rach Italien, von 400 0 Brutioreosstertonnen neu Hufeisen. Ferner iffen ein Tankdampfer Jeschlitz wurde erbmlet.
in der französischen Eichten amtlichen Brassen 36 823 Tannen, >den Neusundlandsegler sche Segler „Ala" und 1 Bruttoregsstertormen^ et sind. Die sranzö- g täglich amtliche Bern und alle privaten Tsgesberichte werden mfgenom«mn. ller englische Dampfer ) ist versenkt worden. Deuter.) Der englisch? Registertonnen) wurde
nflikt.
WilsouS.
»am wird dem „Berl. m-lden aus Neuy^rk emjenigen Teil seiner ilnahme am Kriege der ' noch, daß der Kttegs- Nan bemerkt, daß die neutraler Schiffe oer- i, daß sie amerikanische jetzt keine Amerikaner es Eigentum unecht» daß nur sehr wenig ihrdetm Gebiete lind, ne vor, daß der Prä- aa die Mehrheit des Torpedierung erfolgt,
ikauische« Volke.
„Berliner Tageblatt" r öffentliche Meinung irr ihrem antikem schen für das Recht fordert zur Verteidigung der verlangt, daß Dryan and deportiert würden, steht im Kongreß noch chen Oppositionsführer i den Krie§. Nur im Mkärnsn, könnte d'sse iegserKlärung Mlsons rnifle in den Weg zu
> di? Union.
Aus London wird ge- ,Daily Lhroniele" au» rm w ißen Hause nahe- 1 -ungarische Regierung die Haftung der ame- Bolschafter Tarnowski ksterreich-Ungarn. Die- Heeder, als die Donau- rantwortlichr Initiative tpiomatischen Bezieh»»-
in Archangelsk.
B. Dos Biatt „Hapa- >ken" meldet, daß die »m 27. Ion. eine surcht- de von Menschenopfern ach den Berichten von vormittags, das größte rst gesprengt. Die Ka- radier eines Erdbebens, lege material hatten eine d einem Kilometer Breite einander Schlag auf bereits die 2 Kilometer r Materialschaden wird veranschlagt. Die all- tz die Katastrophe nicht Herr ist, sondern daß es ersonm gelungen war, einzuschmuggeln. Dir- mter dem Verdacht der
euer».
i bringt es mit sich, daß !e er bedingt, uns stickwird über die entgül- >gang des Krieges selbst lentschädtgung besagt da» aal an die Hclfferichsche he Volkseinkommen im Milliarden Mk. beziffer- liarden, also ein Knappe» d 27 bis 28 Milliarden h ausgewrndet wurden, !
»en, die sich durch auto- i
m «lisch n Wertzuwachs des vorhandenen Vermögens auf 10 Milliarden Mk. jährlich erhöhten, ols Mehrung dem Voiksveunögen zuwuchsen. Ohne Kriegsentschädigung find die jährlichen Mekrlosten allein im Reiche jetzt bereits aus etwa 7 bis 8 Milliarden zu veranschlogen, also aus reichlich ebensoviel, wie vor dem Kriege die Gesamteinnahmen von Reich Emzesstaaten und Kommunen betragen ha- den Aber ar ch wenn wir eine Kriegsentschädigung er- zwingen werden die Mehrlasten gewaltig sein; in den Steueroorlaaen des Reiches, d.e m, vorigen Jahrs 700 Millionen Mk. Mehreinnahmen brachten und die diesmal sogar einen neuen Iahreserirag von rund 1200 Millionen bringen sollen, kommt das teilweise zum Ausdruck. Und es gibt demgegenüber gar nichts anderes als die Anerkennung der harten Selbstverständlichkeit. Dis Mehreinnahmen sind nötig. Sie sind, falls nicht etwa die genauere Prüfung des Eia?« noch ein anderes Bild geben sollte, auch jetzt schon wäh end des Krieges mindestens in diesem Umfange nötig, weil mit der Ausnahme der Kriegsanleihen die Zinslast des Reiches gewaltig gewachsen ist. Sie müssen und sie können ertragen weiden, ebenso wie die sür später bevorstehenden weiteren Mehrrasten auch. Die L-ste der neuen Bo-schläge wird bestä izt. Eine Kohlensteuer, die durch eine Abgabe von 20 Prozent vom Werte aller Koh. len 500 Millionen jährlich Ertrag bringen soll; Berk' hrs- steu m. die bu ch Belastung jedes Personen- und Güter- vsrk hrs aus Schienen und Schiffen reichlich eft-e Bertelmilliarde herbetzusckafsen berufen sind: dazu ein 20p ozen- liger Zuschlag zur Krieg gewinasteusr und eine neue Krtegs- gewinnabgabe der Reichsbank.
