Auch über dem Festland zrtliglen Fernflüge gute Er- gebnisse.

In zahlreiche« Luftkämpfe« büßte« die Feinde gestern 2V Flugzeuge, ei« weitere- durch Abwehr­feuer ei«. Leutnant Almenröder schoß seinen 19. und 20. Gegner ab.

Oestttcher Kriegsschauplatz:

Zwischen Düna und Beresina, sowie an der Bahn Zl cczowTarnopol bis ins Karpathenoorland, und im Grenzgebirge der Moldau, war bei guter Sicht dieFeueriä- l igkeit lebhafter als sonst.

Mazedonische Front:

Keine wesentlichen Ereignisse.

Der Erste Generalquartiermeister:

Ludendorss.

WTB. Srvjje, Huptquartier. 27. Mai. Amil. Drahib.

Westlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des GeueralfeidmarschallS

Kronprinz Rupprecht von Bayern:

Am Wytschaeiebogen und aus beiden Ufern der Scarpe nahm^ di« Fkuertätigkeit wieder größeren Umfang an. Mehrfach wurden englische Erkundungsvorstöße adgewiesen, südwestlich von Acheville und nördlich von Monchy Bereit­stellungen feindlicher Sturmtruppen unter Wirkungsseuer genommen.

Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen:

Vergeblich versuchten abends die Franzosen in vier­maligem Angriff, uns die in den Steinbrüchen südlich von Pargny gewonnenen Stellungen wieder zu entreißen. Auch ein nach Eintritt der Dunkelheit umbrechender fünfter An­sturm scheiterte verlustreich.

Ein nachts bei Bauxaillo» nach starkem Feuerübersall einsetzender Vorstoß blieb für den Feind ohne jeden Erfolg.

In der Champagne war westlich der Suippes der Artilleriekampf lebhaft.

Heeresgruppe des Geueralfeldmarschalls

Herzog Albrecht von Württemberg:

Nichts Wesentliches.

Am 2« Mai find IS feindliche Flieger ab- gefchoffe» worden. Leurnat Boß blieb über den 30. Gegner Sieger im Lufikampf.

Auf dem

Oestlichen Kriegsschauplatz

und an der

Mazedonischen Front

bei wechselnder Feuertätigkeit an einzelnen Abschnitten keine größeren Kampfhandlungen.

Der Erste Generalqualtiermeister:

Ludendorss.

WTB. Srift» tz,«ptq»»rtirr, 28. Mai. Amtl. Drahib.

Westlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls

Kronprinz Rupprecht von Bayern:

Zwischen Ppern und Armentieres, bei Hulluch und beiderseits der Scarpe entwickeln sich bei guter Sicht heftige Ariillertekämpse.

Um Mitternacht wurden mehrere englische Kompanien westlich Wytschaete durch Gegenstoß zurückgeworfen.

Zwischen Eherisy «ud Bullecvurl spielte» sich auf beiden Ufern -es Teusee Baches bis i» die Nacht hiuei» heftige Kämpfe ab. Oft wiederholte Angriffe der Engländer find dort a« der Zähig­keit unserer Truppe« blutig gescheitert.

Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen:

In der Champagne nahmen württeurbergische und thüringische Regimenter und Teile eine« Sturmbataillons in frischem Draufgehen mehrere französische Grabenlinieu am Poel-Berg und am Keil-Berg südlich von Moronoiller«. Sorgsame Vorbereitung und zusammengesaßte Artillerie- Wirkung bahnte der Infanterie den Weg zum Erfolg, der gegen mehrere starke Gegenangriffe behauptet wurde. Der Feind erlitt schwere Verluste. Ueber 2S0 Frauzo- se« wurde« gefauge«, einige Maschinengewehre erbeutet.

Südöstlich von Nauroy säuberten Stoßtrupps ein aus den Angriffen am 25. Mai in unserer Stellung bisher vev bliebene« Franzosenuest.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls

Herzog Albrecht von Württemberg:

Nichts Neues.

Unsere Flieger schaffe» 12 seidliche Flugzeuge «ud 2 Fesselballone ab.

Aus dem

Oestlichen Kriegsschauplatz

und an der

Mazedonischen Front

ist die Lage unverändert.

Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorss.

Sie Mgeineioc KrieMe.

Berlin. 2S. Mai. WTB.

