könne ich welchen senden", erhielt ich zur Antwort: „Den Gefangenen haben wir im Anfang ihre oorgeschriebene Brotration abgewogen und neben Butter oder Käs und srischgeioltenen Kartoffeln oorgelegt. Auf einmal waren den Russen die Brotrationen zu klein und sie beschwerten sich beim Schultheißen. Dieser kam nun selbst zu uns und machte uns Borhalt und verlangte, daß wir den Russen mehr Brot geben müssen, denn die Leute müssen arbett n und müssen deshalb mehr Brot bekommen." Als die Frage der Frau: „Ja, Herr Schultheiß, w e halten denn Sie es mit Ihren Rüsten; bet meinen Brotkarten und Rahlschei- nen ist es mir unmöglich, mehr B ot herzugeben". erh elt sie zur Antwort: „Ich lege den Rüsten eben den Laib Brot hin, dann können sie schneiden, so viel sie wollen." Auf die weitere Frage: „Wie machen Sie es denn, wenn Sie den Laib hinlegen, so können Sie doch bei dem gesegneten Appetit der Russen mit Ihren Wahlscheinen und Brotkarten nicht auskommen, erhielt sie zur Antwort (man höre und staune): „Aas ich den Rüsten mehr gebe, ziehe ich meinen Kindern ab."
(Solche Handlungsweise, wie die beiden obigen Beispiele zeigen, tst umso unbegreisl cher, wenn man die Berichte Über die schamlose Behandlung unserer tn Feindes- Hände geratenen braven F.l »grauen liest. Leute aber, die aus solche Art Aergernts erregen, gehören mit vollem Namen, und zwar mit Recht, an den P anger gestellt, seien es nun Kommerzienräte oder Schultheißen. D. Red.)
p Stuttgart. Der zur Notifizierung der Thronbesteigung des Kasers Karl in außerordentlicher Mission an den württ. Has entsandte ungarische Mm sterpräsident G as von Khuen H deroaryi und sein Begleiter der k. und k. Kämmerer Graf Bukuwby, wurden am Samstag vom König in Audienz empfangen. Die Gesandtschaft wurde auch von der Königin empfangen. Dem Grafen Khuen- Hederoaiy wurds das Großkreuz des O dens der württ. Krone und dem Grafen Bukuwky das Kommenturkreuz 2. Klasse des Fciedensordsns verliehen.
r Stuttgart. Im Konkurs üb r das Vermögen der Stuttgarter M'lcbzentrale G. m. b. H. betragen die For- d-ruligen 259058 Nk. (qiwon b-oorr chtigt 228 Mir.), während die gesamte verfügbare Maste nur 11400 Mk. beträgtt wovon r och die Kosten abaehen.
Letzt» Nachrichten.
Sämtliche M6.
Basel, 21. Febr. Drahtb. Der „Berner Bund" meldet aus Petersburg: Die konservative Zeitung „Semst- sch na" verlangt die sofortige Auflösung der heutigen R tchs- duma und die Ds'schiebucig der Neuwahlen bis zum Ende des Krieges. W na die Reichsduma nicht meqr da sei. so könne man nach der A »sicht dieses Petersburger Blattes aut eine baldigste Beendigung des Krieges rechnen.
Basel, 21. Febr. Drahlb. Londoner „Morningpost" und „Da ly Telegraph" schreiben: Die Wirtschaftslage Eng
lands erwecke steigernde Besorgnis, über die alle Reden Lloyd Georges nicht himvegtäuschen könnten. Laut „Basler Anzeiger" wächst in der Londoner Preste die Gegnerschaft Lloyd Georges. „Daily Telegraph" schreibt, am traurigsten für England sei. daß nicht einmal genügend Kohl.n da wären.
Bafel, 21. Febr. Drahtb. Der „Berner Bund" meldet aus Mailand: In den nächsten Wochen wird der größte Teil der griechischen Flotte von der Entente gechar- tert sein. Die griechischen Schiffe werden sämtliche bewaffnet und zwischen Amerika und dem Mittelmeer, sowie zwischen England und dem Mittelmeer verkehren. Die Frachtsätze werden die gleichen sein, wie bei den englischen H mdelsschiffen.
Die Kriegslage am Abeud des SV. Februar.
Berli«. 20. Februar. WTB. Drahtb. Abends. Amtlich wird milgeteilt:
Außer der erfolgreichen Abwehr französischer Teilvor- stöße zwischen Maas und Mosel war im Weste« bei Regen und Nebel die Erfechte tätigest gering.
3m Osteu und in Maeedouie« nichts Besoderes.
Mutmaßt. Wetter am Donnerstag uud Freitag»
Vielfach bedeckt, mit oeremzelnten Niederschlägen verbunden, ziemlich mild.