Vermischte Nachrichten.
Berlin, 21° Fein. Die erste Generalversammlung des Bundes der Lmldeswirie seit Kriegsausbruch wurde heute mittag von Freiherr» von Wangenheim mit einer Ansprache eröffnet, die in ein Kaisechoch sueklang. Nach weiteren Ansprachen des Bundesoorsitzenden Dr. Rö- sicke, des Landrats a.D. Röiger vom Zeiitralver band deutscher Industrieller und des Rrichtagsabgeoikneten Dr. Wildgrube, sowie einem Schlußwort des Freiherrn von Wangenheim w rde eine Entschließung einmütig angenommen in der es beißt: in voller Erkenntnis des Ernstes der Laps, aber auch in ungebrochenem Opfermut wollen wir deutsche Landwirte alles g-ben, was wir haben, schaffen, was Menschenkraft zu schaffen vermag und mit dem gesamten deutschen Volke Entbehrung und Einschränkung teilen und auch unsererseits alle Kraft damnZusetzen, um den Teil des Kampfes siegreich zu trefft hen, den zu führen wir berufen sind.
Magdeburg, 21. Febr. In einem Schuppen am Lorenzweg wurde sine Geheimschlächterei entdeckt und aufgehoben. In der Zeit vom 16. Januar bis 17. Februar wurden über 100 Schweine heimlich geschlachtet. Das Fleisch wurde ohne Untersuchung zum größten Teil an einen Schankwirt zu 3.10 Mark das Pfund verkauft, der es weiter verkaufte. Gegen alle Beteiligten ist eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet.
Kriegszeitnug der deutschen Internierte« in der Schweiz.
p Nun haben auch unsere Internierten in der Schweiz ihre Krkeqsz-itung erhalten. Der Dichter Hermann Hesse P'vs. Woltereck von der Universität Leipzig und Prof. Schultheß haben nicht nur ei e „Deutsche Interntertsn-Zei- tung" tn Bern geschaffen sondern auch eine Internierien- Druckerei daselbst eingerichtet. Beides wird von unfern internierten Feldgrauen als eine große Wohltat empfunden nicht nur, well sie guten Lesestoff erhalten sondern auch weil viele von ihnen dadu ch ein Arbeitsfeld und eine befriedigende Betätigung aeschoffen worden ist. Es wäre sehr zu bkg Lßen. wenn dies'Z itung auch von der Heimat aus rege Unte stützung ersahen würde in Gestalt von Abonnements aus der Heimat.
Aus Stadt und Bezirk.
Ragow, 23. Februar M7.
* Landesbutztag. Der auf den 25 Februar fallende Landesbutztag ist im ganzen Lande aus den folgenden Sonniaa verlest.
r Nistkästen. Aus allen Teilen des Landes treffen nun die Nachrichten ein, daß die e> sten Frühlingsboten, die Staren, angekommrn sind und durch ihr Gezwitscher sich bemerkbar machen. Da ist es höchste Zeit, sür die äußerst nützl chen Ti- chen um Wohnstätten zu sorgen. Die alten beschädigt n Nistkästen sollten daher ausgebessert werden.
— Beförderung von Bahugnt. Die General- direktion der Staareeisin bahnen keilt mit: Bom 22. bis 24. Februar ds. Is. einschließlich müssen wir Ende Januar ds. Is. allgemein, somit auch im württ. Bahiverkchr, eine Mähe von Gütern von der Bahnbesörderung zurück^: estellt werden. Es wird daher empfohlen, bei beabsichtigter Aufgabe von Gütern sich oo h r bet den Güterstellen zu erkundigen. Sur besonders dringende Güter, sowie für Milüärgut und Privatgut für die Mll lärorrwaltung wendet sich der Absender am besten an die Lintenkommandantur W in Stuttgart.
