Aussprache folgende Entschließung einmütig angenommen:

1. Die am 16. Juni in Berlin versammelten Mil- glieder des geschäsissührenden Ausschusses und die Bor- fitzenden der Retchoorganisationen der nationalliberalen Partei wissen sich in voller Uebereinstimmung mit der Relchslagssraktion in de« unbeugsamen Festhalten an den bisherigen Kriegszielen der Partei, wie sie in der Ber- sammtung der Landesvsrsttzenden, vom 16. Mai 1915 und in den späteren einmütigen Kundgebungen des Zentral- vorstandrs sestgehalten worden sind.

2. Die Landesvorsttzsnden und der geschäftsführende Ausschuß sind mit der Reichstagsfraktion der Ansicht, daß eins zweckmäßigere Neuordnung des politischen Lebens im Reiche eingeleitet werden muß und daß es dazu eines engeren Zusammenwirkens zwischen Parlament und Re- gierung r.nd eines stärkeren Entschlusses auf das politische Leben bedarf, ohne daß dadurch die Herbeiführung einer Parlsmentsherrschaft nach fremdem Muster erstrebt werden fall. Auch die Frage des Wahlrechts wurde eingehend erörtert. Bon einer Beschlußfassung mußte abgesehen wer- den, da die Berssnnnlung die Zuständigkeit entbehrte. Die Versammlung erklärte sich schließlich für die Einberufung des Zrntralvorstandes im Herbst. Bor Eintritt in die Tagesordnung beschloß die Versammlung, an den Ab- geordneten Bassermann, der in Baden-Baden zur Kur weilt, ein Begrüßungstekegramm mit den aufrichtigsten Wünschen für weitere Besserung und Genesung abzusenden.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold, IS. Juni 1917.

- Kriegsverlufie.

Die württ. Verlustliste Nr. 873 verzeichnet.

BIHler August, 1. 10. 83. Effringen schw. verwundet,

Dengler Jakob, 25. 2. ?0, Ebhausen l. verwundet b. d. Tr.,

Epple Ludwig, 13. 2. 93. Gündringen verwundet,

Höhr Georg, 16. 8. 90. Wart l. verwundet,

Helder Johannes, 20. 8. 93. Haiterbach l. verwundet,

Luz Friedrich, 28.8. 93. Mensteig-Stadt, bisher vermißt, (B. L. 542), in Gefangenschaft,

Müller Karl, 19. 6. 90. Mötzingen gefallen,

Nestle Wilhelm, Unteroffizier, 2. 1. 94. Pfrondorf l. verwundet, Schüttle Emil, 10. 9. 97. Oberschwandorf schw. verwundet,

Schüttle Johannes, 28. 11. 98. Walddorf l. verwundet,

Seeger Wilhelm, 24. 7. SS. Unterjettingrn l. verwundet b. d. Tr., Wiedmaier Tugen 18. 12. 97. Nagold gefallen,

Wurster Fritz, 28. S. S2 Nagold l. verwuadet Wurster Jakob, 19. 12. 96. Simmersfeld l. verwundet.

* Gewittekreicher Tag. Nachdem gestern Vor­mittag Las Firmament noch im schönsten Blau erstrahlte, trat gegen Mittag ein plötzlicher Witterungswechsel, vrrbun- den mit einer Reihe von Gewittern, ein. Während um die Mittagszeit heftiger Regen fiel, brachte« die Nachmittags- gewttter nur kurze Niederschläge. Die reiche Heuernte ist hier zum größten Teil schon eingebracht. Die Getreide- und Kartoffelernte berechtigen zu den besten Hoffnungen.

r Fahrpreisermäßigung. Die sür die Angehörigen kranker usw. deutscher Kriegsteilnehmer vorgesehene Fahr­preisermäßigung (halber Fahrpreis, in Schnellzügen außer­dem »oller tarifmäßiger Zuschlag) wird auf den deutschen Eiaalseisenbahnen und den meisten deutschen Prtvotbahnen in Württemberg auf allen Privaibahnen i» demselben Umfange und unter den gleichen Voraussetzungen auch den Angehörigen der zur Erholung im neutralen Ausland unter- gedrachten deutschen Kriegsgefangenen zum Besuch oder zur Beerdigung solcher Kriegsgefangener daselbst gewähr.

