Bekanntmachung bete. Aufhebung der Freizügig, keit der Brotmarke« anderer Kommunalverbände.

Aus Grund des § 48 a der Bu-.desrateoerordnung Hb» Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1916 vom 29 I > 916 (RGBl. S. 782) wird hiemit mit fofortiger Wirkung angeordnet, daß Mehlhäudter, Bäcker «ud Konditoren Mehl «ud Backwaren unr noch gegen die vom Kommunalverdaod Herrenderg ausgege- b oe« Brotmarken abgebe» dürfen. Die Abgabe von Mrhi und Backwaren nach außerhalb de« Bezirks des Kommunaloerbonds Herrenberg, d. h. gegen Brotmar­ke a anderer Bezirke ist hiemit verboten.

Die Schulire tzeiiümter hnbrn dies alsbald in den Ge­meinden aus ortsübliche Wese österlich bekannt zu geben uid den im Gemrindedezirk ansässigen Mehitzändlem, Bäckern u. Konditoren noch besondere Eröffnung von der

Aushebung der Freizügigkeit der Brotmarken anderer Korn- munaloerbände zu machen.

Her enberg, den 16. April 1917. K. Oberamt.

(gez.) Rauser.

Maulbronrt.

Aufhebung der F eizüqigkeit der Brotmarke» anderer Kommnualverbände.

Den Händlern. Müllern. Bäckern und Konditoren wird mit s fo rtiger Wirkung die Abgabe von Mehl «ud Backwaren r egen Brotmarke» anderer Kommunal- verbände verbot «

<8 48 Buchstabe L der Brotgeveideoewrdrurg)

Brrimark n auswärüqer Bezirke haben demnach im Oberamtsbezi k Maulbronn keine Gülügkttt mehr.

Die Bestimmungen über die Reichsreisebrvlmarken

bleiben unberührt.

Die Kattenabgabestellen habe" die in ihren Gemeinden befindlichen Händler. Müller, Bäcker und Konditoren aus vorstehendes Verbot aufmerksam zu machen mit dem An- fügen, daß ihnen auf Marken anderer Bezirke keine Mchl- anweisrrngen erteilt werden.

Den 20. April 1917. K. Oberümi: Slsenhans.

An die Herren OrtSvorsteher.

Auch in diesem Jahrs finden öffentliche Schutz­impfungen gegen Schweiuerotlanf statt (vergl. 8 314 Abs. 2 der Mta.-Bsrs. vom 11. 7. 12. Reg.-Bl. S. 297).

Anmeldungen wollen bis 5 Mai d. I. bei mir ein- gereicht werden.

Nagold, den 24. April 1917.

vr. Metzger, Oberamtstierarzt.

VezirksW-MWeitroerei« NWld.

All die Herren Geistliches und Vrrsvorsteher des Bezirks.

Je größer die Anforderungen sind, welche der Krieg zumal fest Einführung de» Vaterländischen Hilfedkensts an die Frauen arbeit im Interesse sowohl der Heereslieserungen als auch der Lebens, miltelerzeugung stellt, desto näher liegt die Gefahr, daß die Mütter, mö­gen sie nun in Fabriken oder in der Landwirtschaft tätig sein, ihren Kindern, und namentlich den der Wart und Pflege besonders bedü-st'- gen kleinen Kindern, nicht mehr die zur Erzielung eines gesunden, kräs tigen Nachwuchses dringend notwendige Sorgfalt zuteil werden lastni können. Daraus erwächst für olle Volks- und Baterlandssreunde di? ernste Pflicht, auf Maßnahmen Bedacht zu nehmen, durch welch? dieser Gefahr oorgebeugt werden kann. Dahin gehört unter anderem die Am- btlduna und Anstellung von erfahrenen Säuglinqspflegerinnen für grö­ßere Gemeinden und sür ganze Bezirke, die Gründung »on Krippen für größere Gemeinden mit belräch licher Arbeiterbevölkerung und die Einrichtung von sag. Sommerkrippen auch in kleineren ländlichen G meinden zur Versorgung der Säuglinge und kleinen Kinder während des Tags, damit die Mütter in der Zeit der Feldgeschäfke ruhiger Gewissens ihrer Arbeit nachgehen können, weil sie ihre Kinder wohl versorgt misten. Solche nur vom Frühjahr bis Herbst im Betrieb b-> findliche Einrichtungen können natürlich ganz kiniack gehalten sein und erfordern keinen zu großen Aufwand, sodoß die Schaffung solcher Ei» richtungen an der Kostensroge um so weniger scheitern sollte, als auch wir erforderlichenfalls eine Beihllse zu gewähren bereit sind. Ueberdies wird der Versuch gemacht, die Anerkennung dieser Einrichtungen als Maß­nahmen der Kliegsfürsorge zu erwirken und damit such Mittel d«s Reichs und des Staats für dieselben flüssig zu machen".