k Nutzbarmachung erfrorener Kartoffeln. Es heristzl tn vielen, inrvtsonde»e Verbraucherdlelsen. die Auslassung, daß erfrorene Kartoffeln für menschliche Ernährung ^geeignet seien; in vielen Haushaltungen werden erfrorene Kartoffeln einfach weggeworsen. Die Auffassung, dvß erfrorene Kartoffeln nicht mehr genießbar gemacht werden können, ist irrig. Die erfrorenen Ka> löffeln sind bis zum -verbrauch kalt zu lagern, damit sie unter keinen Umständen austauen. Sie werden oor dem Verbrauch 12—20 Stunden nach dem Grad der Gefrie Härte) hindurch in Kaller Easser gelegt, das zweckmäßig erneuert werden kann. Sie
dürfen dann nicht geschält werden, sondern werden in der Schale gekocht. Durch diese Behandlung verlieren die Karkofsiln ihren süßen Geschmack und sind nicht erfrorenen Kartoffeln durchaus gieichwerrig.
Aus den Nachbarbezirkeu.
— Herrenberg. Vor einiger Zeit haben die Ge- schwister Luise und Wilhslmine Haußer hier einen entwichenen Kriegsgefangenen Franzosen sestgenommen. Das K. stv. Generalkommando hat den mutigen Mädchen unter Aneik'nnung drs geleisteten Dienstes eine Geldbelohnung zuerkannt. — Ein seit etwa 14 Tage sich hier aushaltender Mann, der bet Kriegerfrauen, deren Männer sich in Ge- sattgenschaft befinden, Betrügereien verübte, wurde verhaftet. Gr stellte sich unter dem Dorgeden ein, er sei in der Lage, den Männern Geldbeträge zu übermltten, was natürlich nicht der Fall war. Unter anderem soll er einer Frau im Bezirk Freudenstadt 300 Mk. abgeschwindelt haben.
Aus dem Lande.
Die Kartoffel- «nd Kohirabeupreise LSIV für Württemberg.
p In einer unter dem Vorsitz von Oberomimann Mantz im Landesgewerbemuseum Stuttgart gehaltenen Beiratssitzung der Würtr. Landeskarioffelstelle wurden lebhafte Bedenken gegen Liefelungsoerträge sür Frühkartoffeln geltend gemacht. Die Gesamiregelurig der Kartoffelpresse sür 1917 hat, nach der Stellungnahme de» Beirats ach dem Grund- gedankm zu erfolgen, daß die Erzeugurgsbedingungen im Osten des Reichs günstiger sind als im Westen und Süden. Ein Preism lerschted von 1 Mark entspreche der B lttzdeit. Bon diesem Gesichtspunkt ausgehend, dürfte für West- und Süddemschland sür Frühkartoffeln ein Mindestpreis von 8 Mark sür Spätkartoffeln ein solcher von 5 Mark angenus- sen sein. Für Württemberg würde sich hienach folgende Einzelregelur g ergeben: Freilassung der frühesten Kartoffeln von der öffentlichen Bewirtschaftung und Preisrege- iung bis zum 20. Juni; Frühkartoffelpreis vom 21. Juni bis 31. Juli 8 Mark mit der Ermächtigung der Landes» karloff, lftelle, bet besonderem Bedürfnis einen Zuschlag von etwa 1 Mark eintreien zu lassen; mit Wirkung vom 1. August d. I. an allmähliche Senkung des 8 Mark-Preises in der Weise, daß mtt dem Ablauf des 15. September der Herbstp eis von 5 Mark erreicht wird. Dieser am 16. Sept. tn Kraft tretende Grundpreis kann von der Landeskartos- stlstelle b i ungünstiger Ernte um höchstend eine Mark erhöht werden derart, daß mit dem 31. Oktober der letzte Rest dirsts Zuschlags wieder in Wegfall kommt. Mit dem 16. Februar tritt wieder eine Erhöhung um 1 Mark (W.n- terpcets) ein. Nach den Berhanslungen der Reichskartof- selstelle kann mtt Sicherheit gesagt werden, daß die Preisregelung im wesentlichen in dieser Weise erfolgen wird. Der gegenwärtige Kohlrabenpreis wurde vom B-irat der Landeskartossi lsftlle ais viel zu hoch und als ernste Gefahr sür den Kartofsilanbau im Jahr 1917 bezeichnet. B-1 ernem Kanoff lpreis von 5—6 Mark sei ein Preis von höchstens Mark 1.70 sür gelbfleischige und Mark 1.50 sür wLißfleischige Kohlraden angemessen. Es dürfe angenommen werden, daß der Räbenpreis der Ernte 1917 diesen
Vorschlägen entsprechen werde.