r Wespenvertilgnng. Wespen sind zu vernichten, weil sie großen Schaden durch Annagen aller süßen Frücht« .»»Ursachen. Am besten fängt man sie kn Gläsern, nicht sthr weithalsigen Flaschen, die man zur Hälfte mit Zucker- wafser snfüllt, dem man etwas Apfeläther oder auch Essig zugesetzt Hat. Honigrvasser zu verwenden, ist nicht ratsam, weil es zugleich auch die Bienen anlockt. Die Flaschen hangt man an allen Bäumen der Obstgartens auf. Später verspricht da« Aufsuchen der Nester am meisten Erfolg. Befindet sich das Nest im Boden, so wartet man bis zum E «tritt der Dunkelheit, bis die Tiere sich in ihrem Rest alle zur Ruhe begeben haben, dann gießt man rasch einen starken Eßlöffel Schwefelkohlenstoff in da« Loch und deckt E» sofort mit einer Hand voll Erde zu, die man vorher >Lvu bereit gelegt hat. Hängt da« Nest dagegen, am Hau» v°er an einem Baum an einer erreichbaren Stelle, so hält

man ebenfalls spät am Abend einen offenen Sack darunter und stößt mit einem Stock das Nest hinein. Den Sack schließt «an sofort und steckt ihn am einfachsten i« heiße» Wasser. Aepfeläiher und Schwefelkohlenstoff sind in jeder Apotheke erhältlich. Auch durch Raketen, sogenannte Wespentöter, können di« Wespen »ernichtet werden.

Freizügigkeit der Mehl- und Brotmarke«.

Die Württ. Landesgelreidestelle schreibt: Die Einlösbar­keit der Mehl- und Brotmarken der württembergischen Kommunalverbände in allen anderen württembergischen Bezir­ken d. h. die Freizügigkeit dieser Marken, ist vielfach in der Weise mißbraucht worden, daß die Markeninhaber (Verbraucher) ihren ganzen Mehrbedarf ständig von aus­wärts bezogen haben, fei es im Wege des persönlichen Einkaufs in Nach'oargemeinden anderer Oberamtrbezirke, sei es, was neuerdings auch aufkam dadurch, daß die Mehl- und Brotmarke n an den Verkäufer eingeschickt werden und das Mehl dem Markeninhaber zugesandl wird. Ein solcher Mehlversand ist im Interesse der Bekämpfung des wilden Handels mit Mehl und der Kontrolle über die Einhaltung der Mehlhöchstpreise durchaus unerwünscht. Ferner aber sind bei der derzeitigen Knappheit der Getreide- und Mehl» vorrät« die Kommunalverbände genötigt, besonder» sorgfäl­tig darauf zu achten, daß ihnen alles zur Versorgung ihrer eigenen Bevölkerung zur Verfügung stehende Mehl sür diese erhalten bleibt und dieser zugeführt werde« kann. Unter diesen Umständen konnte an der vollen Freizügigkeit der Mehl- und Brotmarken nicht festgehalten werden und mußte den Kommunaloerbänden, in deren Bezirken Miß. stände dieser Art hervsrgelrelen sind, srekgestellt werden, die Ei»lösbarkeit auswärtiger Marken auszuheben oder mehr oder weniger weitgehend einzuschränken. Dabei sollen aber hergebrachte, besonders enge Berkehrsbeziehungen zwi. schen einzelnen Nachbsrbrzirken oder -Gemeinden gewahrt und soll insbesondere auf die Bedürfnisse der sogenannten Pendelarbeiter ÜRcksicht genommen werden, indem durch besondere Abmachungen zwischen den beteiligten Kommunal- verbänden in dem hiedurch gebotenen Umfang di« Ginlös» barkeit der auswärtigen Marken aufrecht erhalten wird. Eine Reihe von Ksmmunalserbänden haben bereit« für ihre Bezirke die Markensreizügigkelt aufgehoben. Es ist anzunehmen, daß andere Nachfolgen werden. Die Marken- inhaber müssen künftig regelmäßig damit rechnen, daß ihre Mehl- und Brotmarken in fremden Bezirken nicht mehr gellen. Damit der bekämpfte Mehlbezug von auswärts künftig nicht mit Reisebrstmarken fortgesetzt werden kann, war es notwendig, die Verwendung der Reisebiotmarken auf den Bezug von Brot zu beschränken sodaß also künftig mit Reisebrotmarken kein Mehl mehr gekauft werden kann. Wer unter besonderen Umständen genötigt ist, sich auswärts Mehl zu beschaffen und dafür am Ort geltende Mehl- und Brotmarken nicht zur Verfügung hat, müßte sich seine Reise, brotmarken oder die Komnmnalvrrbandsmehl- und Brot- marken seines Wohnorts bei der Kartenadgabestelle des augenblicklichen Aufenthaltsorts umwechseln lassen in Kom- munaloerbandsmehl- und Brotmarken dieses Aufenthalts, orts. Wie die Wirtschaften, sind künftighin auch die Bäckereien verpflichtet, Brot gegen Reisebrotmarken abzugebm, sei es in ganzen Laiben oder in Teilstückrn von 50 gr oder einem Vielfachen davon. In Wirtschaften ist gegen 1 Reisebrot, marke über 50 gr Gebäck ein Brotstück im Gewicht von 50 gr zu geben. Der Preis für 50 gr Brot darf 3 Pfennig, der für 100 gr 6 Pfennig nicht übersteigen. Bei größeren Teilstücken darf der Preis für je 50 Gramm nur um 2 Pfennig höher sein. Bei der Abgabe von ganzen Laiben gelten stets die Laibpreise.

