Mehrerzmgung des Zuckers kein Interesse, so sollte er sich von einsichtiger Seite beleh-en lasien, daß das deutsche Bold sehr dringend nach einer angemessenen Zuckeroersorgung verlangt, gerade jetzt, wo die Möglichkeit zu ausgiebiger Versorgung geboten ist.

Die amtlichen Tagesberichte«

WTB. Großes Hauptquartier, 17. Februar, Amtlich. Drahtb.

Westlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des

SeneralseldmarschMs Kronprinz Rupprechl von Bayern:

An der Artoisfront und im Sommegebiet, be­sonders auf beiden Ufern der Ancre erreichte der Artilleriekampf beträchtliche Stärke. An mehre­ren Stellen wurden englische Erkundungsabtei­lungen, südlich von Miroumont ein nach Trommel­feuer einsetzender stärkerer Angriff abgewiesen.

Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen:

An der Aisne, westlich von Berry au Bac und in der Champagne, südlich von Ripont, schlu­gen französische Vorstöße fehl.

Unsere Fliegergeschwader bewarfen wichtige Anlagen hinter der feindlichen Front ausgieblg mit Bomben.

An der Somme flogen mehrere Muni­tionslager der Gegner in die Luft; Knall und Erderschütterung waren bis St. Quen­tin wahrzunehmen.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Heeresgruppe des

Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:

Bei Jlluxt, südwestlich von Luck, bei Zborow, südlich von Brzezany und südwestlich von Stanis- lau scheiterten russische Unternehmungen.

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph :

Aus den Höhen nördlich des Oitoz-Tales ha­ben sich seit Morgengrauen Kämpfe entspannen.

Bei der

Heeresgruppe des Generalseldmarschalls von Mackensen

und an der

Mazedonischen Front

hat sich die Lage bei geringer Gefechtstätigkeit nicht geändert.

Der Erste Generalquartiermeister:

Ludendorff.

WTB. Großes Hauptquartier, 18. Februar. Amtlich. Drahtb.

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des

Generalseldmarschalls Kronprinz Rupp recht von Bayern:

Nach lebhafter Feuervorbereitung versuchten starke englische Erkundungsabteilungen nördlich von Armentieres und südwestlich von Lille, sowie nördlich vom La Bassee-Kanal und bei Ransart in unsere Gräben zu dringen. Sie sind, teils in Nahkämpfen, bei denen Gefangene in unserer Hand blieben, teils durch Feuer abgewiesen worden.

Nach dem Scheitern seines Angriffs südlich von Miraumont am 16. Februar abends verstärkte der Feind die Nacht hindurch seine Artilleriewir­kung und griff auf beiden Anereufern an. In den tagsüber andauernden wechselvollen Kämpfen machten wir 130 Gefangene, erbeuteten 5 Ma­schinengewehre und überließen dann dem Gegner unsere vorderen Trichterstellungen.

Südlich von Pys wurde ein heftiger englischer Angriff zurückgeschlagen; alle Stellungen sind gehalten.

An der Oise bei Dreslincourt brachte uns ein Vorstoß 14 Gefangene ein.

Heeresgruppe des Deutschen Krouyriuzeu:

In der Champagne lagen die neuen Stellun­gen südlich von Ripont, auf dem westlichen Ufer der Mosel, unsere Gräben im Priesterwalde unter lebhaftem Artillerie- und Minenwerferbeschuß. Angriffe kamen in unserem Vernichtungsfeuer nicht zur Durchführung.

In der Nacht zum 17. Februar bewarf eines unserer Luftschiffe Stadt und Hafen von Boulogne ausgiebig mit Bomben.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalseldmarschalls Priuz Leopold vo« Bayre«:

An der Lawkesca, südwestlich von Dünaburg, brachen Stoßtrupps m die russischen Linien und führten etwa 60 Gefangene zurück.

Front des Generaloberst Erzherzog Foseph:

In den Bergen nördlich des Oitoz-Tales stellte der Russe den Angriff ein, nachdem seine ersten Sturmwellen in unserem Abwehrfeuer zu­rückgeflutet waren.

Heeresgruppe des Generalseldmarschalls v. Mackensen:

Nichts Neues.

Mazedonische Front:

Nördlich des Doiransees wurde eine englische Kompanie, die gegen unsere Posten vorging, durch Artilleriefeuer vertrieben.

Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorfs.

Die Kämpfe der Kroupriuzs«srmee bei Ripont.

