Bekanntmachung

betr. das Leseholzsammeln in den Stadtwaldungen.

Es wurde in letzter Zeit die Wahrnehmung gemacht, daß die für das Leseholzsammeln in den Siadtwatdungen aus den Leseholzzetteln erteilten Vorschriften nicht oder nicht genügend beachtet werden. Die derzeitigen hohen Holzprstse dürfen unter keinen Umständen zu einem Mißbrauch der Ltseholzberechligunq führen zum Schaden der Forsten und der Allgemeinheit. In nachstehendem werden die Bestimmungen, unter wrlchen das Lc s holzsammeln gestattet ist, bekannt gegeben:

1) Leseholz darf amMon 1 ag oder Donnerstag in den Stadt­waldungen (mit Ausnahme der jungen Kulturen und der

9 olzschläge) nur sammeln, wer im Besitz eines von der Städt. Forstoerwaltung ausgestellten Leseholz-Zettels ist.

2) Sollte der Holztag auf einen Feiertag fallen, so gilt die Erlaub­nis für den nächstfolgenden Werktag.

3) Zum Leseholz gehören: dürres Holz, das auf dem Boden liegt, sowe d ürres Ast- und dürres Bodenholz, das man abbrechen kann, wenn solch dürres Holz nicht üb er

10 Zentimeter stark ist, ferner abgesallcne Nadelholz- zapfen, dagegen sognannter Schlagraum (also Abfall von den Schlag- und Schcidholzhtkbrn) nur dann, wenn er von dem Gemeiderat durch besondere Bekanntmach­ung den Leseholzsammlern überlassen wurde.

4) Verboten ist:

а) das L< sehclz an andern Tagen, sowie in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang:

d) das Sammeln in den oben im Eingang ausgeschlossenen Ab­teilungen

c) das Mitnehmer» und der Gebrauch von schneidenden Werk zeugen, also namentlich auch der Holzhape, ebenso der Gebrauch von Steigeisen und alles Besteigen der Bäume. Dagegen sind wie bisher eiserne Haken zum Abreißen der Aeste gestattet.

б) das Abführen des Holzes aus extra hiezu bestimmten be­spannten Fuhrwerken, wogegen das Hsimsühren aus Handkarren. Handwägelchen oder Handschlitten gestattet ist;

e) das Heimschaffen des gesammelten Holzes außer dem Holzlag sowie in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenauf­gang;

k) der Verkauf des Leseholzes mit Ausnahme der Nadelholz­zapfen und der von weißem Stallbesrnreis gemachten Besen; ?) die Ausübung dieser Nebennutzung durch Dienstboten, Lehrlinge, Gesellen und Taglöhner, sowie durch unbeaufsichtige Schulkinder;

d) alles Tabokrauchen inncrhald des Waldes und das Mitnehmen von Hunden in den Wald.

5) Den Leseholzz'tiel hat der erwachsene Inhaber im Walde und

beim Hetmschafsen des Leseholzes stets de sich zu tragen und auf Verlangen dem Forst- und Landjäger-Personal oorzuzeigen.

6) Für einen verlorenen Leseholzzettel ist vor dem nächsten Holztag

bei der Forstverwaltung ein neuer abzuholen.

Es wird erwartet, daß diese Bestimmungen künftig genau einge­hakten werden. Uebertretungrn hoben nicht nur hohe Geld- oder Haftstrafe», sondern auch den Entzog -es Leseholzzettels zur Folge.

Nagold, den 19 April 1917.

Stadtschultheißerramt: Maier.

Latein-«. Realschule Nagold.

Zer MbereilungsunierrW

sür Aufnahme in die Latein- u. Realschule findet statt

Dienstag rr. Freitag je Ä4 Uhr,

erstmals Dienstag, den 24. April.

Anmeldungen nimmt das Vorsteheramt entgegen.

Nagold, den 19. April 1917.

Oberpräzeptor Nagel.

MlkerchevossensAft Göltlingen.

e. S. m. u. H.

K. Forstamt Stammheim OA. Calw.

Laubholz-

Stammholz-

VeWlz- nnh ReiMerkMs.

Am Samstag, den 28. April, vorm. 10 Uhr im Bären in Stamm- Heim aus Staaiswald Rottannen:

1 Eiche IV. Klaffe mit 0 5 Fm ,

2 Rotbuchen III. Klaffe mit 1 Fm.,

1 dto. IV. Klaffe mit 0.4 Fm.

2 dto. V. Klaffe mit 0.6 Fm. Aus Rottanne« «vdHshbühl: Rm. Eichen P,ügel 2. Buchen: Scheiter 15. Prügel 28. Nadelholz-Anbruch 107, 30 Flächenlose ungeb. Reisig geschätzt zu 950 hartgemtschten und 4370 Nadelreiswellen.

Gtadtgemeinde Nagold. Die Ausgabe der

FHNull VW» ^

zWWtm

sür die Zeit vom 16. bis 29. Apr! erfolgt am

Samstag, den 21. d. Mts.

auf dem Rathaus (Polizeiwache) und zwar sür die Bezugsberechtigten

A bis G vorm. 8 bis 1« Uhr H bis K vorm. 10 bis 12 Uhr L bis R «achm. 2 bis 4 Uhr S bis Z nachm. 4 bis « Uhr.

Die Geidzuschußkarten werden nur auf Antrag abgegeben und zwar nur an G wachsene.

Mit Rücksicht auf den Geld­wert der Karte» wird dringend gebeten, Kinder zur Abgabe » i ch t zu schicken.

Den 19. April 1917.

Stadtfch.-Amt: Maier.

Nagold.

Ein ordentliches

Mädchen,

1416 Jahre alt, sucht Fra« Oberpräz. Nagel.

Nagold.

