, (2300 Bruitoregtster- loreqiste tonnen) »«senkt »n Dawson und Queens- gler „Friendship" aus 'eoen" wurden versenkt.
Am 15. Februar wurde e von insgesamt 35000 Hierunter befinden sich ht genannten Schiffe: 42 Brutioregistertonnen) Zegler „Maria" (1082 h London; schwedischer miloegisterionnen) Sa!- hiffen war ein Dampfer Kriegsmaterial im Wer- , ein Dampfer mit 8200 ich Australien» ein Segln it Maisla^ung, tttn lnen mit Kohlen nach mit 2700 Tonnen, das Gefangene wurden eirr-
i versenkt gemeldet: 3 kischersahrzeuge mir 900
eine Reihe der aus der Meldet Hst, daß sie in kehr Mgetroffen haben.
it.
Das norwegische Kon- r Handelsdepartement: Tonnen) ist versenkt atzung ist gerettet.
Der Götebsrger Damp- len Orkuey-Inseln ver- rettst.
>ds melden: DerDamp- und die Schaluppen relanb" (152 Tonnen) ng der „Ireland" ist aus offenem Meers ge-
loyds melden: Dsreng- urtoreglstkrtonnen), das drr englische Segler
:rarisigeant" meldet aus ! wurde ein Dreimaster
Reuter.) Der englische enkr, die Bemannung
Die norwegische Ge- n das Ministerium des " ist am 11. Februar otzung ist gerettet. Gin Z gestorben. Nachdem lffenen Boot Zugcbracht len Benzon" miszenom- Hswn gelandet. Reuter.) Der englische ah'zrug „Belvoircahls"
im Seehrmdelskriege n, daß neben drr Tor- der Bsrnrchtuug jdurch Sprengpatronen, öffnen w., auch dle sozusagen »urch das Ausstreüen re g oße Rolle spielt.
; neuerdings liegt aber iinzrlheilen vor. Man Mnlen Typ der zigar- deten Kops nach vorne, h hinten. Der Quer- stnten den Maschtnen- id Zentrale, vorn die ritt interessiert uns hier. Schiffskörper lausend, oorübergeneigt ist eine «nannten Mtnenrohren, und zugleich die Aus- Minen sind übrrein- e Klappe schließt dar res Spsrrhedels (vom Sestell (dem „Stuhl") lohr hinaus und sinkt bis auf dm Merrss- drm Boden wird eine rert sich und bleibt auf ach gewisser Zeit vom >u abrvickrlnd) u. stellt efe unter dem Waffer- ! durch das verankerte choot, selber ungesehen, dirt« mit unsichtbaren
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(Amtlich.) Deutsche »bruar abends wieder rirchen erfolgreich mit ltzschuppen und Brände
wurden beobachtei. Beim Rückflug war bei Dünkirchen ein starker Feuerschein noch weithin sichtbar. Sämtliche Flugzeuge sind unbeschädigt zurückzekehrt.
Berlin. 17. Febr. (Ärmlich.) Deutsche Marineslug- zeuge belegten in der Nacht vom 15. auf den 16. Februar die' Flugplätze St. Po! bei Dünkirchen und Crxyde mit Bomben. Einschläge an Gebäuden der Flugplatzaniagen wurden beobachtet. Ferner hat ein Wasserflugzeug die in dm Downs liegenden Handelsschiffe mit M Bomdrn angr» griffen. Sämtliche Flugzeuge sind zurückzekehrt.
Die neuen ReiWeueru.
Dem am 22 Febr. wieder zusammentteteudsn Reichstag werde» neben dem Etat auch sofort neue Steuersorderungen unterbreitet werd-n, die dazu Limen sollen, den durch den Ausfall der Einnahmen und durch dle wachsende Zinsen- last entstammenden Fehlbetrag zu decken, lieber diese Steuersorderungen werden die Fraktloneführer voraussichtlich noch vor Zuzammrntritt des Reichstags vom Schatzsekretär in einer besonderen Konferenz unterrichtet werden. In eingewrthten Kce-sen sprach man davon, daß die Summe, die durch neue Treuem zu decken sein wird, !ekrva 1 Milliarde bls 1.2 Miliarden Mark betrügt. Bei der gegenwärtigen Situation kann es sich nur darum handeln, daß mö^l-chst einfach zu erhebende Steuern eirigesühri wer- den. Monopolpläns scheiden deshalb von vornherein aus, denn der zur Schaffung von Monopol notwendige Appara ist j tztmitten im Krieg nicht ohne weit!res b- Gang zu bringen. Es kann sich also nur um Stemm handeln, dis in den Rahmendes geg nwüttigen Steuersystems leicht elvzusiihren sind.