Berlin, 16. Febr. WTB. Die Kämpfe südlich von Ripont spieltm sich auf dem gleichen Gelände ab. wsIofsis im Herbst 1915 Abertausende seiner Soldaten in nutzlose» Angriffen opferte. Mit ihrem Kuh n Sturmanßriff am 15. Februar haben die deutschen Truppen dis Fraizosn auf der Höhe 185 ans ei- em nahezu 100V Meter tiefen und über 5^ Kilometer breiten Gradechyst m gewesen, das der Franzose seit dem 25. September 1915 behauptet und mit ollm Ersah ungen der Fewbrsistigung und Nahkamp?- - Mitteln aller AU außergewöhnlich stark ausgebau- hatte. Außer einer großen Anzahl von Gefangenen, T> teu, Ver­wundeten und Maschinengewehren büßten die Franzosen sehr w chtige Beobachtungsstellen ein. Mit sem anbrechen- drn Tc-g nahmen die deutschen Geschütz; die Arbeit auf. Bei her.Uchem, klaren Wetter leiteten Fliegergeschwader und Beobachter der Artillerie und Mmmwerfsr das deutsche Feuer, das, bis ins Kleinste vorbereitet, in kurzer Zeit die feindlichen Stellungen in Trümmer twmmetts und erfolg­reich dis französische Attrllerte nisderrang. Die französi­schen Archive Haus wurden weggesegt. Unke,stände von schweren Granaten und Minen durchschlage« und ganze Gcabmadschmtte zermalmt. Mn den anqesetzteu S Kunden verließen d!e deutsch n Siurmw llm dis Gräben und über- rannten in u rwidrrstehllchxm Anprall vier Linien der fma- zösischrn Stellung. An einzelnen Punkten wurden mit Handgranaten, Bajonett und Kolben erbittest gerungen. AbgeschMen, durch das deutsche Feuer dezimiert, verschüt­tet in Gräben und Unte ständen, mußten sich die Franzosen gruppenweise ergeben. Bei dem sollen Erfolg der starken Feusroorbemti-ng waren dis deu schen Berlusts gering. Französische Gegenangriffs die am Abend »ad am folgen­den Morgen zur W:edsreroöerung der vorlorenm Höhe vorgelmgen wurden, brachen unter schweren siindllchsn Ver­lusten zusammen.

Der Seekrieg.

Lugano, 16. Febr. WTB. Das französische Torpe­doboot317" ist am 28. Drz-m'oer 19l6 verloren gegangen.

»

Stockholm, 16. Febr. WTB. Es verlauiet, daß 5 schwedische von England mit Koblcn noch schwedischen Hä­sen ausgelaufene Dampfer im Nordseeiperrgebist versenkt worden sind.

Barcelona, 16. Febr. WTB. Aus Alexandria ein- getroffene Schiffsmannschaften berichten, daß in den Togen vom 20. bis zum 29. Januar zwei mit Weizen beladene engl sch? Dampfer von 11000 und 10000 Tonnen vor dem Hasen durch Umersiebooks versenkt wurden. Hasen­arbeit, r von Alexandria erzählten, daß dis vsn dort verkeh­renden englisch n Lazarettschiffs ausschließlich zu»! Trans­port voir Truppen und Kriegsmaterial nach Saloniki ge­zwungen würden.

Rotterdam, 17. Febr. WTB. Hier erngettoffeue Nachricht besagen, daß am 12. Februar in der Themsemün­dung beim Sunkfeuerschiff ein englisches Transporrsch'.ff aus eins Mine gelaufen und gesunken ist.

London, 17. Febr. WTB. Lloyds melden, daß der englffche Dampfte,Lady Ann" (1016 Tonnen) aus eine Mne gestoßen und gesunken ist. Zwei Mann dsr Besat­zung wurden getötet, 5 verwundet.

London, 17. Febr. WTB. Llcyds melden: Die eng isch,n DampferHvpenser" (3740 To.) undAston" (1136 To.) sind verftr ki worden.

Rotte dam, 17. Febr. WTB. Der belgische Dampfer Egyoie"(24I2 Bruttoregrstc normen), der französische DampferMont Bariton;° (2333 Bruttoregistertonnen), so­wie der französische SeglerAmte» Marie* (327 Brulto- rrgifiettonnrn) wurden versinkt.

Prri«, 18. Febr. WTB. )Aqencr Havas.) Der französische DampferHsrrnine" (3810 Bruttoregisterion- neu) ist versinkt worden; die Besatzung ist gerettet.

