aufnahme Frucht verheimlicht und andere Borschriften über die Lebensmittelversorgung übertreten hat.
r Großbottwar. T otz des strengen Winters haben sich bei un«-die Fiühlingsbotcn, Storch und Star, eingestellt.
r Mühlacker. Der Webermeister Bamesberger verkaufte lt. „Enzkote" an eine Frau aus Karlsruhe ohne Abgabe von Fleischmarken und unter Ueberschreitun^ der Höchstpreise 30 Ptund Schweinefleisch, 14V, Pfund Schwartemnagen, 13 Pfund Schinkemvurst, 10 Pfund Rauchfleisch. Die Frau versuchte, di; Fleisch waren ohne Bersandfchetn nach Karlsruhe zu verbringen. Die Fieisch- waren wurden beschlagnahmt und d e Metzgerei Bames- berger mußte geschloffen werden. Käuferin und Verkäufer wurden gerichtlich er Bestrafung zugesührt._
Letzte Nachrichten.
Sämtliche 088.
Stockholm, 19. Febr. Drahtb. Russische Zeitungen, die über die Nachrichten von den Erfolgen der dem scheu U-Boote nervös wurden, wandten sich an Lord Milner mit der Anfrage, ob England für den verschärften Krieg hinreichend q-ricktet sei. L>nd M lmer antwortete nach dem augenblickliche« Stand der Technik gibt es kein Mittel, das einen ausgedehnten wirkungsvoll u Kampf gegen die U-Boote möglich macht, es ist j.doch nicht anzunehmen, daß der englische Handel bedeutende Ein chänkungen erleiden wird. Nach dem englischen Nachrichtendienst besitzen die Deutschen nicht über 200 Tauchboote. Es gelang uns einige zu torpedieren, die genauen Ziffern sind Kriegsgeheimnis. (dr.)
Berlin, 19. Febr. Drahtb. Aus Lugano meldet die „Boss. Zig:" Nach Lloyds Meldungen verließ der amerikanische Passagier dompfer „Philadelphia" am 15. Febr. Liverpool mit Fahrtrichtung Nr-ynk und befindet sich jetzt in den Blockadeqewässern. An Bord sind Vertretet«; der amerikanischen Presse und andere amerikanisch-Passagiere. Die „Philadelphia" ist das erste Schiff, das die deutsche Seesperre z« durchbrechen sucht.
Die Kriegslage am Abend des 18. Februar.
Berlin, 18. Februar. WTB. Drahtb. Abends. Amtlich wird milgeteilt:
Besondere Ereignisse sind nicht gemeldet worden.
Agl. Aöercrrnt Ilagold.
Maul- und Klauenseuche.
Die Maul- und Klauenseuche ist ausgebrochen in Gültliugen.
^ Sperrbezirk: Das oerseuchie G-Höft des Ge- meindepfleoers Michael Schimpf und der Rest der Gemeinde Gültliugen.
K. Beobachtungsgebiet: Die Stadjgemeinde Wildberg und vom Ooeramr Calw die Gemeinden Deckenpfronn und Holzbronn.
O. 1« Klm. Umkreis: 3n denselben fallen folgende Gemeinden:
vom Oberami Nagold: Außer der Ssuchengerneinde, Emmingen, Wlldderg, Sulz, Mtndersbech, Pfrondorf, Eb-
Hausen, Roifeldsn, Effringen, Ebershardt, Wart, Wenden,. Schönbronn.
vom Oberamt Calw: Oberhaupstett, Neubulach, Altbulach, Schmieh, Lievelsberg, Emberg, Zaoelstein, Tcinach, Lützenhardt Gemeinde Hirsau. Sommenhardt, Holzbronn, Altburg. Alzenberg, Calw. Neuhengstett, Althengstett. Stammheim. Gechtnasn. Dachtel, Deckenpfronn.
Vom Oberamr Böblingen: Deufringen u. Aidl'ngen. Dom Oberamt Herreuberg: Gärtringen, Nusiingen, Oberjesingen. Kuppingen, Affstätt, Herrenberg, Haslach. Unterjettingen, Oberjettknaen.
Bom Oberarm Horb: 0.
Dom Oberamt Freudenstadt: 0.
Bom Oderamt Reneubürg: 0.