Der englische Angriff gegen die Höhe 70, östlich Loos, am 24. Mai wurde am Abend nach stärkstem Ar- tilleriefeuer, untermischt mit Rauchgeschossen, vorgetragen. Unter dem Schutze der Rauchwand war es den Englän­dern gelungen, n den vordersten Graben vorübergehend einzudriagen. Gegenstöße der deutschen Bereitschaften war­fen sie jedoch bi« auf ein kleines Stück wieder hinaus Da« Artilleriefeuer blieb die Nacht zum 25. Mai über heftig. Weiter südlich kam es aus der ganzen Arrosfront lediglich zu Patrouillengesechten. Im Raume St. Quentin war das Artilleriefeuer mäßig. Lebhafter war das Feuer lediglich in der Gegend Hargicourt und auf St. Quentin. Die Kathedrahle erhielt wiederum einige Treffer.

An der Aisnefront beschränkte sich die Kampftätigkeit, mit Ausnahme der bereits gemeldeten Angriffe nördlich von Craonelle und westlich der Straße LorbevyPontavert, aus Artillerietätigkeit.

Nördlich Reims kom es bei mäßigem Feuer, mit Ausnahme eines erfolgreichen deutschen Patrouillenvorstoßes im Bois-Eoulaine und Handgranatenkämpsen bei Courey, tagsüber zu keiner Infantericgefechtstätigkeit.

Bo« der Westfront.

Berlin 26. Mai. WTB.

Bei der Säuberung des Engländernestes östlich Loos wurde der überlebende Rest der Besatzung, 18 Mann, ge­fangen eingebracht sowie 3 Maschinengewehre erbeutet. Eüdwestsich des Lens wurden am Vormittag des 25. Mai zwei Vorstöße starker feindlicher Sturmtrupps in scharfem Nahkampf verlustreich für den Gegner abgewiesen. Bon Mittag an setzte an zahlreichen Stellen der Arrasfont starkes feindliches Feuer aller Kaliber dem jedoch kein Insanteris- angriff folgte.

Vorstöße einer englischen Kompagnie an der Straße BapaumeCamdrai wurden in der Nacht zum 26. glatt abgewiesen, ebenso scheiterten feindliche Patrouillerunter- nehmungen in der Gegend BillerPlouich und Rillerei. Eigene Patrouillen brachten Gefangene sowie 1 Maschinen­gewehr ein.

An der Arrasfront hielt die Taktik der deutschen Gegen­stöße. die den Franzosen bereit« einen Teil der geringen Geländegewinne ihrer Offensive wieder entrissen haben, an. Der im Heeresbericht gemeldete Angriff am Chemin des Domes wurde am Morgen des 25. gegen die Steinbrüche südlich Pergny vorgetragen. In glänzendem Anlaus über- rannten die Sturmtruppen die feindlichen Gräben. Außer den gemeldete». 14 Osffziere und 530 Mann Gefangenen hatten die Franzosen schwere blutige Verluste. Die deut­schen Verlust» warm dank der sorgfältigen Vorbereitung und des glänzenden Zusammenwirkens von Infanterie und Artilleie überraschend gering. Die Sturmtruppen vermochten sich sofort in den gewonnenen Gräben einzurichien und alle französischen Gegenangriffe mühelos abzuweisen.

In der westlichen Champagne rannten die Franzosen wiederum gegen die deutschen Höhenstellungen südlich und südwestlich Nauroy an. Nachdem den ganzen Tag über Zerstörungsseuer aus den deutschen Gräben gelegen hatte, steigerte sich dis Artiöerietätigkeit nach 4 Uhr nachmittags zum Trommelfeuer! Aus die vorderen Linien, das Hinter­gelände wie die Batterien legten die Franzosen schwerstes Feuer aller Kaliber. Dann brachen sie aus 4 Kilometer breiter Front mit starken Kräften in mehreren Wellen vor. Aus dem so heiß umkämpsten Hochberg und dem Lugins­land wurden Anfangserfolge der Franzosen durch Gegen­stöße wieder wett gemacht. Westlich des Cornillet hielt be­reits das deutsche Feuer den Gegner nieder. Nach dem Mißglücken des ersten Angriffs versuchten die Franzosen ein zweites und ein drittes Mal anzugreifen. Beide Male jedoch mit dem gleichen Mißerfolg. Ihre Verluste sind schwer.

Bo« der Jsonzoschlacht.

Wien. 26. Mai WTB.