Christiania, 18. Febr. WTB. Die norwegische Ge­sandtschaft in Paris drahtet, daß der norwegische Dampfer ,Morkap (322 Bruttorcg stertomien), von Bilbao nach Nantes mit einer Ladung Huscher, unterwegs, am 12. Febr. ohne Warnung 12 Seemeilen vom Land entfernt versenkt worden ist. Bon der Besatzung von 11 Mann sind 4 Mann am 13. Febr. in Taimoni gelandet. Das Schick­sal der anderen ist unbekannt.

London, 18 Febr. WTB. Lloyds meiden, daß die englischen DampferMarie Leonhardr" (1466 Brutto-

registertonnen), »Marion Dawson (2300 Bruttoregistsr- tonnen), Qurenswosd" )2701 Bruttoreaffle tonnen) orisenkt wurden. Die Besatzung der Marion Dawson und Quesns- wood wurden gerettet. Der SeglerFciendshtp- aus Brlxham und das BaxgerschiffLeven" wurden versenkt.

*

Bsrlln, 17. Febr. W T B. Am 15. Februar wurde veröffentlicht, daß ein U-Boot Schiffe von insgesamt 35000 Bru.toregistertvi-nen versinkt hat. Hlerunter befinden sich folgend« bisher in der Presse n'cht genannten Schiffe: Englischer DampferGraoins" (1142 Brutioregistertonnen) Ladung: Südfrüchte; italienischer SeglerMaria" (1082 BruttoreMettormen) mit Kaffe nach London; schwedischer SeglerHugo HamiltoN" (2663 Brutto egistertonnen) Sal­peterladung. Unter den übrigen Schiffen war ein Dampfer von 4500 Bruttoregistsrtonnen mit Kkiegsmaterial im Wer­ts von 60 Millionen nach Aegypten, ein Dampfer mit 8200 Bruttoregfftsrtonnen mit Kttlckgut nach Australien, ein Seg­ler von 2000 Bruttoregistertonnrn mtt Matsladung, ein Dampfer mit 3000 Bmttregistertonnen mit Kohlen nach Frankreich und ein Dreimasterschiff mit 2700 Tonnen, das Salpeter nach Bordeaux führte. 18 Gefangen« wurden ein- gedracht, darunter 4 Kapitäns.

Ferner wurden neuerdings als versenkt gemeldet: 3 Dampfer mit 9500 Tonnen und 6 Fischrrsahrzeuge mit 900 Bruttoregistertonnsn.

Beme ksriswett ist noch, daß eine Reihe der aus der Nordsee zmückgekehrtsn U Boots gemeldet hat, daß sie in der Nordsee keinen Handelsschiffsverkehr sngetroffen haben.

U-Boot Arbeit.

Christiania, 16. Fsbr. WTB. Das norwegische Kon­sulat in Bordeaux drahtete an das Handelsdeparttment:

Der DampferPromesso* (1620 Tonnen) ist versenkt worden. Der Kapitän und dt? Besatzung ist gerettet.

Göteborg, 16. Febr. WTB. Der Götebsrger Damp­ferAdolf" (835 Tanne ) ist bei den Orkney-Inseln ver­senkt worden. Die Besitzung ist gerettet.

London, 16. Febr. WTB. Llcyds melden: Der Damp­ferMargarita" (2788 Tonnen) und die Schaluppen Vshwold" (129 Tonnen) undIrelanb" (152 Tonnen) sind versinkt worden. Die Besatzung derIrelanb" ist gelandet, nachdem sie 90 Stunden auf offenem Meere ge­wesen ist

London, 17. Febr. WTB. Lloyds melden: Dsr eng­lische DampferLongrem" (2777 Brultoregrstkrtonnen), das FischsrsasizeugNary Bell" und drr englische Segler ;

Prrcy Rsy" sind verkokt worden.

Bern, 17. Febr. WTB.Incianstgeani" meldet aus Santander: Im Angesicht der Küste wurde ei« Dreimaster i versenkt. i

London, 17. Febr. WTB. (Reuter.) Der englische - DampferGreenland" wurde versenkt, die Bemannung

gerettet.