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Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
r Hetlbronu. Auslftm am 20. des gehaltenen Bieh- markt wuroen bezahlt sür Zugochsen schweister Qwlttät 3700—3900 -6, mittlere Qualität 3400—3600 leichte- rer Qualität 2800—3400 das Paar Jungvieh 2—3 jährig 900—1200 1- 2 jährig 500—900 Kühe mm-
lrrec Qualität 1400—1600 Har.deiskühe 800—1300^, das v»uck. Der Markt war b< fahren im ganz-n mit etwa 500 Stück, worunter etwa 220 Ochsen und Stlere, 160 Kühe und 120 Stück Jungvieh. — Dem Schweinemarkt waren zugesührt 743 Milch-und 100 Läufeischwrtne; erstere kojreren 40—r00 letztere 140—260 das Paar.
Letzte Nachrichten.
Sämtliche 6L«.
Basel, 23. Febr. Drahtb. Die „Neue Zürcher Zeitung" Mclüe. aus Kopenhagen: Engiano teilte Schweden m.i, es lusjs die in engitjchen Häsin liegenden Fahrzeuge Schwedens erst dann frei, wenn sie sich verpfl chten, bei Ihrer nächsten Ausreise nach ihrer Fre lassung mtt voller Ladung nach England oder Frankreich zmückzukehren. Für dre jchwedsschr, wie überhaupt neutrale Schiffahrt bedeutet diese Bedingung einen unerhört schw ren Schlag. Ls vertäutet, daß die Sache Gegenstand diplomatischer Be» Handlungen zutschen Schweden und England ist und daß die schw.d sche Regierung daraus bedacht ist, die strengsten Gege..u>aßreg»ln zu erglessen. GKG.
Haag, 23. Febr. Drohtv. Aus London wird ge- melde», es ,rey» fest, daß Wchon am Freitag oder Sams- tag »m Kongreß persönlich die Vorlage, die seine Staatsmacht ausbeynen soll, mit einer Reae einretchen wird. Er wnd gle chzrttlg eine Erklärung über die gegenwärtigen anormale Luge geben nnd da aus Hinweisen, daß Amerika plötzlich vor Lnljchetdungen gestellt werden könnte, sür die sem Oberhaupt Vollmachten yab.n müsse. GKG.
Die Kriegslage am Abend des SS. Februar.
Berlin, 22. Februar. WTB. Drahtb. Abends. Amt- sich wird mtchetellt:
Im Westen bei Regen und Nebel keine Kampfhandlungen von Bedeuiu g.
Im Osten brachte östlich von Zloczorv ein Vorstoß von Surmtrupps 250 Gefangene ein.
Familieunachrichten.
Grstorbe«
Ernst Rothfuß, zum „Lamm", 51 Jahre alt, Zavelstein: Gabriel Hönle, Bauer, 51 Jahre alt, Bühl; Feh Georg Maier, Fuhrmann, 78 Jahre alt, Freudenstadt: Bernhard Burkhardt, bei der Sonne, 78 Fahre alt, Obertal: Frida Häufele, Jahre alt, Böbling n.
Im Felde gestorb n: Adam Schaible, 24 Fahre alt, Aichelberg: Rese rvist Friedrich Seid, Hossielt. _
Mutmatzl. Wetter am Samstag und Sonntag.
Wechselnd bewölkt, wieder aufheiternd, etwas ra-rb
Für die Schriftleitung verantwortlich: K. O. Braun. Druck und Verlag der G' W Zalser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold.
Amtliches.
K. Hbevcrmt Wagokö.
Gerftenobliesernvg «vd Enteignung.
Nach etikm Erlaß der Lcrdkisuiiclrnwessleve vom 15. ds Mke. werden ditjerigen Ge steiwrnsen, w- che ron solchen Gersttnerzeugem, die m>hr als SV Zeutver Gerste geerntet haben, noch nicht freiwillig an die Reichs- g?stengejellschast verkauft sind, nach dem 28. Februar I9l7 zum gesetzlichen Höchstpreis von 25 sür 100 Kg. enteignet werden.
Alle dir j rügen Erzeuger, welche über 20 Zir. jedoch weniger als 40 Zir. Gerste geerntet ha^en, haben soncch den Ueberschuß über 20 Ztr., diejenigen, welche 40 Zir. und mehr Ertrag haben, ihrer Ernte »n die Reichs- gerstengesellschrft zu überlassen.