Aus dem Kriegspresst quartier wird gemeldet: Der 24. Mai brachte die Fortsetzung der über alles Maß erbitterten Kämpfe, die wieder von Plaoa bis zum Meere tobten und an den meisten Stelle» auch in der Nacht anhielien. 3m Raume DodiceMonte Santo setzte nach einer den gan­zen Vormittag andauernden starken Artillerievorbereitung ein mit derartigen Massen geführter Angriff ein. daß es den Italienern gelang, in unsere Stellungen bei der Cote 652 südlich Dodice cinzudringen. Aber unsere Truppen verbissen sich in ihren Gräben und drangen immer von neuem aus den Feind ein. Um 5 Uhr morgens war die­ses Ringen zu unseren Gunsten entschieden. Der Feind mußte geschlagen unter Zurücklassung unzähliger Toten und Verwundeten weiche«. Der Brennpunkt des Kampfes war auL gestern wiedrr die Karsthochfläche. Hier setzten die Italiener abermals tief gegliederte Sturmtruppen an, um einen breit angelegten Durchbruch zu erzwingen. Auch dieser Versuch scheiterte an dem Heldenmut der dort fech­tenden über alles Lob erhabenen Infanterie und Artillerie. Bi« zum Einbruch der Dunkelheit wurde im Raume des Faitj Hrib dis Costagneoica unaufhörlich gekämpft. Auch nachts ging an den meisten Stellen der Kampf weiter. Die Italiener warfen immer neue Truppen in das Gefecht, aber trotz der Uebermacht, die sie in diesem Raume zusam­menballten. vermochten sie nicht, unsere Infanterie auch nur einen Schritt zurückzudrücken. Restlos behaupteten die Unseren ihre Stellungen. Die Verluste des Feindes sind an diesem Schlachttaz ungewöhnlich schwer, um so schwerer, als die gewaltigen Opfer dem Feind an keiner Stelle auch um den geringsten Erfolg brachten. Dichte Reihen von

Leichen mußten die Italiener vor unseren nutzlos bekannten Stellungen liegen lasten. Außerdem verloren sie am 23. Mai allein noch an Gefangenen 130 Stabs- und Ober- offiziell, sowie 4600 Mann. Diese Ziffer ist am gestrigen Tage beträchtlich gewachsen.

Wien. 26. Mai WTB.

Aus dem Kliegspressr quartier wird gemeldet : Der 15. Lag der Jsonzoschlacht brachte den Italienern nur neue Verluste und neue Enttäuschungen. Weder im Nordtrsi noch im Südteil der Schlachtfront gelang es ihnen trotz der ungeheuren Opfer, die sie brachten, unseren heldenmüti- gen Truppen auch nur ein Stück Bodens zu entreißen. Eie hatten noch stärkere Kräfte in den Kampf geworfen,

«ls an den vorhergehenden Tagen; sie ließen Angriff auf Angriff gegen unsere Stellung vorprallen, aber die anstiir- menden Bataillonewurden entweder schon im Bernichtungr. feuer unserer Artillerie zerstreut und zurückgejagt, oder dort, wo sie durch deren Todeshagel durchzukommen vermochten, im namenlos erbitterten Handgemenge geworfen. Unsere Infanterie vollbrachte Leistungen, wie sie in der Kriegsge­schichte aller Zeiten ohne Beispiel dastehen. Zwei Regt- menter mutzten am 24. vierzehn, am 25. drei schwere hin­tereinander heranbrausende Angriffe zurückwerfen, ein ande­res Regiment eine heiß umstrittene Höhe dreimal stürmen und dann gegen nicht weuiger als 18 feindliche Gegenan- griffe halten.

Gleich tapfer und aufopfernd zeigte sich auch die Ar­tillerie, die durch ihre genaue Zusammenarbeit mit der In- sanierte dieser die wirksamste Untrrstützung gab; ihr opfer- mutiges Verhalten verdient die höchste Anerkennung; sie begnügte sich nicht nur damit, durch ihr Vernichtungsfeuer die Massenangrisfe des Feindes im Keime zu ersticken. Dort, wo es den italienischen Truppen gelang, in unsere Linie einzubrechen, wurden Geschütze aus ihren Stellungen vorgrrissen, um den anstürmenden Feind durch direktes in Front und Flanke zum Stehen zu bringen. Ueberrann- ten die Italiener infolge ihrer Uebermacht da und dort unsere Gräben, so griffen die braven Kanoniere zu Revolvern und Handgranaten, um ihre Geschütze zu verteidigen, bis Reser­ven herangekommen waren und den Feind vollständiq zu- rückwarsen. Getreu ihrer alten Ueberlieferung kämpft un­sere Artillerie auch heute am Isonzo.