Für diese im einzelnen adgkgrenztm Gebiete gellen die unter I, II, und III der oberamtltchen Bekanntmachung betr. den Au bruch der Maul- und Klauenseuche in Em- m ngen vom 14. ds. Mts., Gesellschafter Nr. 40, angeord- neten Maßregeln.
Die Ortspolizeibehörde« haben gemäß den dort gegebenen Anordnungen zu verfahren.
Nagold, den 17. Febr. 1917. K. Oberamt.
Kommerell.
Mutmaßt. Wetter am Dienstag und Mittwoch.
Wechselnd bewölkt aush-tternd, meist trocken, nach Nachtfrost tagsüber milder.
Für die Schriftleitung verantwortlich: K. O. Braun. Druck und Verlag der G W.Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zatser) Nagold.
Vaterländischer Hilfsdienst.
Aufforderung des Württ. Kriegsministeriums zur freiwilligen Meldung gemäß K V Absatz 2 des Gesetzes über den Vaterländische« Hilfsdienst.
Weitere hllssdienstpflichilge Männer (Wehrpflichtige nur dann, wenn sie „dauernd d. u." geschrieben sind) werden zur Verwendung bei Mil tärbehörden und Zivilvsrw^ltungen im besetzten Gebiet für folgende Beschäftigungsarten gesucht:
Sicherheits- und Wachdienst,
Schreidsienst,
Burschen und Ocdonnanzdienst,
A bettsd'enst (Land- und Forstwirtschaft),
Kraftfahrdienst.
Technischer Dienst.
Bäcker und Schlächterdienst,
Krankenpslegedtenst,
Gerichisdienst,
Post- und Telegrophendienst,
Bahn- und Spedftlonsdisnst,
Sonstiger Handwerkerdienst.
Sonstiger Arbeitsdienst.
Hilf« dienflpfl chtige mit französischen oder flämischen Sprachkennt- nisten werden broorzugt.
Bis zur endgtliigen Uebsrweisung an die Bedarfsstellen des besetzten Gebiets wird ein „vorläufiiger Dienstoertrag" abgeschloffen.
Die Hiss dienstpflichtigen erhalten:
Freie Verpflegung oder Geldentschädkgung für Selbstverpslegung. Freie Unterkunft,
Freie Eisenbahnfahrt zum Bestimmungsort und zurück,
Freie Benützung der Feldpost,
Freie ärz liehe und Laza etrbehandlung,
Sowie emen ang«m ssenen Barlohn für dir Dauer des vorläufigen Vertrags.
Die endgrltlge Höhe des Lohnes oder Gehaltes kann erst bei Ab schloß des endg lügen Dienstvkrtcages festgesetzt werden und richtet sich nach Art und Dauer der Arb.itsweise nach der Leistung, eins auskömmliche B-zahlung wird zugestchert.
Im Falle des Bedürfnisses werden außerdem Zulagen gewährt für die in der Heimat zu versorgenden Familienangehörigen.
Die Versorgung Hilfsdienstpfl chtiger, die eine Kriegsdienstentschä digung erleiden und ihrer Hinterbliebenen wird noch besonders geregelt. Meldungen nimmt entgegen:
Kriegeministerium. Abteilung Weka, Stuttgart.
(Auf dem Umschlag schriftlicher Angebote ist zu vermerken:
,V. H. i. b. G") Ol^astraße 13, Zimmer 31.
Beizubringen ist bezw. der schriftlichen Meldung beizusügen:
1. Leumundszeugnis,
2. Mliitärpapiere,
3. Beschäftigungsausweis — oder Arbeitspapiere, erforderlichen- falls eine Bescheinigung gem. § 9 Abs. 1 des Sesttzes über den Baterlä bischen Hilfsdienst (Abkehrscheln),
4. Versicherung-Karten,
5 Angabe, ob der Bewerber sofort, oder wann er verfügbar ist. 6. Gesundheitszustand.
Erwünscht ist eine Photographie.
Meldungen von Wehrpflichtigen, die g. d oder a. v. oder zeitig d. u. sind, wollen unterbleiben, da dieselben für das besetzte Gebiet nicht in Frage kommen können.
Stuttgart, den 16. Februar 1917. Der Kriegsminister.
von Marchtaler.