DaS deutsche Kor» blüht!

Wer jetzt Gelegenheit hat, durch die gesegneten Gaue unseres schwäbischen Landes zu wandern, der wird von der Pracht und Schönheit in der Natur draußen nach­haltigen Eindruck mit nach Hause nehmen. Dir deutsche Erde ist im Bunde mit uns, denn zu all de« Wachsen, Gedeihen und Reifen im Feld und Garten stehen wir nun vor der Blüte des deutschen Korn«. Innerhalb weniger Wochen sind aus den zartgrünen Feldern wogende Nehren- meere geworden, gewaltig und selbst für alle erfahren« Lannwirle in nie geschauter Weise ist die Frucht in die Halm« geschossen Sonne und Regen, sommerliche Wärme und über allem Gottes Segen haben Wachsen und Ge­deihen gegeben, nun blüht das deutsche Korn, nun schwenkt die Aehre im Wind und ein Raunen und «in Summen geht durchs Aehrenfeld. Auch wir! In treuer, sicherer Hut blüht und reist das deutsche Korn. Unsere Tapferen draußen, sie find Hüter der blühenden deutschen Korns. Ihnen verdanken wir dm köstlichen Anblick unserer Ernte- und Aehrenselder, ihnen den Sieg lm Kampf mit dem schlimmsten Feinde, dm die Gegner aus uns Hetzen wollen, den Sieg gegen den Hunger. Nie ist feit Jahrhunderten den Menschen aus der weiten Welt nicht nur i« deut­sches Land die Nahrung so ans Herz gelegt worden: Aus dem Boden der Heimat wächst dein Glück. Die Landwirtschaft, in der jetzt in niegeschautem Opfermut und Heldentum seitens der Frauen, Greise und Heranwachsende» Jugend Großes geleistet wird, ist zum Mittelpunkt geworden, dem alle Teile des Volke« die gebührende Beachtung und Fürsorge zukommen lasten. Der Städter, der Jahre und Iahrzehente lang in der goldenen Friedenszett nichts misten wollte von bäuerlicher Arbeit, er hat sie schätzen lernen. Und der Anblick der präcktig stehenden Aehrenselder mahnt uns. daß deutsche Technik mithtift bei der Bestellung des Landes und bei der Steigerung der Fruchtbarkeit. Und wie das deutsche Kornfeld von heute, das wir höherem Schutze befehlen, zu den Hoffnungen sür ein gute» Jahr berechtigt, so find auch die Kartoffeläcker, diese zweitwichtige Nährfrucht im deutschen Lande, in bester Ordnung. Auch

die übrigen Gewächse, die der Ernährung von Menschen und Bieh dienen, stehen gut. Bald werden Sicheln und Sensen klingen und das reife Kom zur Scheuer geführt werden. Und mit den Früchte« draußen möge» bald die Früchte der Siege unserer Tapferen geerntet werden können, damit wir in stiller sicherer Ruhe uns des vollen Segens, den uns deutsches Blut, deutsche Erde und Gottes Güte bescherte, erfreuen können.

p Eiseubahutariferhöhuug «ud Eifeubuhuge- «eiuschast. Im Finanzausschuß der Zweiten Kammer erklärte Ministerpräsident Dr. Freiherr von Weizsäcker, daß trotz de« befriedigenden Stande« der Verkehreanstalten eine Tariferhöhung auch ahne die Berkehrsstmem notwendig sei. Für Württemberg handle es sich um ein« Erhöhung der Personen-Tarife von 20 bi« 25'/, und zwar derart, daß sich ein Einheitssatz von 9 Pfennig sür die 1. Klaffe (seither 7 Pfennig), von 5.7 Pfennig für die 2. Klaffe (seither 4.5 Pfennig), von 3.7 Pfennig für die 3. Klasse (seither 3 Pfennig), und 2.7 Pfennig für die 4. Klaffe (seither 2.3 Pfennig) ergeben würden. Für die Einführung der Tariferhöhung ist nach Mitteilung des Slaatsrat« ». Stieler vorläufig der 1. Januar 1918 in Aussicht genommen. Für die 4. Klaff» soll der Mindestsatz von 10 Pfennig bestehen bleiben. Eine süddeutsche Eisenbahngemeinschast hält der Ministerpräsident für undurchführbar; Snlich liege di« Sache bei einer südwestdeutschen Gemeinschaft.

x Haiterbach, 18. Juni. Pionier Christ. Schüler von hier, der das letzte Jahr die Silb. Brrd.-Med. erhal­ten hat, wurde nun auch mit dem Eisernen Kreuz II. Kl. ausgezeichnet.