Für sre-wtllig bis zum 28. Februar 1917 abgegebene Gerste werden bezahlt bis zum 25. Februar 1917 LV und bis zum 28 Febiuar 1917 LS sür den Ztr. Die Lieferungspfl ästigen werden ausgrsordert, ihre übeischüsstgen Mengen alsbald dem Beauftragten drs Krmw'ssiorärs der Reicheg'tsttngesellschafl, Julius Raaf in Nagold, käuflich abzutrete«, da nach dem 28 Februar 1917 die Enteignung zum Preis von 12 50 ^ für den Zir.
staltfindet.
Den 21. Febr. 1917. Kommerell.
Bekanntmachung.
Ackerbohne» aller Art (Pferdebohnen, Saubohnen, Feldbohnen) und Peluschken sind beschlagnahmt (Verordnung über Hü s nsrüchte vom 14. Dezember 1916).
Anzuzetg-n sind die Mengen, die sich seit dem 20. Dezember 1916 im Gewahrsam des Anzeigepflichtigen eder unte-w gs befinden.
Der Ankauf von Ackerbohnen und Peluschken ist der Bezugsvereinigung der deutschen Landwi te übertragen Die Ackerdohnen und Peluschken sind an d e Ankäufer der Bezvgsvereinloung -chnelistens abzukiefern. Jeder anderweitige Absatz ist Verbote» und nach H 14 nift Gefängnis bis zu iechs Monaten oder mit Ge dstrafe bis za füufz-hnt use« d Mark bedroht. In gleicher Weis siad die Unterlassung der Anzeige und unrichtige Angaben strafbar.
Die Ackervohnen und Peluschken werden von drr Heeresverwaltung benötigt, und es ist Pflicht jedes Blsitzers, wind, sten« die abiieferungspflichligen Mengen in vollem Umfange abzuqeben.
Aufkäufer ist Julius Raaf, Gärtner in Nagold.
Nagotd. den 21. Februar 1917. K. Oberarm:
Kommereli.
Betreff: Saatnrlaubsgefuche.
Den (Stadt) Schultheiß'näm'ern sind heute die bestellten Vordrucke für d e militärischen Beurlaubungen zur Frühjahrssaat zugegangen. Weitere Bestellungen hä len sofort zu erfolgen; der Kostmbetrag wolle miteingesandt w rden.
Auf die Bekannlmochungen des stello. Generalkommandos vom 25. Jan. und 30. Jan. d. I., „Gesellsch." Nr. SS und SV, wird hiermit ausdrücklich zur genaue« Nachachturg hi-igewiesen.
Den 22. Februar 1917. Kommerell.
Bekanntmachung
betr. höhere Ausmahlung des Brotgetreides.
Mit Zustimmung des Kuratoriums und im Einvernehmen mtt dem P äsidenten des Kriegsernährungsomis hat das Direktorium der Rrichsgelreidestelle fkstgesetzi, daß safart, spätestens aöer »«« 1. Mär; 1917 at Htogge« «nd Weiz u mindestens vis z« 94°/g ansznma-ke« find.
Diese F sts tzung gilt für alleo Bwigeiretde, das die Reichrgetreidestelle oder ei« sekvstwirtfchaftender Kom- mnnalnervand einer Mühle zum Au-mahlen übergibt. Sie gilt ferner auch — vorbehaltlich de Bestimmung in 8 49, Buchstabe b der Verordnung über Biolgnre-de und Mehl au» der Ernte 1916 vom 29. Juni 1916 (R G Bl. S. 613, 782) — für alle, Brotgetreide, welches lündwtrtschasiltche Selbstve sorger ausmahlen lassen.
Dewzujolge wird für den Bezirk des Kommunoloer- bonds Nagold angeordnet. daß mit Wirkung na« 1. März ds Is. an sLmtttch.s Arotgetreide, auch das, welches von de« raadwielschaftliche« Selvüversar-er« in die Wützke «evracht wird, in all « Wühle« der Bezirk» mit mindestens 94 v. K ansznmahke« ist.
Für die He ftellung von Brot aus Mehl, welches zum Mindestsatz von 94°/» aurgemahlen ist, ist der Zusatz ve- (anderer Streckung! mittel gemäß § 4 und 6 der Verordnung über die Bereitung von Backwaren gesetzlich nicht erforderlich.
Nagold, den 20. Febr. 1917. K. Oberamt.
Kommerell.