StriWte

für Kinder, Knaben u. Herren

empfiehlt

IIeiMIlM»i!tzI.

8 Wie Z

Aktiva

Wert der Gerät chasten und Maschinen Wert de« Modi iars

Darlthen

Verbrauchsgegenstände

Davon ab Passiva Ergibt sür Heuer Gewinn

2000 500. 2500 157

5157. 5068 33

88.67

Passiva

Mehrausgaben am

Iahresschluß 192.47 An ehen 1500.-

G'schästsguthaben d.Mttgl. 425.- Reseroefond 377.19

Betriebsfond des Borjahrs 195.- yiezu vom vorjährigen

Gewinn 700.- Rückstände 1678 67

5068.33

Zahl der Mitglieder am 31. Dezember 1916: 86 Ausgeschieden 0. Eingrireten 0.

Gültliuge«, den 31. Dez. 1916.

Z. B

Vorstand: Rechner:

E ello. Retchardt. Sackenheime r.

und

Was o

wir in unsere Gärten pflan- 8 2 zen müssen, gibt August 0 0 Siebert, Kgl. Landesökono- 0 ^ mierat in seinem Büchlein ^

Met Genlöse!

erschöpfenden Ausschluß

Preis 2S Pfg.

Vorrätig bei

H 8. W. ZWr, BaWlg,, H

Nagold.

Nagold.

AmW

Rtttwehr!

Am Samstag de» 21. April 1S1V, abends 8 Uhr findet in der Brauerei zurTraube" die

Korpsversammlung

statt (nach § 12 der Statuten).

Tages-Ordnung:

1. Bericht über den gegenwärtigen Mannschastsstand.

2. Kassenbericht.

3. Jahresbericht.

4. Bekanntgabe des Uebungsplans 1917.

5. Sonstiges.

Etwaige Anträge aus der Feuerwehr müßten vor der Versamm­lung etngereicht werden.

XL.! Um die Feuerwehr leistungsfähig und bei oorkommende« Ernstsäuen gerüstet zu sein, braucht dieselbe dringend weiterer Mann­schaften und geht daher nochmals ein ernstlicher Aufruf an die noch fern­stehenden dienstpflichtigen hiesigen Einwohner, welche sich noch nicht an­gemeldet haben, sich ungesäumt anzumelden.

Auch »st denselben Gelegenheit geboten, sich bei obiger Versamm­lung anzumelden.

MM

Nagold, 19. April 1917.

Trauer-Anzeige. ;

Schmerzersüllt machen wir Verwandten, Freunden und j Bekannten die Mitteilung, daß unser lieber, hoffnungsvoller Sohn ^

Gefreiter Otto Schorpp» j

Kriegsfreiwilliger im Ivf.-Aegt. Ar. 125, 8. Komp,

im Alter von 19 Jahren, am 10. April infolge Granatsplitters den Heldentod fürs Vaterland erlitten Hot.

Um stille Teilnahme bitten

die tieftrauernden Eltern

Kaspar Schorpp mit Familie.

Danksagung.

Für die vielen Beweise wohltuender Teil- 8 nähme, d'e wir beim Heimgang unseres lieben D Gatten, Vaters und Bruders H

RMsand Vnllner,

Bahnwärter a. D.

erfahren durften, für die zahlreiche Begleitung zur! letzten Ruhestätte auch seitens der Bahnbeantten, sowie für die trostreich n Worte am Grabe und den Gesang sage im Namen der Iraner d Hinterbliebenen hiermit herzlichen Dank

die Gattin:

Sara Vulmer, geb. Brenner

Pfroudo f, den 19 April 1917.

V Die schönen Volks- und Soldaten-

! Lickk»»slvrta >'

^ vo« Remhold Tchaad ^

S M ZeichMWe» §

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? zu 10 Pfg. das Stück

^ sind zu Hoden Sei

E G.W. Zaiser,

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Erscheint täglich mit Ausnahme de Sonn- und Festta,

Preis viertcljährli hier mit Trägerloh Mk. 1.50, im BeztrI und 10 Lm.-Verkc Mk 1.50, im übrix Württemberg Mk. I Monats-Abonnemer nach Verhältnis.

92

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Wir eistnehn rung ihres Krieg?

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Im Raume Franzosen schon ' deutend vermehrt. Stärke die bedeu unerschöpfliche Rr fällig ver eilte T- ballone, dis einm neue Flughäfen v liche Kennzet der Feind angenr sem Umfange der Halts er sich grün Du ch die 2 rückwärts entstan! dieser Süd-w steck Die enge Fühlun rücken zw schm 2 wollte sich nur ich auf Fort B i> Weitersahrt gegen Sicherheit, daß ! überwältrgkn sei. Gräben unter ein Tag zu Tag stei b auch hatte er r Flieger gemo die Mögtichkeit d Flugzeugs zurück schwader hoch. ( für Tag aufzählei verlustreichen Em; schkßung sämtlich hinter unserer Fri und an der Rem Kriege gelitten ho Artillerie nicht sch runa mzmichien.

Roman aus dem Z 23)

Gunvor schn »Führen Sie miö Wann?"

Die Stimme vor glühender Se Arm zu nehmen rauschende, grüne , ihre glänzenden z unter seinen Hers

> mit einer Willens ^ anschwollen, züge ! und wiederholte

Sie kommen?"

Heute abend !Heute abend Und als wa l stellen?" Ihre F

> sondern zärtlich u

Er lächelte; c ! oft, wie man sic , schönen Sonnenar sie, und der Dam , errichtet hatte, km Die ganze reiche, Augenblick beherri aus:Du bist m unser Geheimnis »Ja! Endliö Es wäre bei derhand", sagte c Wir treffen uns Wiedersehen!"

Er verließ sic einem glücklichen,