Für die Schristlettung verantwortlich: K. O. Braun. Druck und Verlag der G W.Zaiser'schen Buchdruckerei <Karl Zaiser) Nagold.
Württ. Kriegsministerium.
Vaterländischer Hilfsdienst.
Aufforderung des Kriegsministerims zur freiwilligen Meldung gemäß ß 7 Absatz 2 des Gesetzes über den vaterländischen Hilfsdienst.
Alle in der Binnenschiffahrt des Innen- und Außendienstes erfahrenen und noch nicht tn derselben täiigen Hilfsdienstpflchtigen w«e: Geschäftsinhaber, kauimänn sche und technische Geschäftsführer md An gest Ute, Schiflsexoe ten, Kapitäne, Schtffssührer, Steuerleute, Motor- b mführer und Maschinisten. Berqungzfachleutc, Fischer. Hetzer, Flößer, Terner, Matrosen. Schiffer, Schiffsmaschlmsten, Sch ff Köche und Aus wartepesonal, Kanalschleußen-, Brücken- und Fäqrpersonal, Pserdetret- bee, Treldeidienstbeamte. Kanalsch ffer, U r.schlag-, Lagerhaus- und Kai- schuapenbeamte, Bemalter, A ffseher, Vorarbeiter (Schauerleute, Stauer, Za ater) uid Arbeiter, Krane» fühler für elekiri'ch-n und Dampfbetrieb einschl. Hoch- und Schwebebahnen, Elevatoriührrr, Echiebiihmnsühre' werden, da ihre Betäiigung tn der Binnenschiffahrt dringend erwünscht ist, aufgefordert, sich beim Kciegministelium, Abteilung W ka, Stuttgart, (auf dem Umschlag ist zu vermerken .Binnenschiffahrt'') freiwillig zu melden. Pe sanen, die bereits im Hilfsdienst sind, haben Meldungen zu unterlassen.
Stuttgart, den 18. Februar 1917. Der Kriegsminister.
von Marchtaler.
LW- md SWlz-Mms
in Beihingen.
Im Wege schriftlichen Ausstreichs kommen aus dem Gemeindewald Brand, Schäufelwald und Kaps in 3 Losen zum Verkauf:
87 Festm. Lang- und Sägholz I VI Kl.
Es wollen schriftliche Offerten in Prozenten ausgedrückt bis
Samstag, den 24. Februar,
mittags 1 Uhr
beim Schullheißenamt eingereicht werden, zu welcher Zeit auch die Eröffnung erfolgt.
Gemeiuderat Beihingerr.
Statt jeder besonderen Anzeige.
Sulz, den 20. Febr. 1917.
Todts-Anzeige.
Verwandten und Bekannten machen wir die schmerzliche j Mitteilung, daß mein lleber Gatte, unser guter Bruder, Schwager und Onkel
Michael Dengler,
Löwenwirt,
im Alter von 50 Jahren nach kurzer Krankheit! heute sonst emschlasen tst.
Im Namen der trauernden Hinterbliebenen:
die Gattin: Katharine geb. Dengler.
Die Beerdigung findet Donnerstagmittag */, 2 Uhr statt.
Nagold.
Ein«n kräftigen
Jungen
nimmt in die L hre
Chr. Häutzler,
Metzu^'Hume'
Eversyarot.
Suche auf 1. März ein kräftiges
für Haus- und Feldarbeit.
Frau Marie Weit.
Suche aus 15. März oder später ein tüchtiges
Mädchen
kür ZImm-r- «nd -»ausarbeit.
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Calw.
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Nagold.
Der Unterzeichnete verkauft wegen Platzmangel
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Jakob Killinger,
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Kommunalverband Nagold.
Die Stelle eines
Milch-Konlroll-Beamten
ist bis 1. März 1917 zu besetzen. Tüchtige, energische, unabhängige Bewerber — Kriegsinvalide bevorzugt — wollen sich schriftlich unter Angabe ihrer Ansprüche beim Oberamt melden.
KorrirrrirnaLverband Nagold.
Alt-Nuifra, den (y. Februar (9(7.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung unserer lieben Nichte
Johanna selber,
sowie für die zahlreiche Leichenbegleitnng und die trostreichen Worte am Grabe sagen wir herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Nagold.
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Die Rüstung bei uns
Bon Wirkt. Gin Azurnen englische und sranz K-ieg-begmu den mer wieder eiazuhi Rille des Slörrnfr hauptung, der de» Iah»sn darauf vor dem Ziels herzufali ropa und sodann i Neu ist klar, Schiffe und Festun Und w nn wkkliS Reich Wrüeraberm sie ihnen andichim hältntffe unserer 9 gsnaunieu Großmä Wersen wir d stungsausgaden DZ in den letzten 33 ! 1881 bis 1913 Z auch der außsrord wobei die Kosten i net wurden — : Kosten für H»
1881—1890 189l—1900 1901—1910 1911—1913
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