Bekanntmachung
des Etv. Generalkommandos xiu. K. W- Armeekorps
Es ist ein Nachtrag — Nr. ^ I 210/12. 16 X. X. — zu der Bekanntmachung Nr. I 76t/l2. 15 X X vom 31 Dezember 1915 betreffend Beränßerungs » Be arbeituugs «nd Bewegungsverbot für Web-, Trikot, Wirk- und Strick garue «schl neu, v,ssen Wortlaut tm Staatsanzeiger vom 15. Februar 1917 Nr. 38 eingesehrn werden kann.
Stuttgart, den 15. Februar 1917.
Nagold.
Städt. Kohlraben-A-ga-e
am Mittwoch 21 F br. nachm.
von 1 Uh- an rm E dgeschoß des Mädchenschuth rnses zum Preis von s Pfennig fürs Pfand. Min- sestabgab; 50 Pfund. Aussicht aus späteren -Bezug von Kartoffeln hat nur, wer sitzt Kohlrabe« abnimmt.
Nagold.
Ein Wohlerzogener Kna-e, der schon etwas zeichnen kann, nvd Lust zum Maler ge- merke Hai. findet eine gute
Lehrstelle
bei 3 «li«; Hes-eler,
Na )rö.
Gesucht
wttd auf 1. Aprtl nach Schorndorf ein b.-aves, fleißiges
Mädchen
nicht unter 16 Jahren. Gute Behandlung zugestchert.
Näheres zu erfragen bei Frau Privatier Kuodei, Bahrhffstr.
Nagold.
Ein ordentliches jüngeres
sucht aus 1. März
Frau Postmeister Wurst.
Mlitten,
mit guten Zeugnissen.
das gut r ür e ltch kochen r-aun m b schon in besserem Hause gedient hat. wird aus 1. Aprtl nach Lahr Stad; (Baden) Mm trist aße 52
g s 5 v ck t.
Zimmermädchen vorhanden.
Näheres zu erfahren bei Frau
Fabrikant Knall,
Pforzheim,
West« ck- 53
Gündringen. Ein schönes
h r zu verkaufen
KinM- Mind
VlihMStter Wehrstein.
Posten 19.
Stadtschultheißermmt Nagold.
Gemäß Beschlusses der Gemeindekrillgien wird aus Anlaß des Geburtstags unseres Königs an sämtliche von hier eingerückle Grmeindeang, hörige, Bürger und Nichlbürger, ob ledig oder verheiratet, w e im Borjahr eins
Ehrengabe ans der Stadtkaffe
ausbezohli und zwar:
s) an die Angehörigen der im Felds stehenden Krieger von j; 5*6, d) an die Angehörigen der in Garnison befindlichen Soldaten je 3 >6.
Die Gabe erholten auch die Angehörigen gefall erer, verstorbener, verwundeter, vermißter oder gefangener K-i qer.
Berechtigt zur Abholung find in erster Linie die Ehefrauen bezw. die Eltern, in Ermangelung solcher auch en serviere Verwandte od-r B-kannte.
Die Au-bezahlm;g erfolgt pegkn Untsr'ch aus der Stadtpflege mtt den Anfangsbuchstabe« A—M am Mittwoch, 21. Febr., von norm 8—12 und nachm. 2—6 Uh und diejenigen mit de« Buchstaben N—Z am Donnerstag, 22. Febr., in ders. Zeit.
Dea 17. Februar 19 >7.
StqdLschnrtheißeusmt: Maier.
6077 .
RR
Nagold, den 17. Febr. 1917.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die wir während der langen Krankheit und beim Hinscheiden unserer lieben Mutter, Großmutter, Schwester und Tante M
Justine Seeger, 8
ge- Müller, D
erfahren dursten, sowie für die vielen Kranzspenden W sagen herzlichen Dank W
Schietiugs«, 17. Febr. 1917.
Danksagung.
Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme, die wir während der Krankheit und beim Htnscheiden unse es lieben unvergeßlichen Gatten, Boters, Schwiegervaters, Großvaters, Bruders, Schwagers »nd Onkels
August Luz,
Tchmiedmeiffer «nd Gemeivderat, erfahren eu jten, für die zahlreiche Leichenbegleitung, die Btteili- gung der bürgerlichen Kollegien, der Kr eger- und Militärvereine Gündringen und Echiettnqen. sowie die trostreichen Worte am Grabe sagen herzlichen Dank
die lranernden Hinterbliebene«.
Hott»»«»«»
sof. Befreiung garant. Alter und Feschl. angeben. Auskunft kostenl
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München, Neureulherstr. 13/53.
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