Den vorstehenden Erlaß der Zrntralleitung bringe ich zur Kenntnis mit dem Ersuchen, in denjenigen Bszirksgemeinden, in denen ein B - dürfnis nach solchen Einrichtungen vorhanden ist. alsbald vorbereitende Schritte zu tun und Persönlichkeiten zu gewinnen, welche die Sache an Ort und Stelle in die Hand zu nehmen geeignet und bereit find. Zur O ientierung dient der Artikel:Kriegskindergärten und Sommerkrippen auf dem Lande" i» Nr. 14 derBlätter der Zentralleitung". Die Zentralleitnng ist zu jeder weiteren Aue Kunst bereit.

Nagol d. 24. April 1917.

Schulrat Schott, Bors.

Nagold-Stnttgart

Todes-Anzeige.

Allen Freunden und Bekannten teile ich die schmerzliche > Nachricht mit, daß mein lieber Gatte, unser Bater, Schwieger- i sohn, Schwager und Neffe ?

Friedrich Schmidt, !

Schriftsetzer,

Er).-Res. im Inf. Regt. 4t», 4. Komp.,

> im Alter von 32 Jahren in treuer Pflichterfüllung bet einem! Pairouillengang durch einen Brustschuß am 17. April den Hel­dentod erlitten hat.

Die trauernde Gattin:

Sofie Schmidt, geb. Gutekunst,

mit ihrem Kind Anna, die Schwiegereltern:

Wilh. Gutekunst mit Familie.

Gottlieb Beck

aus Reutlingen

kommt mit

Schuhwaren

«mf de« Markt nach Nagold.

Bezugsscheine find MznNvgen!

«MM

24. ^pril 1917.

'korlus-^nruigu

8tM Mer !m«i>«ierei> jiimZe!

Honte Faebt ver 8 ebieä 8 antt uaeb länKerer lvianbbeit mein nnverSe^lieber Anter Rann, nn 8 er lieber, 1 renbe 8 orAler Vater, KebnneAervater 11116 <1ro88va1er

tn-istisn

ittldsk AöinbruMkÄtrsr,

im 72. DebenHabr.

Die liettraueraä Hinterbliebenen:

ged. 8eeger,

MGLKVL'- L. Li. im tteere u. k'rau V'i'LÄW- ged. Mller,

2 . Li. im tteere uncl k'rau ^krLkLppLrLS- ged. Megger,

^r»lLR»8 in ^sgoLd und k'rau

ged. rVieLger,

L*L»ULkLNS M Miwe, ged. /VieLger

umL 8 Lnkeikincier.

Deeräi^nn^: Donnerstag Mllag 2 Dbr.

K. Forfiami Psalzgrafenweiler.

MWm-EtMM-Hch

Am Montag, den 30. April vorm. 10 Uhr im Schwanen in Psalzgrafemveiler au» Staalswald: 151 Rotbuchen mit Fm.: II. 8II.. 23 III., 65 IV. und 21 V. Klasse, sowie aus Abtlg. 16 Boid. Bergwies, 31 Altgehäumiß, 48 Bord. Schimpferbrunnen und 62 Kälberbronnerwies: 65 Stück

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