Christiania, 17. Febr. WTB. Die norwegische Ge­sandtschaft in London telegraphiert an das Ministerium des Mutzern: Der DampferDalmala" ist am 11. Februar morgens versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet. Ein Mann ist später infolge E schöpfung gestorben. Nachdem die Besitzung 73 Stunden in einem offenen Boot Zugebracht hatte, wurde sie von dem SchonerEllen Benzon" ausgenom­men und am 15. Februar in Oiksnstown gelandet.

London. 17. Febr. WTB- (Reuter.) Der englische DampferKyanite" und das Fischcrsih'zeugBelvokcasile" sind gesunken.

Die TakHSM-Minesleger.

Die Ber chie über die Erfolge im Eeehrmdelskriege ließen schon seit länsgrer Zeit erkennen, daß neben der Tor­pedierung. oder was dem gleichsteht: der Vernichtung zdurch Geschützseuer der Tauchboote, durch Sprengpatronen, öffnen der Ventile der erbeuteten Sch ffe usw., auch die sozusagen indirekte Wirkung der Tauchboote, durch das Ausstreüen von Minen in diesem Seekrieg eine g oßs Rolle spielt.

Die Tatsache ist also nichts neues; neuerdings liegt aber auch Material über die technischen EinzrlhMen vor. Man denke sich dm aus Abbildungen bekannten Typ der zigar­renförmigen Tauchboote, den abgerundeten Kops nach vorne, die schlank amlausende Spitze nach hinten. Der Quer­schnitt zeigt drei Hauptabteilungen: hinten dm Maschtnen- raum, in der Mitte Wshnräume und Zentrale, vorn die Minenkammern. Dieser dritte Abschnitt interessiert uns hier. i Bon oben nach unten quer durch den Schiffskörper laufend, nicht senkrecht, sondern etwas schräg oorübergeneigt ist eine - größere Zahl von Schächten, den sogenannten Mtnemohren. eingebaut. Das sind die Behälter und zugleich die Aus­stoßrohre für die Minen. Je zwei Minen sind überein­ander in Rohren unteraekracht; eine Klappe schließt das Rohr unten ab. Nach Lösung eines Spsrrhedels (vom Turm aus), glet et die auf einem Gestell (demStuhl") >

auslLkgends Mine samt Stuhl zum Rohr hinaus und sinkt ^

durch ihre Schwerkraft. Sie sinkt bis auf dm Meeres­grund. Durch die Berührung mit dem Boden wird eine Sperrung gelöst: der Stuhl verankert sich und bleibt aus dem G'«nd stehen, die Mine wi d nach gewisser Zeit vom Stub! f.er, steigt empor (ein Ankertau abwtckelnd) u. stellt sich selbsttätig auf eine bestimmte Tiefe unter dem Wasser­spiegel ein. In dieser Lage wird sie durch das verankerte Tau festA-ba" «. So füllt da« Tauchboot, selber ungesehen, einen brlieoigm Raum des Sperrgebiet« mit unsichtbaren Minen an.

Der Luftkrieg. ^

Berlin, 16. Febr. WTB. (Amtlich.) Deutsche l Marineflugzeuge griffen am 14. Februar abends wieder ! den Flugplatz Saint Pol bei Dünkirchen erfolgreich mit Bomben an. Einschläge im Flugplatzschuppen und Brände -

wurden beobacht ein starker Fem Flugzeuge sind

Berlin. 17. zeuge belegten ii die Flugplätze Bomben. Eins, wurden beobacht den Downs lieg griffen. Sämrll

Dem am 22 werden neben de unterbreitet werd Ausfall der Ein last entstammen! Sieuersordsrunqe ltch noch vor Zr sekretär in einer In eingewrthien me, die durch m Milliarde bis 1, genwärtigen Si daß misilrchst e!r den. Monopol; denn der zur S ist j tzt mitten im l Es kann sich also men des geg nwü

Wir h eben Stelle eine Rs Meldung, daß n lag voriger Woch ten, ist inzwisch bei der Bemm Die RrichZoerLel auf Schienen, Auch von der be wir bereits. Es Kohlenstmer in 2 Mk. für die 5 einer Weristeuer Heiken des Reich, daß neben indki steusr und eine bei jeder Finanj wird. Und es n chen, daß dissm hsrigen Kriegsgl Mit diesen Srem rund 1.2 MUml gen Emt oorle§ tegenwärtigen B den. bestehende C in Wegfall komm? mentarifchen Krei stempeladgabs bei Ende des Rechn Wetter be'.bchalmi die RrtchLbimk r den Betrag von Feststellung ihrer als Ausgleich si der Notensteuer Z

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