Haiterbach, 18. Juni. In kurzer Folge kamen wiederum 2 Todesfallnachrichten vom Felde, wodurch die Zahl der hiesigen Blutopfer auf 62 gestiegen ist, neben 7 Vermißten, die wahrscheinlich auch noch dazu gerechnet werden müsse». E» starben den Heldentod vor dem Feinde der Schreinergeselle Johann Friedrich Klenk (Jakob Klenk, Schreiners Sohn), 29 Jahre alt, vor Wern, und Friedrich Tutekunst, verhrirsteter Schreiner (Sägers Sohn) 30 Jahre alt, als Uuieroffizier. Den Angehörigen brzw. Familien der beiden geachteten Bürger wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Heute mußten von hier wieder­um 11 junge Leuie einrüten, so daß die Zahl der von hier Einberufenen aus wett über 300 stieg. Der strebsamen Gemeinde fehlt es daher auch empfindlich an männlichen Arbeitskräften.

» Walddorf, 17. Juni. Heule war hier Trauer- gottesdisnst sür den kürzlich «ls gefallen gemeldeten Mus- ketker Fr. >app, als die tiefschmerzliche Nachricht hierein- traf, daß dessen Nachbar. Musketier Karl Walz, Sohn de» Johann Georg Walz, Taglöhners, am Sonntag, den 10. Juni, durch einen Volltreffer den Heldentod fürs Vater- land erlitten hat. Walz war auf dem Rückweg in ein Feldlazarett, da er an einer Hand schwer verwundet war, als ihn das tödliche Geschoß traf. Um ihn trauern seine Eltern, sowie zwei Brüder, von denen der eine in aller­nächster Bälde z« den Fahnen einrückt. Herzliche Teil­nahme wendet sich den Angehörigen zu. Sein Andenken werden wir stet« in Ehren halten!

u Wart, 18. Juni. In hiesiger Gemeinde haben ein« erfreuliche Anzahl unserer im Felde stehenden Krieger das Eisern« Kreuz II. Klaffe erhalten. Die Namen sind folgende: Fritz Kehrer. Hauptlehrer; Friedrich Hart- mann (Gemeinderals Sohn); Karl Großmann, Holz­hauer: Karl Groß man» alt Schulth. Sohn; Wilhelm Kübler, Zimmermann; Friedrich Walz; Heinrich b- ler; Georg Großmann, Bauer; Ioh. Georg Wern er; Ioh. Georg Bock; Johanne» Bock.

I-o- Effriuge«. 18. Juni. Zum Unteroffizier befördert wurde der Gefreite Friedrich Huisse^l. Sohn des Bahnarbeiters Jakob Huiffel von hier. DerLGesreite Philipp Höhn, Inhaber der Silbernen Verdienstmedaille, Sohn des Schult­heiß Höhn, wurde mit dem eisernen Kreuz 2. Klaffe ge­schmückt. Ferner wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klaffe ausgezeichnet, der Gefreite Fritz Roller. Sohn de» Schreinermeister Jakob Roller.

AuS deu Rachbarbezirken.

r Horb. Aus dem Bahngeleise der oberen Neckar- bah» wurde der Leichnam des 35 Jahre alten Maurer» Karl Störner aus Isenburg ausgefundev. Ob Slörner freiwillig seinsm Leben ein Ende gemacht hat. wird die Untersuchung ergeben. Der Verblichene war in den letzten Tagen schwer fußleidend.

Ans dem übrige« Württemberg.

Notteubnrg. Dir Iubiiäumsseierlichkeiten in Weggenral werden am Sonntag, nachmittag, 1. Juli, mit einer großen Prozession der Schuljugend eingeleitet werden. Am Iubiläumstag selber, 2. Juli, wird Bischof Dr. von Keppler dir Festpredigt halten, an die sich ein Pontifikal­amt, zelebriert vom Wrthbischos Dr. Sproll, schließe» wird. An diesem Tage werden die Iubiläumsteilnehmer vom bischöflichen Palais aus prozessionswrise ins Weggentsl ziehen.

Tübingen. Ertrunken ist gestern nachmittag beim Baden im Neckar der 17jährige Sohn des in Oberndorf beschäftigten Fabrikarbeiters Pietro Tonnellato. Der junge Bursche, der in einer hiesigen Buchbinderei als Gehilfe arbeitete, sank am Anlegeplatz hinter der Betzei, wo er badete, plötzlich unter, wahrscheinlich von einem Herzschlag getroffen, und kam nicht mehr zum Vorschein. Die Leiche ist bis jetzt noch nicht aufgesunden. Das Unglück ist an einer Stelle geschehen, wo das Baden im Neckar verboten ist.