Wr h ibsu schon darauf hingewiesen, daß an erster Stelle eine Relchrve-Kch^stemr geplant ist, und unsere Meldung, daß nur im Zw Um Mm-Mbla!i vom Donners- lag voriger Woche über die neuen R ichssteuerprojekte brachten, ist inzwischen von dem preußischen Lisenbahnminister bei der Beratung des Ersenbahnetats bestätigt worden. Die RrichZoerkehr^teusr soll jede Art von BesörderMg auf Schienen, Sellbohuerr und Wasserstraßen ersasssn. Auch von der beabstchttgten Bestemuug der Kohls sprachen wir bereits. Es steh; noch nicht migüttig sch, ob diese Kohlensteuer in der Form einer Förderabgabs, dis etwa 2 Mk. für dir Tonne betragen Würde, oder in der Form einer Werlsteuer erhoben werden wird. Den Gepflogenheiten des Reichs während der letzten Jahre entspricht es, daß neben indirekten Steuern, wie es dir Reichsverkchr- steusr und eins Kohlensteuer sein würden, als Ausgleich bei jeder Finanzrejorm eine direkte Steuer herangezozen wird. Und es wird in urtterWetm Kreisen davon gesprochen, daß diesmal ein Wprozentiger Zuschlag zu der bisherigen Kriezsgewinnsteuer m Aussicht genommen sei. Mit diesen Steuerprojekkrn hofft mau den Fehlbetrag von rund 1,2 Milliarden zu deckm. Um aber einen bllanzisr- gen Erat vor legen zu können, kann natürlich unter den ttgrnwärilgen Prihölrnifftn auch nicht daran gedacht werden. bestehende Steuern, deren Geltungsdauer begrenzt war, in Wegfall kommen Zu lassen u. deshalb «chnkte mau in parlamentarischen Kreisen damit, daß der Zuschlag zu der Reichs- stempeladgabs bei Grundstückrübertragungen, der bis zum Ende des Rechnungsjahres 1916 erhodm werden sollte, Weiter beibchaltm werden wird. Auch ist anzunehmm, daß die Reichsbank wir im Borjch e, auch dieses Jahr wieder den Betrag von 100 Millionen Wk an das Reich vor Feststellung ihres Reingewinns abzvsürrren haben werde, als Ausgleich für die ihr houp sächlich durch Aushebung der Noiensteuer zugeflchsenen Mehcgswinae.
Italienische Truppen in Frankreich.
GKG. Bern, 17. Febr. Das „Berner Tazblait" meldet aus Genf, daß italienische T-uppen nach Frank»ich durchtrar-sporliert werden. Dis Truppen scheinen zur Armee Foch in der Richtung Wsanesn geleitet Zu werden. (Südd. Ztg)
Ausschs« nach den amerikanische«
M snitionstransporte«.
Wien, 17. Febr. Das „Neue Wiener Abendblatt" meldet aus Lugano: Der „Secolo" schre-bt, daß bis Ende Januar die Entente noch du chschntttlich 20 Munitionalrans- porte im Monat aus Amerika bezogen Hai, und spricht ernste Befürchtungen für den Munitwueersatz ans. falls die Londoner Meldungen, daß seit 1. Febr. keine Mumtions- sch ffe mehr emtnffm, sich deMizen sollte. (Südd. Ztg.)
I» drr selbst gegrabenen Grnbe.
Bern, 17. Febr. Das „Berner Tagblatt" meldet aus London: „Datty T legraph" teilt in einem Aufruf mit, dir Nachfrage nach weiblrch n Arbeitskräften für die Landwirtschaft werde äußerst dringend. Man beuöt ge unverzügl ch mindestens 50000 Frauen. W im die Nachfrage nicht Mort befriedigt werde, so weroe nicht nur noch mehr das Land in dieser kritischen Zeit außer Kultur geraten, fändem es b-st he auch dir ernste G fahr, daß noch m h' Milchkühe verkauft werden und großer Milchmangel eintrets. Die Lage sei sehr ernst und Frauen werden dringend benötigt, um das Land vor dcm Unglück einer Hungersnot zu bewahren. (Südd. Ztg.)
Die gewaltige Explosion der chemische» Fabrik ia -ieuville.
Aus Genf wud tenchtet: Zu der furchtbaren Explo- sion der aus dem Besitz der Badischen An linwerke in scan- rösische Verwaltung übergeqangene Pu've fabrlk N.uville M Saone melden Lyoner Biättrr: Der Brandherd wurde noch nicht etntzedämmt. Unter den zahlreichen Todesopfern oefin^N sich Arbeiter griechischer Nationalität, auch Asiaten. , „Katastrophe w rd in ihrer Tragweite mit den größten englischen Explosionen verglichen.