Auch gestern tobte der Kampf mit der größten Heftig­keit immer wieder an den gleichen Brennpunkten der Isonzo- front; so führten die Italiener am Abend zahlreiche starke Angriffe gegen unsere Höhenstellungen; sie wurden abgewie- sen. Auch gegen den Monte Santo rannten die Italiener am Nachmittage wir in den ersten Morgenstunden wieder­holt an, sie mußten aber immer wieder umkehren. Im Abschnitte östlich Görz wurden nach starker Artillerievorbe­reitung südlich der Rosentalstraße zwei feindliche Angriffe angesetzt, deren aber unsere Truppen in einem Handgs- menge, das über eine Stunde währte, Herr wurden. Nach Mitternacht stürmten dann die Italiener zum dritten Male heran, mit demselben Mißerfolg. Seitdem herrscht hierum mäßiges Artilleriefeuer. So heftig aber auch in den ge­nannten Abschnitten gekämpft wurde, aus der Karsthochfläche wurde mit Erbitterung gerungen, die wohl keiner Steigerung mehr fähig sein mag. Tag und Nacht führte der Feind seine Maffenangrtsfs fort, die gleicherweise einer nach dem anderen an dem ehernen Widerstande unserer heldenmütig ausharrenden Infanterie zerschellten.

Zn die Kämpfe der Infanterie und Artillerie griffen auch die Flieger erfolgreich ein. Die Unterstützung, die sie den beiden Hauptwaffen boten, war immer mustergültig. Sie verhinderten nicht nur die feindlichen Kampsgeschwader ! daran, über unsere Linien vorzubrechen, sondern griffen auch, ! so tief als möglich heruntergehend, in den Kamps der In- ! sanierte ein, indem sie die heranstürmenden Bataillone der Italiener aufs wirksamste aus ihren Maschinengewehren l beschaffen. Die Kindlichen Flieger büßten einen Caproni I ein.

Dev Seekrieg.

Me U-Vooisersolge.

Berlin, 26. Mai. WTB.

Amtlich wird mitgeieilt: Reue U-Bootserfolge s im Atlantische« Ozean, im englische« Kaual und iu der Nordsee: IS 200 Bruttoregistertouue«. , Unter den versenkten Schiffen befindet sich u. a. 1 Vamp- s ser mit Kohlenladung von England, 1 Segler mit Eifen- ladung und 1 Segler mit Kakaobutter nach Frankreich.

Der Chef des Admiralstabs der Marine, s

Weitere 7V 000 Touue« versenkt. '

Berlin. 26. Mai. WTB.

Amtlich wird mitgeteilt : Durch die Tätigkeit ««' . serer Unterseeboote find aus de« «ördlicheu See- kriegsschaaplätzeu weitere 7000« Brutto-Register« touueu versenkt worde«. Unter den versenkten Dampfer» , befand sich der bewaffnet« englische Transportdampfer Far- ley. Ferner hat am 2«. Mai eines unserer Unterseeboote im Atlantische» Ozea« de» «200 Touue» große» englische« Hilfskreuzer Hilary versenkt.

Der Chef des Admiralstab« der Marine.

Der rLrrstkrieg.

Rege Tätigkeit der Luststreitkräfte.

Berlin. 25. Mai. WTB.

Das gute Wetter rief am 24. Mai auf der ganze» Westfront rege Tätigkeit der Luflstreitkräste hervor. Unsere Erkundungsfliegcr klärten bis weit in das feindliche 9>»' terland hinein aus. Die Artillerieflieger und Beobachtung^'

ballone kann! Artilleriekamp!

Schlachtfelds i

Artilleriefeuer

zwungea. B

sammlungen,

Kampffronten.

feuer anzegriff

beworfen.

Der Fei» i« Luftkampf menröder beste!

Unsere Lu Lag.

Die Fern! weit hinter di wertvolle Aufs beobachtern Gi Aus der Arrar feuer an nicht hervor. Unser außerordentlich sich wieder geg Hauptkampsfro auf einen Zug ein Munition« flog in die Lu die Festung D militärische AN

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