Ueber dis Explosion in der Pulverfabrik in Neuville wird berichtet: Es handelt sich um eine gewol ige Katastrophe. Die französische Zensur verhinderte die jetzt die Bekanntgabe der Zoh? der Opfer. Die Lyoner Blätter deuten an, daß dis Zahl der Toten, unter dcnm sich chinesische, anamitische und griechische Arbeiter befanden, außer- ordentlich hoch sei. Der „Lyoner Repub icain" zieht sogar eine Parallele mit drr großm Explosion in London. Im Augsnbl ck der Explosion sollen sich in der Fabrik mindestens 850 Arbeiter befunden haben. Dis Explosion war so gewaltig, daß sie 27 Kilometer weit hörbar war. Die Zimmerwände der in der Nähe gelegenen Häussr wurden auseinandergerissen und die Möb-l umgeworfen. Die Feuerwehr suchte vergebens, die Ausdehnung des Brandes zu verhindern. Auch die Gasfabük von Neuville, die in unmittelbarer Nähe der Pulosrkobrik lag, flog in die Lust. Alle im Umkreis von 500 Meter von der Pulverfabrik entfernten Häuser mußten geräumt werden und wurden teilweise zerstört. Die Z hl der dabei umgekommenerr Personen, ist gleichfalls noch nicht bekannt. Die Zahl der D.r- wundeten ist jedenfalls sehr groß. Unter den Toten be- sindst sich auch der Direktor der Fabrik, der Subdirektor und ein Chemiker. Zahlreiche Feuerweh Hute wurden schwerverletzt. Man befürchtet, daß sine Anzahl Feuerrvchr- lruts den Los gefunden haben. Die erste Explosion ereignete sich in einem Lyditlager, die zwe i-', viel gewaltigere, ell-e Viertelstunde später in einem Puloerbehäitnis. In einem Ausland von jr einer Viertelstunde folgten dann zwei wettere furchtbare Explosionen, durch deren Gewalt die am Ufer der Sao ausgestellten Feuerwehrpu-npen und Feuerwehrleute weggefegt wurden. Die Z oil- und Militärbehörden von Ly n und der Gouverneur General Ebener fanden sich sofort aus der Brandst lls ein. Dle in dle Lust geflogene Pulverfabrik befand sich im Gebäuds der Firiolwerkstättm drr Badischen Ämttrfabrik deren Direklor der frühere deutsche Konsul in Lyon war.
Die Kohlenlager der sibirische« Bah« in Flamme«.
Berlin, 17. Febr. Nachrichten aus Jrkutck bestätigen, dem „Berliner Lokur zeiget" zufolge, daß ie Kohlenlager der sibirischen Bahn seit mehr als 8 Tagen in Flammen stehen. Es sei unmöglich, den R-esenbrand zu löschen, und man befürchte, daß dis g-rnzm Koh'endestä-de, die einen Wert von ungefähr 30 Millionen RubU darsteüen, den Flammen zum Opfer fallen werden.
Vermischte Nachrichten.
Wien, 16. Frb-. WTB. Kaiser Karl «rummle Kaiser Wiih lm zum Großadmiral der österreichisch-ungarischen Kriegsmarine.
Kopenhagen, 16. Febr. WTB. Dis Skandinavien- Amerika-Lmie ieili mit: Unser Nevyrrkrr Verirrter meldet. daß der Dampfer „Frederik VIII." am Donnerstag den 16. Febr. mit 611 Reisenden, davon 262 Angehörigen der deutschen Barschaft mit Gefolge, von Neuysrk abgegangen ist.
Bern, 16 Febr. WTB. Wie „Srcslo" erfährt, dürste in Italien am 25. März die Sormmrz ir eingeführt werden.
ANS Stadt «Kd Land.
Nagotd. 19 Februar 1917
Ehrentafel.
Gustav Glöckle aus Unierschwandorf, beim 20 bsyr. Inf.-Rrak. hat das E-serne Kr-uz II. Klaffe, und dessen Bruder Franz Glöckle. im 13. würit. Fuß-Art.Regt., die Silberne Derdi-vslm da ll: erhalten.
Gestelle- Wilhelm Nestle, Ins.-Regt. 125 7.Komp., Sohn der Wr. Kstharlne Nestle von Psrondo f, der vor einiger ZM mit der Gilb. Berd.-Med. und mit dem Eis. Kreuz auegez-fchnet wurde, wurde nun auch zum Unteroffizier befördert.
Das T strne Kreuz II. Kl. erhielt zur Silb. Berd.-Med. Musketier Gottl. Renz, Inf. Regt. 126/6, Sohn des Gottl. Renz, Gemeindcrats von Pfrondorf.
Bekrnntmachnng. Vom Dlenslag, den 20. Febr. an fallen bis auf weiteres vorübergehend aus: Personenzug 907 Nsgchd 12.19—21 von Pforzheim nach Euiin- gen) Personenzuz 930 (5.39—42 abends von Horb nach Pforzheim).
— Mehlkaappheit. Bon amtlicher Seile wird geschrieben: Seit einigen Ta^-en b-sich' im ganzen Land eine Mchlknappheit. Sie rüh t von der derzeitigen großen Kälte her. Die Mühlrn haben dnrch diese m l Eis und irisLerem Masse,stand zu Kämpfen und können nur lang- sam liefern. Es handelt sich somi, nur um vorübergehende Hindernisse, die bald behob-n sein werden.
r Wege« die Güterp eistreiberei. In e!n?m im „Landwic-schastl. Woch.nbn n" oeiöffen-lichten Artikel wird vor der auch in Württemberg ang bahnten Preistreiberei im Güterhandel, vor dem sim l s;n Zukäufen von Aeckern und Wiesen aufs ernst! chste gewarnt. Am Schluß dn ses Artikels ist gesagt: Die Lrnte einer weitaehenden Steigerung der Güterp:«sr hat nicht der Landwirt, sondern nur der Güterhändler. In seine Tasche fällt der Srgen drr guten Iahie, wenn sich der Lauoivi 1 der händlerischen Beeü.flus- jung nichi zu erwehren weiß. G-schätMt sind aber auch und vielfach nicht weniger als die kaufenden Landwirte die verkaufenden, wenn sie sich des Gutes entäußern, da» durch Generritlonen der Rückh-lr der Familie war und das in alle Zukunft sein kö nie, während so die Familie aus dem Kresse der Besitzenden bälder od r später verschwinden wird. Die gegeuwärrige Zeit einer besseren Rentabilität der
Landwirischüft sollte nicht in erster Linie zur Ausdehnung des landwirtschaftlichen Besitzes benützt werden. Die weitaus beste Anlage für das in der Landwirtschaft verfügbare Geld ist es, Rücklagen für eine spätere bessere Bewi ischaf- iung zu schaffen und im übrigen die Schulden abzvz hlen.
r Gefrorenes Obst. Gefrorenes Ödst wird wieder genießbar, wenn man es in kaltes Wasser legt, das man mit etwas Schnee und Salz vermischt hat und an einem Kühlen Ort stellt. Nach 4 dis 5 Stunden gießt man das Wasser ab und läßt das Obst an einem lustigen Ort ab- trocknen oder bester man trock et es Stück für Stück mit einem Tuch ab. Noch sei bemerkt, daß in Fäulnis geratenes Obst von den Amseln e:c. verzehrt wird.
Die Organisation des vaterländische« Hilfsdienst
in Württemberg.
Zur Ocdnung des Meldew-sens und der Arbeitsvermittlung für den oaterlä wischen Hilfsdienst in Württemberg hat die Klgl. Zentralstelle für G werbe und Handel im Einverständnis mit dem Kriegsmintsterium j tzt räheie Bestimmungen erlassen. Darnach ist die Leitung des Mel- dewessns und der Arbeitsvermittlung der Kttegearbeiisstelle des Klg. KrttgLmlnisterli ms in Stuttgart (Dorotheenstr. 2 —4), die sachliche Ausführung ist der Londeszerilra.stelle für Albettsoe.'mittlung (verbunden mit dem städüschen Arbeitsamt in Stuttgart, Kanzletstr. 24) übertragen. Der Landeszentrale wird behufs gleichmäßiger Anwendungen der Bestimmungen und Handhabung der Arbeitsvermittlung im ganzen Land ein Ausschuß aus Vertretern der Arbeitsämter beigegeben. Sämtliche Oberamtsstädts, sowie die Gemeinden mir mehr als 2 000 Einwohnern haben Hllfsdienflnuldestellen, größere Gemeinden mehrere, etnzu- kichlsn. Die Gemeinden, in ornen keine Hilfedlenstmelde- stelle besteht, werden durch das Kgl. Oberawt einer bestimmten Hiljsdienstmeldrstelke zugettiit. Neben den Hilfsdlenstmeidestellen sollen nach Bedürfnis und Möglichkeit noch besondere Frauen-Meldestellln, lediglich zur Beratung der Frauen über die für sie geeigneten Tätigkeiten, nicht für Arbeitsvermittlung, ei-gerichtet werden, welche der beim Kgl. Kriegsmmismlum bestehenden Frouenab- tküshaupsielle unterstellt werden, aber mit den Hilssdienst- meldestellen Zusammenarbeiten und deshalb räumlich mit diesen möglichst zusammrngelegi werden sollen. Dis Meldungen für den Vaterländischen Hilfsdienst können mündlich oder schriftlich gemacht werden; Frauen wird zwecks ihrer Beratung das persönliche Erscheinen bei der Frouen- meldsstelle empfohlen. Geäußerte besondere Wünsche der Gemeldeten in Beziehung auf die Zuwe sung von Arbeit sollen berücksichtigt werden. Die Hilssdirnstmeldestellen sind mit möglichster Beschleunigung etnzmich en, so daß sie vom 20. Febr an den Betrieb übernehmen können.
— Pfrondorf, 18. Febr. Hier sind die ersten Frühlingsboten. die Smren eing, zagen.
o-o- Wildberg. Am letzten Freitag Nachmittag fand im Schwa zwalfbräuhaus hier eine vaterländtschr De,an- sta'tuuo ui-ter Borsührung von Lichtbädern statt. Eine große Zahl von Frauen und Männern, nicht bloß von W ldberg, sondern auch aus den umliegende!: O-tschasten strömte herbei, so d ß der geräumige Saal bis auf den letz en Platz gefüllt war. Eine überreiche Fülle von Darbietungen stand zur Verfügung. Herr Schulrat Schott eröffnte dis Feier mit einer begeisterten Ansprache, worin er au»sühcte, daß wir, nachdem dir Feinde unser Friedensangebot avgelchnt haben, in der nächsten Zeit n cht vom Frieden, sondern vom Krieg sprechen müssen. Herr Stadt- psarrer Völker schilderte in markigen Worten den zähen, ftoh'hatten Willen unserer Feisgrauen zum Standhaltcn bis auf den letzten Mann nnd dis auf den letzten Blutstropfen. während H?rr Semtnarrekior Dieterle in warmen Worten zum gegenseitigen Ausweisen und Unterstützen in dieser gemeinsamen Not ermahnte, und besonders betonte, daß Stadt und Land jetzt ganz besonders aufeinander an- gew e en seien und einander aushrlsen müßten. Herr Ober- geomtter Gärtner schilderte die reichen Wirtschaftskräfte unseres Vaterlandes, dir uns das Durchhalten sicher es möglichen, und ermahnte zum Schluß die Landwirte, alles her- zugebrn, was sie an Erzeugnissen entbehren können, um der nickt Landwirtschasttierbenden Bevölkerung di« notwendigen Nahrungsmittel zur Verfügung stellen zu können. Die Pausen zwischen den einzelnen Reden waren auaqesüllt durch Deklamationen von F änlein Kommerell aus Nagold und von hiesigen Bslksschülem, und durch G?;an§«darbis- tungen von I-au Kunstmaler Weißhaar von hier, Fräulein Denn aus Wiesbaden u d dem hiesigen Kirchenchor. Nachdem die Dunkelheit eingetreten war, wurden von Herrn Pfarrer Sigwart von Emmingen und Herrn Oberlehrer Rrnlschler von hier Lichtbilder oorgesützrt, die zahlenmäßig und in Beziehung gesetzt zu unseren Feinden Frankreich und Eng- laud veranschaulichten, wie die Nsiur. die Arbeit und das Kapital u d d e Summe dttser drei Faktoren: die Ocga- nisattouskraft u, s res deutschen Volkes es ermöglichte, den Krieg bis heute durchzuhalten und weiterhin ermutigt, durch- zuhalten bi, zum endgültigen Sieg. Möge das. was wi hier gehört und gesehen hab-n. hineiudringen in j^-a Herz, dort olle langen Zweifel ve,scheuen und den W -en stählen zum durchhalren bis zum Steg.
Ans dem Lande.
r Rottwtil In Dettingen brach in dem "" hn» und O.ckonomie^ebäude des Leonhard Pauer Feuer aus. Da» Anwesen ist vollständig niedrrgebrannt und nur das Vieh wurde gerettet. Ein Kind erlitt sehr schwere Brand- wunden, lieber die Entstehungsvrsache ist noch nichts bekannt.
r W«nge» im A. Ein Landwirt aus dem hi stqen Bezirk wurde dieser Tage vom Amtsgericht zu 700 Mk. Geldstrafe verurteilt, weil er bei der letzijährigen Getreide-